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Wie lösch ich meinen Cache??

mani7 / 16 Antworten / Baumansicht Nickles

Hallo
mir hat mal jemand gesagt wenn ich meinen Cache lösch, kriegt der PC einen kleinen Leistungsschub. Jetzt wollt ich mal frage ob ich des auch mit TuneUp 06 mavhe kann. Und wenn ja wie??
Mit welchem Programm kann man sonst noch den cache löschen?
Würde mich über eure antworte freuen.

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Olaf19 mani7 „Wie lösch ich meinen Cache??“
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Welcher Cache ist denn überhaupt gemeint? Den Browsercache vom Internet Explorer z.B. löschst du über Interneteoptionen > Allgemein > Temporäre Dateien löschen. Oder geht es um die Auslagerungsdatei 'pagefile.sys'? Die könntest du über Systemsteuerung > System > Erweitert einmal ganz abschalten, dann einen Neustart machen und dann wieder neu einschalten. Oder im abgesicherten Modus starten, alle versteckten und Systemdateien in den Ordneroptionen sichtbar machen und dann die Datei C:/pagefile.sys löschen - wenn sie denn auf C: liegt, sie könnte auch auf einer anderen Partitionen liegen oder sogar auf mehrere verteilt sein. Das findest du wiederum über die Systemsteuerung (s.o.) heraus.

Aber so ganz will sich mir der Sinn dieser Maßnahme nicht erschließen... glaube nicht, dass das System davon schneller wird. Kannst du den "Jemand" nochmal fragen, was er genau gemeint hat?

CU
Olaf

Die Welt ist ein Jammertal ohne Musik. Doch zum Glueck gab es Bach, Beethoven, Haendel und Goethe (Helge Schneider)
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Tilo Nachdenklich mani7 „Wie lösch ich meinen Cache??“
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Es muss schon ziemlicher Müll in der Auslagerungsdatei oder im Browser-Cache liegen, damit das ein nicht zu altes WinXP-System bremst. Eine wirklich gute Methode ist es zu formatieren. Damit man sich dabei nicht die C-Partition löscht (wäre fatal), müssen die beiden Ordner auf eine seperate Partition ausgelagert werden. Also müsste man mit einem speziellen Tool, am besten gleich beim Einrichten seines PCs, aufteilen (in virtuelle Laufwerke partitionieren).
1) C: Windows und Programme
2) D: Auslagerungsdatei und Browser-Cache
3) E: kleine Datendateien, E-Mails, Favoriten, Texte
4) F: große Datendateien, Programme, CD-Kopien, MP3-Sammlungen, Bilder
5) G: Filme
6) F: Bearbeitung von Filmdateien, z.B. vorläufige Ablage für Aufzeichnungen mittels Sat-Karte.

Ich habe außerdem zwischen 4 und 5 noch eine Extra-Partition für meine c't Archiv-CDs, weil die mit abertausenden Dateien (Minibildern usw.) die Suchfunktion ausbremsen. Beim Suchen wird zumeist nur auf E oder F gesucht.

So ne Partitionierung ist auch eine Beschleunigung, vor allem beim Defragmentieren. Erst mal defragmentiert die C-Partition viel langsamer und dann werden kleine Partitionen ungleich schneller defragmentiert. Und die großen Datenmengen - Filme - die defragmentieren ohnehin nicht so stark. Sie werden ja auch nicht ergänzt oder teilweise gelöscht.

[Diese Nachricht wurde nachträglich bearbeitet.]

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Olaf19 Tilo Nachdenklich „Es muss schon ziemlicher Müll in der Auslagerungsdatei oder im Browser-Cache...“
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> Erst mal defragmentiert die C-Partition viel langsamer
> und dann werden kleine Partitionen ungleich schneller defragmentiert.
> Und die großen Datenmengen - Filme - die defragmentieren ohnehin nicht so stark. Sie werden ja auch nicht ergänzt oder teilweise gelöscht.

Aus dem Kontext heraus entnehme ich, dass du hier jeweils __fragmentieren gemeint hast?!

CU
Olaf ;-)

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Tilo Nachdenklich Olaf19 „ Erst mal defragmentiert die C-Partition viel langsamer und dann werden kleine...“
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Es gibt eigentlich drei Faktoren.

1) Defragmentieren kann sehr lange dauern, wenn nämlich die Lesearme ständig quer über die Festplatte huschen müssen.
2) So wild gemischte Partitionen deframentieren extrem schnell.
3) Das Arbeiten auf großen fragmentierten Partitionen kann langsamer verlaufen. Etwa wenn nicht mehr soviel Platz da ist und man spielt mal ein paar GB Filmdateien auf oder kopiert von Partition zu Partition.

Zu bedenken ist allerdings, dass innerhalb einer Partition beim Umorganisieren ev. gar nicht geschrieben wird, sondern nur Änderungen am Masterfiletable vorgenommen werden (= minimales Schreiben). Das ist dann allemal schneller. Letztlich ist es aber die Pest, wenn man mal ein logisches Problem auf einer Partition hat und die Daten sind wüst defragmentiert...oder die Partition ist zu groß, wobei Film-Partitionen einen Sonderfall darstellen. Ich denke bei Filmpartitionen würde kleine Partitionen ziemlich schnell auf den Geist gehen.

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Tom West Tilo Nachdenklich „Es gibt eigentlich drei Faktoren. 1 Defragmentieren kann sehr lange dauern, wenn...“
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Frag oder Defrag, das war hier die Aussage...... und ich glaube kaum, dass wüste Defragmentierungen die Pest sind.Da behaupte ich das Gegentum. Viel schlimmer ist es, wenn es viele kleine Datei-Fragmente gibt, die noch nicht defragmentiert wurden...........

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Tilo Nachdenklich Tom West „Frag oder Defrag, das war hier die Aussage...... und ich glaube kaum, dass...“
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Hallo Tom,

Du hast mich erwischt, ich habe mich vertippt. Nix Defragmentierung, wüste Fragmentierung ist das Problem.

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Olaf19 Tilo Nachdenklich „Hallo Tom, Du hast mich erwischt, ich habe mich vertippt. Nix Defragmentierung,...“
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...auch Defragmentierung ganz schön wüst werden kann, wenn man speziell die Systempartition mit dem Windows-eigenen Tool bearbeitet, statt mit O&O Defrag :-)

Greetz
Olaf

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Tom West Olaf19 „Wobei...“
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Andererseits muss ich gestehen, trotz regelmäßiger Defragmentierung (egal ob mit Win-Boardmitteln oder sogar über O&O), es hat mir lediglich beim Programmstart vielleicht ein paar Zehntel-Sekunden gebracht. Beim Rechnen unter Excel oder Serienbriefe unter Word - null Diskrepanz (spürbare). Selbst Konvertierungen von Grafiken kein Problem. Nur der Rechner bzw. die Programme selbst sind bei fragmentierten Platten im Programmstart ein klein wenig später dagewesen. Im Verhältnis zur Arbeit - Gewinn gegen Null.


Greets
Tom West

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Olaf19 Tom West „Andererseits muss ich gestehen, trotz regelmäßiger Defragmentierung egal ob...“
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...ich bin auch kein soo großer Defragmentierungsfreund. Da man ohnehin regelmäßig Backups seiner Daten anfertigen muss, ist es mir z.B. sympathischer, von Zeit zu Zeit eine Partition zu formatieren(!) und die Daten aus dem Backup dorthin zurückzuspielen. Das dürfte für die Platte höchstens so belastend sein, wie die Defragmentierei.

Was hältst du von Tilos Idee, "große" (Multimedia-) und "kleine" (Office-)Dateien auf verschiedenen Datenpartitionen unterzubringen - mit der Idee, dass kleine Dateien ja viel stärker und schneller fragmentieren als die großen? - Für mich klingt das zunächst einmal plausibel, aber organisatorisch ist es mir lieber, mich nicht mit so vielen Partitionen zu verzetteln, sondern lieber mit Ordnern Ordnung zu schaffen.

CU
Olaf

Die Welt ist ein Jammertal ohne Musik. Doch zum Glueck gab es Bach, Beethoven, Haendel und Goethe (Helge Schneider)
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gelöscht_24861 Olaf19 „Das kann ich bestätigen...“
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Ich habe mein System sowohl mit mehreren Partitionen ( ähnlich wie Tilo ) als darin nochmals mit sehr vielen Ordnern gegliedert. Wobei es wahrschlich sehr vom pers. Geschmack des jeweiligen Users abhängig ist, wie er sein System in Ordnung ( ohne langes " Suchen " ) hält. Die Zugriffszeit auf die Daten dürfte sowohl bei mehreren Partitionen als auch bei vielen Ordnern ungefähr gleich sein .

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Tom West Olaf19 „Das kann ich bestätigen...“
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Gar nix aufgrund Geschwindigkeit.

Aber sehr wichtig, da sich ab und an mal Partitionen verabschieden und es schon übel ist, wenn sich alle Daten auf einer Partition bewegen. Wenn die wegen einer fehlenden Datensicherung futsch sind - sehr übel. Da ist eine Partitionierung - in meinen Augen nur deswegen - aber deswegen auch um so wichtiger - erforderlich, da sich zumindest meist der Rest retten läßt. Die Photos meiner verstorbenen Verlobten sind leider auf einer irreparablen Partiton gewesen - persönliches Pech. Shit happens. Hätte auch umgekehrt sein können.Aber zumindest war der Rest gesichert (schwacher Trost per me, das hätte ich alles in Kleinarbeit wieder besorgen können).

1. "Kleine" "Office"-Dateien: Dann dauert auch eine Berechnung nicht lang. Zehntel-Sec interessieren auch bei fragmentierten Dateien nicht wirklich.
2. "Große" "Office"-Dateien: Defragmentierung macht nach persönlichen Erfahrungen so gut wie nix, fehlender Arbeitsspeicher+-Rechenpower um so mehr.


Greets
Tom West

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jueki mani7 „Wie lösch ich meinen Cache??“
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Ich pflege mein System eigentlich recht sorgfältig. Will sagen - ich hab die mir bekannten TEMPs allesamt (dachte ich!) aus dem System herausgenommen, ich pflege die Registry mit RegistryFirst Aid - kontrolliere eigentlich jeden Pfad. Ich lösche von Hand zB. die "SoftwareDistribution" usw.
Und war der Meinung, mich könnte da nichts mehr überraschen. Alter großer Huii!
Nun verwende ich seit langer Zeit das Tool "Firestorm" - die Version 5.2 hatte ich installiert.
Ich habe diese Version nun endlich mal auf neuesten Stand gebracht, v7 - und damit eine Reinigung durchgeführt. 255MB überflüssige Dateien wurden gefunden!
Dabei ist ganz wichtig: Das löscht nicht nur einfach und optimiert auch nicht nur mal eben "im Geheimen"- es zeigt jeden Pfad an, den es bemängelt!
Mein System ist schon ziemlich schnell - ich konnte keine "Verschnellerung" erkennen.
Ganz im Gegensatz zu einem Freund - der hat noch ein älteres System. Da brachte die Reinigung mit diesem Tool tatsächlich eine subjektiv deutlich feststellbare Verbesserung!
Ich werde mich in den nächsten Tagen mal richtig damit befassen - bislang nahm ich das nur eben so zur Kenntnis.
Mit dem Cache allein hat das allerdings nichts zu tun.
Ja - und sehr wichtig ist eben auch die Defragmentierung. Damit meine ich nicht die, die Windows so bezeichnet, sondern eine richtige. Und die erledigt - meiner Kenntnis nach jedenfalls - nur O&O Defrag richtig.
Zu dem Firestorm - ich empfehle sonst eigentlich keine "Wundertuningtools" - in diesem Falle kann ich es aber. Nicht als Wundertool - aber als sehr effektives, kontrollier- und einstellbares Wartungstool. Noch dazu, das Carsten Heidtke einen beispiellos guten Support liefert. (Ich berichtete bereits mal davon)
Jürgen

- Nichts ist schwerer und nichts erfordert mehr Charakter, als sich im offenem Gegensatz zu seiner Zeit zu befinden und laut zu sagen "NEIN!" Kurt Tucholsky
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Conqueror mani7 „Wie lösch ich meinen Cache??“
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schneller machen.
Es kann Dir nur Arbeit abnehmen, die Du sonst, wenn Du das Wissen dazu hast, selber tun könntest.
Aber ein Rechner wird alleine durch eine schnellere CPU oder größeren RAM schneller.
Alles andere sind Weisheiten aus der Tuningscene, die ohne einen praktischen Nutzen sind.

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jueki Conqueror „Auch ein Tool wie TuneUp06 kann Deinen Rechner nicht“
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Ich erlaube mir, Dir zu widersprechen, @Conqueror.
Ein PC kann durch ungeeignete Konfiguration, durch Schadprogramme, durch unnötig im Hintergrund laufende Programme/Prozesse bis zur Qual verlangsamt werden.
Dabei spielt es keine Rolle, das die CPU mit ihren gewohnten Schnelligkeit arbeitet. Der User bemerkt nur, das ein beliebiges Programm immer länger benötigt, um ein und dieselbe Aufgabe zu erledigen. Weil eben der Kuchen "Prozessorleistung" aufgeteilt werden muß.
Eine Entfernung unnötiger Hintergrundprozesse - ebenso wie eine sinnvolle Beeinflussung der Interrupts kann dem ziemlich wirksam begegnen.
Was allerdings, das stimmt, wenig mit "Tuning" zu tun hat, sondern viel meht mit "Systemhygiene" und Einsicht in interne Prozesse.
Jürgen

- Nichts ist schwerer und nichts erfordert mehr Charakter, als sich im offenem Gegensatz zu seiner Zeit zu befinden und laut zu sagen "NEIN!" Kurt Tucholsky
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gelöscht_24861 jueki „Ich erlaube mir, Dir zu widersprechen, @Conqueror. Ein PC kann durch ungeeignete...“
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Ich verwende schon seit längerem dieses Programm und bin eigentlich sehr zufrieden. Auch bei diesem Produkt ist der Support einwandfrei ( habe ihn schon mehrmals in Anspruch genommen ).
Wobei nach wie vor anzumerken ist, zur "Systemhygiene" gehört immer noch eine intensive Auseinandersetzung mit dem PC, Software alleine genügt nicht.

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jueki gelöscht_24861 „Ich verwende schon seit längerem dieses Programm und bin eigentlich sehr...“
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>>...gehört immer noch eine intensive Auseinandersetzung mit dem PC Da stimme ich Dir aus ganzem Herzen zu! Präzise das meinte ich mit
...und Einsicht in interne Prozesse Jürgen

- Nichts ist schwerer und nichts erfordert mehr Charakter, als sich im offenem Gegensatz zu seiner Zeit zu befinden und laut zu sagen "NEIN!" Kurt Tucholsky
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