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Vodafone UMTS-Datenrate zu gering.

Uli72 / 5 Antworten / Baumansicht Nickles

Hallo,
ich benutze seit knapp 2 Jahren einen Internetzugang per UMTS (da bei uns DSL Entwicklungsland ist). Seit einiger Zeit lässt jedoch die Datenrate zu wünschen übrig. Downloads mit nur 30kb/s sind schon fast normal, 160kb/s würde ich mit HSDPA erwarten und sind auch möglich.

Im Vodafone-Laden wurde mir gesagt, dass ein Einbruch der Datenrate wie man es von DSL kennt nicht möglich ist. Ich soll die Hotline anrufen und mich neu "anpeilen" lassen. Komisch nur, dass die Datenrate zur Nachtzeit wieder völlig ok ist. Auch der Sendepegel ist mit drei von fünf Balken in Ordnung.

Ich habe den Service per Mail kontaktiert, auf eine Antwort warte ich seit Tagen.

Wie sind Eure Erfahrungen ? Muss ich mich neu "anpeilen" lassen oder ist UMTS auch schon am Anschlag ?

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the_mic Uli72 „Vodafone UMTS-Datenrate zu gering.“
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UMTS ist ein Shared Medium. Wenn da zu viele Leute an einer Antenne hängen, bricht die Datenrate natürlich ein. Da hat dir der Verkäufer (der ist halt eben Verkäufer und kein Techniker...) ordentlich Blödsinn erzählt.

Wenn bei dir nur UMTS als Breitband zur Verfügung steht, kann es natürlich gut sein, dass die Kapazität bereits ausgelastet ist. Die hohe Datenrate in der Nacht lässt darauf schliessen. Die einzige Abhilfe sind da mehr Antennen des Betreibers. Ob der die bald aufstellen will, ist natürlich fraglich.

160kbps ist absolut zu erwarten. Mit HSDPA sind derzeit theoretisch 7.2Mbps, also rund 900 Kilobytes pro Sekunde möglich! Dies klappt natürlich nur unter optimalen Bedingungen, sprich vorhandene Technologie (in der Schweiz gehen nur 3.6Mbps), stationäres Empfangsgerät, Antenne in unmittelbarer Nähe, kaum belastetes Medium und möglichst freie Sicht zur Antenne.

cat /dev/brain > /dev/null
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gelöscht_35042 the_mic „UMTS ist ein Shared Medium. Wenn da zu viele Leute an einer Antenne hängen,...“
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Ich würde nie UMTS über Vodafone oder sonstige Anbieter abschließen.

Ausschließlich T-Mobile hat flächendeckend in Deutschland das "Sagen".

Vodafone ist da ziemlich überheblich, gerade wenn es um die Versorgung ländlicher Gebiete geht.

Gruß
luttyy

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gelöscht_23570 gelöscht_35042 „Ich würde nie UMTS über Vodafone oder sonstige Anbieter abschließen....“
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Ich würde mal davon ausgehen, daß da wo kein DSL verfügbar ist, auch UMTS nicht besonders (wenn überhaupt) geht.

@Luttyy: Bei mir geht D1/2 so gut wie gar nicht, dafür aber E-Plus.

Wenn ich mir da so die Netzabdeckung von Vodafon in der Region anschaue, ist ausserhalb der Ortsgrenzen größerer Städt bestenfalls noch EDGE (meist jedoch nur GPRS) verfügbar.

Gruß Alois

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gelöscht_35042 gelöscht_23570 „Ich würde mal davon ausgehen, daß da wo kein DSL verfügbar ist, auch UMTS...“
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Moin Onkel :)

Das ist sicherlich so richtig.

Ich habe z.B. mehrere Handyverträge mit T-Mobile und einen (gezwungener Maßen) mit Vodafone. T-Mobile bekomme ich noch in meinem Keller im Taunus und auf der Metro :))

Bei Vodafone absolut nichts!

Auf Nachfrage bei Vodafone eine Schulterzucken mit der Antwort, das wäre ja hinreichend bekannt und man konzentriere sich eben nur auf Ballungsgebiete.

Das kann niemals freiwillig ein Vertragspartner von mir sein!

Na denn....

Gruß
luttyy

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Borlander the_mic „UMTS ist ein Shared Medium. Wenn da zu viele Leute an einer Antenne hängen,...“
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Die einzige Abhilfe sind da mehr Antennen des Betreibers.
Du kannst die Funkzellen aber auch nicht beliebig schrumpfen. Nicht nur aus wirtschaftlicher, sondern auch aus technischer Sicht gibt es da Grenzen. Z.B. braucht man für benachbarte Funkzellen nicht überlappende Frequenzbänder - sonst stören die sich gegenseitig (Shared Medium eben).

Ich bin regelmäßig sehr negativ erstaunt darüber, daß vielfach immer noch der Glaube vorherrscht man könne mit Funkverbindungen eine Breitbandversorgung für eine große Teilnehmeranzahl schaffen :-\


Gruß
bor
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