Das mit dem Titel ^^ üben wir noch ein bisschen *g*... aber irgendeinen Namen wird das Kind bekommen müssen, sofern sich die Vorschläge von der Bitkom tatsächlich durchsetzten: http://www.golem.de/1001/72691.html
Allerdings glaubten nur 44 Prozent, dass die Politik genügend Sachkenntnis
über die technischen und wirtschaftlichen Hintergründe des Internets besitzt.
...oder aber, die 44% sind genau so inkompetent. Man darf ja bei all dem nicht vergessen - unsere Volksvertreter rekrutieren sich ja selbst auch "nur" aus der Bevölkerung, die sie "vertreten"...
Da sich diese 44 % (Volksvertreter) für die kompetentesten Mitglieder der Gesellschaft halten, in Wirklichkeit aber selbst inkompetent sind, würde im Umkehrschluss bedeuten:
Die 56 % (Volk) sind so kompetent, das sie selbst nicht in die Volksvertretung möchten.
Also das Ganze rein mathematisch betrachtet.
Denn da ergibt -x- = +.;-)
Hi Olaf
aus der Bevölkerung, die sie "vertreten".
Olaf nimm bitte das "ver" aus deinem letzten Wort.
44% Ha ha ha, soll wohl 0,44% heißen. Du kennst ja den berühmten Spruch: Ich glaube nur den Statistiken, die ich selbst getürkt habe.
Gruß Jogi
Zunächst mal sind solche statistischen Aussagen grundsätzlich in Zweifel zu ziehen, solange man keine brauchbaren Hintergrundinformationen hat.
Z.B.: Wer wurde befragt? Ist die Stichprobe repräsentativ? Wie wurde gefragt? Was wurde gefragt?
Journalisten sind immer schnell dabei, irgendeinen Prozentsatz in die Runde zu werfen. Die Rezipienten wiederum nehmen diese willkürlichen Halbwahrheiten auf und interpretieren diese dann wieder in irgendeiner Richtung...
Kaffeesatzlesen ist wirklich wissenschaftlicher!
Zunächst müsste man wissen, wie viel Prozent der Bevölkerung denn eine Internetkompetenz (in dem hier unterstellten Umfang) besitzt.
Nehmen wir an, 50 % der Bevölkerung haben diese Kompetenz, die anderen 50 % haben sie nicht.
Wurden jetzt gleich viele Probanden aus der ersten wie aus der zweiten Gruppe befragt? Nehmen wir mal zugunsten des BITKOM an, dass dem so wäre.
Dann heißt das: Die Hälfte der Probanden besitzt überhaupt nur die Kompetenz, die Internetkompetenz der Politiker einschätzen zu können; die Aussagen der anderen Hälfte dazu ist völlig irrelevant.
Dann wird schon mal aus den 44% nur noch 22%!
Von dieser Teilmenge der (kompetenten) Probanden ist ein gewisser Prozentsatz selbst Politiker oder hat eine hohe Affinität zu Politikern. Die schreiben sich selbst natürlich hohe Kompetenz zu, egal ob das zutrifft oder nicht. Da fallen wieder ein paar Prozente weg. usw.
Wenn man das also ausführlich durchrechnet, sind vielleicht noch 10% der Bevölkerung der Meinung, die Politiker sind ausreichend kompetent.
Als Politiker kannst Du heutzutage froh sein, wenn Du so viel Zustimmung hast!
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Wenn wir mit der Internetkompetenz der Regierenden schon unzufrieden sind, muntert es uns doch bestimmt auf, mal ein bisschen die Sprachkompetenz zu bewundern:
Boah... das tut ja weh, was der Oettinger da von sich gibt!! Ist das Video echt, oder hat da jemand eine Jux-Tonspur druntergemischt? Ganz im Ernst - nach einer halben Minute hab ich das abgeschaltet. Es hat mir physisches Unwohlsein verursacht :-(
Best regards
Olaf, not amused
P.S. @Topic Wer wurde befragt? Ist die Stichprobe repräsentativ? Wie wurde gefragt? Was wurde gefragt?
=> würde ich einer Institution wie BITKOM schon zutrauen, dass die das vernünftig hinbekommen. Aber das ist ja auch nicht der eigentliche Kern der Meldung, sondern die Idee, ein eigenes Internet-Ressort einzurichten. Das fände ich zumindest nachdenkenswert.
Ist das Video echt, oder hat da jemand eine Jux-Tonspur druntergemischt?
Ich denke mal, dass es echt ist. Habe Herrn Oettinger neulich im Fernsehen bei einer anderen Gelegenheit ebenfalls englisch sprechen gehört und das war genau so ein Kauderwelsch.
Ob der seine schlauen Sprüche bezüglich der englischen Sprache auch dann öffentlich zum Besten gegeben hätte, wenn er gewusst hätte, demnächst EU-Kommissar zu werden und dann englisch sprechen zu müssen?
Naja: Wenigstens hat der studierte Jurist und Steuerberater unglaublich viel Kompetenz in Sachen Energieversorgung! (Das hat man ja beim Jura-Studium im Nebenfach!)
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die Idee, ein eigenes Internet-Ressort einzurichten
Ist Dir eigentlich schon mal aufgefallen, dass es die wenigsten Probleme mit dem Internet gab, als es überhaupt noch keine Regulierungsversuche der Regierungen gab? Das Netz hat sich selber reguliert, schwarze Schafe gab es zwar aber die wurden i.d.R. durch die Community selbst erzogen.
Jetzt muss es für jeden Mist ein Gesetz geben; das wird so lange auf die Spitze getrieben, bis im Internet gar nichts mehr geht.
Ist Dir eigentlich schon mal aufgefallen, dass es die wenigsten Probleme mit dem Internet gab, als es überhaupt noch keine Regulierungsversuche der Regierungen gab? Das Netz hat sich selber reguliert, schwarze Schafe gab es zwar aber die wurden i.d.R. durch die Community selbst erzogen.
Ja okay... das kann man so sehen. Klar, das wäre mir auch am liebsten. Aber du kannst das Rad der Geschichte nicht zurückdrehen - die Zeiten sind vorbei.
Deswegen: Wenn sich die Politik schon so ausgiebig mit dem Internet beschäftigen muss, dann bitte wenigstens einigermaßen kompetent und professionell. Ob man dafür ein Extra-Ministerium benötigt, ist noch eine andere Frage, aber darüber nachzudenken, halte ich nicht für ganz verkehrt.
Wenn sich die Politik schon so ausgiebig mit dem Internet beschäftigen muss, dann bitte wenigstens einigermaßen kompetent
Da stimme ich Dir voll und ganz zu.
Das Problem dabei: Momentan ist noch die "Generation Fernsehen" an der Macht (daher auch der ständige Streß mit unserem Lieblingsthema Rundfunkgebühr).
Bis die "Generation Internet" in ausreichender Stärke die Parlamentssäle und Regierungsbänke besetzt, hat die "Generation Fernsehen" das Thema Internet längst kaputtgespielt.
Außerdem bin ich mir nicht mal ganz sicher, wie groß die tatsächliche Kompetenz bei der "Generation Internet" überhaupt ist. Nur, weil die jüngeren Leute selbstverständlich mit dem Internet aufgewachsen sind, haben längst noch nicht alle von denen auch genügend Durchblick!
Irgendwie ist das doch merkwürdig: Das Phänomen Internet, das wie keine andere Entwicklung in den letzten 100 Jahren geeignet ist, demokratische Strukturen und demokratisches Verhalten zu befördern wird von denjenigen am meisten gefährdet, die die Demokratie am meisten schützen sollten.
Hallo,
Ich versuche jetzt wirklich mal ganz blöd zu fragen,
oder besser
vorgeprägtes Schulwissen außen vor.
ICH BIN ET,
erklär mir doch mal nur einer den Unterschied Demokratie, Monarchie, demokratische Monarchie, Diktatur, Theokratie.
Europa ist übrigens zu über 75% Monarchisch.
Und das in max 2 Sätzen. Schulmässig Vorbelastet bin ich selber. ;-)
Nicht irgendwelche hergeredeten GenerationsProbleme, da läufts meistens auf ein Willensproblem 'raus. ::-{
ICH BIN ET,
erklär mir doch mal nur einer den Unterschied Demokratie, Monarchie, demokratische Monarchie, Diktatur, Theokratie.
Das willst Du jetzt nicht wiklich alles von mir wissen...
Und das in max 2 Sätzen.
Kann ich nicht!
Europa ist übrigens zu über 75% Monarchisch.
Meinst Du flächenmäßig oder nach Einwohnern?
Nicht irgendwelche hergeredeten GenerationsProbleme
Die Generationen hatte ich in " " gesetzt! Es ist mehr im übertragenen Sinne zu sehen. Aber die ganzen Fehlentwicklungen in dieser Richtung wird nun mal von Leuten fortgeschritteneren Alters verantwortet. Viele von denen sind seit 20 Jahren (und mehr) Politiker. Denkst Du, die hatten in diesen Jahren Zeit, sich intensiver mit so etwas wie dem Internet zu beschäftigen?
Wenn jüngere Leute nachwachsen, sind die zwangsläufig schon seit ihrer Kindheit mit dem Medium in Kontakt und haben einen ganz anderen Umgang und ein anderes Bewusstsein dafür.
Willensproblem hin oder her: Wenn ich gar nicht weiß, wofür das Internet gut ist, kann ich auch keinen Willen entwickeln, irgendetwas Sinnvolles zu diesem Thema beizutragen.
Sorry, sollte eigentlich an alle gehen,
bin also auch schon zu dusselig. ;-)
Muss ich also eindeutig verschieben und genauer formulieren, 2 Sätze je Regierungsform, Danke für den Tipp
75% EW / Fläche gute Nachfrage, nur wie EW bewerten zB Dt: knapp 82Mio davon 20%Einwanderer, also weder noch, sondern nur Staaten zählen und dann Fläche. Jaja traue einer Statistik nur wenn du sie selbst gefälscht hast.
Willensprob: gute Analyse, aber würdest Du guten Gewissens dann Blödfug, pressewirksam und bezahlt von Dir geben?
Momentan ist noch die "Generation Fernsehen" an der Macht (daher auch der ständige Streß mit unserem Lieblingsthema Rundfunkgebühr).
Eigentlich trostlos, dass das überhaupt eine Rolle spielt, wer gerade an der Macht ist.
Man kann ja gerne zur Generation Fernsehen gehören und für die neuen Entwicklungen kein Verständnis haben. Aber dann soll man sich doch gefälligst da raushalten.
Die Straßenverkehrsordnung wurde schließlich auch nicht von Postkutschern beschlossen...
Wer sagt das denn?
Berg und Ausweichregeln waren für Postkutscher Überlebenswichtig, die haben sich aber nicht so aufgeblasen wie es heutige "Entscheidungträger" tun
Nur besteht die StVO aber nicht nur aus "Berg- und Ausweichregeln"... Lichtzeichenanlagen dürfte es damals ebenso wenig gegeben haben wie den Riesenwust an Verkehrszeichen.
Aber gut - ersetzen wir "StVO" durch "StVZO", dann wird es noch deutlicher.
...jetzt sag nicht, es gab damals schon Kutschen mit Kat :-D
Mann, bist Du aber wieder mal pingelig. ;-)
Lichtzeichenanlagen:
-naja der gut ausgebildete Zöllner des richtigen Staates hatte eine Petroleumfunzel, die anderen nur eine Sturmlampe oder Fackel, da war dann Raten oder Mund zu Mund Navigation angesagt, wo steht der Blitzer äh Räuber/Zöllner.
Ansosten Weg des geringsten Widerstands, bis auf "Blitzer"
Kutsche mit Kat, der ist wirklich gut, die Kutsche braucht keinen, aber der Antrieb. Und der ist eindeutig vorne.
Tscho was Du vorn in ein Pferd oder Ochsen reinsteckst, kommt hinten wieder 'raus, und das hängt vom Futter ab, integrierter mindestens EURO1 Kat. Grins.
Und Verkehrszeichenwust, oft Schade um das schöne Blech und die Herstellungsenergie.
Mit der StVZO haste mich leider teilweise erwischt. :-)
Die Straßenverkehrsordnung wurde schließlich auch nicht von Postkutschern beschlossen...
aber die Straßen und Trassen (auch bei der Bahn) weitsichtig und prognostisch geplant sowie gebaut zu der damaligen Zeit ;-).
Ganz im Gegenteil zu Heute ;-(.
Dann heißt das: Die Hälfte der Probanden besitzt überhaupt nur die Kompetenz, die Internetkompetenz der Politiker einschätzen zu können; die Aussagen der anderen Hälfte dazu ist völlig irrelevant.
Dann wird schon mal aus den 44% nur noch 22%!
komische prozentrechnung ;) Das heißt wenn ich für 2h arbeit 20 € verdiene, also einen stundenlohn von 10€ ist der stundenlohne wenn ich nur noch eine Stunde arebeite dann 5€?
Von dieser Teilmenge der (kompetenten) Probanden ist ein gewisser Prozentsatz selbst Politiker oder hat eine hohe Affinität zu Politikern. Die schreiben sich selbst natürlich hohe Kompetenz zu, egal ob das zutrifft oder nicht. Da fallen wieder ein paar Prozente weg. usw.
Wenn man das also ausführlich durchrechnet, sind vielleicht noch 10% der Bevölkerung der Meinung, die Politiker sind ausreichend kompetent.
-> 12% der befragten sind politiker und medienkompetetent(6% der erwachsenen gesamtbevölkerung also knapp ~3 Mio Politiker in D), die man rausrechnen muss da sie voreingenommen sind da auszuschließen ist das diese Medienkompetent sind.
probanden die eine niedrige affinität zu Politikern haben, werden aber nicht rausgerechnet.
Sorry Prozentrechnen geht anders, das wurde dir vermutlich von oettinger auf engl. erklärt udn von MDR übersetzt.
Statistik geht auch ganz anders, jedenfalls nicht so, dass man einen beliebigen Prozentsatz (z.B. 44%) in den Raum wirft und der wird dann wird dann beliebig interpretiert.
Die Kerninformation des Golem-Artikels war doch ungefähr so: "Nur 44 Prozent der Deutschen trauen der Bundesregierung ausreichend Internetkompetenz zu."
Und mein Rechenbeispiel ist natürlich auch nicht durch belastbare Quellen unterlegt.
Trotzdem: Ich denke nicht, dass überhaupt 44% der der Bevölkerung in der Lage sind, die Kompetenz anderer einzuschätzen. Ein Teil dieser 44% hat diese Kompetenz selbst gar nicht. Und damit ist deren Aussage nichtig.
Und dann sind es eben nicht 44%, die der Regierung Kompetenz unterstellen sondern weniger.
Aber darüber steht in dem zitierten Artikel nichts. Und das ist auch kein Wunder: In solchen Meldungen wird statistisch meistens sehr wenig wirklich begründet oder belastbare Quellen dargestellt.
Interessant finde ich, welche wirren Interpretationen dieser 44% dann (auch in dieser Diskussion) auftauchen.
das wurde dir vermutlich von oettinger auf engl. erklärt udn von MDR übersetzt.
Nein, das habe ich einige Jahre studiert. Wenn man ein bisschen Einblick in diese Materie bekommen hat, glaubt man den meisten Pressemeldungen, die irgendeine statistische Aussage wiedergeben, schon mal gar nicht mehr...