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Das stimmt so ganz genau und die Selbstmordwelle wurde gar nicht erwähnt!
Die Frage ist, welcher Hersteller lässt nicht in dem Laden produzieren und das Groß der Menge dürften nicht die Hochschulen sein, sondern der ganz normale User und der ist von Vertreibern abhängig und diese wieder von den Lieferanten.
Also was tun?
Soweit mir bekannt ist, werden selbst hochwertigste Artikel in dem Laden hergestellt...
Gruß
luttyy
In dieser Welt geht es nicht um das Individuum (Mensch), es geht IMMER NUR um PROFIT.
Das fing schon mit Kain und Abel an und hört erst auf, wenn diese Welt den Löffel abgibt.
Alle Überlegungen dazwischen bleiben Wunschdenken.
Man kann damit leben, man kann sich dagegen stellen, ändern werden wir das nie.
Gruß
hatterchen45
Hallo,
da gab es doch schon eine Firma wo die Angestellten im Arbeitsvertrag unterschreiben mußten das sie keinen "Suizid" verüben werden. Unmögliche Entlohnung, schlechte Arbeitsbedingungen und Markenprodukte für die Welt werden hergestellt (wie Puma, Nike, Adidas usw.). Wurde schon kurz hier debattiert, mit dem Ergebnis das man nicht alle Produkte boykottieren kann, man braucht ja mal was und ist nicht in der Lage das Produkt im Geschäft zu prüfen wie es hergestellt wurde.
Das ist eben der Kapitalismus in purer Gestalt, ein Mensch ist nur ein Kostenfaktor der seinen Profit erwirtschaften soll, nicht schmälern den Profit, mehren soll er den Profit. (Raffgier und unsoziales Verhalten ist sein Metier).
Gruß
Manfred
Manfred
Hallo Manfred,
dieser Satz lässt mich natürlich wieder den Finger heben.
Gemeint sind die "vermeintlichen Markenprodukte.
Diese anti "Geiz ist geil" Produkte für teures Geld, hergestellt von Kindern und unterpriviligierten Menschen in China,
für den "Hochpreis-Markt" EU.
Diese ganze Diskussion über dieses Thema finde ich pervers, insbesondere da es immer wieder auch von unseren Politikern aufgewärmt wird.
Ich bleibe bei meiner Aussage, s.o., es geht IMMER NUR um PROFIT.
man braucht ja mal was und ist nicht in der Lage das Produkt im Geschäft zu prüfen wie es hergestellt wurde.
Da man vielen dieser "Markenprodukten" nicht trauen kann, kann man auch gleich "NoName" Produkte kaufen.
Die kommen, nachweislich, in vielen Fällen vom gleichen Hersteller, aus der gleichen Produktion, sogar vom gleichen Band.
Gut, das ist dann natürlich kein Grund sich besser zu fühlen.
Besser fühlen sich nur die "Marken-Fetichisten", weil sie glauben wollen mit fairen Preisen der gebeutelten Menschheit zu helfen.
Ich behaupte alles Nepper, Schlepper und Bauernfänger, das Echo ist immer gleich: Profit, Profit.......
Gruß
hatterchen45
Tja dann sollte Adidas in Deutschland hertsellen lassen. Dann koennte ich es verstehen wenn sie Teuer waere. Nike nur in die USA usw, usw.
Dann haetten die Bonzen gar kein Profit mehr. Aber auf die andere Seite, was waere dann wenn es Mexiko keine billig arbeiter gibt oder in China. Wie koennte dann der Staat um sein Volk kuemmern. Ich bin gegen die ausbeutung der arbeiter. Aber solange die Bonzen sich mit Hohen Ross fahren lassen, ist es doch das Problem
Gruss
Sascha
Hi, das kann ich Dir sagen: Dann gibt es die in Indien, Kambodscha oder in Afrika.
So einfach ist das, bei >6 Milliarden Menschen auf dem Globus, gibt es immer und massenweise billige Arbeitskräfte.
Und es gibt immer und massenweise A U S B E U T E R die das gnadenlos ausnutzen.
Ach Sascha, die Welt könnte doch so schön sein, wenn.....(das behalte ich für mich)
Gruß
hatterchen45
Hi,
und freiwillig gibt keiner was her oder ab :-(, da gab es schon einmal die Utopisten und und , nur einzelne (Engels war auch ein Kapitalist und hat seine Beschäftigten dann zu Miteigentümer gemacht, viel zu früh zu weit gedacht :-)) vermögen nicht gegen den Strom zu schwimmen, besonders dann nicht wenn sie human denken. Ihre Gegner sind da nicht fein in ihren Methoden gilt es den Profit zu sichern, geschröpft wird doch nicht oben, immer nur von unten. Doch ewig leben tut niemand und mitnehmen kann auch keiner was, geht wohl nicht so rein in das Gehirn bei den Leuten.
Gruß
Manfred
Nee, aber in der Zwischenzeit haben die gelebt "wie die Made in Speck".
Mir hat mal ein Freund, vor vielen, vielen Jahren gesagt: "Als ich nach der Geburt die genagelten Schuhe meines Vaters unter dem Bett stehen sah wusste ich, dieses Leben ist für den Arsch".
(Engels war auch ein Kapitalist und hat seine Beschäftigten dann zu Miteigentümer gemacht, viel zu früh zu weit gedacht :-))
Das war aber kein Menschenfreund deshalb.
Wer seine Beschäftigten zu Miteigentümer macht, minimiert sein eigenes Risiko und treibt nur die vermeintlichen Miteigentümer zu Höchstleistungen an.
Aber gut, die haben die Chance -kommen aber nie in den Genuss. :-))) (Die Wurst die an der Decke hängt).
Bevor mir noch jemand eine negative Lebenseinstellung vorwirft gebe ich zu: "Auch ich hatte die Chance". (Die Wurst (an der Decke) wurde von mir ganz leicht angeleckt). :-))
Gruß
hatterchen45
Ja die Welt koennte ein verneunftiger Planet sein. Nur viele fehlt es an der vernunft. Das ist traurig. So ein aehnliches Fall war bei mir. Ich hasse Wal Mart wie die Pest. Weil Wal-Mart Mexiko machte druck an die zulieferer, sie sollen billiger an Wal-Mart verkaufen. Ich sagte immer Menschen was Wal-Mart macht geht ueber leichen. Antwort: "Und". Wenn die billiger sind, wie die anderen dann kaufe ich dort.
Jede Firma will Koenig sein und den grossen reibach machen. Nur ich sehe das viele Menschen gleich sind. Die wollen alle Marken Artikel haben aber der Lohn reicht von vorn bis hinten nicht aus. Weil man will ja ein Status zeigen. Dieses Wort, Kleider machen die Leute ist so fuer den Arsch, wie sonst was.
Gruss
Sascha
Zitat: "...gerechte Arbeitsbedingungen bei der Herstellung..."
Wie schön, dass genau wir definieren, was gerecht sein soll.
Zu Beginn der Industrialisierung waren die Arbeitsbedingungen hierzulande aus heutiger Sicht auch nicht "gerecht".
Einfach ekelhaft wie sich die entwickelten Länder anmaßen, dass die in Jahrhunderten entstandenen Arbeitsbedingungen in allen Ländern der Welt sofort adaptiert werden müssen. Eine selbständige Entwicklung wird ihnen verwehrt.
Naja ich mache mir keine Hoffnungen, dass das die meisten irgendwann einmal verstehen werden....
Lange dauert es nicht mehr bis in DE die Ausbeuter das Volk assimiliert haben.
Dazu kommen die grenzenlosen Schulden der künstlichen EU Währung!
Mit Ländern die extrem ungleiches Potenzial haben.
-- Was passiert nochmal wenn man Zellen von Batterien mit ungleichen Spannungen parallel schließt?
Die ganz unten wird es zuerst treffen.
Mit Massenumzügen in 25 Quadratmeter für Arbeitlose.
Mein Kollege hat mir gesagt,
sogar einem Hund steht gesetzmäßig mehr Fläche zu.
Es wird so kommen.
Ich glaube das ganze ist allein zu dem Zweck, Dumping- Löhne, Zeitarbeit, Erpreßbarkeit erdacht worden!
Einen Ausweg gibt es nicht.
Die Gesetze werden ausgeweitet.
Der Druck geht nur scheinbar allein gegen die Arbeitslosen.
Was das Ziel ist ist sonnenklar...
ps
Es hat nichts mit denen die billiger kaufen müssen zu tun.
Gerade oder auch teures wird auch hier, schon oder bald
auf dem Rücken der Arbeitenden "produziert".
Hallo,
ich fahre des öfteren hier von Hong Kong nach Shenzhen zum Einkaufen und kenne die Stadt ein wenig. Die Arbeits- und vor allem Wohnbedingungen der Fabrikarbeiter sind aus unserer Sicht sehr mies. Aber im Vergleich mit den ca. 300 Millionen Wanderarbeitern, die es in China gibt, sind sie gut.
Außerdem verbessern sich die Bedingungen - genau wie bei uns im 19. Jahrhundert im sog. "Frühkapitalismus" - langsam aber stetig. Die Menschen sind aufmüpfiger geworden und fangen an, ihre Rechte zu fordern.
Shenzhen ist in China die Stadt mit dem höchsten Pro-Kopf-Einkommen, noch vor Shanghai; wobei man natürlich solchen Statistiken immer etwas mißtrauen sollte.
Foxcon, der angesprochene Konzern, ist übrigens taiwanesicher Herkunft und die Gewinne fließen größtenteils dorthin.
Ein wirkliches Billiglohnland ist derzeit Vietnam und gerade Intel hat dort zwei große Fabriken errichtet und profitiert stark von den dortigen .. nein nicht Niedriglöhnen, den Niedrigst-Löhnen (ca. 60% weniger als in China). Seagate und andere bekannte Hersteller wollen auch ihre Produktion teilweise dorthin verlagern.
Tja, wir haben es uns, wie die Maden im Speck, ganz schön bequem gemacht.
Für die Wahrnehmung unserer nationalen und internationalen Interessen laufen wir alle 4 Jahre einmal zur Wahlurne. Die Umwelt-Probleme hält uns Greenpeace vom Hals und um die Menschenrechte kümmert sich weltweit Amnesty-International. Eine wunderbare Arbeitsteilung also. Für alles andere haben wir natürlich keine Zeit, da wir ja alle hart arbeiten müssen ;)
mfg :)