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Wirres.net - Warum das Internet schei..e ist....

gelöscht_101060 / 1 Antworten / Baumansicht Nickles

Liebe Kollegen,

nachdem ich zu dem letzten von mir verlinkten Artikel zu der re:publica 2010 so viel gutes Feedback ewrhalten habe (egal ob per Antwort oder PN), hier noch ein sehr interessanter und provokanter Vortrag (als Videmitschnitt, der auf YouTube verlinkt ist) von Felix Schwenzel zum Thema "Warum das Internet Scheiße ist": http://wirres.net/5551

Zitat: ""eine konferenz wie die re:publica stellt das internet an sich ja meist wenig in frage. grundsätzliche kritik oder richtige internet-skeptiker sind seltene gäste. ich bin auch kein internet-skeptiker, im gegenteil, ich liebe es. trotzdem werde ich 30 minuten lang versuchen, das internet sachlich und fundiert zu kritisieren."

Ist knapp 34 Minuten lang , aber ich habe ganz oft beim Betrachten gedacht: "Ja, stimmt".

BG,

Bergi2002

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Olaf19 gelöscht_101060 „Wirres.net - Warum das Internet schei..e ist....“
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Ich kann mir nicht helfen - ich finde den Artikel (Zeit Online) eher belanglos und oberflächlich.

Wie der Autor selbst richtig feststellt - warum sollten im Internet andere Gesetze gelten als anderswo im Leben? Letztlich ist der Internetnutzer keine eigenständige Spezies von Mensch. Damit relativiert sich schon eine ganze Menge Kritik am Internet.

Diesen "achten Kontinent" kartografieren zu wollen, ist ein sinnloses Anliegen, da es nirgendwo auf der Welt so effizient und einfach möglich ist, schnell und gezielt das herauszupicken, was man sehen will und das links liegen zu lassen, was einen nicht interessiert.

Aus diesem Grunde ist es auch sinnlos, sich über Dummes oder Belangloses im Internet zu ärgern - das Schöne ist, man braucht es noch nicht einmal auszublenden, wenn es einen nicht interessiert, bekommt man es gar nicht erst zu sehen.

Eigenartigerweise lehnen sogar politisch eher links stehende Menschen, die das Internet als ihren "Lebensraum" betrachten, jede Regulierung, jeden staatlichen Eingriff [...] aggressiv ab. Man könnte den Eindruck gewinnen, dass sich die Bewohner des "achten Kontinents" neoliberale Positionen zu Eigen machen: der Markt, das Internet, regulieren sich schon selbst.

Blödsinn. Neoliberal ist der unerschütterliche Glaube daran, dass der freie Markt alles reguliert. Wer diesem Standpunkt widerspricht, ist damit noch lange kein Befürworter staatlicher Gängelei kreuz und quer durch alle Lebensbereiche.

Ich find das Internet nach wie vor sehr, sehr geil... allerdings finde ich auch die Welt insgesamt gar nicht so schlecht.

CU
Olaf

Die Welt ist ein Jammertal ohne Musik. Doch zum Glueck gab es Bach, Beethoven, Haendel und Goethe (Helge Schneider)
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