...und wieder mal dreht sich von vorn bis hinten alles um das Thema Cloud, Cloud, Cloud... langsam kann ich's nicht mehr hören. Obwohl, bei der Lahmarschigkeit heutiger Computer und dem extrem krassen Speichermangel bleibt einem ja gar nichts mehr übrig, als alles auszulagern :-D
http://www.magnus.de/news/cebit-2012-eroeffnet-merkel-vertrauen-zaehlt-1256894.html
Mal gucken - vielleicht ergeben sich ja auch noch ein, zwei andere Themen. Wär ja toll.
CU
Olaf
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Hi,
überall wird die Cloud hochgejubelt und überall wird beklagt, das die Leitungen überlastet sind.
In D sind ja fast alle Anschlüsse asynchron, also zwar schneller Download, aber langsamer Upload.
Abgesehen davon, dass ich meine Daten sowieso nie irgendjemand im Netz anvertrauen würde (außer mal paar Urlaubspics) macht doch Cloud nur dann Sinn, wenn auch die technischen Begebenheiten dafür vorhanden sind, sprich gleich schneller Up- und Download.
Jo mal gucken was es neues gibt auf der CeBIT. freue mich schon auf Samstag, dann mache ich das Messegelände unsicher. -:))
OLAF! Blasphemie!
Hast Du Dich selber etwa noch nicht in der cloud gebackup-d?
Asche auf Dein Haupt!
Um den Trend anzukurbeln, sollten m.E. alle Firmen gezwungen werden, ihre Daten in Clouds zu sichern und am besten auch gleich live zu nutzen.
Ach, noch besser: monatlich sollten die Daten ungeschützt auf der Firmen-Homepage veröffentlicht werden. So brauchen die Hacker-Rechner nicht stundenlang laufen und Strom verbrauchen. ;-)
Sorry, aber mir geht das ge-cloud-e auch mächtig auf den Senkel.
Da kauf ich mir lieber ein NAS, schütze das entsprechend und fertig ist die Laube.
D.
Ha! Dann sind wir uns ja doch noch einig geworden *g*.
Ich will die Cloud-Technik jetzt auch gar nicht verteufeln - gibt sicherlich sinnvolle Anwendungen dafür - aber diese penetrante Omnipräsenz der ganzen Thematik wirkt auf die Dauer schon ermüdend.
CU
Olaf
Hi zusammen,
ich denke das Thema wurde völlig falsch angepackt. Ich habe mich sehr lange und intensiv mit Grid-Computing beschäftigt, was im Prinzip nix anderes als Cloud ist. Unser Schwerpunkt lag darin Methoden und Techniken zur Datensicherheit und Datenschutz zu entwickeln, damit man z.B. auch medizinische Daten im Grid verarbeiten kann. Wenn man beim Cloud Ansatz gleich darauf gezielt hätte den Menschen zu vermitteln dass es auch sicher geht und eben nicht bedeuten muss dass alle Daten für alle zur freien Verfügung stehen, wäre sicher Cloud auch besser angekommen. Statt dessen wird aber die Förderung für Grid-Projekte eingestellt, weil es ja jetzt Cloud gibt und das nicht mehr vom BMBF (wie Grid) sondern vom BMWi gefördert wird.
Schade eigentlich, es gab gute Ansätze beim Grid Computing, die jetzt nicht weiter verfolgt werden...
Gruß
SCanisius
Hi SCanisius,
Grid Computing kenn ich nur dem Namen nach; die enge Verwandtschaft zur Cloud-Technik war mir gar nicht bewusst.
Ich will die Cloud jetzt auch gar nicht pauschal verteufeln, es gibt ganz sicherlich sinnvolle Anwendungen dafür, z.B. für große Firmen, die ihr eigenes Rechenzentrum betreiben und ihre Daten somit nicht "wildfremden" Admins bei externen Dienstleistern anvertrauen müssen, so wie es bei Privatleuten eben der Fall ist.
Aber auch für privat kann eine Cloud Sinn ergeben, z.B. die DropBox ist ganz gut. Für Daten, die ganz ausdrücklich nicht streng vertraulich sind, sondern die man vielmehr mit anderen teilen will, ist das sicherlich eine gute Möglichkeit.
Nur geht mir dieser Dauerbeschuss mit dem Cloud-Thema in den Computer-News der letzten ein, zwei Jahre langsam etwas auf den Keks ;-)
CU
Olaf