Nach Ansicht irischer Zeitungsverleger ist schon das bloße Verlinken ein Verstoss gegen das Urheberrecht:
http://heise.de/-1776346
Hier die komplette Preisliste:
1 – 5 €300.00
6 – 10 €500.00
11 – 15 €700.00
16 – 25 €950.00
26 – 50 €1,350.00
50 + Negotiable
"a licence is required to link directly to an online article even without uploading any of the content directly onto your own website."
http://www.mcgarrsolicitors.ie/2012/12/30/2012-the-year-irish-newspapers-tried-to-destroy-the-web/
Ab sofort also hier bei nickles.de bitte nicht mehr auf folgende Seiten verlinken:
Irish Independent
Irish Examiner
The Irish Times
Irish Daily Star
Evening Herald
The Sunday Independent
Sunday World
The Sunday Business Post
Irish Mail on Sunday
Irish Farmers Journal
Irish Daily Mail
Irish Daily Mirror
Irish Sun
Irish Sunday Mirror
The Sunday Times
Irish Sun Sunday
Könnte sonst teuer werden für euch!
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Versteh ich das richtig, die stellen was ins Fenster und ich darf niemanden sagen das ich es gesehen habe?
Sind die Iren den irre? Wobei "Deep Links" auf manche Websites wirklich nicht gerne gesehen sind.
Und ich gebe hiermit öffentlich zu, das ich mir den Begriff "Deep Links" aus dem verlinkten Heise-Artikel kopiert habe statt in selber zu schreiben - böse, böse.
Gruß Alois
Hier können (und sollten) Google & Co weiterhelfen: Ab sofort müssten alle Domains der beteiligten Firmen aus dem Index entfernt werden. Schließlich müssten die Suchmaschinenbetreiber ja für jeden Link, der in ihren Suchergebnissen auftaucht und der zu diesen Zeitungen führt, die besagte Gebühr bezahlen.
Also: Komplett rausschmeißen, ab sofort werden diese Seiten nicht mehr bei Google & Co gelistet. Mal sehen, wie schnell die diesen Quatsch wieder abblasen?!
Man fragt sich, ob solche Spinner auch mal nachdenken, bevor sie so einen Unsinn verzapfen?
Gruß, mawe2
Moin mi~we,
kann mir bitte jemand erklären, wieso man eine Gratiswerbung für das eigene Produkt unter Strafe stellt???
Wenn jemand in seinem Artikel auf die Seiten des oben aufgezählten Zeitungen mittels "Verlinkung" verweist, werden daran interessierte Personen auf ihre Seiten schauen, die bekommen ihre Klicks, und gut ist. Also, wo ist das Problem? Je mehr Leute sie in ihren Blogs verlinken, desto mehr Online - Leser bekommen sie .... und sie stellen dies unter Strafe (kopfkratz....). Es sieht für mich so aus, als wollen die mit dieser "Antiwerbungs - Kampagne" den eigenen Bekanntheitsgrad schmälern .... um den Laden wohl bald zumachen zu können.
Grüsse
Hellawaits
kann mir bitte jemand erklären, wieso man eine Gratiswerbung für das eigene Produkt unter Strafe stellt???
Außerdem stelle ich mir gerade die Frage, ob diese Zeitungen ihrerseits dann auch konsequent jegliche Links auf andere Seiten vermeiden? Denn schließlich könnte ja jeder, auf dessen Seite die einen Link setzen, genau solche Preise einfordern!
Ich glaube, wenn es um das Thema Internet geht, hakt bei vielen Leuten der gesunde Menschenverstand aus.
Keine Verlagsgruppe käme jemals auf die Idee, Geld von Kioskbesitzern einzutreiben dafür, dass sie die Zeitungen besagten Unternehmens aushängen. Immerhin, man könnte im Vorbeigehen die Schlagzeilen lesen, ohne die Zeitung zu kaufen...
Da wäre jedem sofort klar, dass das Schwachsinn ist. Aber Internet? Abstrakt, virtuell, modern, anarchisch, rechtsfreier Raum, ist ja klar, dass altmodisch denkende Unternehmen - und leider auch viele Juristen, darunter (Oberlandes-)Richter hasserfüllt darauf eindreschen, wo sie nur irgend können.
CU
Olaf
Nachdem die Sache Wellen geschlagen hat, wird erst mal zurückgerudert:
http://www.golem.de/news/leistungsschutzrecht-irische-verlegeragentur-nimmt-verlinkungsgebuehr-zurueck-1301-96726.html
Gut, bei einem gemeinnützigen Verein rudern sie zurück.
Aber was ist mit anderen, durchaus auch gewerblichen Seiten? Ich finde, eine Zeitung sollte z.B. stolz darauf sein, wenn eine andere Zeitung (also ein Konkurrenzblatt) einen Link zu ihnen schaltet. Soll die Konkurrenz dafür immer noch zahlen???
Gruß, mawe2
Hat sich wohl erledigt:
http://www.heise.de/newsticker/meldung/Irische-Zeitungsverleger-wollen-keine-Lizenzgebuehren-fuer-Verlinkungen-1779004.html