Hier mal wieder das neueste Kabinettstückchen aus der EU:
http://heise.de/-2444725
Da waren doch gewiss wieder Lobbyisten am Werk.
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Es gab schon deutlich schlechtere Ideen.
Aktuell ist es z.B. für die T-Com wenig attraktiv Gebiete ohne Breitbandzugang mit DSL auszustatten. Wenn anschließend der Großteil der Kunden Ihren Vertrag mit Anbietern abschließen die minimal günstiger sind, dann zahlt die T-Com nämlich dort drauf.
Als TK-Unternehmen würde ich mir auch dreimal überlegen ob ich auf dem Dorfe DSL installiere.
ob ich auf dem Dorfe DSL installiere.
schon sehr seltsam.
In Scandinavien, z.B. Norwegen, hat jede Scheune einen DSL-Anschluß.
Es scheint wie immer, Deutschland ein einziges Jammertal.
Da sitzt ein Lobbyist auf dem Schoß eines Politikers und schon wird im Chor gejammert.
Gruß
unhold06
http://de.wikipedia.org/wiki/Jammertal
Deutschland ist voll von Jammeren, nur so ist das korrekt!
Deshalb liegt Deutschland auch was den Export bezogen auf die Einwohner betrifft sowas von weit über jedem anderen Land auf der Welt!
Wenn anschließend der Großteil der Kunden Ihren Vertrag mit Anbietern abschließen die minimal günstiger sind, dann zahlt die T-Com nämlich dort drauf.
Irgendwie verstehe ich das nicht.
Die Telekom baut ihr Netz aus und kann ihren Kunden dann höhere Bandbreiten anbieten.
Aber der Konkurrenzanbieter muss ja deswegen nicht ebenfalls dort die höheren Bandbreiten haben, oder?
Wenn ich also zu einem billigeren Anbieter wechsle, habe ich wieder einen langsamere Verbindung, das ist doch für alle Seiten OK.
Oder wieso macht die Telekom dort Minus?
Gruß, mawe2
Aber der Konkurrenzanbieter muss ja deswegen nicht ebenfalls dort die höheren Bandbreiten haben, oder?
So lange die T-Com als einziger Leitungen in der Erde liegen hat müssen sie die an andere Konkurrenten vermieten zu einem festgelegten Preis. Sind AFAIR um die 10 EUR/Monat/Anschluss. Dem gegenüber stehen dann jedoch 6-stellige Investitionskosten um ein Dorf mit vielleicht ein paar Hundert Haushalten anzubinden. In Innenstadtbereichen beträgt das Investitionsvolumen nur einen Bruchteil und dort legen die Konkurrenten dann natürlich eigene Kabel. Dadurch geht die für eine flächendeckende Infrastruktur erforderliche Mischkalkulation nicht mehr auf…
So lange die T-Com als einziger Leitungen in der Erde liegen hat müssen sie die an andere Konkurrenten vermieten zu einem festgelegten Preis. Sind AFAIR um die 10 EUR/Monat/Anschluss.
Dann muss doch aber Herr Oettinger nicht über eine langfristige Zwangsfesselung an einen Anbieter nachdenken sondern nur über die Änderung der Bedingungen, zu denen andere Anbieter die Leitungen der Telekom benutzen dürfen.
Meinetwegen sollten dann eben die Tarife für die Konkurrenzanbieter nach Bandbreite gestaffelt sein. Dann kann mit die Mogelkom zwar einen billigeren Zugang als die Telekom anbieten, damit hätte ich dann aber weniger Bandbreite als bei T.
Mir ist es allemal lieber, dass ich selbst entscheiden darf, ob ich einen billigen langsamen oder einen teureren schnellen Anschluss habe. Langfristige Bindung an einen bestimmten Anbieter ist jedenfalls nicht hinnehmbar.
Schließlich gibt es genügend Fälle, wo es bei bestimmten Anbietern einfach nicht funktioniert.Dann muss man auch die Chance zum Wechsel haben.
Wenn man sich bisher schon für ein oder zwei Jahre binden musste, ist das schon schlimm genug. Wenn das jetzt zehn Jahre (oder mehr) sein sollten, kann doch niemand wirklich glauben, dass auch nur irgendein Kunde einen Vertrag mit einer so langen Laufzeit überhaupt abschließt!
Ob man einen Anbieter überhaupt verpflichten kann, flächendeckend jeden Baum und jeden Strauch mit DSL zu versorgen, halte ich auch für fragwürdig.
Mit der Wahl seines Wohnortes entscheidet man sich auch für die dort vorhandene Infrastruktur. Wenn es eben sehr abgelegen und ruhig sein soll, muss man Kompromisse eingehen.
Demnächst verlangt dann jeder Bauernhof in der Pampa seine eigene Autobahn, Eisenbahn, U-Bahn usw.? Irgendwo sind eben technisch-ökonomische Grenzen. Man kann im Leben nicht alles haben. Und schon gar nicht gleichzeitig!
Gruß, mawe2
Na jetzt übertreibst du aber ein wenig.
Sollen etwa alle Menschen in die Stadt ziehen, ihre Häuser und Höfe aufgeben, nur weil sie seit Jahren auf dem "Land" leben. Strom, Telefon, Wasser und Abwasser wurden doch überall verlegt, warum soll jetzt bei einer Breitbandleitung auf einmal eine neue Regelung her.
Eine Autobahnanbindung und eine U-Bahnhaltestelle muss es ja nicht gleich sein :-))
MfG
Sollen etwa alle Menschen in die Stadt ziehen, ihre Häuser und Höfe aufgeben, nur weil sie seit Jahren auf dem "Land" leben.
Nein. Sie können aber eben nicht alles haben, jedenfalls nicht zu den selben günstigen Preisen, die anderswo gelten.
Strom, Telefon, Wasser und Abwasser wurden doch überall verlegt
Nein. Es gibt genügend Orte, wo man nichts davon nutzen kann. Oder nur einzelne von diesen Optionen.
warum soll jetzt bei einer Breitbandleitung auf einmal eine neue Regelung her.
Es geht nur um die Bezahlbarkeit. Und natürlich kann jeder DSL bekommen, wenn er es auch bezahlen kann.Aber es wird eben manchmal teurer sein als anderswo.
Aber wenn ich so ungünstig wohne, dass ich nicht zu Fuß zum bahnhof gehen kann, muss ich eben ein Taxi nehmen (und bezahlen). Die Bahn baut mir deswegen keinen Bahnhof zum Nulltarif vor meine Haustür!
Eine Autobahnanbindung und eine U-Bahnhaltestelle muss es ja nicht gleich sein :-))
Eben, man kann auch drauf verzichten. Dafür hat man auf dem Dorf andere Vorteile, die sich ein Großstädter auch nicht mit viel Geld vor seine Haustür holen kann!
Gruß, mawe2
Der Preis ist ja auch garnicht so Ausschlag gebend, ich zahle doch schon viel mehr als die "Städter", ich bekomme für 34€ gerade mal 384kb, für das gleiche Geld bekommt man in der Stadt eine 50000kb Leitung.
Es wurde schlicht verschlafen, das Netz kontinuierlich zu erneuern und jetzt laufen denen die Kosten weg und die Leidtragenden sind die Dörfer.
Sicher kann ich mit 1 Km Kabel in der Stadt 1000 Teilnehmer versorgen, auf dem Land vielleicht mit 50 Km Kabel 100 Teilnehmer, wenn es schlimm kommt :-)
Wenn man die Kosten für die Installation gleichmäßig auf alle Anbieter verteilt, muss man auch nicht unbedingt eine Bindung über 4 Jahre oder mehr aushandeln, da die Investutionen auf alle verteilt wären, ein Wechsel würde dann nicht nur einen treffen, aber auf mich hört ja wieder keiner....
MfG
Wenn man die Kosten für die Installation gleichmäßig auf alle Anbieter verteilt, muss man auch nicht unbedingt eine Bindung über 4 Jahre oder mehr aushandeln
Was verstehst Du unter "gleichmäßig"? Und wem gehören die Leitungen dann?
Es wird aber dann immer noch Fälle geben, wo die Kosten für entfernt liegende Orte dennoch unverhältnismäßig im Bezug auf die zu erwartenden Einnahmen sind. Wer soll das Deiner Meinung nach dann bezahlen?
Es kann eigentlich nur eine Antwort geben: Der Staat. Solche Infrastruktur sollte grundsätzlich im staatlichen Eigentum sein und an die Provider nur vermietet werden. Aber das wäre dann Sozialismus. Den will ja heute keiner mehr ...
Und ob der Staat sich das dann leisten könnte, wäre eine weitere Frage?
Da wird dann für zig Millionen ein Dorf erschlossen mit 50 Einwohnern, die dann in den nächsten zehn Jahren doch alle wegziehen...
Gruß, mawe2
PS: Ich wohne in einer Großstadt und habe trotzdem seit 15 Jahren nur einen 1000er DSL-Anschluss in meinem Büro. Es ist also keineswegs so, dass in Großstädten überall High-Speed verfügbar wäre. Trotzdem wäre eine Zwangsbindung an einen bestimmten Anbieter das Letzte, was ich haben möchte.
Wer soll das Deiner Meinung nach dann bezahlen? Es kann eigentlich nur eine Antwort geben: Der Staat. Solche Infrastruktur sollte grundsätzlich im staatlichen Eigentum sein und an die Provider nur vermietet werden
ACK
Aber das wäre dann Sozialismus
NACK.
Weil das, nach meinem Verständnis, eine ureigene Aufgabe des Staates ist.
Volker
Was verstehst Du unter "gleichmäßig"?
xafford hat das weiter unten besser beschrieben, als ich es mit meinen einfachen Worten hätte zum Ausdruck bringen können ...
http://www.nickles.de/thread_cache/539092928.html#_pc
MfG
Als TK-Unternehmen würde ich mir auch dreimal überlegen ob ich auf dem Dorfe DSL installiere.
Stimmt, denn diese hohen Kosten sollten dann den Billiganbietern angelastet werden oder sie beteiligen sich entsprechend an den Ausbaukosten. Es kann die T-com ja nicht die "melkende Kuh" sein, Kosten tragen und dann nutzen dies "Andere" und wollen damit verdienen.
Seid doch mal ehrlich, dieser gesamte Breitbandanschluß resultiert doch nur weil die T-com da umfangreich investiert hat. Natürlich gibt es auch noch Kabel, eben aber nur in attraktiven Gebieten für diese Firma.
Also sollte da schon der auch seine Unkosten mit Profit einfahren der die hohen Investitionskosten trägt.
Wenn anschließend der Großteil der Kunden Ihren Vertrag mit Anbietern abschließen die minimal günstiger sind, dann zahlt die T-Com nämlich dort drauf.
Dann sollte die Telekom auch aufhören EU Subventionen für den Breitbandausbau zu schnorren.
Als TK-Unternehmen würde ich mir auch dreimal überlegen ob ich auf dem Dorfe DSL installiere
Das wird sich wohl lohnen. EWETel zeig wie es geht :)
Es gab schon deutlich schlechtere Ideen.
Sicher, zum Beispiel in der Badewanne die Haare föhnen, oder sich den Hintern bleichen lassen...
Nein, im Ernst, welche bessere Möglichkeit gibt es den Markt zugunsten von Unternehmen zu verzerren? Wenn es nur darum geht Anreize für Unternehmen zu schaffen brach liegende Regionen zu vernetzen, dann gäbe es einige wesentlich sinnvollere Lösungen:
- Eine erhöhte Anschlussgebühr, um die Investitionskosten zu einem großen Teil zu decken.
- Die reine Infrastruktur aus öffentlichen Mitteln finanzieren und diese dann vermieten an interessierte Unternehmen.
- Firmen verpflichten für jede erschlossene Metropole gleichzeitig ein unrentables Gebiet zu erschließen.
- Vorhandene Infrastruktur öffnen, wie z.B. die der Bahn.
- Private Initiativen fördern und Unterstützen mit dem Abbau von Hürden bei der Genehmigung, Gebühren und Vorschriften.
Wer Nutzer dazu verdonnern will, auf Gedeih und Verderb bei einem Anbieter bleiben zu müssen öffnet Tür und Tor dem Missbrauch durch einseitige Vertragsänderungen... das riecht für mich nicht nach Investitionssicherung, sondern nach Leistungsschutzrecht 4.0.
Vorhandene Infrastruktur öffnen, wie z.B. die der Bahn.
Wie meinst du das? Ich kann da noch keinen Zusammenhang zum Internetanschluss herstellen.
Wer Nutzer dazu verdonnern will, auf Gedeih und Verderb bei einem Anbieter bleiben zu müssen öffnet Tür und Tor dem Missbrauch durch einseitige Vertragsänderungen...
Ein Vertrag beruht aber doch immer auf übereinstimmenden Willenserklärungen. Da kann nicht die eine Seite einfach nach Gutdünken etwas erhöhen. Dass ein Vertrag eine Mindestlaufzeit hat, ändert daran erst einmal nichts.
CU
Olaf
Wie meinst du das?
Die Bahn betreibt entlang ihrer Strecken ein leistungsfähiges Glasfasernetz das Großteils einmal aus Steuermitteln finanziert wurde, welches sie teilweise auch vermietet - beispielsweise an Mobilfunkbetreiber.
Ein Vertrag beruht aber doch immer auf übereinstimmenden Willenserklärungen. Da kann nicht die eine Seite einfach nach Gutdünken etwas erhöhen.
Klar... so weit die Theorie... wie wäre aber die Praxis, wenn ein Provider sich bereit erklärt, das kleine Dorf im Hunsrück zu vernetzen für einen Monatsbetrag von 20 Euro pro Kunden und nach einem Jahr sagt: "So, jetzt kostet es 40 Euro"? Ein neuer Betreiber wird sich so schnell nicht finden wenn die geschaffene Infrastruktur exklusiv für den alten Betreiber ist (und nur so ergibt dieser Vorschlag Sinn).
enn ein Provider sich bereit erklärt, das kleine Dorf im Hunsrück zu vernetzen für einen Monatsbetrag von 20 Euro pro Kunden und nach einem Jahr sagt: "So, jetzt kostet es 40 Euro"?
Dann verweist der Kunde entweder auf seinen nach wie vor gültigen Vertrag, oder der Provider muss ihm ein Sonderkündigungsrecht einräumen. Alles andere wäre ja Gutsherrenart.
Die Bahn betreibt entlang ihrer Strecken ein leistungsfähiges Glasfasernetz das Großteils einmal aus Steuermitteln finanziert wurde, welches sie teilweise auch vermietet - beispielsweise an Mobilfunkbetreiber.
Das wusste ich gar nicht. Von deinen diversen IMHO guten Vorschlägen ist das aus meiner Sicht der Verlockendste.
THX
Olaf
Was für ein Schwachfug.
Wenn du bei der Telekom einen Vertrag abschließt, hast du eh zwei Jahre an der Backe.
Aber wenn schon einer wie das billigste Bier heßt......................
Was genau findest du denn so schlecht an der Idee?
Ich bin nun wahrlich kein Fan unserer Großen Koalition, und schon gar nicht vom "Digitalkommissar Oettinger", nur sollte uns allen eines auch klar sein:
Wenn eine Investition in den Breitbandausbau sich nicht mehr lohnt, dann wird auch keiner mehr darin investieren wollen. Dass in dem Zuge solche Überlegungen angestellt werden, die erstmal unpopulär klingen - klar wollen wir Kunden immer erstmal die maximale Freiheit! - finde ich verständlich. Zumindest sollte man darüber nachdenken.
CU
Olaf
Während die Telekom pennt, baut EWETel fleißig weiter. Die Telekom wollte dies sogar schon stoppen lassen. Stand zumindest in unserer Tageszeitung. EWETel hat im letzten Jahr irgendwas um die 30.000 oder 3.000 Verteilerknoten aufgestellt.
http://breitband.ewe.de/portal/index.php
Wenn eine Investition in den Breitbandausbau sich nicht mehr lohnt, dann wird auch keiner mehr darin investieren wollen
Der Breitbandausbau ist im vollem Gange, nur nicht durch die Telekom :)
Hier mal 1000 Haushalte, da mal 2000 Haushalte. Auch "Kleinvieh macht Mist"
...baut EWETel fleißig weiter. Die Telekom wollte dies sogar schon stoppen lassen.
Mit welcher Begründung? Haben die (immer noch?) ein gesetzlich verbrieftes Monopol?
Wie auch immer: auch EWEtel wird nicht munter drauflos investieren und weiter ausbauen, ohne dass eine entsprechende Renditeerwartung dahintersteckt. Evtl. ist die Telekom einfach nur etwas vorsichtiger und konservativer unterwegs, die EWEteller etwas "unerschrockener".
CU
Olaf
Mit welcher Begründung? Haben die (immer noch?) ein gesetzlich verbrieftes Monopol?
http://www.vatm.de/pm-detail.html?&tx_ttnews[tt_news]=1385&cHash=9f95474d7831860c2ddea4ee82d8bcbe
Vorausgegangen wird vermutlich wohl dies sein
http://www.heise.de/newsticker/meldung/Telekom-und-EWE-beerdigen-VDSL-Kooperation-1106613.html
Natürlich erhofft, und bekommt EWETel dadurch massig Kunden. Ich als langjähriger Kunde von EWETel, kann eigendlich nur schreiben, dass EWETel schon bemüht ist, seine Kunden zufrieden zu stellen. Ich hab von denen schon viele Wiedergutmachungen bekommen, und etliche geschenkte Rechnungen bekommen. Wobei meine Zufriedenheit bei mehr als 98% liegt.
Und wenn ein Kunde zufrieden ist, warum sollte man dann wechseln? Von daher ist die obengenannte Forderung nur für Firmen interessant, die unzufriedene Kunden erwarten. Was bei der Telekom durchaus zu erwarten ist, sieht man sich deren Vertragspolitik an.
Edith sagt:
http://www.vatm.de/pm-detail.html?&tx_ttnews[tt_news]=1731&cHash=8e6f3067d45b1991474b5a79f13741bd
Und wenn ein Kunde zufrieden ist, warum sollte man dann wechseln?
Weil die Trittbrettfahrer-Provider, die sich ins gemachte Nest einer z.B. von der Telekom erarbeiteten und teuer finanzierten Infrastruktur, die gleiche Leistung für ein paar Euro(-cent) billiger anbieten können. "Unzufriedenheit" ist sehr relativ ;-)
Danke für deinen Link zu VATM, das ist wirklich sehr aufschlussreich - und überhaupt nicht nachvollziehbar. Ein Vetorecht gegen den weiteren Ausbau, nur weil die "magische Grenze" von 1 MBit geknackt worden ist? Äußerst eigenartig.
CU
Olaf
Ich hatte den Text nochmals Editiert, mit diesem aktuellen Link
http://www.vatm.de/pm-detail.html?&tx_ttnews[tt_news]=1731&cHash=8e6f3067d45b1991474b5a79f13741bd
es steht aber im Grunde das Gleiche drin, wie bereits 2010.
Nur mittlerweile gibt eine "Netzallianz der verschiedenen Anbieter" gegen diese Verfügung
http://www.bmvi.de/SharedDocs/DE/Artikel/IR/2014-10-07-Netzallianz-im-BMVI.html
Ein Vetorecht gegen den weiteren Ausbau, nur weil die "magische Grenze" von 1 MBit geknackt worden ist? Äußerst eigenartig.
Scheint aber wohl der Grund zu sein.
Sporadisch verfolge ich Breitandausbau von EWETel, da ein Kollege bei einem Tiefbauunternehmen arbeitet, dass genau diese Kabel hier verlegt.
Weil die Trittbrettfahrer-Provider, die sich ins gemachte Nest einer z.B. von der Telekom erarbeiteten und teuer finanzierten Infrastruktur, die gleiche Leistung für ein paar Euro(-cent) billiger anbieten können.
Bekommt die Telekom nicht dafür "Miete", dass andere Anbieter die Leitungen mit nutzen?
Bekommt die Telekom nicht dafür "Miete", dass andere Anbieter die Leitungen mit nutzen?
So weit ich weiß: ja, aber es lohnt sich für die anderen Anbieter trotzdem. Sonst könnten die nicht so viel billiger sein und trotzdem noch gute Gewinne einfahren. Für die Telekom ist es wohl kein so gutes Geschäft. Andernfalls wäre diese ganze Investitionsschutzidee eine komplette Farce.
CU
Olaf
Ja, der Herr Oettinger... immer wieder für einen schmerzhaften Lacher gut. Aus seinem Bundesland mit Schimpf und Schande verjagt wurde er (gemäß dem Peter-Prinzip) nach Brüssel weiter gereicht, wie eine heiße Kartoffel. Dort beschert er uns Hirnfürze wie eine allgemeine Urheberrechtsabgabe für alle Internet-Nutzer oder das von Dir genannte Beispiel...
Mir fällt bei solchen Personen immer Douglas Adams ein und ich finde, dass er einen würdigen Platz im gleichen Raumschiff, wie die Tastatur-Desinfizierer verdient hätte. Leider wird man in der realen Welt solche Menschen nicht so einfach los und das ist bestimmt nicht der letzte Streich dieses hoh(l)en Geistes.
Eigentlich verstehe ich das Problem nicht. Wenn die Telekom die Netze ausbaut, dann braucht sie sich nur um Instandhaltung kümmern. Kosten von Werbung, Kundenbetreuung und Forderungsmanagement fällt auch weg. Wieso sollte es in der Miete einberechnet werden? Die meisten sind von Dörfer oder Kleinstädte weggezogen, weil dort kein Breitband gab. Ein gutes Beispiel ist es bei mir, seit es bei mir ein Breitbandanschluss gibt, sind viele wieder hier hergezogen und bauen auch wieder Häuser bei uns. Die Bewohnerzahl ist dadurch gestiegen. Vorher wollte keiner hier herziehen. Ich sehe das positiv. :)
Die Bewohnerzahl ist dadurch gestiegen. Vorher wollte keiner hier herziehen. Ich sehe das positiv. :)
Sicher ist es das auch. Doch dann kommen "Anbieter" die einfach diese hohen Investitionen der T.com für "Null" auch nutzen wollen und somit Tarife anbieten können die keinerlei Investitionskosten beinhalten. Sollte eigentlich jedem Menschen klar sein das sich Ausgaben auch wieder rentieren müssen, jedenfalls für den der den Mut zur Investition hatte. Derzeit scheint es nur an 1. Stelle die T-com und an 2.Stelle Kabel zu sein.