Hallo,
Kennt sich vielleicht jemand mit Überspannungs- bzw. Blitzschutz aus? Sind eigentlich die angebotenen Steckerleisten als Schutz sinnvoll? Wenn ja, auf welche Werte sollte man da achten bzw. welche nehmen?
MfG
Cruser
Hallo,
Kennt sich vielleicht jemand mit Überspannungs- bzw. Blitzschutz aus? Sind eigentlich die angebotenen Steckerleisten als Schutz sinnvoll? Wenn ja, auf welche Werte sollte man da achten bzw. welche nehmen?
MfG
Cruser
Danke. Das war schon deutlicher als das, was ich bis jetzt gefunden habe. Also weiterhin Stecker ziehen, um sicher zu sein. Ist eben lästig, aber was solls.
Gruß
Cruser
Diese Mühe mache ich mir gar nicht.
Ich bleibe auch online, wenn der Blitz in meinem Sessel einschlägt.
Ich habe jede Phase ins Haus einzeln abgesichert. Sollte es dennoch versagen, muss halt die Hausratversicherung ran.
Aber in den letzten 25 Jahren war das nie der Fall.
Ich habe jede Phase ins Haus einzeln abgesichert.
Und das soll gegen Überspannung/Schäden schützen?
Wenn man von der Materie keine Ahnung hat, dann sollte man wenigstens die Klappe halten.
Wenn man von der Materie keine Ahnung hat, dann sollte man wenigstens die Klappe halten.
Und warum hältst du sie nicht?
Um Dich daran zu erinnern, dass derartig dummes Gelabere von Dir, bestenfalls auf OT gehört.
muss halt die Hausratversicherung ran.
Sicher?
In der Hausrat gibt es eine sogenannte "Überspannungsklausel". Ansonsten zahlen die da keinen Cent.
Gruß
Hallo,
zieh dir
https://de.wikipedia.org/wiki/%C3%9Cberspannungsschutz
das mal rein so weit es geht.
Scrolle mal auch zu Grob-, Mittel- und Feinschutz (mehr unten).
Damit siehst du, das diese Leisten am Ende (beim Feinschutz) stehen und eigentlich in ein Gesamtkonzept gehören.
Ich habe mir für mich nach Beratung mit meinem Zuliferer (Phoenix, wie auch in einem Bild bei dem Wikipediaartikel zu sehen) für einen kominierten Grob/mittelschutz entschieden und eingebaut (bin Elektromeister).
Damit werden schon grössere Ereignisse abgefangen und da machen dann diese Steckdosenleisten auch Sinn.
MfG
Hi,
ich bin nun kein Elektromeister und wohne in einer Mietwohnung. Ein Blitzableiter ist vorhanden . In der Wohnung der angesprochene Schutz der Steckdosen im Artikel, denke ich, ist der FI- Schutzschalter. Der ist ja auch vorhanden. Aber da die meisten der angebotenen Schutzschalter bzw. Steckerleisten laut Artikel (ohne Schmelzsicherung) nichts taugen und die guten Leisten lt. einem anderen Artikel über 100€ kosten, werde ich bei starken Gewittern also doch lieber wieder die Stecker ziehen (denn in meiner Hausrat ist das nicht enthalten), um sicher zu gehen. Fast hätte ich so eine angebotene Leiste mit Schalter gekauft. Gut, das ich nachgefragt habe.
Ich danke Euch für die Infos
Gruß Cruser
.
Also,
der Fi-Schalter ist kein Überspannungsschutz sondern schützt vor Fehlerströmen (das du keine gewitscht bekommst im Klartext).
Stecker abziehen ist und bleibt ein probates Mittel, wenn es denn rechzeitig genug vorher gemacht wird.
Nur, Überspannungen werden nicht nur von Gewittern erzeugt.
Wir hatten in der Firma vor Jahren den Fall, das es etwas weiter weg bei einer Eisenbahnüberführung (Zug unten durch) ein hölzerner Telefon(leitungs)mast abbrach und auf die Oberspannungleitung (mit 25000 Volt) der Eisenbahn kracht.
Kollegen beobachteten, wie aus der Telefonanlage eine Stichflamme kam. Danach war die Telefonanlage defekt ebenso wie bei unseren Nachbarn und in der Telefonverteilung der Post (teilweise). Auch ein Telefonkabel musste gewechselt werden.
Soweit jetzt zu diesem Thema.
MfG
Hallo,
Sind eigentlich die angebotenen Steckerleisten als Schutz sinnvoll?
grundsätzlich ja, aber man sollte auf die Herkunft achten. Denn hierbei hilft billig wenig.
http://www.testberichte.de/f/1/2972/181419.75082.75084/1.html
HI,
ok, also wenn ich das zusammenfassend richtig mitgeschnitten habe. An elektr. Geräten wie Fernseher usw.brauche ich keinen, da ein Übersp.schutz vorgeschrieben und eingebaut ist. Am PC werde ich dann so eine Leiste (lt. Prüfbericht) als Überspannungsschutz anbringen. Bei Gewittern bleibt eben sicherheitshalber nur weiterhin das Stecker ziehen. Dann ist das eben so.
Danke für die Tipps.
Gruß
Cruser
Hi,
An elektr. Geräten wie Fernseher usw.brauche ich keinen, da ein Übersp.schutz vorgeschrieben und eingebaut ist.
kaputt sind die Geräte, bei einem Blitzeinschlag in der Nähe, mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit trotzdem.
Wer von "Stecker ziehen" redet, muss dann auch alle Stecker ziehen, nicht nur die Stromstecker sondern auch Telefon/DSL/Netzwerk und Antennenstecker.
Ich persönlich halte das für weltfremd, da ich mich dann permanent in der Steinzeit befinde.
Bei allen kommunikativen Geräten verwende ich Steckdosenleisten mit Überspannungsschutz und trotzdem ist mir schon eine Fritz!Box 7390 abgeraucht, ob es am Gewitter lag, wissen nur die Götter, denn sonst blieb alles heile, auch der PC und das Telefon.
Ach ja, für alle Fälle sollte man wirklich die Hausratversicherung aktuell halten und solche Elementarschäden einschließen.
Was viele nicht beachten - es ist ein Unterschied, ob ein elektronisches Gerät nur an einer Stromdose oder ob es auch noch an der Telefonleitung angeschlossen ist.
Denn an der Telefondose liegt auch Strom an und das Gerät (Router, Fax) bekäme von zwei Seiten gleichzeitig einen gewischt - der mögliche Grund, weshalb hatterchens Fritz!Box als einziges Gerät kaputt ging.
Gruß
Shrek3
Ja Shrek3 das dürfte der Situation nahe kommen, ich habe auch die Telefonleitung verdächtigt.
Wobei die AVM 7390 da wohl auch eine Schwachstelle hat (hört man so).
Auf jeden Fall sind Geräte gefährdeter, die auch noch mit der Telefondose verbunden sind.
Ich hatte zweimal gewitterbedingte Überspannungsschäden. Das erste Mal direkt in der Nähe meines Hauses - zwischen Blitz und Donner war subjektiv kein Zeitunterschied auszumachen und nur 100m von meinem Haus entfernt musste die Feuerwehr einrücken, da dort Feuer ausbrach.
PC war an, der Monitor flackerte, doch die Rechnerelektronik überlebte - nur die Festplatte musste ich ersetzen.
Für den Router und das Faxgerät war es jedoch das Ende.
Gruß
Shrek3
Ich habe Geräte von der Firma
http://www.belkin.com/de/F9M820-2M-Belkin/p/P-F9M820-2M;jsessionid=A5E4AC7C44B3B995B26F9359E23A8A11/
am Laufen. Aber meine Privat - PCs zählen ein bisschen gesondert.
Im Zählerkasten habe ich mir für das ganze Haus eine groben Überspannungsschutz einbauen lassen. (Würde im Normalfall ausreichen)
Für mein Büro habe ich als Zusatzgerät ein solches Belkin Teil zugelegt. Denn ich lebe auf einem Bauernhof und ich traue einigen Maschinen (Heugebläse aus den 70ern) und der alten Verkabelung nicht.
Der Fall des Falles ist leider vor dem Zählerkastenumbau und der Steckdosenleiste eingetreten. Ich hatte Aufgrund eines Nulleiterbruches (alte Fehlverkabelung) Kraftstrom (400V) auf der Lichtleitung, hat mir ein paar Netzteile, einen Monitor und eine kaputte Stereoanlage gekostet.
Die Versicherung hat sich abgeputzt.
Ob mir die Steckdosenleiste geholfen hätte kann ich nicht sagen.
Wenn du eine @Home Firma hast dann würde ich sagen auf jeden Fall ja sagen, wenn nicht sogar eine USV mit Überspannungsschutz dir empfehlen.
Die Belkin Steckdose habe ich auch an den PCs.
Für den Telefonanschluss und TV gibts auch eine, wo die Anschlüsse durchgeschliefen werden. ca. 50 Euro.
Dann kann man bei Belkin noch eine Steckdose kaufen, wo eine Elementarversicherung auf Lebenszeit mit drin ist. Kostete aber glaub um die 70 Euro.
Seitdem am Router so ein Teil ist, waren hier schon wieder einige heftige Gewitter und Blitzeinschläge ziemlich nah. Bisher kein Schaden. Vorher hab ich son Lidl-billig-Schrott gehabt. Kannste vergessen. Hat die 250 Euro fritz abgeschossen.
Kurze Zwischenfrage
Wie verhält sich eigentlich ein USV bei einen Indirektem Blitzeinschlag? Bietet das nicht auch einen gewissen Schutz oder lässt es die Überspannung ungehindert durch
Grüße Hebbe
Eine USV-Anlage speist angeschlossene Geräte ausschließlich auf Batteriebetrieb, sobald eine Spannung unter- oder überschritten wird. Der Toleranzbereich, in dem die USV-Anlage arbeitet, liegt in etwa zischen 250 und 200V.
Wie alles in der Elektronik, muss sie aber erst die erhöhte Spannung registrieren, bevor sie die Netzzufuhr unterbricht und ausschließlich auf Akkubetrieb läuft.
Ein winziger Zeitunterschied...
Gruß
Shrek3
Ein winziger Zeitunterschied...
Auf dieses Pferd würde ich jetzt nicht setzen.
Aber diese Diskussion kann nicht zu einem befriedigenden Ende führen, entweder Steinzeit oder Risiko.
Selbst Stecker ziehen wäre aber auch nicht sicher:
→ Hauptartikel: Blitz
Blitze sind natürliche Entladungsvorgänge in der Atmosphäre, welche zu einer massiven elektromagnetischen Beeinflussung vor allem im Bereich des Blitzkanals und des Einschlagpunktes führen. Diese Wirkung kann durch metallische Leitungen weitergeleitet werden und somit weitreichende Schäden bewirken. Dieser elektromagnetische Impuls wird auch LEMP (engl. Lightning Electromagnetic Pulse) genannt.
Sinn und Zweck einer USV-Anlage ist ja auch gar nicht, blitzschnell entstehende hohe Überspannungen, wie sie beim Blitz eintreten können, erfolgreich zu verhindern.
Der Schwerpunkt ihrer Aufgabe besteht darin, die Auswirkungen von normalen Stromausfällen sowie Spannungsschwankungen von der angeschlossenen elektronischen Hardware fernzuhalten.
Wer da wirklich auf Nummer Sicher gehen will, benötigt schon mehr.http://www.die-usv-profis.de/thread.php?board=1&thema=22
Gruß
Shrek3
Ist genauso anfällig wie jedes andere elektronische Gerät.
Dein Gerätepark sollte nicht genau da stehen, an der Stelle:
https://www.youtube.com/watch?v=YEqfDShEny4
Dann nützt auch keine Steckerleiste mehr was, egal wie teuer.
Dein Gerätepark sollte nicht genau da stehen
ok, stelle ich woanders hin.
Aber im Ernst, so eine Leiste mit Telefon-, TV- und Videoschutz werde ich mir auch zulegen.
Reicht aber mit 3 oder 4 Dosen. Kann man ja eine andere Steckerleiste rein stecken. Die kleineren Geräte brauchen ja nicht viel Strom.
Gruß
Ich ziehe hier immer die Stecker.
@ Hebbel1 Da kann ich von unserer Firma sprechen, eine vernünftige APC (1000 VA) funktioniert bestens.
Eine der kleinen (400 VA) schützte zwar die Telefonanlage machte aber selbst die Grätsche.