Hallo liebe Nickles Gemeinde,
Bin seid geraumer Zeit PC Nutzer (Power User) und habe alle Sachen erlebt, die man mit PC so erleben kann ;-) + :-(((
Im Gespräch mit einem Freund haben wir uns mal so über die PC-Welt und die Mac Welt ausgetauscht. Das hat mich doch hellhörig gemacht: Viren, Abstürze, Bluescreens, USB-Reihenfolge, etc. kein Thema...
Und als ich den kleinen iMac Mini gesehen habe war ich dann schon ein bisschen baff. Mich würde mal interessieren, was ihr so für Erfahrungen mit dem Mac gemacht habt. Bin am Überlegen!
Meine Nutzungen am PC: Fotodesign, HTML Seitenerstellung, Audiofiles erstellen, Texte schreiben, aber auch mit Excel/Powerpoint was machen.
Familie hat eigene Accounts am PC = Mehrbenutzermöglichkeit.
Geht so was alles auch am Mac? Welche Probleme kann es da sonst so geben?
Pro und Contra zum Thema ist erwünscht
Gruß
Chris aus Berlin
Alternative Betriebssysteme 1.414 Themen, 9.994 Beiträge
Hallo
natürlich geht das auch alles am mac
und zur not kannst du bei den intel-macs auch windows installieren
negativ am mini ist auf jeden fall das er ohne maus/tastatur kommt und schlecht aufrüstbar ist
mfg
chris auch aus Berlin
.
Hallo Chris,
das sonstige Equipment habe ich ja schon alles.
Was bedeutet für Dich schlecht aufrüstbar?
Gruß
Chris
die grafikkart zb
glaube beim mini kannst du nur den arbeitspeicher einfach tauschen/aufrüsten
beim optischen lw und bei der festplatte wird es dann schon schwieriger
die cpu ist bei den intel minis wohl nur gesteckt sollte sich also auch wechseln lassen
allerdings wird es dann schwierig die neue schnessere cpu in dem kleinen gehäuse zu kühlen
was mich am mini ganz besonders stört ist die chipsatzgrafik
>das sonstige Equipment habe ich ja schon alles.
wenn du damit ne windows tastatur meinst würde ich dir eher zu ne mactastatur raten da sind noch einige extra tasten drauf mit denen du zb den rechner einschalten oder die cd/dvd auswerfen kannst
hab hier noch ne adressen für dich da kannst du dir mal ansehen wie der mini von innen aussieht oder was du auseinanderbauen muß um an die komponenten zu kommen
das ist zwar noch vom G4 aber der intel sollte nicht wesentlich anders aufgebaut sein
http://www.ifixit.com/Guide/Mac/Mac-Mini/
mfg
chris
.
Grüß dich Chris,
ich bin seit eineinhalb Jahren mit MacOS X unterwegs und benutze meinen Windows-Rechner kaum noch. Es ist vielleicht Geschmackssache, aber ich empfinde MacOS X als noch intuitiver und unkomplizierter als Windows XP. Vor allem die Struktur des Systems ist viel flacher und transparenter, es gibt nicht diese 100.000 dlls, die sich in -zig Ordner verkrümeln und das System halb lahm legen, nur weil wieder mal eine davon zerschossen ist.
Laufwerkbuchstaben sind ersatzlos abgeschafft! Es gibt auch kein Arbeitsplatzfenster: alle Laufwerke werden bei Bedarf automatisch auf dem Desktop gemounted, ohne den Firlefanz mit Laufwerk P: etc. Wenn man eine CD auswirft, verschwindet das Laufwerk wieder... ganz einfach.
So Stückchen wie "NTLDR nicht gefunden", "IRQL not less or eqal", Bluescreens etc. kommen schlicht und ergreifend nicht vor, auch nicht ausnahmsweise. Das einzige, was ich ab und zu beobachten konnte, war "Die Anwendung sowieso wurde überraschend beendet", ohne ersichtlichen Grund... sowas gibt es leider auch unter MacOS X. Das waren dann die ganz seltenen Momente, in denen ich mich an Windows erinnert fühlte ;-)
Was gegen den Mac spricht ist, dass er durch die Bank deutlich teurer ist als ein vergleichbarer x86er, und dass man ihn nicht so leicht aufrüsten kann. Mehr Speicher oder eine 2. Festplatte mag ja noch gehen - aber mal eben eine flottere CPU einbauen, und dann auch noch selber machen, das dürften die wenigsten hinbekommen, bzw. es dürfte daran scheitern, dass die unterschiedlichen Mac-Modell verschiedene Mainboards haben, die verschieden getaktet sind. Alles in allem ist das Preis-Leistungs-Verhältnis vom Mac aber in Ordnung - er ist teuer, IMHO aber auch nicht zu teuer. Letztlich muss jeder für sich selbst abwägen, ob es ihm die Sache wert ist.
Der MacMini ist einem Barebone-PC direkt vergleichbar und hat die gleichen Vor- und Nachteile: schön klein und handlich, aber aufgrund des chronischen Platzmangels mit gewissen Einschränkungen behaftet, eine 2. interne Festplatte kann nicht nachgerüstet werden, und die Speicheraufrüstung ist zwar möglich, aber recht kompliziert (chrissv2 kriegt sowas natürlich locker hin, aber er ist auch ne Ausnahme ;-))
Ich würde ehrlich gesagt finanziell noch eine Schippe drauf legen, wenn möglich, und gleich zum iMac greifen - kostet etwas mehr, leistet dafür deutlich mehr. Der einzige Nachteil, der mir beim iMac spontan einfiele wäre, dass man keinen 2. Monitor anschließen kann - bzw. kann man schon, aber er zeigt dann das gleiche Bild an wie der 1., also nix mit Dualhead.
Noch eine Überlegung zum Schluss... Windows XP ist nicht von Haus aus instabil und buggy, ganz im Gegenteil, ich hatte in den letzten viereinhalb Jahren erfreulich wenig Ärger damit; den Umstieg von damals MacOS 9 auf XP hatte ich mir jedenfalls erheblich nervenaufreibender vorgestellt. Ich denke, wenn man das System ordentlich konfiguriert und "pfleglich" behandelt, kann man auch damit sehr gut fahren.
Einen Virenscanner habe ich auch unter Windows nie benutzt, bzw. nur mal testweise den BitDefender (Version 7 war das damals) - nie Probleme gehabt.
Dies alles nur, um mal etwas auf die Euphoriebremse zu treten *g*... alles in allem empfinde ich MacOS X als das überlegene System, aber Windows XP ist wahrlich nicht übel.
CU
Olaf
Hallo Olaf,
schön, mal wieder was von Dir zu hören :-)
Ich habe mir mal die Umbauanleitungen von chrissv2 angeschaut (Herzlichen Dank für den Hinweis auf diese sehr gut gemachte Umbauanleitung!)
Das sieht allerdings ein wenig anders aus, als beim PC-Tower...
Es scheint mir, dass man da wirklich sicherheitshalber nur noch die Werkstatt dran lassen sollte....:-( (und das kostet wahrscheinlich entsprechend, oder?)
Eine zweite externe Festplatte könnte man ja auch zur Not per USB anschliessen - sind ja immerhin 4 Anschlüsse verfügbar.
Wie sieht es denn aus, wenn man mit dem MAC 3D Anwendungen/Spiele fährt? Ich hab ja immerhin Kinder und da wird nicht nur Age of empires gespielt.
Die intuitive Herangehensweise bei der Arbeit mit dem Mac fasziniert mich aber doch schon zu hören (leider hab ichs noch nicht ausprobieren können).
Es gibt keine Laufwerksbuchstaben(?) aber es gibt doch wohl unterschiedliche Partitionen?
Das die Fehlermeldungen a la 'NTLDR nicht gefunden' nicht mehr kommen würde ich auch als großen Vorteil ansehen.
Datensicherung auf dem Mac? So oft wie bei Windows?
Tja die Baugröße (beim Mini) und die Stille beim Arbeiten (;-))) haben es mir schon ein wenig angetan.
Was ist den der Unterschied zum von Dir genannten iMac?
Frage am Rande: Gibt es irgendwo im Netz eine, sozusagen 'look and feel', virtuelle Mac Umgebung (Desktop), wo man mal ein wenig probieren kann?
Genial wäre natürlich, wenn es eine Möglichkeit gäbe, sich den Mini mal für 'ne Woche ausleihen zu können.
Also Du merkst schon, der mac ist mir nicht gleichgültig :-)
Gruß
Chris
Das Look and Feel lässt sich nicht gut übers Netz simulieren, da alles in der Grafikkarte errechnet wird. Auf Youtube findest du aber sicher Videos dazu.
Ausleihen wird wohl etwas schwieriger, aber du kannst mal in einen Applestore (sofern in sinnvoller Nähe vorhanden) gehen und dort mal an sowas rumspielen.
Datensicherung sollte auch auf dem Mac so oft erfolgen wie unter Windows. Auch ein Mac ist nicht gegen Festplattendefekte gefeit.
3D: funktioniert perfekt, da ja wie schon erwähnt eh das GUI vom Grafikchip berechnet wird. Das Problem sind eher die nur in mangelhafter Menge vorhandenen Spiele. Wer seinen Computer primär für Spiele braucht, kommt leider nicht an einem "Wintendo" vorbei.
Hi nochmal,
eins sollte man vorwegschicken: Ein Mac ist nicht unbedingt etwas für Bastler - chrissv2 ist da eher die Ausnahme - einen Mac kauft man von der Stange und gut is'. Da wirst du also immer relativ schnell an Grenzen stoßen. Der iMac ist schlicht "eine Nummer größer" als der MacMini, d.h. es ist keine Barebone-Architektur, sondern der ganze Rechner ist im Monitor untergebracht. Der dafür dann ein ganzes Stück dicker.
Für Gamer ist der Mac ebenfalls nicht die erste Wahl - trotz seiner gewaltigen Rechenleistung! - das liegt aber nur daran, dass das Angebot an Spielen nicht so berauschend ist. Doom III und einige andere Bestseller gibt es aber auch in Mac-Versionen.
Selbstverständlich kannst du eine Festplatte partitionieren, dann erscheinen mehrere Partitionen auf dem Schreibtisch. Nur Laufwerkbuchstaben haben sie nicht :-) Aber auch hier ein Unterschied: Ein Macuser wird seine Platte nur ungern partitionieren - man lässt alles am Stück und schafft Ordnung durch Ordner. Fürs Backup braucht man sowieso eine 2. Platte... auf den ersten Blick mag das überraschend klingen, aber auch hierfür gibt es eine ganz einfache Erklärung, die wiederum in der flachen Hierarchie von MacOS X begründet liegt.
Es gibt nämlich keine "Systempartition" sondern nur einen "Systemordner" - dessen Unterordner-Verschachtelung höchstens(!) so komplex ist wie die des Windows Ordners, der gerade mal ein Element auf der Systempartition ausmacht. Auch ein Image der Systempartition würde ein Macuser i.d.R. nicht machen - zum einen, weil das System praktisch nie ernsthafte Probleme bereitet, zum anderen weil eine Neuinstallation sehr schnell und einfach vonstatten geht. Man stellt ein paar Sachen ein und wartet, bis er fertig ist. Das dauert ca. eine Viertelstunde, danach muss man auch nicht mehr viel machen.
Datensicherung: Das würde ich niemals vom System abhängig machen. Es kann immer etwas passieren, egal welches System man benutzt. Auch darf man als Mac User nicht den Fehler begehen, dass man zu sorglos wird und glaubt, dass man gegen jegliche Unbill der Computerwelt gefeit sei, nur weil man einen Mac benutzt. Ganz so einfach ist es also nicht... aber doch so ähnlich :-)
Greetz
Olaf
Hallo Chris
zu dem Thema hätte ich auch noch einen Link anzubieten:
http://www.heise.de/newsticker/meldung/72544
Viel Spaß mit dem Mac
Ciao Ciao
mastermind
Danke für den Link zu heise!
Das nebulöse Bild über den Mac wird doch immer konkreter.
Man müßte das Teil wirklich mal ausprobieren können...
Gruß
Chris
Zum Thema
>Texte schreiben, aber auch mit Excel/Powerpoint was machen.
Falls du Microsoft Office verwenden möchtest, brauchst du einen recht starken Intel-Mac. MS Office ist nach wie vor ein reines PowerPC-Produkt und kann auf Intel-Macs nur über Rosetta ausgeführt werden. Dies bedeutet: Es ist seeeehr langsam!
Allerdings gibt es soweit ich weiss auch eine Apple-eigene Office-Suite, und natürlich kannst du auch OpenOffice (bzw den auf OSX angepassten Fork NeoOffice) verwenden. Diese Lösungen sind dann auch finanziell attraktiver, da du eine bestehende MS Office für Windows Lizenz nicht mehr auf deinem Mac verwenden kannst und folglich das Produkt neu kaufen müsstest.
Grad für die restlichen Arbeiten ist der Mac aber regelrecht prädestiniert. Bezüglich Audiofiles erstellen wird dir Olaf sicher gerne noch mit viel längeren Texten unter die Arme greifen können ;-)
OSX ist von Haus aus Mehrbenutzertauglich, das funktioniert dort dann auch wirklich und mit allen Programmen.
Hallo mic,
"OSX ist von Haus aus Mehrbenutzertauglich, das funktioniert dort dann auch wirklich und mit allen Programmen." das klingt ja wirklich hoffnungsvoll von Dir.
Ich schätze mal, dass man das nicht mit der unter XP Pro Mehrbenutzerregelung vergleichen kann. Da ist es immer wieder ein Krampf mit den Rechten, etc. da manche Programme doch den Administrator brauchen - und gerade das will man ja nicht allen kiddies einräumen...
Gibt es denn auch MAC eigenen Schreibprogramme die, weil ja für Mac optimiert, dort dann viel schneller laufen als MS Office?
OpenOffice wäre mir ansonsten auch recht.
Was bedeutet das für Dich mit "Es ist seeehr langsam"? Wäre der Mini mit 512MB und 1,8Ghz dafür auch zu langsam, oder ist das schon bei Apple die gut funktionierende Kombination für entspanntes Arbeiten?
Gruß
Chris
Administratorrechte brauchen auf dem Mac nur Systemprogramme, z.B. das Systemupdate. Einen eigentlichen Administrator gibt's nicht, du legst einfach fest, welche deiner User Adminrechte erlangen dürfen (z.B. nur du selbst, nicht aber die Kinder) und kannst dann mit diesem Useraccount nach Passworteingabe solche Befehle ausführen. Das funktioniert extrem intuitiv! Ansonsten brauchen tiefgreifende Spezialprogramme zur Netzwerkadministration (z.B. Portscanner) Adminrechte, aber sowas wirst du vermutlich eher weniger benötigen :-)
"seeehr langsam" heisst: Unsere Sekretärin hat einen Mini mit 512MB und einem 1.5Ghz Prozessor (glaub ich) und MS Office fühlt sich an wie auf einem 400Mhz Rechner mit 128MB RAM... Also nicht wirklich zeitgemäss schnell. A propos MS Office: Das Outlook-Pendant zerschiesst sich gerne mal seine Datenbank :-/ ist halt von Microsoft programmiert ;-)
Als native Lösung kannst du ja erstmal schauen, was bei so einem Mac mitgeliefert wird, oder aber deine Famlie lernt Latex (gut, letzteres war jetzt ein Scherz). OpenOffice/NeoOffice kannst du ja kostenlos installieren, und wenn du meinst, dass dir das genügt, dann ist ja alles perfekt!
Hallo Mic,
Also Openoffice (wenns denn für den Mac gibt) würde ich sowieso lieber nehmen als MS Office.
Warum nehmt ihr denn überhaupt dort MS Office wenn es nicht für den Mac optimiert ist?
Meine Anwendungen dagegen liegen eher im Fotobereich oder HTML Design.
In beiden Bereichen bin ich auch schon (zufällig) vor einigen Zeiten auf Mac gestoßen:
1) DIE Webdesignerin 'Lynda.com' hat viele Bücher rausgebracht (von denen ich einige besitze) in denen Webdesign erklärt wird - immer mit MAc Programmen..;-).
2) Bei einem Freund habe ich mal eine tolle Fotoshow auf dem Fernseher gesehen. Auf meine Nachfrage zum Programm: War alles beim Mac dabei... Im Windowssektor gibt es dutzende davon und wenige taugen...
Also würde mir das Gerät auch ohne große 3D Möglichkeiten nutzen, obwohl ich natürlich nicht gänzlich darauf verzichten möchte ;-)
Braucht man beim Mac das BIOS überhaupt noch als Anwender?
Danke für die geballte Infoladung, die ich auf diese anfrage bekomme!
Gruß
Chris
Ein Mac hat gar kein BIOS :-) das BIOS ist nur ein ewiges Überbleibsel aus der DOS-Ära. Alle anderen Architekturen als x86/amd64 (also z.B. auch Intels Itanium-Systeme) booten von einer bedeutend performanteren Firmware, woran du kaum je nochmals was einstellen musst.
Fürs Webdesign genügt doch ein normaler Texteditor ;-) und sowas gibt's für jede Plattform.
Der Mac hat viele coole Programme dabei. Damit kann man viel Zeit verbringen.
MS Office war schon mal für Macs optimiert - damals, als Apple noch IBMs PowerPC-Prozessoren verbaute. Jetzt hat Apple die Architektur gewechselt und MS braucht halt 30 Jahre, um da nachzuziehen. Unsere Sekretärin nutzt MS Office, weil wir da schlicht einen Vendor-Lock-In haben. Ist mühsam, aber kaum zu ändern.
OpenOffice gibt's für den Mac, allerdings würde ich NeoOffice vorziehen. NeoOffice basiert auf dem gleichen Code wie OpenOffice, ist allerdings besser ins System integriert.
> Meine Anwendungen dagegen liegen eher im Fotobereich oder HTML Design.
Na wunderbar - das ist die traditionelle Domäne des Mac. Und wenn du OpenOffice sowieso lieber magst als MS Office, dann ist der Punkt auch gegessen. Neo Office solltest du dir ruhig zum Vergleich anschauen. Falls du mit beiden nicht zufrieden bist, gibt es auch noch eine Office-Suite von Apple: Apple "Works". Hatte ich früher unter MacOS 9, damals noch "Claris Works 5", wurde dann von Apple geschluckt. Aktuell ist Version 6.2.9. Gibt es für unter 100 €, kostet also nicht die Welt.
CU
Olaf
Ich kann sowohl Open Office als auch Neo Office sehr empfehlen.
Open Office ist 100% kompatibel zur Windows- und Linux-Version, läuft aber leider nicht "native", sondern nur unter dem X11-Server, den man von der Mac-System-CD installieren muss. Ich weiß nicht, ob das der Grund ist, aber OO läuft bei mir ziemlich lahm. Das merkt man, wenn man eine Tabellenkalkulation öffnet an der Art des Bildschirmaufbaus: die Datei als solche lädt schnell, aber beim Bildschirmaufbau kann man jede Zeile / Spalte mitverfolgen :-)
Blöd ist auch, dass man statt der Apfel-Taste in OO immer die CTRL-Taste benutzen muss, d.h. man muss immer "umdenken".
NeoOffice hat die genannten Nachteile nicht, ist aber nicht 100% kompatibel zu OO und erst recht nicht zu MS Office. Dafür ist es schlank und flott, und die Apfeltaste funzt auch... evtl. installiert man sich am besten beides, Platz hat man ja genug.
Greetz
Olaf
Meine Antowort:
Finger weg von dem MaC.
Mac ist gut für Nutzer´, die alles so einfch wie möglich haben wollen.
Mac-Software ist (meistens) sehr gut.
Aber völlig inkompaibel.
Die Software füllt hier auch die ücken in der Hardware auf. Hab ich gelesen.
Ich habe mal im Media Markt einen Mac ausprobiert.
Schönes Design, aber:
es gibt kein Startmenü, sondern nur eine Art programm-explorer
(Gab's das nicht schon unter Win 3.11?)
Außerdem (so verstehe ich den Namen Poweruser) kann man bei einem Mäc nichts
tunen. Einmal aufgemacht, ist die Garantie weg.
Einmal Stromausfall (hier bei meinem Freund) und din Festplatte war hinüber.
Das war auch beim alten Atari so.
Und Mäc ist höllisch teuer.
Und es lohnt sich nicht, ein Windows-Multiboot neben OSx zu installieren, da es nicht
alle Treiber gibt.
Also Mac ist schön und gut, aber, wenn du nicht viele, viele Hunderter hinlegen willst
und dich erstmal umschulen willst, bleib beim PC.
Wenn man vom PC kommt, ist die "Umschulung" ein Klacks.
Was meinst du mit "völlig inkompatibel"? Du kannst alle gängigen Dateitypen von doc über jpg bis mp3 problemlos an einem Mac öffnen, also wo ist das Problem?
Programme werden über das "Dock" geöffnet, das eine Art Kombination aus Schnellstart- und Taskleiste ist. Was daran unmodern sein soll, erschließt sich mir nicht; vor allem sehe ich nicht ein, wieso die Art der Handhabung unter Windows das Maß aller Dinge sein soll.
Einen Mac braucht man nicht zu tunen, insofern ist der Einwand "Garantie weg" völlig irrelevant. Wieder so eine PC-Schablone, die du dem Mac aufzuzwingen versuchst.
Und einen iMac findest du höllisch teuer?
CU
Olaf
Nun ja, wer QBasic für zeitgemäss hält, der hält auch sonst an veralteten Paradigmen fest *scnr*
@ the mic
Obwohl Qbasic aud DOS* zeiten kommt, heisst es nicht, dass es veraltet ist.
Lies dir darüber mal ein paar Informationen an.
Es gibt immer noch Millionen an Qbasic-Programmierern, und es werden immer noch mehr.
@olaf
Völlig inkompatibel war zugegebenermaßen etwas übertrieben.
Aber völlig inkompatibel, weil linux nicht paralel installiert werden kann.
Fällt es damit nicht für einen Großteil der Welt mit einem PC zuhause weg?
und macosx + windows? da macht windows probleme, wie ich gehört habe.
Zumindest bei der Hardware, die in den minis und in den macbooks drin ist.
Höllisch teuer?
Ja. Zumindest im Gegensatz zu einem Echten Pc.
Macosx läuft immer, weil die Software darauf angepasst wurde.
Das ist eine Sache, die ich bei mac gut finde.
MacOsx gibt es aber nicht für den normalen PC. Also tählt das nicht.
Ein mac muss nicht aufgetunt werden?
Nein muss er nicht! Wenn schon muss man sich einen neuen kaufen.
Ich mag es generell nicht, wenn ich nicht in meinen PC schauen kann, aber
mein Freund, der einen ziemlich neuen Mac hat und sich mit
sauber konfigurieren ziemlich gut auskennt, Meckert über die Trägheit seines
System, welches er vor 1 Jahr gekauft hat. Mein PC ist auch 1 Jahre alt.
Und hat mehr als genug Geschwindigkeit.
Das sog. dog oder diese Schnellstartleiste, oder wie auch immer das heisst,
ist mit keinem echten Windows-Startmenü vergleichbar!
Auf dem Mac meines Freundes ist das auf jeden Fall von anfang an
ein eigenes Fenster gewesen und kein dropdown-menu.
Ich persönlich finde, ein Startmenu sollte an eine Leiste gebunden werden.
Das ist es hier nicht.
Aber da variieren die Meinungen.
Hallo Olaf (und auch The_mic),
Super, dass ihr mir hier soviel Detailinfos zum Thema geben könnt!
Ein BIOS gibt es also nicht mehr, das wußte ich nicht.
Gängige Dateitypen sind mit dem Mac auch zu öffnen (doc,jpg,mp3) das ist gut, aber sind auch solche Dateitypen zu 'schreiben', um sie dann ausserhalb weitergeben zu können?
Ein Mac Betriebssystem braucht nur 15 Minuten bei der Neuinstallation - das sind ja Traumwerte!!!!!!!!!!!!!!!!??????
Wie sieht es denn mit der Mouse aus: Ich hab gelesen, dass es beim Mac keine 2-3 Tasten-Mouse mehr gibt? Gibt es da keine rechte 'Menuetaste' mehr?
Im Windowssektor wird doch immer davor gewarnt EINE große Partition mit dem Betriebssystem zusammen zu haben? (Deshalb auch tunlichst Partitionieren!) Beim Mac soll das alles nicht gelten? Kann man da nicht mehr 'versehentlich' alle löschen?
Gruß aus Berlin (ganz in der Nähe hier am Gendarmenmarkt liegt ein Applestore ;-)
Chris
Was man öffnen kann, das kann man in der Regel auch schreiben :-) zumindest für doc, jpg oder mp3 gibt's da keinerlei Probleme.
Du kannst an den Mac auch eine gewöhnliche PC-Maus anschliessen, da wird auch das Scrollrad und die rechte Maustaste wie gewohnt funktionieren. Allerdings kommt man beim Mac auch gut mit einer Taste klar (ohne Scrollrad finde ich das Handling jedoch etwas mühsam ;-) ).
Hi Chris,
ich habe eine Maus mit nur einer Taste und ohne Scrollrad. Letzteres vermisse ich bisweilen schon; die rechte Maustaste ersetze ich durch die Kombination CTRL + Maustaste, so wie ich es von MacOS 9 kenne. Klar, eine rechte Maustaste wäre besser, aber wie the_mic schon schrieb - solche Mäuse laufen auch am Mac.
Wegen der Dateitypen, nur ein Beispiel... Open- und auch NeoOffice können auch in gängigen MS-Office-Formaten wie .doc, .xls oder .ppt abspeichern. Multimediale Formate wie .wav, .jpg, .mp3, .gif etc. sind sowieso systemübergreifend und nicht an MS-Software gekoppelt.
Du kannst natürlich immer alle deine Daten versehentlich löschen, auch am Mac, aber die Wahrscheinlichkeit erhöhst du nicht dadurch, dass du deine Festplatte nicht partitionierst. Da die Systemstruktur simpler gestrickt ist - die Ordner System, Programme und Library enthalten alles, was unter Windows zur Systempartition gehören würde, während deine eigenen Daten unter "Benutzer" gespeichert werden - gibt es hier keine Probleme. Ist allenfalls etwas ungewohnt, wenn man von Windows kommt.
CU
Olaf
Hallo Olaf,
danke für die Systeminternen Tipps!
Wie sieht es denn mit Neuinstallationen aus?
Braucht man die eigentlich überhaupt?
Du schreibst, dass das sage und schreibe 15 Minuten dauern soll. (Bei Windows XP schätze ich mal 30-60 Minuten)
Hat man dann wirklich alles installiert?
Bei Windows wird der PC langsamer wenn er länger läuft und vieles installiert wird und auch in Benutzung von vielen Familienmitgliedern ist.
Beim Mac auch der Fall?
Wenn ich mehrere Programme gleichzeitig geöffnet habe, wie wirkt sich das auf die Arbeitsleistung des Mac aus - wird er langsamer?
Ziemlich spezielle Fragen, aber ich will mir das halt gut überlegen.
Gute Nacht allerseits
Gruß
Chris
Hi nochmal,
normalerweise sollte eine Neuinstallation sowohl unter Windows als auch unter MacOS die absolute Ausnahme sein. Bei Windows würde ich empfehlen, gleich nach der Installation ein Image anzufertigen, das man ggfs. in Minutenschnelle wieder einspielen kann. Beim Mac ist das überflüssig, weil die Installation a) schneller geht und b) keinerlei Eingaben erfordern - d.h. nach dem Start der Installation kann man erstmal Kaffee trinken gehen, das läuft alles von allein ab. Ja, man hat dann alles installiert :-)... bis auf die zusätzlichen Programme versteht sich. Aber das ist ja auch kein großer Akt.
Eine Verlangsamung durch mehrere geöffnete Programme konnte ich bislang weder am Mac noch unter Windows feststellen. Um ganz sicher zu gehen, würde ich aber generell empfehlen, bei performance-hungrigen Programmen nur dieses eine zu öffnen und alle anderen Anwendungen vorsichtshalber zu schließen. Die pure Tatsache, dass ein Programm geöffnet ist, ohne dass es aktiv etwas tut, sollte den Rechner nicht verlangsamen - oder allenfalls deswegen, weil es ein Stück Arbeitsspeicher belegt (nicht aber CPU-Leistung).
CU
Olaf
Hallo Mike,
dass der Mac etwas teurer ist (bezogen auf den Mini) habe ich schon gesehen.
Festplatte bei Stromausfall hinüber? Das kann doch auch bei Windows passieren.
Dein Vergleich mit WIN3.11 ist interessant. Sieht so der Desktop des Mac aus?
Dass das WINXP 'Start'Menue nicht der Weisheit letzter Schluß sein kann wissen wir Poweruser mit XP doch wohl schon lange, oder ;-)?
Wenn ich Neulingen am PC erklären muß, dass sie über Start-Programme-etc. gehen müssen, um das und jenes zu machen, dann bekomme ich schon öfter ungläubige Blicke zu sehen. Wie läft dann das nach dem Einschalten beim Mac?
Das sich das MacOS besser bedienen läßt habe ich im Übrigen nicht von Leuten gehört/gelesen, die keine Ahnung vom PC haben. Die Werbung die ich mal über Apple gelesen habe (It works!) spricht mir zutiefst aus der Seele.
Was gäbe ich für ein System, mit dem man einfach mal das machen könnte, was man will?
Danke aber erstmal für Deine Antwort.
Gruß
Chris
> Dein Vergleich mit WIN3.11 ist interessant. Sieht so der Desktopbild des Mac aus?
Schau dir mal beim Mac-Händler MacOS X an, oder lade dir ein paar Screenshots über die Google-Bildersuche. Dann weißt du, woher WinXP und Vista ihre größte Inspirationsquelle hatten :-))
Cheers
Olaf
Hallo,
auch wenn Olaf und the_mic da vielleicht anderer Meinung sind, ganz unrecht hat mike_2006 nicht. Im Windows-Startmenü oder auch bei allen Window Managern für unixoide System hast du alle Programme schnell zentral "an einer Stelle". Wenn dein Dock mal voll ist, dann musst du schon ein bisschen klicken, bis du das gesuchte Programm starten kannst. Und mit der Garantie hat er AFAIK auch Recht: einmal aufgemacht ist die Garantie weg.
Ein riesieger (noch nicht genannter) Vorteil des Macs bzw. des Systems Mac OS X ist seine Struktur: das System ist unixoid, verwendet einen Mach-Kernel und ein Userland von (Free?)-BSD, dass heißt, du hast zusätzlich zum schmucken GUI eine voll funktionsfähiges UNIX zur Hand und kannst es auf typische Art administrieren.
Was mich allerdings von Apple abhält, ist die Tatsache, dass der Laden wirklich alle Zügel in der Hand hat. Während Microsoft "nur" das OS zur Verfügung stellt, kommt bei Apple alles (Hard- und Software) aus einer Hand. Beispiel: MS wollt mit Vista (als es noch Longhorn hieß^^) einen TPM-Chip gestützten Sicherheitsmechanismus names Palladium einführen, woraufhin es von allen Seiten Kritik hagelte. Schau dir das aktuelle Vista an, von Palladium (später hieß es NGCS.. o.ä.) ist nichts mehr zu sehn. Denkst du bei Apple wäre da lang gefackelt worden? Nein, die hätten das implementiert und damit basta. Kurz: du bist total abhängig.
Da Apple sich eifrig in der OpenSource-Szene bedient, geben einen Teil als eigenständiges OS "Darwin" raus. Das enthält alles bis auf Aqua (das GUI) und die Software-Unterstützung (die Mac-Version von Photoshop wird auf Darwin nicht laufen). Ich persönlich find es Mist, einerseits mit "Wir machen OpenSource" zu werben und andererseits dann den größten Teil des Systems proprietär zu halten.
Ich will entweder ein System, das komplett frei ist (OpenBSD) oder eins, wo ich von vornherein weiß, dass es closed ist (z.B. Windows)
Gruß
TimmintoR 2°°4
hallo
der vorteil beim iMac im vergleich zu Mac mini ist:
>tastatur und maus dabei (die maus hat keine tasten sondern sensor flächen die du als eine oder mehr tasten >konfigurieren kannst)
>einen super flachbildschirm in 17, 20 oder 24 zoll
>einen richtigen grafikchip (derzeit ist es eine radeon 1600), beim mini ist die grafik im chipsatz
>integrierte lautsprecher
>eine 3,5 soll festplatte
ansonsten sind die geräte von der austattung gleich
also wenn es um spiele geht kommst du um den imac nicht rum
ich mache das genauso und ersetze meinen alten mac und meinen alten pc mit einem nagelneuen imac
da hat man unter windows einen schnellen spiele-pc und unter MacOS einen schnellen mac
mfg
chris
.
Das nenne ich einen guten kritischen Beitrag und ist nicht so ein Getrolle wie von mike_2006 :-)
Zum Anwendungsstart:
Finder öffnen, auf Applikationen klicken -> schon ist alles da. Alles in allem zwei Klicks mehr als aus dem Dock. Im Apfelmenü (oben links) gibt's ausserdem eine Liste der zuletzt gestarteten Programme. Das Applikationen-Verzeichnis kann man übrigens beliebig sortieren und auch Unterordner zur besseren Übersicht einführen.
Allgemein habe ich noch kein System kennengelernt, bei dem man Programme von Drittanbietern so superbequem installieren kann.
Zur Garantie:
So ein Mac ist meiner Meinung nach eine Blackbox. Man kauft das Ding, stellt es hin und ist damit glücklich, bis es kaputt geht. Ein Handy oder eine Stereoanlage öffnet man ja üblicherweise auch nicht. Wer ihn hingegen öffnet, ist genügend technisch versiert, um die Konsequenzen abschätzen zu können.
Zum TPM:
Tatsächlich steckt in den neuen Macs ein TPM drin - und das ist aktiviert. Auch Lenovo und einige weitere Hardwarehersteller liefern ihre Notebooks mit einem TPM aus. Allerdings sind dort die Chips standardmässig deaktiviert. Apple braucht aber das TPM um ihre Hardware gegenüber OSX zu autorisieren. Allerdings kann ich mir gut vorstellen, dass Apple irgendwann vielleicht noch iTunes drankoppelt.
Zur Einführung solcher UnFeatures muss man allerdings auch anmerken, dass einige Apple-Fans regelrecht mit einer Sekte verglichen werden können. Steve Jobs ist der Messiahs und was seine Firma an Produkten vorstellt, das sind göttliche Geschenke. Das wird mit Freuden gekauft, egal, was es bietet. Mit so einer Kundenbasis ist es natürlich relativ leicht.
Zur OpenSource:
Da hast du komplett recht, das bemängle ich auch immer wieder an Apple. Sie nehmen, aber ich frage mich, wieviel sie geben. Aber ob das System jetzt offen, proprietär oder gemischt ist, kann einem Anwender ohne jegliche technische Ambitionen grundsätzlich egal sein.
Alles in allem muss ich aber sagen, wenn jemand keinerlei Aufwand mit seinem Rechner haben will, ist der Mac ideal und auch seinen Mehrpreis wert. Die Mehrkosten amortisieren sich relativ schnell.
Das stimmt auf jeden Fall. Und "keinerlei Aufwand" schließt ja nicht zwangsläuftig "unversierte Klicki-Bunti-User" ein, man kann auch auf dem Mac nah am System arbeiten und viel Kontrolle über das System haben.
"Auch Lenovo und einige weitere Hardwarehersteller liefern ihre Notebooks mit einem TPM aus"
AFAIR wird das TPM hier aber nur zum Verschlüsseln der Festplatte genutzt (eventuell auch noch zum Speichern der BIOS/HD/Supervisor-Passwörter). Aber ich weiß, auf was du hinaus willst...
@Olaf19
"es hat aber auch Vorteile, dass Apple alle Zügel in der Hand hält"
Klar, unbestreitbar. Ich denke nur, dass man auch auf die Nachteile hinweisen sollte.
Gruß
TimmintoR 2°°4
> Ich denke nur, dass man auch auf die Nachteile hinweisen sollte. ("dass Apple alle Zügel in der Hand hält")
ACK... das ist schon okay. Und in der Vergangenheit - ich meine damit die 90er Jahre, bis zur Einführung des blue-white G4 - hat Apple die Abhängigkeit der User von diesem einen Hersteller leider auch weidlich ausgenutzt. Z.B. gab es - heute völlig undenkbar! - von HP einen "DeskJet" für den PC und einen "DeskWriter" für Mac. Der war kein Stück besser als der "Jet" - er war einfach nur kompatibel. Und sündhaft teuer, allein schon wegen der hohen Stückzahlen. Mit den CD-ROM-Laufwerken war es genau so ein Theater - es war völlig undenkbar, von einem PC-Laufwerk ein MacOS zu booten. Offiziell war nur ein Matshita-Laufwerk für 800 DM(!) zu gebrauchen...
Das alles ist gottseidank vorbei, ich nutze meine gesamte ehemalige PC-Hardware - Monitor, Drucker, wenn ich wollte auch mein Cordless Desktop - am Mac weiter. Nur mit der Soundkarte hat es nicht geklappt, weil mein PC einen älteren PCI-Standard hat. Das war schlicht Pechsache... alles in allem ist Apple aber wesentlich kundenfreundlicher geworden. Sicher nicht aus Menschenfreundichkeit, sondern weil die Marktanteile sonst noch weiter abgesackt wären.
CU
Olaf
Hi Tim,
es hat aber auch Vorteile, dass Apple alle Zügel in der Hand hält: Dadurch ist gewährleistet, dass MacOS stabil und rund läuft - Windows dagegen muss mit jeder x86 Hardware klarkommen, und da gibt es viele viele Varianten. Die User zu drangsalieren kann sich Apple mit
Wegen der Programmstarts: Sorry, aber das halte ich nach wie vor für ein Scheinproblem. Wenn mir das Dock zu klein ist, habe ich immer noch die Möglichkeit, Verknüpfungen auf dem Desktop abzulegen, was sich ja auch unter Windows-Usern einiger Beliebtheit erfreut. Wenn mir das zu viel wird, kann ich auch ein "Alias" vom Programme-Ordner - wo die Programme sehr wohl "zentral" verwaltet werden! - auf dem Desktop erzeugen. Nein - das sind wirklich Scheinbedenken gegen MacOS, die der Realität nicht standhalten. Und sooo komfortabel finde ich das Windows-Startmenü nun auch wieder nicht.
CU
Olaf
Hey Leute,
ich danke euch für diese ausgewogene Diskussion!
So ein Schritt muß gut überlegt sein, und ich überlege noch ;-)
Gruß
Chris
...zumal ein Mac, wie mehrfach angeklungen ist, kein ganz billiges Vergnügen ist. Allerdings meine ich - ganz subjektiv - dass sich das Preis-Leistungs-Verhältnis gegenüber früher, sagen wir bis Ende der 90er, erheblich gebessert hat.
Um mit dem extremsten Beispiel anzufangen: Beim neuen MacPro mit Intel-Xeon-Prozessor kostet das günstigste Modell um 2.000 € - das ist natürlich ein Haufen Asche, keine Frage. Nur behaupte ich, dass man einen PC, der in punkto Rechenleistung die Stirn bieten kann, auch nicht so viel günstiger kommen würde. Ist nur die Frage, ob man das braucht bzw. bereit ist, so viel Geld auszugeben.
Aber für das halbe Geld bekommt man mit dem iMac schon eine gute Maschine. Den MacMini gibt es sogar deutlich unter 1.000, ist dafür aber auch nur ein Barebone System mit den bekannten Einschränkungen.
Überleg es dir gut - die Zeit arbeitet nur für dich! Wenn du erst in einem halben Jahr zuschlägst, bekommst du die Leistung von heute gebraucht schon viel günstiger. Auch das ist eine Alternative... MacUser gehen im Allgemeinen sehr pfleglich mit ihren Maschinen um, weshalb der Wiederverkaufswert bei gebrauchten Macs relativ hoch ist. Trotzdem bekommt man gebraucht immer sehr viel Leistung für wenig Geld.
CU
Olaf
Hallo Olaf,
die Zeit arbeitet für mich ;-)
Das war ein netter Satz!
Da es mir der Mac Mini angetan hat, ich aber nicht soviel Geld für eine momentane Anschaffung habe, werde ich noch ein halbes Jahr warten können.
Gebraucht kann in diesem Bereich - wie Du über die MacUser geschrieben hast - durchaus interessant sein.
Ich hab mir gestern erstmal einen lang gehegten Wunsch erfüllt und habe UBUNTU 6.06 parallel installiert.
Das System kostet nix und ist sehr gut gemacht.
evtl. 'ne Alternative zum Mac...?
Meine Frau war auch begeistert, als ich ihr das einfach zu bedienende System erklärt hatte (auch vom Sicherheitsaspekt war sie begeistert :-)
Mal wieder etwas Linux-Luft schnuppern und über den MS Tellerand schauen waren die Beweggründe.
Mal sehen, wie oft ich jetzt noch mit MS arbeiten werde (meine Kinder müssen noch dafür begeistert werden...;-(
Auf jeden Fall bin ich auf der Suche nach guten Alternativen.
Novembergraue Grüße aus Berlin
Chris
Wenn deine Kinder Zocker sind, dann sieht es schlecht für dich aus ;) Es gibt zwar jede Menge freie Spiele für Linux, aber aktuelle (komerzielle) Titel werden nicht gut laufen.
Gruß
TimmintoR 2°°4
Hi-Ho...
Ubuntu ist eine feine Sache, zumal du dafür deine althergebrachte PC-Hardware behalten kannst. Alles was an rationalen Argumenten für den Mac spricht, ist in diesem Thread von mir und anderen vorgebracht worden - ab hier spricht nur noch mein Bauch und sagt, mein Mac macht einfach Spaß. MacOS auf traditioneller PC-Hardware ist inzwischen auch möglich, aber nur unter Anwendung einiger "Tipps 'n' Tricks"... einen waschechten Mac zu besitzen ist also nach wie vor empfehlenswert.
Wg. der Spiele... das ist nicht so mein Metier, aber ich sag mal - da hat Timmintor2004 auf jeden Fall recht. Für Hardcore-Zocker ist Windows nach wie vor ein Muss.
Sonnige Grüße aus Hamburg
Olaf
Grüß Dich Olaf,
bei uns in Berlin ist es endlich auch mal wieder sonnig (und warm mitten im November :-)
Danke für Deine sachlichen und ehrlichen Argumente.
Ich bin jetzt dabei, meine Kids (immerhin 4 an der Zahl) mal an ein anderes (im Moment noch paralleles) Betriebssystem heranzuführen.
Meine Frau ist übrigens schon mit 'fliegenden Fahnen übergelaufen' ;-)
Unter Klickubuntu hat man ja auch nicht die Windowsspiele, was erstmal 'positiv' verkauft werden muss...
Sicherheit erkläre ich gerade meinen Kids, obwohl XP mit aktuellem Virenscanner ja auch nicht gerade unsicher ist.
Der Mac steht wie gesagt weiter auf meiner Wunschliste - wenn Kleingeld da ist ;-)
Was mir übrigens bei UBUNTU sehr positiv auffällt ist, dass Hardware quasi fast problemlos übernommen wird. Ein lauffähiges System bei dem ich nur noch ein wenig suchen muss, wie ich die MP3 Funktionalität einstellen kann - dann hätte ich auch meine Tochter dafür gewonnen ;-)
Die 'Systemeinstellungen' in UNIX waren mir noch ein wenig vertraut und irgendwie finde ich sie einfacher als die Windowsregistry...
Tja man hat einen schweren Stand, wenn man das Althergebrachte/Vertraute ändern will... Aber ich bleibe dran (die Nächter werden kürzer ;-)
Sonnige Berliner Grüße
Chris
Da können die User auf dem Linux-Brett bestimmt bei weiterhelfen ;-)
Gruß
Borlander
Schließe mich Borlander an - frag mal auf dem Linux-Board nach, wenn noch spezielle Fragen zu Ubuntu sein sollten. Das System gilt in punkto Einsteigerfreundlichkeit als sehr sehr ernsthafte Konkurrenz zu SuSE. Bleib ruhig erstmal dabei, du kannst damit ja nichts falsch machen. Wenigstens brauchst du dafür nicht für viel Geld neue Hardware anzuschaffen, das ist schon mal ein großer Pluspunkt.
Greetz
Olaf
>noch ein wenig suchen muss, wie ich die MP3bild Funktionalität einstellen kann
Läuft prinzipiell out-of-the-box, kommt aber auch auf den verwendeten Medienplayer an. Was verwendest du denn?
Möglich ja, legal nein
Gruß
TimmintoR 2°°4
Es gab oder gibt einen Emulator für den Windows-PC, der "Pear" oder "Pears" oder so ähnlich heißt. Dafür brauchte man allerdings zusätzlich ein MacOS X. Das war durchaus legal, allerdings auch fürchterlich langsam :-/
CU
Olaf
Du meinst "PearPC". Klar, das funktioniert, ist aber für den Produktiv-Einsatz nicht zu empfehlen (eher Proof-of-Concept^^). Ich dachte, du hattest die native Ausführung von MacOS auf x86-Hardware im Kopf, die nur mit gepatchten (und daher illegalen) Versionen möglich ist.
Gruß
TimmintoR 2°°4
Hallo Leute,
da ich immer noch meinem Wunsch nachgehe einen Mac zu kaufen, schreibe ich in diesem Thread mal eine weitere Frage zum Thema:
Wann gibt es denn das neue Betriebssystem MAC OS X Leopard?
Ab wann lohnt sich denn dann der Kauf eines Mac Mini?
Oder mach Mac so etwas wie bei VISTA gehört: Man bekommt die kostenlose Upgrade Möglichkeit
zur nächsten OS Version?
Gruß
Chris
es ist noch nicht genau raus wann 10.5 kommt
allerdings berichtet MacLife Online das Think Secret rausgefunden haben will, dass der Leo im März zusammen mit iLife und iWork 07 raus kommt
und die Jungs von Think Secret lagen schon öfters richtig......
bei Apple gibt es eine Frist von ein paar Wochen
wenn du deinen Mac in einem bestimmten Zeitraum, bevor 10.5 erhältlich ist, gekauft hast
bekommst du die Möglichkeit auf das neue OS günstig/kostenlos?!?!?!? bekommen zu können
und bei vista ist es keineswegs möglich kostenlos zu upgraden
da schon die DVD alleine ca 16€ kostet zuzüglich Versandkosten
FSC: Das Upgrade.... ... wird kostenlos sein. Für ein Upgrade hat der Endverbraucher lediglich eine Bearbeitungsgebühr,Versandkosten und die Mehrwertsteuer zu bezahlen.
Quelle: c´t
FSC berechnet 20€ dafür andere Hersteller verstecken die kosten in zweistelligen Versandkosten
also bezahlst du mit etwas Pech 4 mal für dein Windows
beim Rechnerkauf, beim kostenlosem Upgrade, beim Verfall der Lizenz beim Upgraden des Rechners und beim Anytime Upgrade weil dein Windows die von dir benötigten Funktionen nicht enthält
Ab wann lohnt sich denn dann der Kauf eines Mac Mini?
wie ab wann?
mfg
chris
Hallo Chris,
danke für deine Insider News:-)
Dann kann ich also ganz locker bleiben bezgl. Mac Investitionen.
Ab wann sich der Kauf lohnt war 'zeitlich' gemeint ;-) Also dann ab März.
Ist denn auch schon was durchgesickert, was bei iLife und iWorks 07 anders/besser sein wird, als an
den momentanen Versionen?
Ich hoffe, dass sich die Preise nicht verändern werden gegenüber einem Mac mit 'altem' System -oder doch?
Guß Chris aus Berlin
PS Frage mal nebenbei, weil ich noch ein Mac Neuling bin: Welche Programme hat der Mac standardmäßig für DVD brennen dabei?
in iWork 07 soll im Gegensatz zu 06 eine Tabellenkalkulation integriert sein
aber das dürfte für ich erstmal nicht interessant sein da einem neuem Mac nur eine Test CD/DVD von iWork beiliegt
für einfache Aufgaben reicht durchaus die im Finder intergrierte Brennfunktion aus
wenn es um so was wie Images erstellen/brennen etc geht dann kommt das Festplattendienstprogramm zum Einsatz
wobei ich denke das der Name etwas falsch gewählt/übersetzt ist
wenn es um andere Aufgaben wie DVD auf > CD geht mußt du dich nach Free und Shareware umsehen
oder ein Kostenflichtiges Programm wie Toast/Popcorn kaufen
natürlich lassen sich auch aus iMovie/iDVD bzw deren HD Versionen herraus DVDs brennen
und zur Not installierst du halt neben MacOS auch noch Windows und kannst deine Programme weiternutzen
mfg
chris aus Berlin