Hallo Freunde,
falls es euch interessiert, gewähre ich euch einen Blick in einen unserer drei Computerräume.
Wie gesagt, an meiner Schule gibt es 3 Räume mit etwa 45 modernen Apple-Rechnern, verwaltet von einem Linux-Server.
Blick von vorne: Die Rechnertische sind in U-Form aufgestellt, in der Mitte stehen Arbeitstische.
http://250kb.de/u/110715/j/gvyBpQsmBHUc.JPG
http://250kb.de/u/110715/j/orhBQGq14QJm.JPG
Blick von hinten: Vor wenigen Wochen wurde ein Smartboard installiert, das den bisherigen Beamer ersetzt. Angeschlossen ist im Moment der Lehrerrechner mit meinem Account (beim Hintergrundbild bin ich ein bisschen "fremdgegangen" .. *kicher* ..., die Lichtverhältnisse sind bei der Aufnahme nicht optimal).
Ich muss sagen, dass solch ein Smartboard eine geile Sache ist, dagegen ist ein Beamer "Vorkriegsware". ;-)
http://250kb.de/u/110715/j/SCecqJpnLFmv.JPG
Somit erklären sich die 5 Prozent in meiner Signatur.
Grüße
Erwin
Alternative Betriebssysteme 1.414 Themen, 9.994 Beiträge
Hi Erwin, persönliche Erfahrungsberichte interessieren immer!
an meiner Schule gibt es 3 Räume mit etwa 45 modernen Apple-Rechnern, verwaltet von einem Linux-Server.
Also quasi eine microsoft-freie Zone?? Das fände ich schon erstaunlich. Oder habt ihr wenigstens MS Office für den Mac installiert?
Greetz
Olaf
Hallo Olaf,
ich war mir zu 99 % sicher, dass du dich als erster melden würdest. ;-)
Also quasi eine microsoft-freie Zone?? Das fände ich schon erstaunlich. Oder habt ihr wenigstens MS Office für den Mac installiert?
An Office-Programmen sind installiert:
-Appleworks
-MS Office für Mac
-OpenOffice
Außerdem läuft seit Kurzem Win XP in einer virtuellen Maschine, davon wissen allerdings nur einige Eingeweihte.
Das Hauptproblem ist natürlich, dass sich viele meiner Kollegen und Kolleginnen nur mit Windows auskennen, wenn überhaupt.
Die meisten sind schon froh, wenn sie einen Browser (Safari oder Firefox) starten können.
Einen tieferen Einblick in Mac haben sie nicht, ich übrigens auch nicht.
Aber zumindest weiß ich ein bisschen mehr als die meisten anderen.
Mit MS Office für Mac habe ich persönlich keine guten Erfahrungen gemacht.
Word- oder Exceldateien, die ich zu Hause erstellt habe (mit MS Office für Windows) und in der Schule weiter bearbeiten wollte, wurden mir von der Mac-Version "zerschossen" und waren anschließend nicht mehr zu gebrauchen.
Seitdem benutze ich MS Office für Mac nicht mehr.
Grüße
Erwin
Office für Mac ist auch eher ein Testballon für die Windowsversion und dann auch mal wieder Stiefkind. Da würde ich auf allen Plattformen lieber Open Office bevorzugen.
Die Umstellung von Windows auf OS Ten erscheint mir jedoch weniger schwierig als vom Mac auf Windows oder von allem auf Linux. Da spielen dann wohl auch Alter und Interesse/Gewohnheit eine wichtige Rolle.
mfg
chris
Definitiv ja... Ich hatte von Frühjahr 2002 (Mac OS 9) bis Sommer 2005 eine gut dreijährige "Mac-Pause" eingelegt, war in der Zeit nur mit Windows unterwegs, zuhause mit XP, in der Firma mit NT. Mit OSX war ich nach kürzester Eingewöhnungszeit sofort "per Du".
Linux ist wieder eine andere Geschichte, das sehe ich mehr als ein OS für Leute, die bereit sind, viel Zeit in technisches Knowhow zu investieren, um sich ein OS ganz individuell nach ihren Vorstellungen zu stricken und aufzubauen. Selbst als einsteigerfreundlich geltende Distris wie SuSE oder Ubuntu sind nicht frei von Frickelkram.
Also mal eben eine externe Windows-Platte anschließen und auslesen oder noch schlimmer auch noch darauf schreiben wollen - sowas ist unter Linux nicht. Wer am Computer vor allem Ärmel aufkrempeln und schnell loslegen will, ist IMHO mit Mac OS X immer noch am besten bedient.
CU
Olaf
Gerade Ubuntu hat aber eine recht große Community und ausgezeichnete Anleitungen. Damit bekommst selbst du :-p Ubuntu auf einem Platten Rechner mit Webserver, einem Blog und einem phpBB Forum zum laufen.
Eine andere Geschichte ist dann wieder Linux auf Routern bzw das modifizieren dieses Linux (Apache auf die Fritzbox, Open und DD-WRT).
mfg
chris
Ja, die Community und die Anleitungen zu Ubuntu sind klasse, das ist gar keine Frage. Trotzdem ist auch Ubuntu bei so Sachen wie Rechteverwaltung äußerst pingelig - Debian ist da noch etwas schlimmer, aber auch unter Ubuntu darf man mit seinen Festplatten nicht einfach machen was man will.
Damit bekommst selbst du :-p Ubuntu [...] zum laufen.
Du machst mir großen Mut! :-D
Cheers
Olaf
Das darf man doch bei Windows auch nicht mehr. Da hat man auf der eigenen Platte keine rechte, HAL lässt grüßen.
Wenn man Ordner trotz setzten/entfernen aller betreffenden Häkchen nicht finden kann und auf einen alternativen Dateimanager zurückgreifen muss, ist das in meinen Augen einfach nur eine Fehlentwicklung bzw schlimmste Bevormundung.
mfg
chris
Echt? Das muss dann aber relativ neu sein.
Ich war es bislang immer so gewohnt, dass ich eine Festplatte einfach nur anschließen muss, und sobald sie vom System erkannt wird, kann ich sie lesen und beschreiben, Daten verändern und löschen - außer unter Linux, wo man erst einmal die Konsole öffnen und stundenlang an irgendwelchen schusseligen Parametern herumschrauben muss.
Dass Windows inzwischen auch auf diesen Zug aufgesprungen ist, wusste ich gar nicht...
CU
Olaf
Ich hatte eher von der Systemplatte gesprochen. Bin ja nun auch schon seit Win95 dabei, mit späteren Abstechern zu Win3.1/3.11/NT3.51, aber die Bevormundung ( "Vereinfachung" ) nimmt immer mehr zu.
Nach dem Einstöpseln und installieren der Treiber läuft ein Speichermedium wie gewohnt. Allerdings wird das inzwischen auch bei Linux Problemlos eingebunden. Wobei damals genau da der Spaß lag *g*.
Vielleicht willst Du einfach das Falsche? :-P
Ich darf alles mit meinen Festplatten machen was ich will...
Vielleicht willst du zu wenig ;-)
Cheers
Olaf
Ich bin tendenziell eher nicht so anspruchslos ;-)
Hallo Olaf,
also, ehrlich gesagt, verstehe ich deine Probleme mit der externen Festplatte und Linux nicht.
ICH stecke meine externe Festplatte in den USB-Anschluss meines Ubunturechners, 1 Sekunde später erscheint das Laufwerkssymbol auf meinem Desktop, das ich mit der linken Maustaste öffne und die auf ihr liegenden Dateien starte.
Die Konsole habe ich dafür noch nie benötigt (vom Terminal habe ich sowieso keine Ahnung!)
Welche exotische Linux-Distri benutzt du/hast du benutzt???
Bin etwas verwundert
Erwin
Zumindest bei CDs war es normal, das man diese erst Mounten musste. Irgendwann gab es dafür ein Tool und mittlerweile wird automatisch gemountet. An externe Festplatten, USB-Sticks oder Hilfe aus dem Internet war noch nicht zu denken.
Es gab Momente in denen ich fast verzweifelt bin da die aus der Zeitung exakt abgetippten befehle nichts bewirkt haben. Solche Momente gibt es bei mir und Linux übrigens immer noch... Alles in allem ist es jedoch schon wesentlich einfacher geworden, dafür ist der Spaßige Teil an Linux mittlerweile entfallen. Das war nämlich die Installation, erst alles im Textmodus bzw auf der Konsole (zb die Festplatte herrichten) und bei späteren Distributionen während des ewig langen Kopiervorgangs Breakout spielen.
Die exotische Linux Distribution war damals Red Hat 5.2 (1998/99) ;-)
Debian 5 bei mir zuhause und Ubuntu 7.04 bei meinem Vater - da gibt's kein Internet, deswegen die Asbach-Uralt-Version.
Das hat übrigens auch nicht nur etwas mit externen Festplatten zu tun - die interne ist auch nicht besser. Die muss bei jedem Neustart per Hand gemountet werden und verlangt nach einem Passwort. "73,1 GB disk" finde ich auch keinen tollen Namen dafür, es macht aber keinen Sinn dir umzubenennen, da der neu vergebene Name nach jedem Neustart wieder vergessen ist.
Ich habe alle Tipps aus dem Nickles-Linux-Report ausprobiert, ohne Erfolg. Ich habe vor Jahren schließlich hier gefragt, wieder andere Tipps ausprobiert - ohne Erfolg. Nun bin ich's auch leid.
Immerhin: die Platte lässt sich per Hand mounten, ich darf sie danach lesen und sogar beschreiben! Unter Debian durfte ich nicht einmal das. Auf meine Nachfragen dazu erhielt ich 49 gut gemeinte Links von 36 verschiedenen Usern, ansonsten solle ich mich erstmal in die ganze Thematik einlesen, Kofler oder so, oder einen Apache-Server aufsetzen etc. pp.
Tut mir leid, aber einen derartigen Affenzirkus treibe ich nicht, nur um Schreibrechte auf eine zusätzliche - interne oder externe - Festplatte zu erlangen...
CU
Olaf
LOL. Hahahahahaha ich krieg mich nicht mehr vor lachen. Nciht um dich aus zu lachen Olaf, sondern ich stelle mir bildlich vor was du alles ausprobiert hast.
Ich habe auch seit 2004 vieles versucht. Habe mich eingearbeitet, gelesen, probiert. Eine 40 Gig Platte bis zum verrecken gescheuert. Naja, meine wie viele Distris installiert, formatiert, CD's Live probiert und und und.
Nein danke, nichts fuer mich.
Gruss
Sascha
Hallo Sascha,
2004 ist nicht 2011!
Seitdem hat sich viel getan. Probiere doch mal Ubuntu 10.04 oder 10.10 (oder auch Linux Mint 11) aus!
Die Probleme, die Olaf geschildert hat, gibt es da nicht. Es läuft alles "out of the box".
Grüße
Erwin
Mmmmm, ich kann auch noch Win 95 benutzen und es laeuft wunderbar. Bestes beispiel. :-)
Gruss
Sascha
Dann kennst du die neuesten Entwicklungen in der Linuxwelt nicht.
Aber vielleicht glaubst du ja dem "Meister" Michael Nickles im deutschen TV:
ab 35:35, und dann besonders ab 36:06
http://de.sevenload.com/sendungen/Computerclub2/folgen/D65VX8K-Folge-43-Computer-club-2
Grüße
Erwin
Hat diese Antwort jetzt irgendeinen Sinn...?
CU
Olaf
Nein Olaf es war mehr das du geschrieben hast, das dein Vater die alte version des Linuxes benutzt und du probleme hattest. Was ich auch versucht habe mich in Linux Welt ein zu arbeiten.Hatte sogar noch von ein Nickles User per Messenger einige Tipss bekommen. Nur es lief nie und es war fuer mich so umstaendlich das ich es sein gelassen habe. Den vergleich was schoppes meinte wegen neuere Versionen was schon klar ist, das es keine fehler hat, ist ja einleuchtend. Nur ich machte es als beispiel mit alten Win95 das es problem los laeuft in vergleich der alten versionen des Linuxes.
Gruss
Sascha
An meinen Uralt-Macs in den Neunzigern hatte ich noch Claris Works 5. Die Firma wurde irgendwann von Apple geschluckt, seitdem heißt die Suite Apple Works. Wie sich die Programme dann weiterentwickelt haben, habe ich nicht mehr mitverfolgt. Wahrscheinlich haben die heute keine große Ähnlichkeit mehr mit der ursprünglichen Claris-Suite.
Für den Hausgebrauch reicht mir OpenOffice, bzw. jetzt LibreOffice, locker aus. Was du mit der Mac-Version von MS Office erlebt hast, ist übrigens nicht normal:
Mit MS Office für Mac habe ich persönlich keine guten Erfahrungen gemacht. Word- oder Exceldateien, die ich zu Hause erstellt habe (mit MS Office für Windows) und in der Schule weiter bearbeiten wollte, wurden mir von der Mac-Version "zerschossen" und waren anschließend nicht mehr zu gebrauchen.
Das ist äußerst seltsam und keinesfalls typisch - normalerweise darf so etwas nicht passieren. Wie das bei dir möglich war, darauf kann ich mir grad auch keinen Reim machen. Dass gebranntes Kind das Feuer scheut, kann ich durchaus verstehen.
Übrigens, ich habe schon des öfteren Excelfiles aus Office 2002 unter Windows XP mit Open- oder LibreOffice am Mac geöffnet und hatte damit nie Probleme. Schon bizarr, dass ausgerechnet "das Original" von Microsoft solche Zicken macht.
ich war mir zu 99 % sicher, dass du dich als erster melden würdest. ;-)
Och... es hätte genau so gut Chris sein können :-))
CU
Olaf
Vom Aufbau her ist es ein typischer Computerraum, so kenne ich das auch noch. Jedoch haben wir ende der 90iger noch Windows 3.1 auf gespendeten Geräten vorgesetzt bekommen, da hatten wir zu hause auf unseren 350 -500MHz Höllenmaschinen schon längst 98/98SE. Darf man Fragen um welches Bundesland es sich handelt?
mfg
chris
Hi Chris,
Darf man Fragen um welches Bundesland es sich handelt?
Es handelt sich um eine Gesamtschule in dem armen und hoch verschuldeten Duisburg in NRW.
Es gab mal ein Programm von Apple "Apple an die Schulen", das von Apple großzügig unterstützt wurde (und anscheinend immer noch wird). Wir bekommen alle 2 bis 3 Jahre neue Rechner.
Weiß der Geier, wie der Schulleiter oder die Stadt das regelt!
Grüße
Erwin
Im Education Bereich ist Apple eigentlich schon ewig tätig. Daraus ist auch der eMac hervorgegangen. Das gute Stück war stets ausverkauft, so was schafft auch nur ein Hersteller.
Jedenfalls hatte ich erst letztens gelesen, dass sich Apple wieder verstärkt im Bildungsbereich engagieren will.
mfg
chris
Wer hats gesponsert?
Wen da nicht MAC drauf stehen würde wärs erheblich preiswerter, übrigens auch im Unterhalt (Reparaturen)...
...aber nur, sofern eine Reparatur jemals nötig werden wird ;-)
CU
Olaf
Viele reperaturfähige Produkte sind ja leider nicht mehr im Angebot. Da denkt man schon wehmütig an die ganzen alten Macs, Power Macs, Quadras und Performas zurück.
mfg
chris
Hi Alpha,
Wer hats gesponsert?
Ohne es beweisen zu können, sage ich: APPLE
;-)
Da solltest du dann schon mal nach fragen...
AFAIK bietet Apple da nur verbilligte Kisten an, die dann immer noch teurer als solche ohne Apfel sind!
Übrigens Sinn macht das Sponsering natürlich schon, so züchtet man viele neue (treue) Konsumenten und Jünger und wenn Apple die Kisten nicht voll gesponsert hat, dann auch noch umsonst...
Den Etat einer normalen Schule überschreiten die Apple Kisten in jedem Fall.
So was nennt man "Werbungs-Etat", andere Leute sagen "Briefporto" dazu.
Natürlich geht es darum, Schulen als Multipiklator für Produkte zu ge/miss-brauchen.
Aber, wenn ich die Wahl habe zwischen einem modernen Rechner und einem geschenkten, ausrangiertem 486er mit Win 3.1, steht für mich die Entscheidung fest.
Übrigens: Was das Thema "Züchten von neuen Konsumenten" angeht, ist Microsoft doch wohl die unangefochtene NUMMER EINS!
Grüße
Erwin
Es geht um Hardware und da hat keiner so ne große Gewinnspanne wie Apple...
Nachtrag:
Privat würde ich mir auch keinen Apple kaufen, da sie
1. zu teuer sind und
2. man an ihnen nicht "herumschrauben und herumbasteln" kann, was ich aber oft und gerne mache.
Grüße
Erwin
Kommt drauf an - bei einem iMac sicherlich nicht, bei einem Mac Pro schon eher. Allerdings im Wesentlichen bei den Festplatten, RAMs und optischen Laufwerken.
Wenn du bei Schrauben und Basteln darüber hinaus auch an ein neues Mainboard oder ein Prozessorupgrade denkst - okay, da wird es eng bei einem Mac. Ich will nicht sagen, dass es gar nicht geht, zumindest ist das am PC aber einfacher.
CU
Olaf
Moin,
nett, so einen IT-Unterricht hätte ich mir auch gewünscht. Mein Anfangszeiten waren noch mit C64/C128 und einer merkwürdigen Programmiersprache (Comal?/Cobol, keine Ahnung, ewig her). Später, in der Berufsschule, gab es dann schon Windows 3.11 und 486er.
Ohne jemanden vor den Kopf stoßen zu wollen, bin ich aber der Meinung, die heutige IT-Schulung sollte auf Linux aufbauen und zwar von ganz unten an. Denn wer Linux versteht, hat im Allgemeinen mit Windows und Mac keine Probleme. Damit meine ich eben BS- und Netzwerkgrundlagen.
Damit meine ich allerdings den richtigen IT-Unterricht, nicht Rechner, die hauptsächlich als Office-Arbeitsgeräte eingesetzt werden.
Aber naja, die Zeiten änderen sich und wahrscheinlich auch die Anforderungen!
Gruß
Maybe
Moin moin, Maybe,
wir haben zwar auch ein Fach namens "Informatik", die Bezeichnung ist aber eigentlich nicht ganz richtig.
Dort lernen jüngere Schüler den Umgang mit den Officeprogrammen und wie man im Netz bestimmte Dinge recherchiert. Ausgestattet mit diesem Basiswissen bauen dann in den oberen Jahrgängen (8-10) alle anderen Fächer darauf auf, um fachspezifisch Texte oder Referate in Form von Präsentationen zu erstellen.
Ein IT-Unterricht in deinem Sinne ist das natürlich nicht und ist m. E. auch nicht erforderlich.
Was ich in meinem Eingangsposting vergessen habe zu erwähnen:
In den Pausen (wir haben z. B. eine einstündige Mittagspause) sind die 3 Räume zum freien Gebrauch für die Schüler geöffnet. Dort können sie sich dann ihrem Privatvergnügen widmen, für manche aus armen Verhältnissen die einzige Möglichkeit am PC zu sitzen.
Die beliebtesten Freizeitvergnügungen sind im Moment:
1. Facebook
2. Facebook
3. Facebook
4. Spiele aus dem Internet
5. Das Programm iPhoto
Der Internetzugang ist natürlich gefiltert, so dass sie nicht auf jede Seite gehen können (Pornoseiten, Youtube usw.)
Grüße
Erwin
Find ich prima und wirklich einen guten Einsatz. So sollte es in allen Schulen sein!
Der Internetzugang ist natürlich gefiltert, so dass sie nicht auf jede Seite gehen können (Pornoseiten, Youtube usw.)
Daran geht kein Weg vorbei, ob nun eine endlose Blacklist, oder eine "Beschwerde-behaftete" Whitelist ;-)!
Gruß
Maybe
Diesen Ansatz finde ich ebenfalls gut, und zwar aus ganz verschiedenen Gründen.
Erst einmal ist Linux frei verfügbar, es müssen keine Lizenzen gekauft werden, man braucht sich keine Gedanken zu machen um das Thema Raubkopie oder legal.
Dann lernt man unter Linux sehr viel darüber, wie ein Betriebssystem tickt - meinen Kampf mit der Rechteverwaltung habe ich ja weiter oben schon kurz skizziert.
Und schließlich - wer mit Linux klarkommt, kann Windows und Mac OS X erst recht, hat aber einen breiteren Horizont als jemand, der von der Wiege bis zur Grabe nichts anderes eingetrichtert bekommt als dass Bill Gates die ganze Computerwelt allein erfunden hätte...
Übrigens: Ich hatte in der Schule genau gar keinen IT-Unterricht. Einige wenige Jahrgangsgenossen hatten allerdings schon einen "Home-Computer" (nannte man damals so). Die IT-Kurse kamen erst ein paar Jahre später, zunächst nur als freiwillige Arbeitsgruppen, irgendwann danach auch als richtiges Schulfach.
CU
Olaf
Oh weh - was soll denn noch alles in den wenigen Jahren der Schule in die Schüler eingepaukt werden?
Zerrt das gesamte Bildungsniveau nur noch mehr in die Breite und verhindert Vertiefungen in den Dingen, die den Menschen täglich und das ganze Leben hindurch begleiten.
Nicht ohne Grund beklagen wir die zunehmende Unfähigkeit der jungen Menschen, sich fehlerfrei in Wort und Schrift artikulieren zu können - andererseits der Ruf nach immer mehr "Grundlagenwissen" in allen möglichen Bereichen.
Und das bei ca. gleichbleibender wöchentlicher Unterrichtsstundenzahl!
Netzwerkgrundlagen - so richtig wichtig sind diese nur, wenn man es beruflich mit komplexen Netzwerkstrukturen zu tun hat.
Doch da diese Strukturen sehr viel komplexer sind, als in den Schulen vermittelt werden könnte, wäre es (nahezu) verschwendete Zeit, den Schülern Grundlagen zu vermitteln - ihr praktischer Nutzen im Firmenalltag tendiert da eher gegen Null.
Und im Homeanwendungsbereich setzen Provider und MS sowieso schon längst auf Vereinfachungen - Router sind voreingestellt und selbst vom Laien mit beiliegender Installations-CD selber einzurichten oder konfigurieren sich bei Erstanschluss über den Provider, z.B. per Startcode. Und Windows 7 richtet das automatisch erkannte Netzwerk auch schon selber ein.
Das wird in absehbarer Zeit noch einfacher werden...
Das ist auch nötig so - sonst schaffen wir nur eine Heerschar aus Schülern, die alles ein bisschen, aber nichts richtig können - Prossecoisten eben. :-)
Gruß
Shrek3
Hallo Shrek,
du sprichst mir aus der Seele
Zerrt das gesamte Bildungsniveau nur noch mehr in die Breite und verhindert Vertiefungen in den Dingen, die den Menschen täglich und das ganze Leben hindurch begleiten.
Netzwerkgrundlagen - so richtig wichtig sind diese nur, wenn man es beruflich mit komplexen Netzwerkstrukturen zu tun hat.
Bei dem Begriff musste ich einige Sekunden überlegen, was du damit meinst Prossecoisten eben.
aber dann ist der Groschen, ähhh das 10-Cent-Stück gefallen.
;-)
Erwin
Ich glaube, das wird eher ein Peso gewesen sein. ;-)
Gruß
Shrek3
Eher 50 Centavos...
http://de.wikipedia.org/wiki/Mexikanischer_Peso
Prossecoisten ist aber eine wirklich schöne und passende Wortschöpfung!
zugegeben, an Deinen Worten ist was Wahres dran. Aber wir leben auch in der Zeit der "digital natives", die Jugend wächst mit den digitalen Medien auf, als erste Generation überhaupt. Da gehört das Verständnis dieser Technologie genauso dazu, wie die damit verbundenen Gefahren. Was sollen diese sonst ihren Kindern mal beibringen?
Soll man sich komplett auf die hersteller-seitigen Vereinfachungen der IT-Technik verlassen? Klicki, Bunti und alles funktioniert und kaum jemand versteht, was im Hintergrund passiert? Die IT ist in fast allen beruflichen Bereichen anzutreffen und somit auch ein gewisses Grundverständnis unverzichtbar.
Auch wenn man sich die Berufswünsche vieler Jugendlicher ansieht, wollen diese später am PC arbeiten. Die Firmen sind nicht mehr bereit zu einer wirklichen Vorausbildung, viele Kenntnisse werden inzwischen vorrausgesetzt. Die Eltern haben, zu einem großen Teil, diese Kenntnisse nicht, oder können sie nicht vermitteln.
Wer also soll es übernehmen, wenn nicht das Bildungssystem? Sicherlich kann das Schulsystem da keine fundierte Ausbildung bieten, aber Grundlagen der IT gehören, meiner Meinung nach, inzwischen dazu, genauso wie z.B. Naturwissenschaften etc.
Gruß
Maybe
Wir können gerne alles auf den Prüfstand stellen und zu einer völlig neuen Bewertung über die zu unterrichtenden Fächer gelangen und gerne auch alte Zöpfe abschneiden.
Aber warum gerade das Wissen um das "Ticken" der Betriebssysteme in den Schulunterricht aufgenommen werden sollte, erschließt sich mir überhaupt nicht.
In den allermeisten Berufen sind Computer reine Arbeitswerkzeuge - es ist da völlig irrelevant, auf welcher Betriebssystemgrundlage dort gearbeitet wird. Vom Admin einmal abgesehen, interessiert es den Chef und seine Mitarbeiter nicht die Bohne, wie das OS tickt.
Und mit solch einem Wissen sollen wir die viel notwendigeren Vertiefungen anderer Lehrinhalte behindern?
Man muss die Welt nicht verstehen, man muss sich nur darin zurechtfinden. (Albert Einstein)
Das Spezialwissen sollte den wenigen Berufsfeldern vorbehalten bleiben, in denen es erforderlich ist.
Gruß
Shrek3
Was soll das schon wieder heissen. Kritisierst du auch nur rum ohne Grundlagen oder was. Mir geht es auf dem Geist wenn Menschen meinen und denken sie koennen es besser, aber durch das was sie schreiben, gleich geschuetze auf bringen muessen, weil sie es nicht verstehen koennen, das es Menschen gibt, die nicht gleich alles klar sagen, weil naemlich genau so wie du einer es bist, die bellen. Ich fuer mein Teil weiss was sache ist und was ablaeuft. Mir ehrlich gesagt ist es wurscht wer du bist, was du machst und was du tust.
Merk dir eins Shrek und ich meine es nicht boese. Rede und kritisiere nicht einfach rum wenn du selber es nicht weisst. Calladito se ve uno mas bonito.
Somit disqualifizierst du dich, als Menschen ohne kenntnisse in Relaciones Humanas.
Sayonara
Sascha
P.S. Wenn du wircklich mich kennen lernen willst, dann mache es anders und nicht als kindischer Mensch auffuehren. Anstand ist eine wuerde.
P.S.S. Magst du dich gerne profilieren???
"Eine Person die nicht so viel redet sieht viel schöner (besser) aus" (freie Übersetzung)
Wenn sich alle daran halten würden, gäbe es nur noch schöne Menschen, auch in Mexico. :-)