Hallo zusammen!
Mal was anderes als immer nur Windows, Linux, und Mac OS X - OpenBSD erschien soeben in Version 4.9: http://www.golem.de/1105/83166.html
Der Standard-Desktop erinnert mich ein wenig an Fluxbox - voll retromäßig... aber wer möchte, kann sich stattdessen auch die gängigen Linux-Desktops wie KDE, Gnome oder XFCE aufspielen.
FYI
Olaf
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Für
-- der Welt sicherstes System
..
(wie Karlsson auf dem Dach es formulieren würde;-))
..ist es, falls es sich um einen grafischen Installer handeln sollte schon - hochmodern.
Selbst erfahrene Linux User mit jahrelangen Linuxkenntnissen sind wohl schon an der Textinstallation gescheitert!
Estmal installiert konnte, kann man glaube ich die meisten grafischen Oberflächen in OpenBsd installieren.
Als Live CD konditioniert ist es glaube ich
-- der Welt sicherste OnlineBanking Software.
Zumindest ist OpenBsd meine letzte Hoffnung, so es Betriebssysteme gibt die
wegen ihrer internen Struktur, ja Philosophie sicher sind.
Soll heißen, nicht allein wegen ihrer geringen Verbreitung.
Dies steht nichtmal im Widerspruch zu der Aussage ein BS allein könne dies nicht leisten.
Die Macher haben hier die Sicherheit, so weit es geht, als Systemimmanenten Bestandteil integriert.
Sicher keine einfache Arbeit.
Ist der jetzt auch schon IT-Experte ;-D
Zumindest ist OpenBsd meine letzte Hoffnung, so es Betriebssysteme gibt die wegen ihrer internen Struktur, ja Philosophie sicher sind. Soll heißen, nicht allein wegen ihrer geringen Verbreitung.
Warum hättest du da mehr Vertrauen als zu Linux?
CU
Olaf
Hallo Olaf,
vorab muss ich gestehen, dass ich von BSD überhaupt keine Ahnung habe.
Deswegen habe ich mich, angeregt durch deinen Thread, etwas informiert.
Erstaunlich ist, dass OpenBSD auf allen möglichen Archtekturen und mit allen möglichen Desktops angeboten wird, siehe auch hier: http://distrowatch.com/table.php?distribution=openbsd
Noch interessannter fand ich diesen Wikipedia-Artikel, in dem gesagt wird, dass MacOS als FreeBSD-Derivat bezeichnet wird:
http://de.wikipedia.org/wiki/Berkeley_Software_Distribution
Vielleicht probiere ich mal eine von den BSD-Varianten aus.
Grüße
Erwin
Ja, das ist auch ganz richtig so. Mac OS X ist ein sog. "unixoides" Betriebssystem und eine Art "Fork" (bin mir nicht 100% sicher, ob der Ausdruck in diesem Kontext zutreffend ist) von FreeBSD. Die Benutzeroberfläche ist natürlich sehr eigen.
Meine Affinität zum "System-Cousin" Mac OS X war überhaupt der Aufhänger, den Thread hier zu verlinken, sonst hätte ich das gar nicht auf der Rechnung gehabt.
CU
Olaf
morning
Also, mehr Vertrauen als zu Linux.. im Allgemeinen eher nicht für normale häusliche Dinge wie Internet.
Bewundern tue ich es schon - für Geschichten wo es auf extreme Sicherheit ankommt.
Wobei ich nichtmal sicher bin ob OpenBsd wenn es mit Gui bzw. als Desktop betrieben ...
erwischt - ich halte es für eines der sichersten wenn nicht das sicherste System je.
Glaube aber auch jüki der sagt, allein die Philosphie eines Betriebssystems schafft es nicht ganz.
Die OpenBsd Macher veruchen ja nach eigenen Angaben ein System
zu machen was bis ins feinste Detail auf Sicherheit ausgelegt ist.
Leider ist mir die Installation eines OpenBsd nie gelungen.
Linux vertraue ich aber auch weitgehend und würde es für OnlineBanking einsetzen falls ich sowas mal online wage.
Der Test eines vermeintlich unsicheren Xp mit Servicepack 0, also ganz ohne, hat mich aber auch da etwas nachdenklich gemacht.
Nach einem Halbjahrestest hätte es voller Malware sein müssen.
war es aber nicht.
Dienste die nicht wirklich eingesetzt werden sollen auszulassen oder schalten scheint sehr wirksam zu sein.
Die waren aus.
Sowas kann aber schiefgehen, wenn eine der Lücken wirksam wird.
Daher -- immer das Aktuellste. Egal welches Bs.
Aber noch wichtiger, wenn etwas durchgekommen ist
-- neu installieren, aufsetzen.
Auch wenn anderswo das Gegenteil behauptet wird
weil viele es nicht wahrhaben wollen.
Von einem Fall weiß ich definitiv wo sich eine Userin gegen Bezahlung einen Trojaner hat entfernen lassen..
Zwei oder drei Wochen war nichts; dann war er wieder da.
Das System wurde dann von einem Fachhändler neu angelegt und soo teuer soll es nun auch nicht gewesen sein.
War nicht der einzige Fall, aber einer mit Antwort so ich richtig lag: dies sei vertanes Geld.
Leider gibt es ja Software die in höchst suggestiver Form unterstellt man könne Trojaner oder andere Schädlinge einfach löschen.
Tool zum entfernen bösartiger Software.
Klar warum unerfahrene User einen dann ungläubig anschauen wenn man nur eine Neuinstallation als sicher betrachtet..
Hallo,
habe auch schon ein bischen darüber gelesen und der MacOS X-Bezug war mir auch geläufig, aber rein Interesse halber:
Wer benutzt denn nun Open- oder FreeBSD tatsächlich? Für wen lohnt sich das wirklich?
Gruß
C.
Also FreeBSD soll im Serverbereich mit großem Erfolg eingesetzt werden und noch dichter an UNIX liegen.
Die Festplattenverwaltung ist da wohl noch etwas flexibler als Linux.
Ähnlich wie bei MacOS gibt es da sogenannte Volumes oder Slices.
Etwa wie bei einer Menge die auch Teilmengen enthält.
Die Dateisysteme sind zwar etwas älter aber extrem robust und ausgereift.
Besonders in Bezug auf Datenverluste.
Im Alltagsbetrieb wirst du den Unterschied garnicht merken.
Die freebsd Versionen haben zwar auch einige Methoden um das Laden von Software für den Anfänger bequemer zu machen, aber an die Usability und Leichtigkeit von Mac bzw Apple reicht es nicht heran.
Zudem Schleppen alle UNIX und Unixartigen Systeme betagte alte Fenstertechniken Xserver mit.
Mit Ausnahme von Apple und BeOs.
Für einen Desktop Braucht man dies nicht Zwingend.
Die BSD und Linux aber schon, da dort eine Fenstertechtik gebraucht wird die auch Netzwerkfähig und Fernwartbar ist.
Aber das ist alles soo Kompliziert.
Am leichtesten kann man es noch so beschreiben:
Mit dem Xserver könnte man eine Grafik sehen, wo das Grafikliefernde Gerät im Keller steht und das Gerät womit man die Grafik sieht oben in der Wohnung.
...okay, Serverbereich schön und gut, aber was ist mit OpenBSD und dem Dekstopbereich? Da tun sich mir ähnliche Fragen auf wie bei Coraline. Das war eigentlich auch der tiefere Sinn dieses Threads, einmal Licht ins Dunkel zu bringen, für welche Zielgruppe nun eigenltich OpenBSD am Desktop geeignet ist.
CU
Olaf
Richtig, da hast du es auf den Punkt gebracht.
Für ein sehr sicheres Serversystem, vielleicht sogar für eine Workstation in einem Forschungsprojekt als Workstation.
Wo es teuer werden kann wenn Daten in falsche Hände geraten, oder Forschungsergebnisse gelöscht werden könnten.
Ansonsten erscheint OpenBSD als Desktop fast schon zu viel des Guten.
Die Zielgruppe ist tatsächlich sehr dunkel.
Hi Olaf,
Das war eigentlich auch der tiefere Sinn dieses Threads, einmal Licht ins Dunkel zu bringen, für welche Zielgruppe nun eigenltich OpenBSD am Desktop geeignet ist.
Eigentlich schade, dass sich niemand hier meldet, der Erfahrung mit OpenBSD (oder FreeBSD oder irgendeiner anderen BSD-Variante) hat. Es gibt zwar einige Foren, aber auf nickles.de scheint sich kein BSD-Anhänger verirrt zu haben.
Daraus kann man nur schlussfolgern, dass BSD im privaten Bereich keine allzu große Rolle spielt. Bei distrowatch ist FreeBSD immerhin auf Platz 16.
Grüße
Erwin
Woanders war vor einiger Zeit zu lesen, dass Linux bei den Desktops - was ich mir kaum vorstellen kann - immer noch unter 1% Marktanteil herumdümpelt. Wenn innerhalb dieses Hundertstels FreeBSD nur auf Platz 16 liegt, dann - hat es tatsächlich fast wortwörtlich "kein Mensch".
Erfahrung mit OpenBSD (oder FreeBSD oder irgendeiner anderen BSD- Variante)
Ich traue mich kaum, hier Mac OS X zu erwähnen... aber das ist wohl eher ein Sonderfall. FreeBSD-Unterbau, schön und gut, aber der Desktop ist nicht frei wählbar, proprietär und das Gesamtkonstrukt läuft nur auf Macs. Ist insofern eine andere Baustelle.
CU
Olaf
dies sieht ja aus wie Windows 3.11. :-)
Aber wer es schlicht mag - warum nicht -.
Gruß Soulmann