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Festplattenkopie mit Seagate Filecopy

astra / 7 Antworten / Baumansicht Nickles

Hallo Spezialisten !
Ich verwende zur Datensicherung Wechselfestplatten und kopiere die kompletten Festplatten mit dem Programm Seagate File-Copy als Datensicherung. Das funktioniert großartig, nur eines dabei ist seltsam: Die Kopie der Platte ist um 22 MB kleiner als das Original, auch wenn ich vorher defragmentiere, Scan-Disk laufenlasse und die Registry durch ex- und importieren optimiere. Die Kopien der Originalplatte laufen einwandfrei und es könnte eigentlich egal sein, aber - wo sind die 22 MB geblieben ? Wer kann mir das sagen ?
Danke für Eure Mühe !!!!

diavolino astra „Festplattenkopie mit Seagate Filecopy“
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ich mach das nur über "kopieren, einfügen" und klappt prima
kann es sein dass du deine temp verzeichnisse schön voll hast?
evtl auch im pfad "temporary internet files" nach sehen,
oder ist das die grösse von seagate file-copy?

astra Nachtrag zu: „Festplattenkopie mit Seagate Filecopy“
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..von astra
Danke für Deine Antwort. Wie gesagt, es wäre mir eigentlich egal, Platz habe ich genug, aber das Problem interessiert mich. Ich habe beruflich mit EDV zu tun und bin kein "Neuling"(55 J.) Temp-Verzeichnis ist leer, Seagate-File Copy ist lediglich 1,51 MB groß.
Auch in unserer Firma kann keiner sagen, warum. Meine Vermutung ist, daß es etwas mit den SWAP-Dateien zu tun hat, die File-Copy nicht mitkopiert und Windows erst später nach Bedarf anlegt. Aber sicher kann ich das auch nicht sagen, denn die Kopie wird - wenn man nichts dazuinstalliert - auch später nur unwesentlich größer....
Liebe Grüße aus Wien astra

joschi (Anonym) astra „..von astraDanke für Deine Antwort. Wie gesagt, es wäre mir eigentlich egal,...“
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Hi astra,

von wo nach wo kopierst Du denn mit dem Tool? Könnte es damit zu tun haben, daß auf der Quell- und Zielpartition unterschiedlich große Zuordnungseinheiten eingerichtet sind? Als Nicht-Neuling kennst Du das Problem ja, daß selbst eine Datei mit nur ein paar Byte Inhalt immer 'ne komplette Zuordnungseinheit (wie das inzwischen im Windows-Deutsch heißt, hab' ich gerade gelernt) belegt.

CU
joschi

astra joschi (Anonym) „Hi astra,von wo nach wo kopierst Du denn mit dem Tool? Könnte es damit zu tun...“
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Hallo Joschi !
Ich kopiere von Festplatte C auf (vorher formatierte) Festplatte D.
Ich benutze mehrere Wechselfestplatten und verwende immer eine davon als Sicherung. Sollte etwas passieren, brauche ich nur den Jumper zu setzen und habe wieder das komplette Programm. Voraussetzung ist natürlich, regelmäßig zu sichern, aber das geht sehr schnell.

joschi (Anonym) astra „Hallo Joschi !Ich kopiere von Festplatte C auf vorher formatierte Festplatte...“
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Tja, von Partition nach Partition also. Und welches Dateisystem verwendest Du für die jeweiligen Partitionen?
Worauf ich hinaus will: Wenn Du von einem FAT16-Laufwerk auf FAT32 eine größere Anzahl Dateien kopierst, sind diese Dateien in der Summe am Ziel kleiner. Das hat mit den unterschiedlichen Clustergrößen unter FAT zu tun und damit, daß ein Cluster nicht von mehreren Dateien gleichzeitig benutzt werden kann. FAT32 richtet bei Partitionsgrößen oberhalb 500 MByte Cluster von 4 kByte Größe ein. Wenn Du da 'ne Mini-Datei speicherst, sagen wir 'ne Textdatei mit nur einer Zeile, ist die zwar nominell nur ein paar Byte lang, belegt auf der Platte aber trotzdem einen kompletten Cluster. Das selbe gilt, wenn eine Datei 4097 Byte lang ist - ein Cluster wird voll belegt, ein zweiter nur mit einem Byte (eigentlich noch ein paar mehr, weil die Dinger ja allerhand Overhead fahren - aber Schwamm drüber *g*); im Endeffekt belegt besagte 4097 Byte große Datei annähernd das doppelte an Platz auf der Platte.
Nun ist FAT32 da richtig sparsam. FAT16 arbeitete mit deutlich anderen Clustergrößen. Vor allem bei Partitionen oberhalb 500 MByte war FAT16 arg verschwenderisch. 'ne eineinhalb Giga-Partition z.B. war in Cluster zu 32 kByte unterteilt. Wenn Du da hauptsächlich Kleinkram rumliegen hattest (z.B. 'ne typische Windows-Installation mit über 1000 Dateien, die meisten davon winzig klein), dann wurden da etliche MegaByte an Plattenkapazität verschwendet.
Und wenn Du nun von FAT16 auf FAT32 rüberkopierst, ist die Summe des verwendeten Plattenplatzes am Ziel tatsächlich um einiges geringer. Bei tausend Dateien würde ich sagen im Schnitt 14 MByte etwa...

CU
joschi

astra joschi (Anonym) „Tja, von Partition nach Partition also. Und welches Dateisystem verwendest Du...“
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Kopie ergeht von C: (FAT 32) an D: ebenfalls FAT 32. Was ich aber inzwischen weiß: File Copy kopiert die Auslagerungs-Dateien nicht mit. Windows muß diese also auf der Kopie neu anlegen. Andrerseits müßte aber der Platzbedarf der kopierten Platte mit der Zeit größer werden, wird er aber nicht....
Zerbrich dir nicht weiter den Kopf, nimms als gegeben, sch.. drauf, es ist eben so. Hauptsache ist, es funktioniert. Danke für Dein Interesse, liebe Grüße aus Wien, astra.

joschi (Anonym) astra „Kopie ergeht von C: FAT 32 an D: ebenfalls FAT 32. Was ich aber inzwischen...“
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Tja, war nur so 'ne Idee, aber halt nicht die richtige. Schad'. Grüße nach Wien.

CU
joschi