Hallo zusammen!
Ich habe folgendes Problem: Mit entsetzten habe ich gerade bemerkt, dass meine WIN386.SWP ein Größe von 0,97GB hat! Das ist doch nicht normal, oder? Darauf habe ich sie unter DOS unbennant und bin neu hochgefahren, jedoch hat mein Win98 dann eine neue win386.swp erstellt! Also würde ein Löschen auch nichts bringen! Was soll ich bloss tun???
Hoffe jemand hat ne Antwort
Gruß
Marcel
Archiv Altes Windows: 98, SE, ME und NT 16.921 Themen, 62.626 Beiträge
Du kannst die Größe der Swap-Datei doch auch selbst bestimmen. Rechter Mausklick auf "Arbeitsplatz" ganz oben links. Dann "Eigenschaften". Dann die Registerkarte "Leistungsmerkmale". Dann "Virtueller Arbeitsspeicher" bei den weiteren Einstellungen. Dann den Radiobutton für die benutzerdefinierten Einstellungen aktivieren und schon kannst Du minimale und maximale Größe der Datei bestimmen und sogar den Ort. Im allgemein ist eine permanente Auslagerungsdatei zu empfehlen, d.h. Minimum und Maximum auf den gleichen Wert setzen. Wenn Du zwei vergleichbar schnelle Festplatten besitzt, kannst Du die Datei auf der Platte erstellen lassen, auf der NICHT Windows und Deine Programme installiert sind. Auf diese Weise kannst Du etwas Geschwindigkeit herausholen. Idealerweise hängen beide Platten dann auch nicht am gleichen IDE-Port.
Maaspuck
Hi,
unter Systemsteuerung/virtueller Arbeitsspeicher kannst Du der Swap
eine feste Größe zuweisen. Vorher solltest Du aber die Sache deaktivieren- neustarten- die Platte defragmentieren und dann einen
festen Wert einstellen. Wie groß der sein muß, hängt von der Größe
des Ramspeichers ab. Mindestens denselben Wert .
Gruß
Hatte dieses Problem auch schon, bei mir hat die Datei sogar eine größe von 1,5 GB erreicht. Hab das dann auch versucht mit dem Festlegen der Auslagerungsdatei. Pustekuchen! In dem Moment wo die angegebene Größe erreicht war isser abgestürzt. Hab dann ne Zeitlang in die autoexec.bat reingeschrieben, daß die swp Datei bei jedem Start gelöscht werden soll, hat auch funktioniert, aber der Start konnte schon mal 5 min. dauern.
Das Einzigste was half war ne neu-Installation.
Sorry, aber mehr kann ich dazu auch nicht sagen.
Flying V
Hatte dieses Problem auch schon, bei mir hat die Datei sogar eine größe von 1,5 GB erreicht. Hab das dann auch versucht mit dem Festlegen der Auslagerungsdatei. Pustekuchen! In dem Moment wo die angegebene Größe erreicht war isser abgestürzt. Hab dann ne Zeitlang in die autoexec.bat reingeschrieben, daß die swp Datei bei jedem Start gelöscht werden soll, hat auch funktioniert, aber der Start konnte schon mal 5 min. dauern.
Das Einzigste was half war ne neu-Installation.
Sorry, aber mehr kann ich dazu auch nicht sagen.
Flying V
Soviel zu den dusseligen Optimierungstipps zur Auslagerungsdatei und Cacheverwaltung: Windows 98 verwaltet von hause aus diese beiden Komponenten dynamisch, das heißt, es passt ihre Größe dem vorhandenen Speicher und dem Bedarf der geladenen Programme an. Da die Auslagerungsdatei dynamisch wächst, wird sie früher oder später fragmentiert sein. Dagegen hilft – bis zu einem gewissen Grad – das Anlegen einer Swap-Datei mit einer festen Minimalgröße. Nach dem defragmentieren die Auslagerungsdatei neu erstellen, im DOS-Modus starten, die alte Swap-Datei löschen. Nach dem Neustart wird eine neue defragmentierte Swap-Datei erstellt. Die Maximalgröße der Auslagerungsdatei zu beschränken, macht in den meisten Fällen keinen Sinn, denn die künstliche Beschneidung des virtuellen Arbeitsspeichers könnte dazu führen, das einige Programme nicht mehr starten oder gar das System zum Stillstand bringen. Unter Windows 95 war es ein beliebter Tuning-Tip, die Größe des Disk-Cache zu beschränken, um Anwendungen mehr physikalischen Speicher zur Verfügung zu stellen und das Auslagern von Speicherbereichen zu minimieren. Dazu sollte man in der system.ini folgendes eintragen:
[vcache]
MinFileCache=0
MaxFileCache=2048
Diese Einträge wertet auch Windows 98 noch aus, aber nur, wenn der physikalische Speicher größer als 12 MB ist (wohl kein Thema) und MaxFileCache mindestens 2048 beträgt. Allerdings ist von dieser Einstellmöglichkeit unter Windows 98 absolut abzuraten. Der Grund dafür, das Windows 98 besser mit dem größeren Cache läuft, ist ein Feature namens MaxCache. Bei früheren Cache-Strategien landete der Code, der von der Festplatte geladen wird, zunächst im Cache und wird von dort aus zur Ausführung in den Hauptspeicher kopiert. Er ist also im RAM zweimal vorhanden. MapCache umgeht nun diesen Kopiervorgang, indem es bestimmten Code direkt aus dem Cache heraus ausführt. Dazu muss die Defragmentierung mit der Option Programme zum schneller starten neu anordnen ausgeführt werden. Dabei kann es durchaus passieren, das Programme fragmentiert werden, weil die Ladereihenfolge eine andere als die durchgehende physikalische Anordnung auf der Festplatte ist. Da hiervon nur Programme betroffen sind, muss die Defragmentierung natürlich nur selten ausgeführt werden, das Programmdateien naturgemäß nicht defragmentieren, wie Anwendungsdaten, die immer wieder neu geöffnet und gespeichert werden.
...wo hast Du das denn abgeschrieben?
Will mich keinesfalls streiten- aber wie gut Windows die Swapdatei
verwaltet, sieht man ja im o. Posting.
Und wie soll das Festlegen einer Minimalgröße (ohne festgelegter Maximalgröße) das Fragmentieren der Auslagerungsdatei verhindern?
Dein Beispiel mit dem Festplattencache hingt ebenso- aus mindestens
zwei Gründen:
1. Hat er nichts mit der Auslagerungsdatei zu tun und
2. ist der Wert (2 MB) viel zu gering, es sei denn im Rechner stecken
lediglich 16 MB Ram (oder weniger)
Im übrigen laufen meine Rechner mit den fest definierten Swapdateien
einwandfrei.
Am Rande sei noch erwähnt, daß das Auslagerungsverhalten unter 98-nicht 95 - mit folgenden Eintrag in der System Ini unter 386 ENH optimiert werden kann: ConservativeSwapfileUsage=1
Nix für ungut und Gruß
Soll natürlich "hinkt" heißen :-)
hä? feste swap größe ohne feste ober und untergrenze anzugeben? wie machst du das?
rechner stürzt bei fester swap ab und programme starten nimmer? nene...da liegst du etwas falsch...der oberste tipp war schon richtig mit fester ober und untergrenze, und wenn möglich auf einer zweiten physikalischen platte...ein guter wert ist ca 2,5 mal tatsächlich vorhandener physikalischer speicher...der feste wert hat auch den angenehmen nebeneffekt, daß der verwaltungsoverhead für die dynamsiche verwaltung nicht mehr geladen werden muß
Der Beitrag stammt aus der ct und der technischen Referenz zu win von Microsoft, also von den beiden, die es nicht nur wissen müssen, sondern es auch wirklich wissen. Die Aussage, das win mit fester Swap-Datei entgegen allem fachlichen Rat gut läuft, ist m. e. doch ein deutliches Zeichen dafür, wie sinnlos es ist, an der Swap-Datei irgendwas optimieren zu wollen. Um gegen (alle) Eventualitäten gewappnet zu sein, muss die Swap-Datei natürlich sehr groß sein, so in die Richtung halbes GB. Heißt natürlich, das in den meisten Fällen eine riesige Menge Speicherplatz dumm herumliegt. Dazu sollte man villeicht wissen, das win für Programme schon beim Start virtuellen Speicher reserviert, ob dieser benutzt wird, ist eine ganz andere Frage, denn bei win98, egal wie groß der RAM ist, wird beim Start eine Swap-Datei von 50 oder mehr MB angelegt. In dieser Datei ist nur Leerraum! Wenn das Sytem bei Swap-Dateien von 200 MB oder größer diese wirklich benutzen würde, dann läuft dein Rechner eh nur in Zeitlupe. Diese "Optimieren" mag in manchen Fällen sinnvoll sein, aber es optimiert in aller Regel meist nur einen bestimmten Anwendungsfall, 10 Minten später in einer anderen Anwendung mag das völlig falsch sein.
Tja, wem mag man nun glauben, wintune und sysoft sagen genau das gegenteil ;o), übrigens...selbst unter NT im firmennetzwerk ist die swap auf feste werte angelegt, und wir arbeiten mit Corel, Adobe,cinema4d usw...also sehr speicherhungrigen programmen...und es ist trotzdem eine leistungssteigerung zu merken durch diese maßnahme
Die Meinung der Ct in allen Ehren (Deine übrigens auch)- aber gegen sie sprechen die Ansichten mindestens 5 anderer Zeitschriften (Bild nicht mitgerechnet ;-)). Was MS angeht... tja, sagten die nicht auch Win 95 ist definitiv das letzte System, welches auf Dos basiert?
Im Grunde ist es so wie in allen Fachbereichen: Jemand stellt irgendwann eine These auf, die anschließend von anderen zigmal zitiert wird-- ohne Überprüfung.
Fakt ist, daß zumindest meine Rechner mit fester Swap nicht nur gut,
sondern sehr gut laufen (freu)- bei 256 MB Ram und ebenso großer Auslagerungsdatei. Die von Dir angesprochene riesige Menge Speicherplatz, die dumm rumliegt... stimmt. Aber auch bei einer
dynamischen Swap muß immer genug Speicherkapazität frei bleiben.
Und das Anlegen der Startswap kann man mit u.g. Eintrag verhindern.
Letztendlich geht es hier nicht um einen enormen Performanceschub, sondern darum die Swap "en block" auf die Platte zu bringen- und nicht überall verteilt.
Gruß