Es heißt ja: Never change a running system. Verändere nie ein funktionierendes (Betriebs-)System. Ich habe Windows Me, es funktioniert prima, und ich bin gut dran gewöhnt.
Aber jetzt gibt es immer mehr interessante Programme, die ich installieren möchte, die aber nur ab XP laufen. Und Microsoft unterstützt Me ja auch nicht mehr.
Was nun? Kann ich mir bei eBay eine Recovery XP mit Product-Key kaufen und installieren, ohne für das neue Betriebssystem meine Festplatte neu formatieren zu müssen? Kann ich XP einfach über Me installieren? Oder wie geht das am besten?
Archiv Altes Windows: 98, SE, ME und NT 16.921 Themen, 62.626 Beiträge
Du musst das System kompl. neu installieren! Über ME drüber bügeln geht nicht.
Ausserdem solltest du dir eine OEM-Version und keine Recovery XP kaufen!
Gruß
luttyy
Wenn ich einen Fujistu-Siemens mein eigen nenne und mir dafür eine Recovery XP mit Key kaufe statt einer OEM-Version - was wäre denn da der Nachteil? In den Angeboten heißt es immer "Funktioniert auf jedem PC!".
Andererseits: Was schon für die Recovery-Versionen für Preise ausgerufen werden - da spare ich natürlich nicht allzu viel. Also OEM, okay.
Was glaubt Ihr: Werden die Preise für XP in den nächsten Monaten sinken, wo doch wieder ein neues Windows OS vor der Tür steht?
Du kannst eine spezielle Update-CD (ist günstiger) erwerben (das gilt auch für Windows 98). Diese Update-CD eignet sich auch zur Vollinstallation von Windows XP, dazu wird jedoch die Windows ME-Installations-CD und der ME-Key benötigt.
In der Regel ist aber eine komplette Neuinstallation nach Formatierung die verlässlichere Lösung.
Wie soll diese Update-CD heißen?
Mir ist nur eine Version für Schüler, Studenten oder Lehrer bekannt und man bekommt sie nur gegen Nachweis.....
Gruß
luttyy
Windows XP Home Update ... ich hab hier eine ...
Sogar in einem Bunten Karton, wenn ich damit meinen Rechner neu installiere muss man irgendwann die Win98 CD einlegen ....
Alex
Na..., da würde ich aber das hier vorziehen
http://www1.atelco.de/6AXbCue28UcJv6/3/articledetail.jsp?aid=783&agid=185
Gruß
luttyy
Das war doch nur ein Beispiel für die Existenz einer Update-Version.
"......Diese Update-CD eignet sich auch zur Vollinstallation von Windows XP, dazu wird jedoch die Windows ME-Installations-CD und der ME-Key benötigt."
Heißt das, mir würde diese update-CD reichen um Windows XP zu installieren, wenn ich Win2000 installiert hab, aber gerne den Key von meiner nicht installierten win98 version verwenden würde? (Satzbau ist nicht meine Stärke, tschuldigung...)
Grüße
Brad
Hi,
neben der Sache das du den Rechner neu installierst, wobei die Gefahr besteht das die Daten verloren gehen, solltest du prüfen, ob der Rechner für XP geeignet ist. Es nützt dir ja wenig wenn die Programm zwar unter XP laufen aber der Rechner dann zu langsam ist. Prüfe auch ob alle Programme die du jetzt benutzt auch unter XP laufen. Auch Hardware wie Scanner und Webcam laufen nicht umbedingt unter winXP. Es gibt sogar Drucker von Lexmark die nur unter win9x laufen und für die es keine XP Treiber gibt ...
Alexander
Hi Alexander,
den Rechner inkl. Windows Me (Recovery) habe ich mir im Herbst 2001 gekauft, ganz kurz bevor XP auf den Markt kam - zur OS-Wende, sozusagen. Treiber für die Innereien wie Standard-Monitor, Grafikkarte, Netzwerkkarte und Soundkarte dürfte es daher eigentlich auch für XP geben. Alles andere, Drucker und Scanner, habe ich mir gekauft, als XP schon Standard war.
Was ich eigentlich hier im Thread vermisse, ist, daß mir keiner sagt: Behalte doch ME; es gibt doch für alle Programme Alternativen für frühere Betriebssysteme. Aber scheinbar nutzen alle von Euch XP...
Ich habe ME benutzt. Mit einem durchaus XP- fähigem Rechner.
ME war das instabilste Betriebssystem, welches ich kennen lernte. Instabil und unflexibel.
Als Nur-Office- Rechner mags gehen - aber wehe, etwas mehr.
Deshalb wechselte ich zu XP.
Diese Entscheidung kann ich nur allen empfehlen.
Jürgen
Moin zusammmen,
...es fehlt noch die Bestätigung das die ME Kiste von 2001 (Ladenhütter von 2000(?)) tatsächlich die XP Hardware-voraussetzungen erfült um einigermaßen damit zu funzen.
Neue Programme die nur unter XP laufen dürften ebenfalls "gehobene" ansprüche stellen.
Der Arbeitsspeicher wurde afair derzeit von SD-RAM auf DDR-RAM umgestelt, für XP nun vermutlich notwendige SD-RAM Nachrüstmodule kosten seither unverhälnismäßig viel.
Um zu sagen das es besser wär bei ME zu bleiben, fehlen infos welche Programme Du Vera bei XP so interessant findest das der wechsel erwägt wurde.
Selber hatte ich wohl dank Anwendung von Nickles PC-Report weder mit ME noch mit 98SE Stabilitätsprobleme, würd von beiden OS aber das schlankere 98SE vorziehen da ME einiges an Balast beigegeben wurde.
Fürs Internet nutze ich generell Linux und für Multimedia teils 98 SE teils ME beides funzt auch mit Linux als Multibootsystem im gleichen PC.
Peter
Hallo Peter,
ich glaube, mit den unverhältnismäßigen Kosten für SD-RAM hast Du Recht. Ich wusste vorher aber gar nicht, daß das neue Betriebssystem andere Speichererweiterungen braucht. Vielen Dank - jetzt bin ich schlauer.
Zu den XP-Programmen: Zuerst hat es mich gewurmt, als ich in einer PC-Zeitschrift ein Programm fand, mit dem man eine virtuelle Partition anlegen konnte, um gefahrlos damit neue Progamme zu installieren bzw. zu surfen. Tja, war nur ab XP.
Dann hat es mich genervt, daß das Ebay-Verkäufer-Tool etope auch nur mit XP funktioniert.
Richtig sauer wurde ich aber, als ich las, daß das BMWA-Software-Paket auch nur noch mit XP läuft. Das ist ein Paket vom Bundeswirtschaftministerium (für Existenzgründer).
Übel sieht es auch mit dem ELSTERProgramm. Das wird auch nur ab XP unterstützt.
Mit Linux habe ich schon öfter geliebäugelt, aber mir fehlt die Zeit, mich da hineinzuarbeiten.
Viele Grüße
Vera
Kauf eines gebrauchten PC MIT Windows XP Lizenz.
Kostet ein neuer PC z.B. 300 Euro, so bekommt du bei eBay einen PC mit den gleichen Komponenten für ca. 150-180 Euro (50-60%).
Ich habe neulich selbst einen kanpp 2 Jahre alten PC bei eBay ersteigert:
AMD Athlon 2800+
Asus Board A7V8X-X
512 MB DDR-RAM
80GB HDD
Grafikkarte GeForce FX 5200 128MB
DVD-Laufwerk
Tastatur, Maus, Diskettenlaufwerk, LAN...
Windows XP Linzenz
zum Preis von 140 Euro incl. Versand.
Wichtig: darauf achten, dass der Verkäufer nicht selbst mitsteigert, sich selbst ein Preislimit setzten und erst ganz kurz vor Auktionsende bieten und darauf achten, dass auch wirklich eine legale Windows XP Lizenz dabei ist (Original CD und Key).
Eine "Drüberinstallation" ist der Anfang zum Dauergast- Abonnement in allen möglichen Hilfe- Foren. Das Fundament sollte schon stabil sein!
Ich schlage da immer vor, eine - wie ich es bezeichne - Intelligente Neuinstallation vorzunehmen. Da bist Du auf der sicheren Seite.
Und auf jeden Fall XP Prof. Die paar Euro, die Du bei der Home- Version sparst, werden durch den Verlust einer ganzen Reihe von Möglichkeiten (Netzwerk, Rechtevergabe) nicht aufgewogen.
Deine daten? Nun - wenn Du schon Partitionen erstellt hattest, dann ist das sowieso kein Problem. Und wenn nicht, dann hast Du mit Sicherheit einige freie Bytes auf Deiner Festplatte. Baue aus denen mit Partition Magic8 - oder, sehr viel besser, mit Acronis DiskDirektor Suite v10 eine neue, logische Partition und kopiere Deine Daten dorthin.
Ich habe übrigens erst kürzlich erst bei eBay eine Win XP Prof- CD mit Key gekauft. Installiert > aktiviert > saubere Sache. Hier: http://tinyurl.com/r489d
Viel Erfolg!
Jürgen
Recht vielen Dank für Eure Tipps! Also: Daten sichern, neu formatieren, neues Betriebssystem, alle Treiber, alle Programme neu installieren, alles neu konfigurieren. Klingt nach ganz viel Spaß! ;-)
Statt auf einer zweiten Partition sichere ich meine Daten auf einer zweiten Festplatte. Da ist auch ein Image der funktionierenden Me-Installationen- und -konfigurationen drauf, das mir viel Zeit erspart, wenn ich die C-Festplatte mal neu formatieren muß. Das Me-Image kann ich dann ja in die Tonne treten, weil ich mit dem neuen Betriebssystem wieder bei Null anfangen muß.
>>Das Me-Image kann ich dann ja in die Tonne treten Wenns nicht allzuviel Brot frißt und nicht zuviel Platz benötigt...
Weggeschmissen ist schnell was.
Aber wirklich wichtig, solche Images. Solltest Du Dich entschließen, meine Methode zu verwenden - System und ein, zwei logische Partitionen - und alle Programme "nach außen", also nicht in die Systempartition zu installieren, dann bleibt auch das Image klein.
Nach der OS- Installation und der Installation der Treiber und Aktivierung bei Billysoft - defragmentieren und das erste Image herstellen. Brauchst nie wieder das OS zu installieren, nie wieder bei Billy aktivieren!
Ich habs auf Festplatte als Datei und auf DVD. Bin ich aller Sorgen ledig.
Jürgen
Vielen Dank, jüki!
Mir ist nur nicht klar, wie das funktioniert, die Programme "nach außen" zu installieren. Wenn ich das OS auf der Partition C habe und außerdem noch über eine logische Partition (nennen wir sie D) verfüge, dann muß das neue Programm doch auf C installiert werden, oder nicht? Würde es denn auf einer logischen Partition (D), die über kein Betriebssystem verfügt, überhaupt funktionieren? Normalerweise werden doch immer irgendwelche Programm-Bestandteile im Windows-Ordner abgelegt bzw. in gemeinsamen Ordnern.
Nein. Wenn Du ein beliebiges Programm installierst, wirst Du zu 99,9% gefragt, wohin. Manchmal ist die Frage hinter "Spezialistenmodus" oder ähnlichem verborgen.
Da erstellst Du Dir in einer logischen Partition einen Ordner und wählst den als Zielpfad. Nun werden im System nur die erforderlichen Wegweiser, also dll usw installiert - die Datenmenge dagegen in den erstellten Ordner. Wenn Du meinen Link ober "Intelligente Installation" aufrufst, da findest Du ganz unten einen weiteren:
http://www.juergenkirsten.gmxhome.de/computerhilfe/Installation.pdf
Dort hab ich das beschrieben.
Und hier auch: Thread 1
Mein System ist nur mal um die 3 GB groß, das Image 1,3GB. Paßt auf 1 DVD oder 2 CD. Und meine installierten Programme sind über 20GB groß!
Hätte ich diese alle nach C installiert, dann wäre meine Systempartition eben ca. 25GB groß, das Image um die 15GB.
Allerdings gibt es einige User, die diese meine Methode als Blödsinn bezeichnen - ohne eine Begründung natürlich.
(Unterschwellig: "Wir machen das schon immer so - nun kommt ein Neuling und macht es anders - der muß doch blöd sein")
Nur mal als ein ein Beispiel von vielen:
Du installierst Map&Guide Europa Routenplaner.
Der benötigt allein 6,8GB! Bei meiner Art zu installieren, liegen die in einem logischen Laufwerk - "D:\Programme".
Der Ordner in "C:\" ist gerade mal 17MB klein! Und darin befinden sich alle Steuerlinks und DLLs, die zum Betrieb des Programmes ausreichen. Und ich habe, wie gesagt, über 20GB an Programmen, über 150 Anwendungen installiert.
Es gibt nicht die mindeste Einschränkung an Performance. (Haben Tests mit 100% Prozessorauslastung [Videobearbeitung und Encrypting] ergeben) - ganz im Gegenteil.
Und ein Absturz betrifft nie die installierten Programme - immer das System.
Mit der Herstellung eines Images von C bist Du immer auf der sicheren Seite.
Übrigens - das einzige Programm, was ich nach C installiere, ist Acronis TrueImage. Sonst nichts!
Jürgen
Allerdings gibt es einige User, die diese meine Methode als Blödsinn bezeichnen - ohne eine Begründung natürlich.
Da eine sinnvolle Datensicherung immer Images von System UND Programmen (gerade bei 150 Anwendungen mit unzähligen persönlichen Einstellungen) beinhalten sollte, ist die separate Installation nicht viel mehr als eine Beschäftigungstherapie.
Und ein Absturz betrifft nie die installierten Programme - immer das System.
Aber ein Festplattencrash unterscheidet nicht zwischen System und Programmen.
Brauchst nie wieder das OS zu installieren, nie wieder bei Billy aktivieren!
Image hin oder her, aber bei einem Austausch gravierender Hardwarekomponenten (z.B. System-HDD) wirst du um eine erneute Aktivierung nicht herum kommen.
>>ist die separate Installation nicht viel mehr als eine Beschäftigungstherapie Diese Zuschrift - das ist eines von den Beispielen, die ich nannte.
Ich brauche keine Neuinstallation, wenn ich eine HDD, eine Grafikkarte oder ein anderes Teil austausche. Kann mein Image weiter verwenden.
Sogar auf dem andren PC mit einem andren Mainboard geht das...
Ich brauche nach einem Absturz die Programme- Partition nicht wieder neu herzustellen - die Wiederherstellung des Images von C reicht bei mir aus.
Und bei -zig anderen, die ebenso installiert haben, ebenfalls.
Bei einem mechanischen Chrash, einem Haus- oder Wohnungsbrand, einem Diebstahl des PCs und ähnlichen, da nützt ein Image nichts.
Das allerdings hatte ich übersehen.
Jürgen
Gut, wer die Zeit hat sich 150 Anwendungen zu installieren, der hat auch die Zeit diese ggf. neu zu installieren und zu konfigurieren.
Für den Großteil aller anderen User, deren C-Partition incl. Programme selten größer als 5GB ist, ergibt eine separate Installation wenig Sinn. Und Performancevorteile erzielt man höchtens, wenn man die Programme auf eine Partition auf einer 2. HDD legt.
Bei einem mechanischen Chrash, einem Haus- oder Wohnungsbrand, einem Diebstahl des PC und ähnlichen, da nützt ein Image nichts.
Der Sinn dieses Satzes ist mir völlig rätselhaft.
>>Gut, wer die Zeit hat sich 150 Anwendungen zu installieren Ja, ich hab sowohl die Zeit, als auch das Geld dazu.
Aber genug der Angeberei - Wenn man einen PC sozusagen "statisch" betreibt, also 2, 3 Office- Programme, ein Bildbearbeitungsprogramm usw drauf, nun - dann sollte man darüber nachdenken.
Allerdings - schon dieser in "D" liegende Ordner "Microsoft Office" :
ist 738MB groß. 738MB an statischen Daten, die dem System erspart bleiben.
Und dem Image.
Da es (sicher unbestritten) sehr sinnvoll ist, auch "Eigene Dateien" zum Beispiel in eine logische Partition zu verlegen (Ich noch sehr viel mehr - alles an bearbeitbaren und temporären Daten) ist die Erstellung einer logischen Partition sowieso erforderlich. Die genannte "Beschäftigungstherapie" besteht also ausschließlich in der Wahl des Zielpfades bei der einmaligen Installation.
Diese Zeit sollte doch nicht allzuschwer auch von einem kärglichen Budget abzuknapsen sein, oder?
Mir, der ich sehr viel im System herumarbeite, test- und Versuchsinstallationen und dergleichen mehr mache, hat meine Methode schon sagenhaft viel Zeit eingespart.
Und Sicherheit gebracht - wenn ich zB. vor einem riskanten Registry- Eingriff die 3 Minuten zur Erstellung eines Images erübrige.
Jürgen
Oft genug werden durch einen Systemcrash, einen Hardwarecrash oder durch Virenbefall auch die installierten Programme, egal wo sie installiert sind, beschädigt.
Ich hatte unter Windows 98 auch alle Programme auf einer separaten Partition. Ich hatte sogar in der Registry den Installationspfad auf D: umgestellt. Unter XP habe ich jetzt darauf verzichtet.
Da es meiner Meinung nach unverzichtbar ist, auch von sämtlichen Programmen ein Image zu erstellen, ist es eigentlich egal wo diese installiert sind. Für den "normalen" User dauert dann ein Image eben 2 Minuten länger, dafür spart er zig Stunden die er sonst für die Neuinstallation und Einrichtung der Programme benötigen würde.
>>Oft genug werden durch einen Systemcrash, einen Hardwarecrash oder durch Virenbefall auch die installierten Programme... Diese Möglichkeit besteht natürlich. Dafür habe ich natürlich ein Image dieser Partition.
Ist mir aber -trotz täglich mindestens 12 Stunden im Internet, trotz Verwendung von Outlook Express und InternetExplorer und eMule [Virenbefall] und ständig im Einsatz befindlichen 6 Festplatten [Hardwarecrash] noch nicht widerfahren. Bei einem [Systemcrash] genügte bislang bei mir die Wiederherstellung des Systemimages.
>>Ich hatte unter Windows 98 auch alle Programme auf einer separaten Partition. Ich hatte sogar in der Registry den Installationspfad auf D: umgestellt DAS hätte ich nun unter Win 98 niemals gemacht. Diese Trennung war erst ab Win 2000 sinnvoll. (meine Meinung!)
>>Da es meiner Meinung nach unverzichtbar ist, auch von sämtlichen Programmen ein Image zu erstellen, ist es eigentlich egal wo diese installiert sind. Nein.
Ich besitze natürlich auch ein eigenes Image meiner Programme- Partition. Nur habe ich es noch nie benötigt. Es genügte bislang immer die Wiederherstellung der Systempartition.
Beide dieser Images (und noch das meiner dritten Partition, der Datenpartition) habe ich kürzlich auf eine neue Festplatte in meinem Test- PC überspielt.
Problemlos. Ich schreibe dieses Posting soeben damit.
Dauer insgesamt: ca. 30 Minuten.
Ich habe meine Vorstellungen von einer sinnvollen Installation des Betriebssystems dargelegt und diese zu begründen versucht.
Bis auf Vorurteile/Meinungen wurde bislang kein technisch relevantes Argument dagegen vorgebracht. Um welches ich schon vor zwei Jahren bat, als ich diese Methode zur Kritik hier bei Nickles (und in anderen Foren) stellte.
Es ist ein Vorschlag, den ich guten Gewissens machen kann.
Es ist jedem angeraten, diese Methode zu prüfen, sie sich zu Eigen zu machen, selbige zu verändern oder zu vervollkommnen - oder abzulehnen.
Nach wie vor bin ich für sachliche, technisch begründbare Argumente jederzeit offen, da mir das "Dazulernen" Freude bereitet. Das "Recht haben" weniger.
Ich habe meine Vorstellungen von einer sinnvollen Installation des Betriebssystems dargelegt und diese zu begründen versucht.
Und damit soll es das gewesen sein.
Was nicht bedeutet, das ich mich nicht konkreten Fragen stellen würde, so sie auftreten und so ich sie beantworten kann.
Jürgen
Hallo Jürgen
Ich finde deine Methode auch sehr gut und sinnvoll. Ich handhabe das ähnlich.
Hattest du noch keine Probleme wenn das Mainboard getauscht werden musste?
Du schreibst, dass du die Images auch auf einem zweiten PC installiert hast und es funktionierte.
Hat denn der zweite PC das gleiche Mainboard wie der "Original-PC"?
Bei mir machen die Mainboardkomponenten (IDE-Controller, On-Board-Sound etc.) Probleme, so dass ich nach Imageübertragung um eine Reparatur-Installation des BS nicht umhin komme. Wie hast du das gelöst?
Zum Theme Upgrade von ME zu XP:
Da gibt es direkt von Microsoft Unterstützung. Link: http://support.microsoft.com/?scid=kb;de;316639&spid=1173&sid=950
Das hat beim Upgrade für meine Nachbarin super funktioniert. Man muss sich nur an die beschriebene Vorgehensweise halten.
Gruss
Wolfgang
>>Hat denn der zweite PC das gleiche Mainboard wie der "Original-PC"? Nein - es ist nicht das Gleiche. Aber - und das ist wichtig: der Chipsatz. Und das ist der Gleiche. (nVIDIA)
Da gibt es nur wenig Probleme. Obwohl ich so etwas niemals für einen als Hauptsystem laufenden PC empfehlen würde. Dort wende ich sehr große Sorgfalt auf, das Betriebssystem so optimal, wie es mir möglich ist, an die PC- Hardware anzupassen. Was ich -oft genug als lästig empfunden- auch immer wieder empfehle.
Weiter -
>>Bei mir machen die Mainboardkomponenten ... Probleme "Fast" reibungslos gilt das Gesagte nur für das Betriebssystem ohne jedwede Treiber. Bei gleichen Chipsätzen allerdings eben auch für die Treiber, die sind oft identisch - in diesem genannten Falle mußte ich den Treiber für die Marvell-Yucon- Netzwerkkarte nachinstallieren.
>>...um eine Reparatur-Installation des BS nicht umhin komme. Wie hast du das gelöst? Diese Frage dürfte mit dem Gesagten beantwortet sein:
Ich verwende eine solche "Image- Übertragung" nur und ausschließlich im Notfall - um zum Beispiel Daten zu retten, wenn ein PC abgestürzt ist und ich darum gebeten wurde. Oder zu Testzwecken, um diese oder jene Reaktion ausfindig zu machen und kennen zu lernen.
Hab ich eben schon das auf einem PC mit ASUS A7N8X-E deLuxe erzeugtes Image auf einem PC mit ASROCK K7NF2-RAID zum Laufen bekommen. Allerdings mehr schlecht als Recht - aber ich konnte die fraglichen Dateien und Einstellungen erkennen und retten.
Man muß sich eben in derlei Fällen damit abfinden, das schon die Anmeldung am System haken kann - und das sofort dann die Treiber- Installationsfenster des Gerätemanagers erscheinen. Wenn man diese wegklickt, dann läuft die Sache eben mehr schlecht als Recht mit den XP- Standart- Treibern.
Noch einmal: Eine solche Handlung nur für Notfälle vorsehen. Nie als Standart!
Jürgen
>Nun werden im System nur die erforderlichen Wegweiser, also dll usw installiert
Doch gerade diese dll usw. verursachen ja immer wieder Probleme mit dem System, wie ich leider erfahren musste, bzw. es kommt zu Inkompatiblitäten. Ich möchte nach Möglichkeit nicht allzu oft neu formatieren müssen.
Vielen Dank für die hilfreichen Links, jüki, sie sind schon gebookmarkt bzw. als PDF gespeichert.
Eine logische Partition habe ich übrigens nicht, sondern nur eine zweite Festplatte, die ich bei Bedarf in den entsprechenden Schacht schiebe (hat ein Freund für mich eingerichtet). Inzwischen weiß ich auch, wie ich mit fdisk eine Festplatte (das ist ja jeweils meine einzige Partition) lösche und neu formatiere. Aber da hört es auch schon auf.
Ich hatte mir Acronis True Image 7 gekauft, als es neu auf dem Markt war, und zusätzlich deren Partionierungsprogramm und hatte mit beiden nur Ärger. Der Support war meist super-dürftig - man hat mir sogar unterstellt, die Programme noch auf einem weiteren Rechner installiert zu haben und so gegen die Lizenz-Bedingungen verstoßen zu haben, statt auf meine Fragen einzugehen. (Dabei habe ich nur einen Router, an dem damals ein zweiter PC angeschlossen war, auf dem nur ein Minimum an Software war - auf jeden Fall rein gar nichts von Acronis. Was die wohl alles in einen Fehlerbericht hineininterpretiert haben mögen...?) Was die Partitionierung anbelangt, hat der Support mich klipp und klar wissen lassen, daß ich, wenn ich da keine Vorkenntnisse habe, eben Pech gehabt hab, und dass man mir beim Partitionieren nicht weiterhelfen kann bzw. will. (Seitdem ist deren Software insgesamt für mich ein rotes Tuch. Schade ums Geld, aber so ist es.)
Deshalb benutze ich jetzt die zweite Festplatte.
Wenn ich mal ganz viel Zeit habe, vielleicht zwischen Weihnachten und Neujahr, dann probiere ich Deine Anleitungen einmal aus...
Gruß
Vera
Seltsam - ich habe nun gerade mit dem Support von Acronis (ich benutze TrueImage seit der v6) ausgezeichnete Erfahrungen gemacht.
Sowohl inzwischen Acronis TrueImage v9 als auch das Partitionierungstool DiskDirektor Suite v10 zähle ich zu meiner Spitzensoftware, die ich nicht mehr missen wollte. Beide Tools haben mich noch nicht ein einziges mal im Stich gelassen.
>>Doch gerade diese dll usw. verursachen ja immer wieder Probleme mit dem System, Nun, aber es kommt leider auch nicht ein einziges mir bekanntes Betriebssystem ohne diese "Dynamische Laufzeitlinks" aus...
Und diese verursachen auch nicht die Probleme, das kann man wohl kaum so sehen. Da dürfte - und das soll nicht bös gemeint sein, doch noch etwas zusätzliches Wissen über die Zusammenhänge noch zu erarbeiten sein.
>>Was die Partitionierung anbelangt, hat der Support mich klipp und klar wissen lassen... Nun, wenn Du neu installierst, das benötigst Du kein Tool - weder zum Formatieren, noch zum Partitionieren. Das kannst Du sehr komfortabel mit dem Windows- Setup der Installations- XP- CD erledigen.
Wie es ziemlich verständlich in dem ersten "Unterlink" meiner "Intelligente Installation" beschrieben ist. Hier noch einmal der Link dieser Beschreibung:
http://www.computerhilfen.de/tipps-windows-xp-neu-installieren.php3
Ich wünsch dir jedenfalls viel Erfolg.
Qualifizierte Hilfe wirst Du hier immer finden.
Jürgen
Hallo Jürgen,
qualifizierte Hilfe habe ich hier, vor allem durch Dich, schon gefunden.
Du schreibst:
Und diese verursachen auch nicht die Probleme, das kann man wohl kaum so sehen.>
Mag sein, aber die dll tauchen immer wieder in den Fehlermeldungen auf, die mich langfristig wieder einmal dazu bringen, die C-Festplatte plattzumachen.
>Da dürfte - und das soll nicht bös gemeint sein, doch noch etwas zusätzliches Wissen über die Zusammenhänge noch zu erarbeiten sein.
Nö, das sehe ich auch so, daß Du das nicht bös meinst.
Schließlich würde ich hier keine Fragen stellen, wenn ich hinsichtlich einiger PC-Zusammenhänge (wie z.B. ein neues OS oder eine neue Partition einzurichten) voll informiert wäre.
Beim Erarbeiten des "zusätzlichen Wissens über die Zusammenhänge" hast Du mir schon sehr, sehr gut geholfen.
Ganz, ganz vielen, recht herzlichen Dank dafür!
Liebe Grüße
Vera
Um zu Deiner Anfangsfrage zurückzukehren:
Partitionen mit 2 Betriebssystemen auf einer einzigen Festplatte können heikel sein. Bei mir hat es nur solange funktioniert, bis ich nach einiger Zeit erstmals wieder die externe Festplatte anhängen wollte. Die wurde nicht erkannt, chancenlos. Die einzige saubere Lösung ist 2 separate Platten für 2 Betriebssysteme. Damit kannst Du ja auch Dein geliebtes ME weiterbenützen (ging mir genau gleich mit WIN 98 SE). Vorgehen:
1. Die Platte mit ME hängst Du an das Ende des Kabels und jumperst sie als Master (ist meistens so voreingestellt). Die neue Platte klemmst Du an den mittleren Pfosten des Kabels und - WICHTIG - jumperst sie als Slave.
2. Als nächstes gehst Du ins BIOS und aktivierst (AUTO) die 1. Platte (mit ME drauf) und deaktivierst (NONE) die 2. Platte (noch nichts drauf). BIOS saven (meist Taste F10) und verlassen. Nun sollte ME ganz normal starten. Falls das hinhaut, bist Du bereits auf gutem Wege.
3. Nun gehst Du abermals ins BIOS, deaktivierst die 1. Platte und aktivierst die 2. Platte. Die Bootreihenfolge musst Du umstellen, und zwar als erstes das CD-Laufwerk (um von der XP-CD booten zu können), und als zweites Gerät die Festplatte. XP CD jetzt einlegen, mit F10 speichern und Exit.
4. Nun sollte nach wenigen Sekunden die XP-CD booten. Nicht wundern, wenn XP manchmal scheinbar einige Sekunden nicht reagiert. Einfach warten. Nicht wundern, wenn auf "C" geschrieben wird. Damit wird nicht etwa die Platte "C" mit ME überschrieben (die hast Du ja auf inaktiv gestellt") sondern die neue Platte standardgemäss auf "C" mit XP belegt. Zur Sicherheit und um Verwechslungen 100% zu vermeiden, kannst Du den Platten nach Abschluss der Installation noch einen Namen geben, z.B. ME / XP.
5. Wenn XP drauf ist, die Bootreihenfolge (1. HD, 2. CD) wieder zurückstellen.
Ich nehme an, dass Du meistens (wie auch ich) mit dem alten Windows weiterarbeiten möchtest, und nur im "Notfall" auf XP zurückgreifst. Dann einfach im BIOS die Platten wieder umstellen.
Tönt auf den ersten Blick alles etwas kompliziert, aber wenn Du es genau liest, ist es wirklich nicht schwierig und ist vor allem logisch nachzuvollziehen. Ich arbeite damit nun schon seit etlichen Monaten und alles läuft einwandfrei. Auch die externe Festplatte ;-)
Meines Wissens ist diese Vorgehensweise der einzige Weg, um niemals Troubles mit 2 Betriebssystemen zu haben. Bei Partitionen muss nur mal der Bootmanager crashen, und Du wirst grösste Mühe haben, irgendein WIN überhaupt starten zu können.
Über die Datensicherung kann man endlos diskutieren, da hat jeder seine persönliche Ansicht. Wichtig ist zumindest, die unwiederbringlichen Daten auf CD zu brennen.
Falls Du noch Fragen hast, kein Problem.
Gruss
sea
Wichtige Ergänzung, hätte ich beinahe vergessen:
Schau, dass die Platten genug "Luft" haben, ansonsten sie sich gegenseitig aufheizen und - wenn Du Pech hast - relativ schnell den Geist aufgeben könnten. Also unbedingt einige cm Zwischenraum lassen, ansonsten sie im eigenen Saft schmoren.... Optimal ist es, wenn Dein Gehäuse einen Frontlüfter so installiert hat, dass dieser die beiden Platten mit Frischluft bestreichen kann. Falls das nicht möglich ist, solltest Du an die Unterseiten der Platten jeweils einen speziellen Festplattenkühler montierten. Kosten halt ein paar Euronen und sind nicht immer leise Dinger, sehe aber keine andere Möglichkeit.
Finito für heute. Habe morgen zwar einen freien Tag, bin aber zu dieser nachtschlafenen Stunde jetzt hundemüde ;-)