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avi-Dateien von TV-Karten richtig komprimieren

13.Fiasko / 6 Antworten / Baumansicht Nickles

Moin Leute,

mit meiner TV-Karte (Pinnacle Studio PCTV) nehme ich ab und zu Filme auf. Diese avi-Dateien sind dann extrem groß und ich will sie deshalb per Virtual Dub komprimieren. Als Codecs habe ich DivX 3.11 und DivX 5.01 auf dem PC. Doch selbst wenn ich in Virtual Dub die höchste Qualität von DivX (3.11 oder 5.01 - beide ausprobiert) wähle, bekomme ich nur schlechte Bild-Qualität bei angemessener Datei-Grösse zustande.

Kann mir vielleicht einer von euch helfen und schreiben, was ich falsch mache, denn beim DVD-Rippen und komprimieren per Flask und den selben DivX-Einstellungen ist die Bild-Qualität sehr gut.

Ich weiß nicht, ob es relevant ist, aber meine PC-Daten sind:
Athlon XP 1800+
MSI K7266 Pro2-RU (oder so ähnlich *g) mit VIA 4-in-1 4.37
512 MB RAM
MSI Grafikkarte GeForce 3 Ti500 mit Detonator 28.32
Windows 98 SE

Silke

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martinh29 13.Fiasko „avi-Dateien von TV-Karten richtig komprimieren“
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Hallo,
die per analog-Empfang aufgenommenen Dateien enthalten meist recht viel Rauschen, daher kann das Ergebnis nie so gut aussehen, wie mit geripptem Ausgangsmaterial (die Komprimierung hat Probleme mit Rauschen). Dennoch sollten sich zumindest einigermaßen brauchbare Ergebnisse mit Capturedateien erzielen lassen. Daher folgende Fragen: In welcher Auflösung wird aufgenommen? Sehen die unkomprimierten Aufnahmen beim Abspielen auch schon schlecht aus? Worin äußert sich bei Dir die schlechte Bildqualität (Makroblöcke, JPEG-Artefakte...)?
bis bald,
Martin

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Herman Munster 13.Fiasko „avi-Dateien von TV-Karten richtig komprimieren“
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Du könntest es mal mit TMPGEnc probieren (www.tmpgenc.com; Freeware, doch der MPEG2-Filter läuft nur einen Monat). Der hat den Vor- und gleichzeitig Nachteil, sehr viele Parameter einstellen zu können. Das Problem damit ist, daß man schon herausfinden muß, welche Eingabe bzw. Änderung welche Auswirkung auf die erzeugte Videodatei hat. Es gibt zwar eine ganze Reihe von vordefinierten "Einstellungsgruppen", z.B. für eine zu erstellende "VideoCD" oder eine "DVD", wobei die Parameter dafür schon entsprechend vorbelegt sind, aber im konkreten Einzelfall, d.h. mit Deiner Vorlage, muß das nicht zwangsläufig auch funktionieren. Man muß mit TMPGEnc etwas spielen, wenn man dann aber den Dreh raus hat, lassen sich damit durchaus mindestens ebenso gute Ergebnisse erhalten wie mit den professionellen Tools.

Noch was: wenn der Mitschnitt auf ne CD soll, dann muß beachtet werden, nur allerhöchstens 30-40 Minuten in "Videoqualität" draufpassen. Eine CD mit 2 Stunden 007 sieht grauenvoll aus, aber 3 CDs mit je ca. 40 Minuten schon viel besser, wenn auch nicht unbedingt "gut".

Der Mitschnitt als DivX Datei auf ne CD ist schon mit sehr viel mehr Erfolgsaussicht möglich - allerdings ist das Ansehen auf den Computer beschränkt, denn bisher gibt es keinen DivX-fähigen DVD-Abspieler zu haben. Solche Geräte sind "angedroht", aber seitdem nie wieder was davon gehört.

Ganz abgesehen davon, daß nicht von jedem DVD-Spieler blind angenommen werden darf, daß er VCD oder SVCD abspielen könnte. Ein Jahr alte und neuere sollten es sämtlich können, aaaaaber können sie´s auch wirklich?

`S is schon ´n büschn trostlos, das ganze... :-((

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13.Fiasko Nachtrag zu: „avi-Dateien von TV-Karten richtig komprimieren“
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Ersteinmal vielen Dank für die schnellen Antworten!

Also das Aufnahme-Format ist 320x240 und unkomprimiert ist es fast DVD-Qualität (ein bisschen verschwommen vielleicht). Wenn ich in bester Qualität komprimiere sieht es so aus, als hätte ich in niedrigster Qualität komprimiert - viele große Blöcke, unscharf und blass.
Wenn ich die Aufnahme mit TMPGEnc bearbeite, dann sind zwar keine großklotzigen Blöcke zu sehen, es ist aber sehr pixelig und unscharf.
Irgendwie hilft keine Einstellung bei TMPGEnc.
Mit Virtual Dub wird die Datei von 1,3 GB auf maximal 360 MB komprimiert und mit TMPGENC ca. auf 1,5 GB (bei mieser Qualität).

Habt ihr vielleicht noch mehr Tipps?
Gibt es bei TMPGEnc eine Einstellung, die das von martinh29 erklärte Rauschen in der Ausgangsdatei minimiert?

Silke

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13.Fiasko Nachtrag zu: „Ersteinmal vielen Dank für die schnellen Antworten! Also das Aufnahme-Format...“
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Klicks Klicks, und die miese Aktualisierungfunktion des IE haben mich glauben lassen, dass ich die erste Datei nicht verschickt habe. So ein Käse! Egal, beachtet meinen 2. Threat nicht!!! Ganze Schreibarbeit umsonst...

Silke

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13.Fiasko Nachtrag zu: „avi-Dateien von TV-Karten richtig komprimieren“
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Also ersteinmal vielen Dank für die schnellen Antworten!

Die Aufnahme-Qualität unkomprimiert ist fast DVD-ähnlich (vielleicht ein bisschen verschwommen) im Format 320x240.
Wenn ich es mit Virtual Dub komprimiere bekomme ich bei Einstellungen, die zur besten Qualität führen sollen, ein Datei von maximal 360 MB (45 Minuten Film) heraus. Die Orginal-Capture-Datei ist 1,3 GB groß. Die komprimierte Datei ist blass, extrem unscharf und weist grobe Klötze/Blöcke im Bild auf - Rasterähnlich, als ob niedrigste Qualität eingestellt wurde.
Mit TMPGEnc habe ich auch schon herumexperimentiert (MPEG1 + MPEG2). Die Ausgabe-Datei ist dann etwa 1,5 GB groß, ebenfalls unscharf, hat aber nicht diese grobe Klötze sondern ist sehr pixelig.

Habt ihr vielleicht noch mehr Tipps?
Gibt es bei TMPGEnc eine Einstellung, mit der man das von martinh29 beschriebene Rauschen in der Ausgangs-Datei minimieren kann?

Silke (langsam verzweifelnd)

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martinh29 13.Fiasko „Also ersteinmal vielen Dank für die schnellen Antworten! Die Aufnahme-Qualität...“
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Hi nochmal,
Ich persönlich halte Deine Capture-Auflösung für etwas zu gering (trotzdem kann ein Film mit 320*240 aber manchmal auch besser aussehen als mit größeren Auflösungen). Ich würde doch wenigstens 352*288 (besser 384*288) empfehlen. Du könntest ja auch direkt mit vdub capturen, da kannst du dann diverse Auflösungen verwenden. Als Codec zum Aufnehmen kannst Du ja dann den verlustlosen Huffyuv (http://www.divx-digest.com/software/huffyuv.html) verwenden. Damit sparst Du schon mal 50% Plattenkapazität. Um das Analograuschen zu reduzieren kannst Du dann bei der anschließenden Kompression ins Divx-Format noch verschiedene Filter vorschalten (ist z.T. in der Vdub Hilfe beschrieben, siehe auch: http://sauron.mordor.net/dgraft/ ). Solltest Du dich entschließen mit vertikalen Auflösungen größer als 288 pix zu capturen, so kommt interlacing ins Spiel (siehe auch: http://www.100fps.com/index.htm).
Wichtig: wenn Du Divx 5.0x verwendest, so solltest Du zum betrachten des Videos mit dem Mediaplayer den Decoder auf beste Qualität konfigurieren und Aspect-Ratio 4:3 (nur wenn captureformat nicht schon 4:3 war) (http://www.divx.com/support/divx/guide.php)!
Wenn Du dich für mpeg-1 oder mpeg-2 als Kompressionsformat entscheidest und mit Tmpgenc arbeiten willst, so kannst Du das Entrauschen trotzdem in Vdub vornehmen und mit dem Vdub-frame-sever arbeiten (einfach genial) (http://www.vcdhelp.com/virtualdubframeserve.htm). So, das sollte erst mal genügen. Jetzt kannst Du rumprobieren, bis Du die Variante gefunden hast, die Dir am besten zusagt. (Zusatz: das Direktcapturing mit Vdub ins DivX-Format, wie von Nickles beschrieben, empfehle ich nicht)
Gruß
Martin

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