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Backup von install. Programm?

cent / 3 Antworten / Baumansicht Nickles

Mit welchem Programm ist es möglich, ein installiertes Programm so zu extrahieren (mit Registry), um es auf eine BackupCD zu brennen, so daß man es ohne die Originalinstallationscd zu nutzen wiederherstellen kann? Oder wie sonst wäre es möglich die veränderte Registry zu sichern?

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Tilo Nachdenklich cent „Backup von install. Programm?“
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Ich vermute, dass es nicht geht. - Ich frage mal: Irgendwo her muss das Programm doch kommen, CD oder Internet. Du könntest es also neu installieren.
Ich hatte das Problem auch mal. Ein Computerhändler hat mich betrogen und mich für Portrait Display Software zahlen lassen, aber keine CD beigelegt. Hat dann einfach behauptet die CD wäre dabei gewesen. Nachdem sich Nero (Probeinstallation) nicht mit der Brennersoftware vertrug, war das System versaut und ich musste Formatieren. Und woher die Installationssoftware für die Pivot-Software nehmen. Die Software war zwar gesichtert, aber in dieser Form nicht installationsfähig.

Theoretisch geht es mit Cleansweap (Norton), nur arbeitet Cleansweap nicht perfekt. Man kann das Aufspielen der Software von Cleansweap überwachen lassen und später auch das Löschen mit Cleansweap durchführen. Aber gerade bestimmte Norton-Programme sollen nicht mit Cleansweap gelöscht werden. Aber wenn man mit Cleansweap löscht, wird ein Backup angefertigt und wenn man will kann man zumindest eine Zeit lang (bis das Backup gelöscht wird) das Programm sehr schnell mit Cleansweap wiederherstellen lassen. Die Information dazu wird im Cleansweap-Ordner Backup abgespeichert und so ein Ordner müsste sich auf ein Sicherungsmedium kopieren lassen. Die Sache hat aber einen entscheidenden Fehler. Cleansweap deinstalliert nicht perfekt und deshalb ist das Backup wohl auch nie vollständig.

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Herman Munster cent „Backup von install. Programm?“
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Das kommt ganz auf den Umfang des Programmes an. Und insbesondere, wo überall Files abgelegt und wo und unter welcher Bezeichnung Einträge in die Registry geschrieben werden. Da die Setup-Prozeduren hierüber nur ganz ganz selten en detail Auskunft geben, durch LOG-Files u.ä., wird man auch ohne die schon oben erwähnten externen Deinstall-Protokollierer nur ganz ganz mühsam diese Informationen zusammenklauben können. Zwar gibt es von www.sysinternals.com ein paar Programme zu laden, die z.B. alle Schreibzugriffe auf die Registry und überhaupt jeden Schreibzugriff aufspüren und protokollieren können. AAAABER: es werden DERARTIG VIELE solcher Schreib- und Lesezugriffe durchgeführt, daß es schon in eine extreme Starfarbeit ausartet, die herauszudestillieren, die NUR das neu installierte Programm betreffen. Außerdem wäre die Arbeit gleich zweimal zu erledigen, einmal für die Registry, dann für die angelegten Files nochmal.

Also, rein theoretisch ein Job für z.B. das erwähnte Cleansweep & Konsorten. Wie schwierig der Job dieser Programmgattung ist, kann nur erahnen, wer schon mal ein äußerst widersprenstiges Programm entfernen durfte, oder ein Corel-Programm auf ein anderes Laufwerk bugsieren - von Hand!!

Oder mal nur so zum Spaß die 4er Version des Kaspersky Antiviren-Programmes installieren und sofort darauf wieder deinstallieren, und dann von Hand nach Resten in der Registry suchen: kräftig über 100 Fundstellen trotz "Komplettdeinstallation"...

Hoffnungslos.

Die einzig halbwegs praktikable Art wäre, ein WinXYZ so, wie es von der CD auf die Platte gerät, ohne irgendwas anderes danach hinein- oder hinzuzuinstallieren, mit Ghost bzw. DriveImage zu sichern auf einer nur dafür vorgesehenen Partition, dann eine Liste aller Files anfertigen, ein Programm installieren, die Änderungen genau feststellen und sichern, dann löschen, das WinXYZ vom Image neu aufbauen und dann das nächste Proggi in gleicher Weise abarbeiten. Problem dabei: die Laufwerkbuchstaben stimmen nicht mit dem des Arbeits-WinXYZ überein, aber das anzupassen, ist i.d.R. nicht annähernd so langwierig, zumal es dafür automatische Programme gibt.

Wie gesagt, je größer der Programmumfang, desto länger die Zielgerade. Meiner bescheidenen Beobachtung nach genügt es, bis auf glücklicherweise recht wenige Quertreiber, in regelmäßigen Abständen die Gesamt-Registry zu sichern und dann im Falle des Falles zurückzuschreiben. Nicht jedes Programm, das in der Zwischenzeit dazuinstalliert worden ist, muß nochmal komplett neu aufgespielt werden. Viele stellen, da ja alle DLL´s & Co an der richtigen Stelle schon vorhanden sind, funktionsgfähige Registryeinträge von selber wieder her. Die Preferences könnten weg sein.

Muß aber trotzdem eine Neuinstallation durchgeführt werden, genügt es sehr häufig, das bestehende Programmverzeichnis umzubenennen (A -> B), dann Neuinstallation in ein Verzeichnis mit dem Originalnamen "A", danach Löschen von "A" und zurückkopieren der Altinstallation durch eine Zurückumbenennung B -> A. Das rettet auch fast immer bereits eingestellte Präferenzen & sonstige Programmeinstellungen.

Ansonsten wartet ein Heidenarbeit auf Dich...

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Tilo Nachdenklich Herman Munster „Das kommt ganz auf den Umfang des Programmes an. Und insbesondere, wo überall...“
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Corel Draw ist ja wohl die Härte.

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