Hallo.. Wer kann mir erklären was ein "Aufrastung für 4 Farben Druck ist"? Und vor allem wie das funktioniert?
Grüsse
Hallo.. Wer kann mir erklären was ein "Aufrastung für 4 Farben Druck ist"? Und vor allem wie das funktioniert?
Grüsse
bitte etwas näher erklären was genau du wissen möchtest... das ist ein gigantisches wissensgebiet...
aufrastung sagt mir nichts, aber ich denke es ist die rasterung gemeint...
um das raster anzugeben gibt es 2 möglichkeiten...
linien pro cm (lpcm) und linien pro inch (lpi)
ein 60er raster (lpcm) entspricht 152 lpi.
4 farben = 4 druckdurchgänge, da jede farbe für sich gedruckt wird...
bei 4-farb-druck wird jede farbe (cyan magenta yellow black) in einem bestimmten winkel gedruckt z.b.:
cyan 105 grad
magenta 75 grad
yellow 90 grad
black 45 grad
nimm mal eine starke lupe und schau dir mal eine bunte illustrierte an (bilder)
ist das ausreichend oder benötogst du detailiertere infos?
Hi Wumpchild,
schön erklärt - gefällt mir! Nu wär bloss noch die Frage, für welchen Zweck er die Informationen braucht bzw. ob es um die Erstellung von Farbauszügen geht (klingt fast so).
Grüsse nach O. aus L.
Stoffi
:)
wieso "Grüsse nach O. aus L." ???
wenn dann grüsse nach L. aus L. ... :) (hab meine page noch nicht aktualisiert)
Hi!
Na denn eben (auch gern) Grüsse nach L. !
Wenn es denn dasselbe L. ist (ich nehm es mal an). :-)
Vielleicht kriegt man es ja demnächst auf Deiner Homepage raus...?
Stoffi
Leipzig... ich denk nicht dass ich meine homepage demnächst aktualisiere... hab ja schon die letzten 2 jahre nichts daran gemacht... *schäm*
vielleicht läuft man sich mal in stötteritz oder reudnitz über den weg...
Gerastert werden muß immer, egal, was man mit dem Druck bezweckt! Schon mal deswegen, weil die Farbpunkte eben als sehr nahe beieinanderliegende "Punkte" aufgetragen werden und nicht als kontinuierliche Farbfläche. Oder anders gesagt, jeder Drucker kann nur an ganz bestimmten, durch die Konstruktion des Schreibkopfes vorgegebenen Stellen einen Tintenklecks auf das Papier geben.
Beispiel: ein Typenrad- oder Kugelkopfdrucker (bzw. -schreibmaschine) kann nur jeweils ein einziges Zeichen an einer Stelle plazieren. Zwar kann man das durch halbzeiligen Druck, hoch/tiefgestellt usw. etwas variieren, aber trotzdem kann an der Druckstelle nur ein einziges Zeichen gedruckt werden. Das ist halb bedingt durch die grobe Rasterung des Typenrades bzw. des Kugelkopfes: ein und nur ein Zeichen in der Höhe und ca. 80 oder ca. 132 Zeichen in der Breite (je nach Font und -größe).
Ein Tintenstrahldrucker hat einen sehr viel feiner gebauten Schreibkopf. Die einzelnen Tintenspritzer können sehr viel näher beieinander liegend plaziert werden, auch sind die Kleckse recht was kleiner als die Zeichen eines Typenrades, ergo sind damit sehr viel feiner ziselierte Dinge druckbar. Zwar hat auch ein Tintenstrahler seine vorgegebenen Druckpositionen, logo, sonst würde ja nur schwerlich der Eindruck eines im Ganzen einheitlichen z.B. Fotos entstehen können. Aber da auch diese vorgegebenen Druckpositionen existieren, nur eben bedeutend näher nebeneinander zu liegen kommen, ist eben auch hier eine Rasterung vorhanden, nur, daß man die Punkte eben nur mit einer starken Lupe sehen kann.
Bei Farbauszügen werden auch Punktrasterungen verwendet, zusätzlich werden die einzelnen Farben noch in so ner Art "Druckrichtung" mit unterschiedlichen Linienwinkeln zueinander angelegt, damit alle zusammen 1a aussehen. Z.T. recht merkwürdige Winkel, eine Farbe (wen ich mich recht entsinne) mit 15° zu den anderen, eine andere mit 45° (oder so...) usw. Das macht man, weil 90°-Vielfache bäh aussehen würden.
Wenn Dich das Thema näher interessiert, vor Jahren gab es mal auf www.agfa.de exzellente Broschüren zu diesem Thema ("Was macht ein Drucker eigentlich GENAU?" - in dem Tenor), damals sogar umsonst. Vielleicht gibt es ja die Heftchen noch, "umsonst" ist wohl nicht mehr so... Oder greif mal zu einem guten Buch über das "Scannen" im allgemeinen. Optimale Scan-Ergebnisse lassen sich nur erzielen, wenn man um die Art und Weise der Druckmethode der Vorlage weiß. Dinge in der Richtung Deiner Frage gehören hier zu den grundlegenden Grundlagen. Das Wissen um "Wie kommt die Sache aufs Papier" ist dann Voraussetzung.
Na gut, Herman hat es noch etwas genauer versucht.
Ich probier es noch mal einfacher.
Da ich nicht weiss, ob es um die Technologie des Tintenstrahldrucks oder vielleicht doch um die des Offsetdrucks (Bücher, Zeitschriften etc.) geht, folgendes:
Beim Tintenstrahldrucker sind immer nur gleich grosse Farbpunkte möglich, je näher beieinander sie gedruckt werden, desto dunkler erscheint die Farbfläche.
Beim Offsetdruck variiert die Grösse der Druckpunkte, der Abstand der Punkte bleibt gleich.
50% Flächenbedeckung ergeben sozusagen ein Schachbrettmuster - gleich viele schwarze und weisse Flächen - bei niedrigeren Farbwerten haben die Flächen keine Berührungspunkte mehr und werden zu Rasterpunkten.
Wie auch immer, es geht um Grössenordnungen, die beim normalen Betrachtungsabstand vom menschlichen Auge nicht als Punkte wahrgenommen werden, sondern als Farb- bzw. Grauwertflächen. Nur mit der Lupe kann man es erkennen (oder mit guten Augen ganz nah ran gehen).
Und was die "Aufrasterung" für Vierfarbdruck betrifft, das ist gleich ob es für den Computerdrucker ist oder für kommerziellen Druck, es wird immer in die vier Farben
Cyan
Magenta
Yellow
Black
aufgesplittet, denn aus diesen vier Grundfarben können alle Farbbilder "zusammengemischt" werden.
Jeder Farbauszug beinhaltet dann an der richtigen Stelle die Menge der entsprechenden Grundfarbe, die nötig ist, um im Zusammendruck die erforderliche Mischfarbe zu erzeugen.
Das übernimmt am PC der Druckertreiber für den Farbdrucker und für Offsetdruck ist es ähnlich, nur dass da mehr Aufwand getrieben wird, um dem Original so farbgetreu wie möglich nahe zu kommen.
Cyan, Magenta, Yellow und Black sind übrigens "Körperfaben", das heisst, diese Mischungen funktionieren nur auf reflektiereneden Körpern wie zum Bsp. Papier.
Das Gegenteil dazu sind "Lichtfarben" wie Grün, Blau und Rot - die beim Fernsehen oder Dia's zum Einsatz kommen.
Alle drei Köperfarben mischen ergibt (imn Idealfall) schwarz.
Alle drei Lichtfarben mischen ergibt weiss.
Stoffi
Hallo.. sorry das ich so lange von mir nichts hören lasse. Ich hatte viel um die Ohren fliegen ;-)
Also folgendes.. Mein Freund möchte einen Druckkerei ein Garfikdatei abgeben damit es in der Druckerei weiter bearbeitet werden kann will die Druckerei diesen Grafikdatei in eine Art ???Aufrastung für 4 Farben Druck??. Man sagte meinen Freund das er es mit verschiedenen Grafiksoftware auch selber machen kann und das dies nicht schwierig ist. Aber wie man das mach sagte man ihm nicht.
Grüsse
Hallo rawman,
Ich muss sagen, das ist mehr als ungewöhnlich. Normalerweise sollte die Druckerei in ihrem eigenen Interesse mehr Info's geben, um sich einen erhöhten Arbeitsaufwand zu ersparen.
Zu spärliche Angaben führen erfahrungsgemäss immer zu Ärger (auf beiden Seiten).
Stoffi