Hi,
habe gesehen, dass sich wohl ein paar Leute hier mit Drive Image auskennen. Vielleicht könnt Ihr mir auch bei meinem Problem helfen?
Beim Start von DI bekomme ich die Meldung: ... verwendet eine andere Laufwerkgeometrie ... kann zu Datenverlust führen ... am besten Backup machen, Platte neuformatieren mit neuer Laufwerkgeomtrie, Backup zurückspielen ...
Ja, würde ich gerne machen, kann aber mit DI kein Backup machen, da die Partitionen nicht erkannt werden.
System :
- Win 2000 "neu" installiert (nach Einbau des neuen Boards C-Partition geplättet und Pro von Festplatte wieder installiert)
- 2 Platten: 1 mit ~ 20G mit 3 FAT32 Primärpartitionen und einer erweiterten Part. mit 3 log. LW mit NTFS
1 mit ~ 13G mit 1 NTFS Primärpartition und 1 erw. mit 3 LW mit NTFS
DI erkennt nur Datenträger 1, Datenträger 2 und PrimPart von Datenträger 2
(Alles klar ? ;) )
Kann irgendjemand was damit anfangen?
Merci im Voraus
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Wahrscheinlich unterstützt dein BIOS keine Luafwerke dieser größe, aber Win2000 nutzt einen eigenen Treiber zur Ansteuerung der Platte und kommt damit problemlos klar. DriveImage erkennt diese Diskrepanz auch korrekt, liefert aber den falschen Hinweis.
Leider kann man nicht genau sagen, ob nun DriveImage wirklich funktionieren wird. Deshalb: Backup, ausprobieren, aber 'ne Neuinstallation ist nur dann nötig, wenn's nicht gefunzt hat.
DAS wird allerhöchstwahrscheinlich nicht funtionieren, weil DriveImage unter DOS läuft, somit auf BIOS- und die Unterstützung der mitgebrachten Treiber angewiesen ist. Da, während DriveImage läuft, W2K nicht läuft, werden auch keine Teile davon benutzt. Insofern erkennt DriveImage auch die "Diskrepanz" nicht, denn es nimmt die Partitionen so, wie sie sich darstellen, letztlich auch als "Dateien" auf einer Festplatte. Eine Partition ist letzlich auch nur eine ganz normale Datei zu einem ganz speziellen Gebrauch. Es sieht nur eine Partition mit dem Dateisystem x, dessen innere Struktur nicht so ist, wie sie sein sollte. Daß Dein W2K mit dieser Partition wunderbar klarkommt, weiß DriveImage nicht, es sieht nur, was da ist - und das, was da ist, ist nach DriveImage´s Meinung nicht normkonform. Also: Meldung ausgeben.
Tja, das Backup... Den Versuch, es trotz dieser Meldung mit einem Backup zu probieren, den kann man wohl schon wagen, aber wie bekommt man raus, ob eben dieses Backup auch vollständig und nach Zurückkopieren auch funktioniert? Im Prinzip nur, indem man dieses Backup auf ne HD zurückspielt und dann ausprobiert. Dafür müßte schon eine ganz neue HD her, denn so ohne weiteres würde DI die noch existierende Partition überschreiben, die JETZT wohl noch funktioniert, aber NACH dem zurück kopieren... auweia.
Ich sehe da im Moment nur die Möglichkeit, eine weitere HD (die Dein BIOS unterstzützen kann!) zu erwerben und einzubauen, die dann als Ziel der Backupaktion dienen wird. Stellt sich dann die zurück kopierte Kopie als identisch mit dem Original der ersten Platte heraus, dann war DI lediglich zu pingelig. Wahrscheinlich geht das aber schief.
Sollte die Warnung aber stimmen und die Zurückkopie nicht funktionsfähig ist, dann wäre ja mit der neuen Platte nun genug Platz da für ein 1:1-Backup mit, als einfachste Möglichkeit, XCOPY vorhanden. Für reine Daten und nicht zum W2K selber gehörende Programme wäre das schon vollkommen ausreichend. Oder ein beliebiger Dateimanager. Wichtig aber: die mit Dateiattributen als "unsichtbar" und "systemzugehörig" etc markierten Dateien müssen auch mit kopiert werden! Für die Partition mit dem W2K selber darauf geht das so nicht, denn irgendwann wären ja beim Backuppen des W2K-Verzeichnisses die Dateien dran, aus denen das W2K selber besteht. Und diese schützt das laufende W2K, sogar vor dem an sich harmlosen kopiert werden. Entweder bricht der Kopiervorgang bei erreichen der ersten W2K-eigenen Datei ab oder sie werden einfach ausgelassen, womit das Backup ist nicht vollständig und damit nicht funktionsfähig sein würde, weil just die Dateien fehlen, die das "W2K" ja erst bilden.
W2K hat auch ein Programm NTBackup.exe im Lieferumfang, mit dem man Backups anfertigen kann, auch von den Betriebssystemdateien selber, aaaaaber: es benötigt ein funktionierendes, laufendes W2K als Betriebssystem, um benutzt werden zu können.