Hallo,
ich verwende seit einiger Zeit Acronis True Image Home, weiß jedoch nicht, wie oft ich ein Image erstellen sollte. Genügt es, wenn ich es nur nach Installation eines neuen Programms oder nach Programmänderungen mache?
Ich möchte ja nicht unnötig meine Platte vollmüllen.
Es wäre nett, wenn ihr mir einen Hinweis geben würdet.
Geno
Anwendungs-Software und Apps 14.494 Themen, 73.660 Beiträge
Ehrlich gesagt: Ich würde da überhaupt keine festen Regeln aufstellen - ich würde es nach Gefühl machen.
Allerdings ist es keine so gute Idee, es nur nach(!) der Installation von Programmen zu machen. Wenn es mit dieser Probleme gibt, würdest du dir vielleicht wünschen, den letzten Zustand davor wieder herzustellen - deswegen wäre es günstig, ein Image zu ziehen, bevor(!) du neue Software installierst.
Ältere, nicht mehr benötigte Images würde ich irgendwann löschen, d.h. nur die aufbewahren, die du evtl. noch brauchst. Dann wird die Platte auch nicht vollgemüllt.
Eine gute Idee ist immer, direkt nach einer Neuinstallation - bei Windows XP inkl. telefonischer(!) Aktivierung - ein Image herzustellen, bevor der Rechner das erste Mal im Internet war. Dann alle aussstehenden Updates installieren - zweites Image; Treiber installieren - drittes Image; die wichtigsten Programme installieren - viertes Image; später evtl. noch ein fünftes im laufenden Betrieb. Wenn alles gut läuft, brauchst du nur die Images Nr. 1 und 4 aufzubewahren.
CU
Olaf
Ich erstelle ein Image nach Installation von Windows XP (mit SP2) mit Chipsatztreibern und weiteren wichtigen Treibern (Grafikkarte usw.) plus Antivirenprogramm inklusive aller MS-Updates (XP ist aktiviert), dann noch ein weiteres Image nach Installation der wichtigsten "großen" Programme (MS Office, Nero 7, Adobe Acrobat Vollversion, CorelDRAW X3, Brockhaus, MS Encarta, Encyclopaedia Britannica usw. - auch mit Updates). Weitere Images erstelle ich persönlich nicht.
Nach jeder Programminstallation oder gar nach jeder Programmänderung ein Image anzulegen, halte ich für nicht notwendig bzw. artet in Arbeit aus! Letztendlich bleibt es jedem selbst überlassen - verbindliche Tipps wirst Du kaum bekommen, da wir Deine Arbeitsweise am PC nicht kennen. Das hängt auch vom vorhandenen HD-Platz ab und ob Du alte Images löscht und nur z. B. das XP-Pur-Image und letzte und vorletzte Image behältst.
rill
Hallo Freunde,
ich danke euch für eure Tips.
Ich erstelle ein Image des Systems natürlich n a c h der Installation eines Programms, wenn das vernünftig läuft. Außerdem habe ich immer noch das vorherige Image. Aber es stimmt schon, dass ich das nicht so häufig machen muss.
Allerdings fühle ich mich mit Acronis True Image bestens versorgt.
Nochmals herzlichen Dank und alles Gute für euch.
Geno
Hallo,
wie sieht es bei Acronis aus, kann es nicht incrementale und/oder differientelle Backups?
Damit werden nur Änderungen gespeichert und das nimmt nicht soviel Platz ein.
Natürlich muss vorher mindestens ein Vollbackup gemacht sein, sonst funktioniert das nicht.
MfG
Hallo st.lu,
das ist vollkommen richtig. Ich verwende für alle Images, sowohl vom System als auch von allen anderen Daten nur incrementelle Backups.
Da ich das jedoch jede Woche mache, bei wichtigen Daten noch öfter, sammelt sich doch alles ganz schön an.
Wenn dann alles zuviel wird und alles wunderbar läuft, lösche ich z.B. das Image einer Partition und beginne wieder von vorne mit einer Vollsicherung.
Wie gut das dann alles bei der Wiederherstellung funktioniert, soll sich noch zeigen. Ich musste es zum Glück bisher noch nicht machen.
mfg
Kann man denn mit Acronis auch "inkrementelle Images" erstellen? Mir waren bislang nur inkrementelle Backups bekannt, was ja eine etwas andere Baustelle ist.
Ich würde einfach im laufenden Betrieb von Zeit zu Zeit ein neues Image machen und - um Speicherplatz zu sparen, auch um das ganze Handling etwas zu vereinfachen, das vorletzte Image wegwerfen. Sollte sich dann herausstellen, dass dein Rechner virenverseucht ist und somit auch das neue Image, greifst du einfach auf das letzte zurück. Und das allererste Image mit dem frisch aktivierten System ohne Treiber und Programme würde ich auch gut aufbewahren.
CU
Olaf
Angebracht ist ein Image direkt nach dem Aufspielen eines Betriebssystem und zwar dann, wenn alles geklappt hat.
Wenn man dann was Neues installieren will, sollte man dieses Image zurückspielen, dann in der Zwischenzeit viel passiert ist.
Also, Urzustand wiederherstellen und das neue Programm installieren.
Nun das Image auf CD brennen, um davon eine Sicherung zu haben und dann von dem neuen Zustand wieder ein komplettes Image erstellen.
Wenn dann alles über einen gewissen Zeitraum ohne Probleme läuft, dann hat man eine gute Sicherung der Partition.
Ich arbeite generell mit zwei Images. Ein älteres auf CD und ein neueres auf der Festplatte.
Ein Klon auf eine andere Platte wäre allemal besser.....
Gruß
luttyy
Und nicht alle sind so reich.
Ich mache das so:
http://home.arcor.de/j120542/allgemein/Image-Erstellung.pdf
Jürgen
Images, die Du behalten willst, solltest Du auf DVD brennen. Ansonsten würde ich Images überschreiben. Wichtig ist, dass Deine Daten, E-Mails, Favoriten, Texte usw. auf einer anderen Partition liegen als der Windows-C-Partition. Auch würde ich - auf einer anderen Partition - ein Verzeichnis mit Programmen, Programmquellen und Hardwaretreibern führen. Du kannst dann von einem definierten Systemstand (Windows + Treiber + Sicherheitsupdates + Office + Internet + Systemtools) in noch erträglicher Zeit Deine Installation wieder komplett machen.
Du solltest eine zweite Festplatte verwenden und ev. einen Wechselrahmen einsetzen.
Wie oft? Wie man möchte - aber häufiger, als man es macht...!!!
Es beginnt schon mal stets damit, daß man eine Parallel-Installation derselben Win-Version erstellt (in ein separates Verzeichnis ioder noch besser eine separate Partition). Jedses Win schützt seine eigenen Dateien zur Laufzeit, aber die eines weiteren, noch vorhandenen Win sind vogelfrei. Alternative (oder auch stattdessen, ist aber weniger gut): eine funktionierende, bootfähige Win-CD, erstellt mit z.B. dem PE-Builder.
Ein "gestaffeltes Verfahren" ist nicht verkehrt. D.h. nicht ein Voll-Image jeden 3. Tag (oder so), sondern erst mal jeden Tag eine Kopie der Registry. DAMIT passieren die häufigsten Fehler. Empfehlung: das Programm ERUNT, das eine 1:1-Kopie der relevanten Dateien aus dem laufenden WinXYZ zieht (zu haben z.B. von www.wintotal.de). Sollte dann einmal eine Registry zerschossen sein - passiert häufig - dann mit dem o.g. Zweit-Windows booten und die gesicherte Kopie ins Haupt-Win wieder einspielen, mit Haupt-Win booten - Fehler weg (hoffentlich...).
Dann sollte man es sich zur Regel machen, sich zu regelmäßigen Voll-Backups zu zwingen, z.B. wöchentlich. Wenn jemand sehr viele Programme in- und deinstalliert, noch häufiger oder dafür einen anderen Rechner verwenden, den man dann durch ein Total-Image wieder in denselben Ausgangszustand zurückversetzt. Am besten verfügbar sind freilich Images auf (externen, USB- oder Firewire-) Festplatten. 500GB bekommt schon für 100 Piepen. Oder auf DVD brennen, dann aber bitteschön nur DVD-RAM, die sind härter und wesentlich länger härter im Nehmen. Ein 3er-Pack doppelseitige DVD-RAMs (9,4GB) kommt auch nur auf 10 Mäuse.
Allerdings habe ich mit Trueimage nur negative Erfahrungen gemacht, wenn es darum geht, ein ganzes Image oder nur ein paar Dateien daraus zurückzuspielen: angeblich war das Image dann stets defekt. Oder es blieb reproduzierbar beim Auspacken an einer bestimmten Datei hängen. Mit Norton Ghost gab es bisher keine Probleme. Und es ist schneller beim Anlegen und beim Zurückspielen eines Images.