Ein Bekannter fragte nach dem Unterschied zwischen Access und Oracle...
Eigentlich kann man beide als Datenbankmaschinen verstehen.
Oder???
Access ist mir ja bekannt. Aber Oracle (Ist das nicht ein Möchtegern-Gegner von SAP???)
-Er meinte, die Firma wolle für etliche €ronen umruesten, da Oracle-Datenbanken sicherer seien, als Access.
Was meinen Experten dazu???
Ich meine, wenn 2 sich streiten, freut sich der 3.
Oder???
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Naja, Access mit Oracle zu vergleichen ist, als wenn du mit einem "Kombi" gegen einen 40to Sattelzug antreten willst - kapazitätsmäßig.
Access versteht sich als reine Desktop-Datenbank. Ja, man kann damit auch Applikationen für Mehrbenutzerumgebungen stricken, selbst wenn man keinen DB-Server im Hintergrund hat, somit also wirklich alles in Access läuft.
Aber: wenn es um richtig große Datenbanken geht mit richtigen[tm] Datenbmengen, dann ist ein Datenbankserver wie Oracle immernoch erste Wahl
Nur mal so:
Ein Access-Datenbankfile (*.mdb) hat eine maximale Größe von 2GB. "GB ist gleichzeitig auch die maximal zulässige Größe einer einzelnen Tabelle, sofern es sich um eine reine Access-Tabelle handelt; eingebundene Tabellen aus externen DB dürfen größer sein.
Oracle und andere Datenbankserver verfügen nicht über derartige Einschränkungen.
Was die Sicherheit betrifft: ja, das stimmt. Die großen Datenbankserver (egal ob oracle, Informix, MS-SQL Server oder was auch immer) verfügen alle über ein ausgefeiltes Rechtemanagement; das ist genauso fein wie das einen Betriebssystems. Bei Oracle lässt sich IIRC bis auf Feldebene(!) detailliert festlegen, welche(r) User(gruppe) was sehen darf und was nicht.
Deswegen gibt es ja auch die Ausbildung zum Datenbank-Administrator....
Access bis 2003 vberfügt zwar auch über ein Berechtigungssystem - das aber bei weitem nicht so ausgefeilt ist. Und in Access 2007 existiert *gar kein* Berechtigungssystem mehr.
Soweit erstmal.
Volker
BTW: Access eigenet sich sehr gut auch als Front-End für Oracle-DB.
Also, Access soll - für seinen Anwendungsbereich recht gut sein.
Aber die "Großen" sind für ganz andere Skalierungen.
DB2 gibt es sogar für i5/OS, z/OS und große Mainframe Systeme.
In der 4ma, bei der ich von '98 Sept bist März 2000 gearbeitet habe, lief Oracle auf eine SUN Enterprise mit 6 prozessoren und 128GB RAM, sowie damals schon fast einem Terabyte plattenplatz.
Reicht das? ;)
Auf dem System habe ich - auf Datenbank-Ebene - das "Billing" gemacht, weil damals dort noch keine "illing-Engine" installiert war.
Das Stimmt wohl Und es spricht auch - in Grenzen - nicht viel dagegen, Access als Front-End für einen DB-Server zu werwenden, d.h. die Tabellen auf z.B. Oracle/MySQL/postgreSQL/DB2 anzulegen, die Tabellen nach Access zu verlinken und die Anwendung in Access VBA zu erstellen.
auch wenn ich selber dergleichen anders lösen würde - zum bleistift als webbasierte Anwendung, die komplett im Browser läuft.
Volker
An Volker und die anderen:
Besten Dank...
Ich wusste schon, warum ich hier poste...
Weiter so:
MS-User.