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Clonezilla und SSD`s

gelöscht_327249 / 9 Antworten / Baumansicht Nickles

Hallo an alle,

ich hab einen PC mit Windows 10 Pro und einen mit Linux Mint drauf. In beiden sind SSD`s verbaut, da ich sehr gute Erfahrungen mit CLONEZILLA auf HDD`s gemacht habe möchte ich diese Sofware zum Festplatten Image verwenden. Nun die Frage,vertragen sich SSD und Clonezilla mit Partimage in verwendung. Bringt Clonezilla das Aligment durcheinander?

Bedanke mich schonmal vorab für Eure Mühe

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Strohwittwer gelöscht_327249 „Clonezilla und SSD`s“
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Hallo Gertl,

Clonezilla kopiert Festplatten 1:1 und arbeitet m.E. auch sehr zuverlässig. Was meinst Du genau mit "Alignment"

Think
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gelöscht_327249 Strohwittwer „Hallo Gertl, Clonezilla kopiert Festplatten 1:1 und arbeitet m.E. auch sehr zuverlässig. Was meinst Du genau mit Alignment“
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Hi Strohwittwer,

hier im Link ist es super erklärt. Ich habe eingangs bei der Frage einen Fehler gemacht und geschrieben (Partimage) gemeint war Partclone!

https://wiki.ubuntuusers.de/SSD/Alignment/

Ich will für beide Systeme ein einziges IMAGE TOOL, und da eines von beiden Linux ist kann ich keinParagon- Macrium-Acronis-Veeam etc. nehmen.

Clonezilla wird von vielen verteufelt, es hat keine schöne Obefläche und ist nicht ganz leicht zu bedienen. Ich konnte immer alle Images problemlos auf HDDs zurückspielen. Ich klone nicht (1:1) sondern mache komprimierte Images.

Danke !

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nemesis² gelöscht_327249 „Hi Strohwittwer, hier im Link ist es super erklärt. Ich habe eingangs bei der Frage einen Fehler gemacht und geschrieben ...“
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Ich will für beide Systeme ein einziges IMAGE TOOL, und da eines von beiden Linux ist kann ich keinParagon- Macrium-Acronis-Veeam etc. nehmen.

Was so aber Quatsch ist, denn mit dem Paragon-Bootmedium kannst du sehr wohl Windows, Linux und diverse andere Partitionen sichern/wiederherstellen.

Das geht auch ohne Bootmedium, denn von Win10 aus kannst du die Linux-Partitionen sichern/wiederherstellen und die Windows-Partition, von der Paragon aus läuft auch (wobei letzteres funktioniert, aber weniger zu empfehlen ist).

Ich klone nicht (1:1) sondern mache komprimierte Images.

Das macht Paragon auch, und dabei nur die Nutzdaten ... .

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gelöscht_327249 nemesis² „Was so aber Quatsch ist, denn mit dem Paragon-Bootmedium kannst du sehr wohl Windows, Linux und diverse andere Partitionen ...“
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Hallo nemesis ,

dann sag mir bitte wie das gehen soll,  bevor ich wieder Quatsch schreibe!!

Das geht auch ohne Bootmedium, denn von Win10 aus kannst du die Linux-Partitionen sichern/wiederherstellen und die Windows-Partition, von der Paragon aus läuft auch (wobei letzteres funktioniert, aber weniger zu empfehlen ist).

Ich habe hier auf Nickles auch gelesen dass ich Linux mit ACRONIS sichern kann was ich sofort mit den Bootmedium von ATI 18 probiert habe. Nach 4 Std. habe ich den Vorgang abgebrochen, bei WIN 10 dauert es ca.20min.

Meine Frage war aber ob CLONEZILLA beim zurückspielen des Images auf eine SSD das Aligment einhält.

Gruss  Gertl

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nemesis² gelöscht_327249 „Hallo nemesis , dann sag mir bitte wie das gehen soll, bevor ich wieder Quatsch schreibe!! Ich habe hier auf Nickles auch ...“
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Ich sichere schon seit Jahren (alle) meine Partitionen - egal ob von/für Linux oder Windows mit Paragon ... 

... und spiele die bei Bedarf wieder zurück - egal wo und wie. Das dauert nur ein paar Minuten, außer bei einer vollen, großen Partition!
Der Vorteil dabei ist eben, dass man nur ein Tool braucht und Alignment etc. automatisch angepasst werden! Egal, was die Quell-HDD als Alignment hatte, bei Paragon (und bei ATI sicher auch) wird mit 4k Alignment zurückgespielt - außer man wählt explizit Zylinderausrichtung (was nur bei Altsystemen zum Teil noch Sinn macht).

Ich habe gerade noch mal Clonezilla angetestet und wieder gesehen, was das für ein Krampf ist! Ok, es ist kostenlos, "frei" und bietet viele Optionen, für Anfänger ist das aber absolut nichts und umständlich ist es allemal!


Ich konnte keinerlei Option für die Auswahl 4k oder Zylinderausrichtung (Alignment) entdecken, es wird dann wohl das vom gesicherten Image ausgewählt - also was vorher auf der Quellplatte war. Das Zurückspielen der Testpartition(en) hat am Ende doch nicht geklappt, weil sich Clonezilla weigerte, auf eine Testplatte  von der es gebootet wurde, eine Partition wiederherzustellen! Da muss man also ein EXTRA Bootmedium (andere Platte/Stick, ...) verwenden (Paragon, *.iso per yumi gebootet hat damit überhaupt kein Problem). Da wurde es mir zu doof, nochmal anders zu probieren. Das lohnt nicht (wenn es einfachere Alternativen gibt).

Warum probierst du es nicht selbst aus? Richte deine Test-Partitionen einmal 4k und einmal an Zylindern aus, dann spiele die Images auf eine andere HDD zurück. Dann siehst du ja ob es passt (Sektoradressen ganzzahlig durch 8 teilbar, erste Partition beginnt bei Sektor 2048 etc. - wenn es für die SSD passen soll).

Meine Frage war aber ob CLONEZILLA beim zurückspielen des Images auf eine SSD das Aligment einhält.

Ich schätze also schon - wenn es auf der Quellplatte gepasst hat! Und das sollte es, falls du halbwegs neue HDDs mit 512e verwendest und korrekt partitioniert hast.

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gelöscht_327249 nemesis² „Ich sichere schon seit Jahren alle meine Partitionen - egal ob von/für Linux oder Windows mit Paragon ... ... und spiele ...“
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Hallo nemesis,

danke für die Hilfe!

Jetzt nur noch zum besseren Verständnis, kann ich meinen Rechner mit Linux Mint auf den die erste Part. Boot ext2 - die zweite Part. swap - die nächste Part. root ext4 - und zuletzt Part. home ext4 sind per Bootmedium von PARAGON sichern???

Bei meinen zweiten Rechner mit WIN10 Pro ist mir das schon klar dass es gehen muss.

Bei Paragon gibt es Backup & Recovery 16 und Backup & Recovery 16 Free was soll ich deiner Meinung nach nehmen wenn es für Linux geht?

Gruss Gertl

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nemesis² gelöscht_327249 „Hallo nemesis, danke für die Hilfe! Jetzt nur noch zum besseren Verständnis, kann ich meinen Rechner mit Linux Mint auf ...“
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kann ich meinen Rechner mit Linux Mint auf den die erste Part. Boot ext2 - die zweite Part. swap - die nächste Part. root ext4 - und zuletzt Part. home ext4 sind per Bootmedium von PARAGON sichern???

Klar, da könntest du auch noch Windows- und Datenpartitionen dahinter wiederherstellen ... .

Es gibt aber ein paar generelle Dinge zu beachten:

Wie schon angedeutet, wird beim Image zurückspielen wie auch bei der "1:1-Kopie" einer HDD nicht zwangsläufig exakt 1:1 auf der Ziel-HDD/SSD zurückgespielt! Zwar sind die erstellten/kopierten Partitionen (standardmäßig) 4k-ausgerichtet, aber ggf. an etwas anderer Stelle. Damit musst man dann den Bootmanager/Bootloader neu installieren/reparieren - sowohl bei Windows als auch bei Linux!

Auch wenn es bei Paragon denn Boot-Corrector gibt und automatisch der Windows(7-10)-Bootloader angepasst wird, muss das Ergebnis nicht funktionieren! Dann ist Handarbeit angesagt (Win-PE-Bootmedium, CMD + "bcdboot ...."). Bei Linux das gleiche (Live-Distri etc.).

Bei Paragon gibt es Backup & Recovery 16 und Backup & Recovery 16 Free was soll ich deiner Meinung nach nehmen wenn es für Linux geht?

Eigentlich gibt es nur noch den (für den Privatgebrauch) kostenlosen Festplatten-Manager 16 (ist im Prinzip auf die Funktionen von Backup&Recovery 16 beschnitten).

Für Normaluser reicht das, Bootmedium kommt auch mit Bitlocker klar (gab es so vorher nur in den kostenpflichtigen Versionen!) und kann gelöschte Partitionen wiederherstellen (was ich für sehr praktisch und wichtig halte ...).

Es gibt damit aber nur noch ein Bootmedium auf Win-PE-Basis (was natürlich auch Linux-Partitionen verarbeitet). Das alternative Paragon-Bootmedium auf Linux-Basis ist damit leider verschwunden. Zwar bootete es langsamer, hatte etwas andere Funktionen, reagierte in Spezialfällen aber anders!

Mein Tipp wäre sich so eines noch zu besorgen und gut aufzuheben. In den alten Free-Versionen ist es noch dabei (sogar als *.iso irgendwo im Programmverzeichnis).

Die neue Optik/Handling der 16er Versionen gefällt mir persönlich wenig, ich fand die 15er besser. Wenn du kein Geld ausgeben willst, suche mal nach einer alten Free-Version, die 14er tut es auch (davor möglichst nicht, denn *.vhd-Unterstützung, 2TB+ etc. gibt es noch nicht so lange, glaube ab der 13er).

Mit all den Versionen ab der 14er kannst du aber das bearbeiten, was du willst (Bitlocker steht ja noch nicht auf dem Plan).

Praktisch und kompakt läuft es bei mir so: auf der Image-Platte ist eine Bootpartition (Fat32) auf der mit "yumi" sämtliche *.iso der verschiedenen Paragon-Boot-CDs (und mehr) drauf sind. Das spart das Hantieren mit unterschiedlichen Boot-CDs oder USB-Sticks.

Und wenn es nicht gleich klappt fleißig weiter probieren! Etwas Einarbeitungszeit braucht es immer!

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nemesis² gelöscht_327249 „Hallo nemesis , dann sag mir bitte wie das gehen soll, bevor ich wieder Quatsch schreibe!! Ich habe hier auf Nickles auch ...“
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Hier erst man noch ein Nachtrag, habe es noch mal mit Clonezilla propiert:

Ausgangslage waren zwei Testpartitionen - eine unaligned (Zyl-Ausrichtung) und eine aligned (4k Ausrichtung) hintereinander auf Quell-HDD.

Die unaligned wurde auf eine Platte mit zwei anderen, unformatierten Tespartitionen zurückgespielt (denn eine einzelne Partition auf leere Platte wiederherstellen geht mit Clonezilla doch gar nicht?).

Im Ergebnis war die wiederhergestellte Partition aligned (begann bei Sektor 2048), viel größer (proportionale Anpassung) und die hintere Dummy-Partition hat es erwischt, außer der restaurierten (aufgeblasenen) standen nun noch drei weitere Müllpartitionen im MBR. Außer der erfolgreich restaurierten hat es den vorhandenen Rest komplett zerballert!

Also noch zwei weitere Partitionen zusätzlich dahinter wiederhergestellt (das waren nochmal die aligned/unaligned). Im Ergebnis waren diese weiteren Partitionen aber alle beide unaligned! Es gab also keine klare Linie (alle aktuellen Imager/Partitionierer richten eigentlich automatisch an 4k aus - richtige Standardeinstellung). Dass die erste korrekt bei Sektor 2048 wiederhergestellt wurde, war eher Zufall!

Wenn Clonezilla an MB/4k ausrichtet, dann unzuverlässig. Gerade beim Umzug auf SSD wäre das schlecht. Verlassen sollte man sich definitv nicht drauf!

Ich hatte die etwas ältere clonezilla-live-2.4.6-25-i686.iso getestet (heise/download). Mit der aktuellen Version könnte es schon wieder anders aussehen. Im changelog hatte ich aber flüchtig nichts von MB/4k-Ausrichtung als Feature/Bugfix gelesen.

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gelöscht_327249 nemesis² „Hier erst man noch ein Nachtrag, habe es noch mal mit Clonezilla propiert: Ausgangslage waren zwei Testpartitionen - eine ...“
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Hallo nemesis²,

ich hab heute auch Versuche durchgeführt. Mit Paragon hatte ich zweimal Probleme das Ziellaufwerk auszuwählen da es nicht angezeigt wurde, dann ging es. (nicht das was ich mir vorstelle wenn es einmal geht dann wieder nicht). Ich habe mit DriveSnapshot Portabel meinen Linux Mint Rechner vom Bootmedium aus gesichert und es klappt prima!!!

Das Aligment habe ich überprüft und es stimmt.

Clonezilla werde ich nicht mehr verwenden, DriveSnapshot ist ja für Windows aber es sichert auch andere Dateisysteme und ist sehr zuverlässig !

Danke für deine Hilfe

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