Hallo zusammen.
ich hab mir gestern eine neue externe Festplatte gekauft. Jetzt möchte ich die Daten von meiner alten uaf die neue externe kopieren. Mein Problem ist nur, dass ich der Kopierfunktion von Windows nicht traue und das gerne ein bisschen Professioneller lösen würde.
Ich hatte erst das DiscWizard tool von Seagate (acronis) benutzt, aber das will die platte komplett klonen und dazu muss ich auf der neuen Festplatte vorhandene Partitionen löschen. Da hab ich aber keinen Bock drauf, nachdem mein pc die platte 9 stunden lang ntfs formatiert hat...
Danke für eure hilfe.
Anwendungs-Software und Apps 14.489 Themen, 73.614 Beiträge
Eine Möglichkeit wäre ein aktuelle Knoppix.
Dort dann das Kommandozeilentool dd oder den Befehl cp (==copy) nutzen .... aber bei dd bitte vorher genau nachlesen, z.B. im ubuntuusers wiki. Für cp gilt sinngemäß das gleiche.
Theoretisch kannst du auch auf der windows "Eingabeaufforderung" mit "copy" oder "xcopy" kopieren, jedoch ist cp und erst recht dd um einiges mächtiger.
Falls du aus irgendeinem Grund obiges nicht möchtest, schau dir mal die diversen Norton-commander Clones an, es gibt auch kostenlose solche.
Volker
hallo und danke für deinen tipp.
Gegen die Linuxvariante bin ich weil ich schon oft Probleme mit copy unter linux auf fat und ntfs Platten hatte, die Dateiintegrität war da nie gegeben.
Dein zweiter Tipp ist super - welches Programm von den vielen würdest du mir empfehlen?
Eine andere Möglichkeit wäre aber auch synctoy...
Was deine Resentiments gegen die Linux-Variante betrifft:
die kannst du vergessen. Neue Versionen (und deswegen schrieb ich oben "neues Knoppix") schreiben zuverlässig auch auf NTFS - auf Fat im übrigen schon seit längerem, ich hatte damit noch nie Probleme.
Unter den Norton-commander Clones solltest du dir den "Freecommander" noch mal näher ansehen.
Gibt es unter anderem im Downloadbereich bei heise.de
Volker
9 Stunden für eine ntfs-Formatierung?
Da würde ich mir aber mal Gedanken machen...
Ausserdem wird beim klonen die Partition der C-Platte übernommen. Ist die C-Platte in ntfs, dann ist die ext. Platte auch in ntfs.
Gruß
luttyy
hm okay. Warum? Meines Erachtens ist das via usb bei 1TB mit einem Standardverfahren ne normale Dauer.
Klonen... ja soweit so gut. Aber wenn die nur 200GB groß ist muss ich beim Vergrößern auf 1TB den rest auch iwi formatieren oder nicht?
Ich klone mit Acronis TrueImage 11.0. (Boot-CD) Die Größe der Platte ist dabei egal, die ganze Platte ist nachher in ntfs.
Eine Partitionierung unter TruImage dauert bei 1 TB-Platte etwa 30 Sekunden!!
Gruß
luttyy
Wenn du ein Image von einer Partition zurückspielst, dann werden nicht nur die Daten, sondern auch das Dateisystem übernommen. Sofern die Zielpartition genauso groß oder größer ist sollten eigentlich keine Probleme auftauchen.
Ob du TrueImage, Ghost oder was auch immer dazu nimmst ist zweitrangig. Wichtig ist, daß die Software ein 1:1-Image machen kann.
Wenn ich eine Platte neu partitioniere, dann erspare ich mir meist das langwierige Formatieren und ziehe direkt ein Image darauf. Das geht entschieden schneller. Löschen oder neu partitionieren kann ich den ganzen Mist dann immer noch, wenn ich die Partition anschließend leer haben möchte.
Eure NiNe
Ich habe bestimmt schon 30mal erklärt, dass kein Image sondern ein Klon gemacht werden soll, aber ich gebe es einfach auf...
Den Unterschied kennen wohl hier die wenigsten!
ich fühle mit dir...
Vol 'Ernsthaft, ich weiss,m wie das ist' ker
Sorry, bei meiner (uralten) Ghost-Version heisst der Klon Image, dort gibt es namentlich überhaupt keinen Klon. Ich bezweifle ja nicht, daß es bei TrueImage Klon heißt.
Ich bezweifele, dass deine Uralt-Version mit den neuesten S-ATA-Platten zurechtkommt.
Ausserdem wird ein richtiger Klon über eine Boot-CD ausgeführt und nicht aus Windows heraus. Und somit ist es keines Falles egal, mit welchem Programm ich das mache...
Weder habe ich behauptet, daß mein Uralt-Ghost mit den neuesten Platten zurechtkommt, noch habe ich behauptet, daß ich nicht grundsätzlich ein Image über eine Boot-CD erstelle. Gut, bei dir heißt es Klon. Bei meinem Uralt-Ghost heisst DERSELBE VORGAND Image. Mehr habe ich doch eigentlich gar nicht behauptet.
Natürlich ist es sinnlos, so etwas unter Windows machen zu wollen und daß man ein Programm nehmen muß, welches die eigene Hardware unterstützt, das steht doch außer Frage.
P.S. Selbst GHOST 11.5 erkennt definitiv eine 1 TB S-ATA-Platte (WD). Ich möchte gewiß keine Werbung für GHOST machen, aber ich habe es vor kurzem am PC eines Bekannten versucht und es hat funktioniert. Zumindest in der dortigen Konstellation.
Alles gut.
Ich habs jetzt über synctoy gemacht, das tuts auch.
Partition spiegeln wollte ich nicht, weil das Dateisystem nicht mehr so dolle war (ab uns an fehler gehabt). Ich wollte das neu ansetzen.
Hallo,
ich würde mich hier gerner nochmal einschalten, da ich kurz vor der selben Aufgabe stehe, die Daten von meiner alten (vollen) ext. Festplatte auf eine neue zu kopieren. Ich habe mir auch schon Gedanken darüber gemacht, was hier der zuverlässigste Weg wäre und wie ich die Integrität der Daten u.U. überprüfen könnte.
Was spricht hier für die angesprochene Variante mit Knoppix? Welcher Vorteil würde bestehen, wenn ich die Daten z.B. mit Hilfe von Freecommander copiere, nutzt der nicht auch nur den "gewöhnlichen" Windows-Mechanismus?
Ich möchte nicht unbedingt ein Klon oder Image (oder was auch immer) erzeugen, es geht nur darum, eine große Menge Daten (ca. 200 GB) so zu kopieren, dass ich danach sicher sein kann, nicht irgendwas verloren zu haben (z.B. ist es mir schon passiert, dass eine erhebliche Anzahl jpgs nicht mehr geöffnet werden konnte).
Danke,
S.
Hey,
ein kleines bisschen kenne ich mich ja auch damit aus und kann mal versuchen dir meine Gründe darzulegen.
1. Knoppix (Linux)
Kopieren via Kommandozeile ist hier eine sehr gründliche und sehr zuverlässige Variante. Du kannst zudem die Dateien anschließen relativ genau vergleichen und überprüfen in wie weit alles geklappt hat.
Problem: Linux kommt m.E. nicht hundertprozentig mit fat und ntfs Festplatten zurecht (Slackware mit einem 2.6er Kernel und Ubuntu mit 2.6er). Die Folge war bei mir: Funktionsunfähige Dateien, Soderzeichenschwund (lag an unicode) und Fehler im Dateisystem. Wenn du das aber auf einer ext Platte machst wirds einwandfrei klappen.
2. Andere
Ich denke das Freecommander u.Ä. in Teilen auch den Windowsmechanismus als Grundlage nutzen. Sie werden lediglich selbst überprüfen ob und in welchem Zustand die Datei kopiert wurde.
3, Dateiintegrität.
Ich habe es jetzt bei mir mit Synctoy gelößt. Zugegeben bin ich zwar kein Windowsfan (Synctoy ist von Microsoft), aber Synctoy ist kostenlos und funktioniert in den 2 Jahre wo ich es regelmäßig für 70Gb Daten nutze anstandslos.