Hallo
ich muss per usb Stick Dateien zu einem Copy Shop bringen. DIeser hat einen PC, der mit Viren verseucht ist, dies aber nicht glauben will!
Ich hatte letztes mal sofort einen Virus drauf, als er den Stick in den pc steckte
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Was willst Du jetzt genau?
Den Copy Shop scannen oder den USB-Stick sichern (wie im Betreff)?
Bei letzterem gibt´s für U3-Sticks zwar Antivirenlösungen, allerdings hat mich deren Funktionsweise nicht so recht überzeugt.
Alternativ gibt´s noch USB-Sticks, die man per kleinem Schieberegler schreibschützen kann (gibt´s auch bei SD-Karten, zur Not so eine mit in den Copy Shop nehmen).
Gruß,
Dirk
ich will MEINEN usb Stick schützen!
der CopyShop ist mir eigentlich egal, da der Besitzer mich angeschnautzt hat, er hätte keine Viren, da er schließlich ein AntiViren Programm hat!
Wie gesagt - falls möglich den Schreibschutz auf dem Stick aktivieren.
Schon mal über einen anderen CopyShop nachgedacht?
JAja, deswegen rate ich von Antivirensoftware ab. Weil die leute dann auch noch an 100%igen schutz glauben.
Nuja, was du machen kannst: Mach mit GParted ein image deines Sticks, bevor du ihn zum copyshop bringst. anschliessend, wenn der stick iweder da ist formatierst du ihn unter gparted und stellst das vorher angelegte image wieder her. da GParted eine Linux-Distribution ist, ist sie gegen Windows-Schädlinge weitgehend immun.
Aha. Und du fährst auch ohne Helm Motorrad, denn dann fährst du vorsichtiger. Und du schnallst dich nicht an, denn sonst glaubst du, dass du geschützt seist. Ach, und impfen ist auch albern, das könnte ja was nützen...
sorry, aber wenn das Problem vor dem PC kein gehirn hat oder benutzt, dann hilft auf der beste Virenscanner nix. Das war schoon immer so, und der Fehlglaube, dass das Gegenteil voriger aussage korrekt sei, ist mindestens genausoalt.
Im gegenzug dazu kann aber ein Anwender, der sein hirn benutzen kann, auch ohne virenscanner auskommen.
Es ist eine Sache, ob man vor dem PC sitzt und sein Hirn+Virenscanner benutzt. Aber gar keinen Scanner zu benutzen macht doch überhaupt keinen Sinn (ich nehme einfach mal an, dass wir hier von Windows-Systemen reden). Warum sollte ich denn das Risiko eingehen, dass nicht doch irgendwas mal passiert? Auch wenn ich nicht auf böse Seiten gehe oder unbedarft E-Mails öffne so kann doch trotzdem mal ein Virus an Bord gelangen. War nicht neulich so ein Fall, wo ein Programm, dass sogar auf einigen PC-Magazin-Zeitschriften-DVDs mit drauf war, einen Virus beinhaltete? Was passiert dir in einem solchen Fall? Startest du alle Anwendungen in einer Sandbox? Und falls sie doch einen Virus beinhalten, dann merkst du es nicht mal.
Ich stimme dir nur bei deiner Ansicht zu, dass viele glauben, dass sie 100% sicher seien, nur weil sie einen Scanner installiert haben. Und der wahrscheinlich auch noch gnadenlos veraltet.
Du mußt ein Gehirn mit deutlich erweiterten Fähigkeiten haben, wenn Du USB-Sticks von Außen ansehen kannst ob sie virenfrei sind...
das hat auch niemand gesagt. aber ich gehe mal davon aus, wenn du einen USB-Stick selbst benutzt, dass du die Musts und must not´s beherrschst?
Ich fahre seit 1999 ohne Virenscanner. In dieser zeit habe ich es auf stolze 6 infektionen gebracht, im nachhinein waren 5/6 selbstverschuldet, und der 6. Fall war Xp ohne service pack frisch installiert ans modem gehängt. Also eigentlich auch selbst verschuldet.
Wie hast du die Infektionen eigentlich mitbekommen? Und wie hast du das System wieder flott bekommen? Woher weißt du, dass du im Moment keinen Virus drauf hast? Und, was mich am meisten interessiert: Warum hast du keinen Virenschutz? Schließlich hättest du dir doch bestimmt die ein oder andere Infektion ersparen können. Und sag jetzt nicht, weil du dich sonst auf ihn verlassen würdest, das nehme ich dir nicht ab. :P
Wie hast du die Infektionen eigentlich mitbekommen?
//verdächtige Prozesse im Process Explorer, Pseudoversteckte Dateien, Netzwerklast, änderungen in der Systemleistung.
Und wie hast du das System wieder flott bekommen?
//Nachdenken, woher die infektion kommen könnte. In der Regel sollte eine Infektion innerhalb von 3 Stunden auffallen. Wie ich das System wieder flott kriege? Backupplatten ausm schrank holen, zurückspiegeln, fertig.
Woher weißt du, dass du im Moment keinen Virus drauf hast?
//Echte Viren sind ausgestorben. Derzeit befinden sich nur noch hybridformen und würmer im umlauf. Woran ich das merke? Siehe antwort 1 + Mein Router schlägt entsprechend alarm wenn verbindungen zu aussergewöhnlichen Ports aufgebaut werden. Eine Infektion von .exe Dateien merke ich spätestens beim Systemstart, da sich dort zb mein HTTP-Server mitstartet, welcher vor dem Start seine eigene integrität prüft. Abgesehen davon fallen mir nach mittlerweile gut 15 Jahren PC-Nutzung veränderungen in Startzeiten, in der Reaktivität meines Systems und sonstige ungereimtheiten recht fix auf.
Und, was mich am meisten interessiert: Warum hast du keinen Virenschutz?
//Tatsächlich hätte von den 5 selbstverschuldeten infektionen 2 mit einem Virenscanner verhindern können. das ergab zumindest eine Überprüfung der als Quelle ausgemachten dateien via Virustotal.com. Die anderen 3 Infektionen hatte auch Virustotal nicht festgestellt, obwohl die betreffenden Ursprungsdateien als verursacher der infektion in einer abgeschotteten VM festgestellt werden konnten. Die Konsequenz darauf: für eine Erfolgswahrscheinlichkeit von 40% hätte ich 2 Virenscanner gehabt haben müssen. Anders ausgedrückt: Ich hätte 2 meiner 4 kerne dauerhaft verschenken müssen, um einen Schutz von 40% zu haben. Effektiv ist also der Performanceverlust in keine Relation mit dem Nutzen zu bringen.
Abgesehen davon hätten besagte 5 Infektionen durch benutzung von brain.exe verhindert werden können. Es handelte sich jedesmal um Keygens/Aktivierungscracks. Wer sowas nicht vorher in einer VM ausprobiert, oder eben die gängigen verdachtsmomente übersieht(cmd-datei ausführen ohne sie sich vorher anzuschauen, Keygens die als SFX daherkommen etc), der hat die infektion eben verdient. In letzterem Falle war ich das eben.
"Effektiv ist also der Performanceverlust in keine Relation mit dem Nutzen zu bringen."
Ein Virenscanner "verbraucht" doch nicht dauernd einen Kern. Da könnte ja keiner mehr vernünftig arbeiten. Dass es etwas an der Performance saugt sehe ich ja ein, aber ich spüre hier eine ganz neue Art der Virenparanoia. ;)
Aktuelle Virenscanner kommen doch bei Tests zum großen Teil relativ gut weg was die ganze Schädlingsbekämpfung betrifft. Wann hattest du eigentlich deinen letzten Scanner auf dem Rechner installiert?
Ach, ich glaube ja, dass du an der Performance deines Rechners keinen Unterschied feststellen würdest (außer beim Booten), wenn du einen Virenscanner installiert hättest. Ich meine damit nicht die messbaren Unterschiede mit Stoppuhr oder Zusatzprogrammen o.Ä. sondern einfach nur bei normaler täglicher Benutzung.
Ach, wir kommen ja hier ohnehin nicht auf einen gemeinsamen Nenner. Du bleibst dabei, dass niemand einen Virenscanner installiert haben sollte sondern einfach aufzupassen hat und ich bleibe dabei, dass man zwar aufzupassen hat, aber ein Virenscanner nicht schadet.
Ich mag meine Variante irgendwie mehr. ;)
Das dürfte unter Windows 98 Avira gewesen sein. Also so bis 2003 rum hab ich win98 verwendet.
Ach, ich glaube ja, dass du an der Performance deines Rechners keinen Unterschied feststellen würdest (außer beim Booten), wenn du einen Virenscanner installiert hättest. Ich meine damit nicht die messbaren Unterschiede mit Stoppuhr oder Zusatzprogrammen o.Ä. sondern einfach nur bei normaler täglicher Benutzung.
Das sagst du jemandem der seinen Q6600 und die 4GB Ram tatsächlich komplett ausnutzt
tatsächlich merkt man den befall meistens nicht direkt an der leistung, obwohl ich schon recht exakt abschätzen kann, wie lange welches programm zum starten brauchen soll :-)
Meistens merkt mans an "merkwürdigem" bis komischem verhalten des rechners. Oder eben wenn der ProcessExplorer verdächtige prozesse anzeigt.
Ach, wir kommen ja hier ohnehin nicht auf einen gemeinsamen Nenner. Du bleibst dabei, dass niemand einen Virenscanner installiert haben sollte sondern einfach aufzupassen hat und ich bleibe dabei, dass man zwar aufzupassen hat, aber ein Virenscanner nicht schadet.
Ich mag meine Variante irgendwie mehr. ;)
hmm, das will ich so nicht stehen lassen. Ich bin nicht 100% grundsätzlich gegen virenscan3ner, ich bin lediglich der meinung, dass in vielen Fällen ein virenscanner negative auswirkungen haben kann, da der Anwender, getäuscht durch werbung, der meinung ist, dass der Scanner ihn perfekt schützt, und aus diesem grund das hirn abschaltet. Dass diese these nicht unberechtigt ist zeigen suchanfragen bei google wie diese:
http://www.google.com/search?ie=UTF-8&oe=UTF-8&sourceid=navclient&gfns=1&q=rechner+von+virus+befallen+trotz+virenscanner
Auch ein Q6600. Gute Wahl. :)
Ich glaube du hattest die eine Frage etwas falsch verstanden:
ich meinte, dass du keinen Unterschied bei der Performance merken würdest, wenn du einen Virenscanner installiert hättest.
Kann natürlich sein, dass du bei deiner absoluten Ausnutzung des Systems die Speicherbelegung eines Scanners (meiner hat gerade etwa 22 MB in Beschlag) tatsächlich merkst (woran auch immer). Aber ich denke auch, dass 95% der User da keinen Unterschied merken.
Dein letztes Statement gefällt mir schon besser. ;) Man sieht ja oft genug so Aussagen wie "Mein Virenscanner ist super, ich hatte noch nie einen Alarm." o_O
*g* wenn ich mir Bloatware wie Norton internet security etc anschaue, dann glaube ich nicht dass derartige produkte nur 22mb ram abfressen. Zumindest auf älteren Systemen macht sich der Verlust an rechenleistung im Betrieb doch bemerkbar. Was jedoch nicht bedeutet dass es nicht auch schlanke antivirensoftware gibt.
Ach, von Norton, McAfee und dem ganzen Mega-Suite-Pack brauchen wir gar nicht zu reden. ;)
Ich hatte neulich den Fall, dass jemand sagte, sein Notebook sei so langsam und bräuchte so ewig zum Booten. Habe das dann in die Finger bekommen. Nach 30 Minuten (nein, ich übertreibe nicht) war er fertig mit der Booterei, aber noch am Rechnen wie bekloppt. Prozessorauslastung: 100%. Auf dem Gerät war installiert:
Norton Antivirus bla
McAfee (gleich in zwei versionen!)
Avira
AVG
Also insgesamt 5 Scanner. Die kamen sich so in die Quere, das selbst die Deinstallationen endlos gebraucht haben. Nach etwa 3 Stunden war das Ding dann wieder flott. Der wusste gar nichts von den Scannern (zumindest sagte er das).
Gerade USB-Sticks sind heute eine gefährliche Quelle. Der letzte Virenbefall den ich in meinem Umfeld mitbekommen habe fand auf diesem Wege statt. Eine Verbreitung auf mehrere Systeme war deshalb möglich, weil nicht überall ein Virenscanner installiert war.
Um es kurz zu machen: Unter Windows halte ich es für absolut unverantwortlich ohne Virenscanner unterwegs zu sein. Das explizite Scannen von ausführen Dateien ist natürlich Pflicht. Das ergibt sich beim Einsatz des Gehirns automatisch.
Allein schon der Umstand, daß Du Dir wiederholt Viren eingefangen hast zeigt doch die mangende Schutzwirkung Deines Sicherheitskonzepts :-(
Gruß
Borlander
Diese Windowsviren sind in der Regel so programmiert, das sie sich automatisch an exe Dateien rankopieren.
Mir ist nicht bekannt das sich ein Virus an eine PDF Datei oder eine normale Textdatei automatisch ranhängt.
Du kannst den Schreibschutz vom USB Stick aktivieren, wenn du vom Stick nur lesen willst.
Bei Linux hat man die Möglichkeit einen Datenträger Read Only zu mounten, also in ein Verzeichnis nur lesbar reinzuhängen.
Aber Linux verwendet der Copy Shop wohl nicht, oder ?
Wahrscheinlich nicht, denn sonst hätten die wohl keinen verseuchten Rechner... :-)
Gruß
K.-H.
Für Linux kann man auch Viren programmieren.
Aber mir ist nicht bekannt das sich ein Virus gleichzeitig an ELF- und und an exe- Dateien ranhängt.
doch. gab es vor 4 oder 5 jahren mal als Proof Of Concept. Ein Plattformübergreifendes Virus. Wie immer in der Linuxwelt hat es dieser schädling aber nie in die Praktische Verbreitung geschafft.
Vielleicht hilft auch das Konzept von Open Source. Viren hängen sich meist an binäre Dateien ran und nicht an Textdateien wie Programmcode.
Da sehr viele Programme als Programmtext Verbreitung finden, werden (hoffentlich ) auch keine Viren unter Linux Verbreitung finden.
Könnte man auch unter Windows machen. Man könnte Windows-Programme als Programmtext kopieren und erst auf dem Zielsystem übersetzen.
Das Problem ist nicht wie der Virus sich verbreitet. Im übrigen halte ich es für einfacher, schadcode in den Quelltext reinzupacken als binär anzuhängen. grade das ELF Dateiformat ist so oder so für direkte änderungen im binärcode nicht allzu empfänglich. Die Frage, ob die Distribution von programmen im Quelltext unter windows die erscheinungshäufigkeit von Viren/Würmern reduzieren würde möchte ich verneinen. Denn auch Programmcode im Quelltext ändert nix daran, dass der 0815user zu faul/unwissend ist reinzuschauen. Bis es jemand merkt, ist es bei vielen dann schon zu spät. Und mal ganz im ernst... wenn ich einen kde-mirror online bringen würde, und dort kontaminierte quelltexte verbreiten wollte, dann würde ich auch genügend linuxer finden, die dumm genug wären das auch noch für mich zu kompilieren. denn auch wenn die Prüfsummen für die KDE Quellen auf der KDE-Site auffindbar sind, prüft sie kaum jemand nach(wenn ich von offiziellen mirrors, die auf einer Projektseite gelistet sind lade mache ich auch keinen echtheitscheck, ich vertraue darauf, dass mir einn bekanntes projekt eben keinen schadcode anhängt). Abgesehen davon sind viele OpenSource-Projekte (wie auch Closed Source) so umfangreich, dass ein komplettes sichten der quellcodes Jahre dauern kann.
"Denn auch Programmcode im Quelltext ändert nix daran, dass der 0815user zu faul/unwissend ist reinzuschauen."
Wer bitte (außer Leuten ohne Virenscanner) schaut sich denn bitte den ganzen Quelltext an? Du tust ja so, als ob nur totale Anfänger damit nichts anfangen können. Eigentlich ist es doch anders herum: Nur Programmierer, also ein kleiner Teil, verstehen überhaupt etwas davon, was das im Quelltext so heißt.
Du unterstreichst damit meine These, dass es der sicherheit nicht wirklich zuträglich wäre programme nur OpenSource zu vertreiben. Und wie ich selbst geschrieben hatte, auch ich mache das nicht.