grad gelesen: http://www.spiegel.de/spiegel/zdf-sender-kassiert-millionen-mit-wohltaetigkeitsgalas-a-1115309.html
Hier auch kostenloser Beitrag zum Thema:
Und hier:
http://www.merkur.de/tv/spendengala-krebshilfe-zahlt-600000-euro-zr-6803178.html
grad gelesen: http://www.spiegel.de/spiegel/zdf-sender-kassiert-millionen-mit-wohltaetigkeitsgalas-a-1115309.html
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http://www.merkur.de/tv/spendengala-krebshilfe-zahlt-600000-euro-zr-6803178.html
Höre gerade einen von diesen 24-Stunden-Nachrichtensendern. Der ÖR feiert sich gerade selbst wegen dem "Deutschen Radiopreis". Die Veranstaltung wurde auf 57 unserer ÖR-Sender live übertragen. 57x der selbe Scheissdreck, den kein Schwein interessiert...Das nennt man dann wohl Grundversorgung.
Keine Angst, das Bisschen "Kasse" das ein ÖR-Sender macht, wird locker mit sowas wieder ausgeglichen. Nur leere Kassen garantieren eine Rechtfertigung für den Rundfunkbeitrag.
Carmel Nebel? Hm da war doch etwas mit einer Luxusreise.
Die vergreiste Masse der ARD/ZDF-Konsumenten ist es gewohnt so was zu schlucken.
Dies trifft aber nicht nur auf die Alten zu. Manche Leute erwecken bei mir den Eindruck, dass deren IQ bei Toastbrot liegt.
Manche Leute erwecken bei mir den Eindruck, dass deren IQ bei Toastbrot liegt.
Ich befürchte unter anderem, dass die meisten nur deshalb zahlen, weil sie glauben die Gebühr sei für ALLE Fernsehprogramme (also auch die privaten) und ihnen das Fernsehen abgeschaltet wird, wenn sie nicht zahlen. Dieser Irrglaube ist gewiss vor allem bei den Älteren sehr verbreitet. Man bedenke hier bitte, dass es sich um eine Generation handelt die einst glaubte, dass "Messwägen" durch die Straßen fahren und Schwarzgucker orten können!
Ich dachte früher als Schüler in den 90ern auch, das die Zahlung an die Gez auch für Pro7 & Co. wären. Ich hatte keine Ahnung, dass es private Fernsehsender gäbe. Und mein Vater immer so, wenn einer kommt und fragt also von der Gez, dann haben wir nur einen Fernseher und kein Radio. Mein Vater dachte, dass er noch für Radio noch einmal zahlen muss. Die Leute von der Gez kamen aber trotzdem und klingelten bei allen. Ich glaube, dass zu der Zeit man noch pro Gerät zahlen musste. Ich bin mir da aber nicht sicher. Aus welchem Grund sollte man den sonst noch bei Leuten klingeln die schon zahlen? Außerdem hatte die Leute immer ihre Listen dabei.
Später hatten wir dann einen Fernseher mit Videotext und dort habe ich ihm dann gezeigt, dass in dem Preis für die Fernsegebühr schon Radio inkludiert ist.
Ich denke mal, dass die Politiker schon bammel bekommen wegen nächstes Jahr. Beziehen tue ich mich auf den letzten Absatz.
Ich glaube, dass zu der Zeit man noch pro Gerät zahlen musste.
Nein, definitiv nicht. Das hat es nie gegeben, daher ist das "noch" verkehrt.
Rundfunkgebühren waren immer pro Haushalt fällig. Extra zahlen musste man allerdings eine Radiogebühr, wenn ein Auto mit Autoradio vorhanden war, und kurioserweise auch, wenn ein Radio mit an den Arbeitsplatz genommen wurde. Außerdem für eine Zweitwohnung, aber das war ja auch ein eigener Haushalt.
Aus welchem Grund sollte man den sonst noch bei Leuten klingeln die schon zahlen?
Der einzige sinnvolle Grund wäre gewesen, dass jemand nur ein Radio angemeldet hatte, somit nur ca. 1/3 der insgesamt möglichen Rundfunkgebühren bezahlte, inzwischen vielleicht aber noch einen Fernseher angeschafft hätte. In solchen Fällen mussten die Rundfunkgebühren entsprechend aufgestockt werden, ggfs. auch rückwirkend.
Bei einem "Vollzahler" zu klingeln, war an und für sich völlig sinnlos, es sei denn, man hätte ihn nach einem Autoradio oder einer Zweitwohnung befragen wollen.
Die Rundfunkgebührenbeauftragten haben ihre Adresslisten mit Hilfe der Meldebehörden erstellt. Auf die Weise wurden Haushalte ermittelt, die zwar gemeldet, aber nicht bei der GEZ angemeldet waren.
CU
Olaf
Ist definitiv falsch, was WinFuture da schreibt. "Pro Gerät" wurde nie gezahlt, d.h. man konnte 5 Fernseher zuhause stehen haben und hat trotzdem nur 1x GEZ gezahlt. Aber die Ergänzung von Max Payne trifft zu: Kinder mit eigenem Einkommen müssen fürs Radio im Kinderzimmer zahlen.
Ich glaube, der Autor des Artikels hat sich nur vertan. Was er mit "pro Gerät" meinte, war vermutlich: wer früher keine Geräte hatte, musste auch für seine Wohnung keine Abgabe zahlen. Seit 2013 spielt das keine Rolle mehr, "Haushalt ist Haushalt".
CU
Olaf
Bei einem "Vollzahler" zu klingeln, war an und für sich völlig sinnlos, es sei denn, man hätte ihn nach einem Autoradio oder einer Zweitwohnung befragen wollen.
Nicht nur. Evtl. auch dann, wenn Kinder mit eigenem Einkommen im Haushalt lebten. Diese waren für die in ihren Zimmern vorhandenen Geräte zusätzlich beitragspflichtig.
Durch die Haushaltsabgabe hat sich das dahingehend erledigt.
Rundfunkgebühren waren immer pro Haushalt fällig. Extra zahlen musste man allerdings eine Radiogebühr, wenn ein Auto mit Autoradio vorhanden war,
"pro Haushalt " - Nicht ganz richtig. Wenn ein Paar nicht verheiratet war - ganz früher mal - wurde kompliziert anders gezählt.
Und für das Radio in meinem Auto musste ich nicht extra GEZahlen. Da wurde es wieder kompliziert mit Autos von Kindern und Partnern mit eigenem Auto und Einkommen und...
SRY - alles alte Geschichten.
Aber es gab mehrere Gründe für GEZ-Fahnder zu versuchen, in Wohnungen einzudringen und Leute zu kontrollieren. Die Prämien für einen neuen Zahler sollen sehr attraktiv gewesen sein.
Das Gute - man musste niemanden in die Wohnung lassen und keine Auskunft geben.
Alles Schnee von gestern.
Gruß,
Anne
Mike, was genau willst du uns nun damit sagen?
Hätte das ZDF die 600.000 EUR von der Krebshilfe ablehnen sollen? Dann hätte es geheißen, das ZDF verschwendet unsere Gebühren. Im übrigen, 60% der Gesamtproduktionskosten einer Spendengala werden vom ZDF getragen.
Das ZDF zockt die Krebshilfe ab? Wohl kaum, denn letztes Jahr in Berlin wurden 3.170.874 EUR eingespielt. Keine 20% davon flossen in die Finanzierung der Spendengala, wenn die genannten Zahlen so stimmen.
Selbst wenn die Krebshilfe die Gala komplett allein finanziert hätte, wäre immer noch ein Spendenüberschuss in 7-stelliger Höhe herausgesprungen.
Oder ist hier jemand ernsthaft der Meinung, alle an der Durchführung der Veranstaltung Beteiligten sollten ehrenamtlich tätig werden und großzügig auf die Entlohnung ihrer Leistungen verzichten? Dann sollte dieser Jemand erst einmal selbst mit gutem Beispiel voranschreiten...
CU
Olaf
Oder ist hier jemand ernsthaft der Meinung, alle an der Durchführung der Veranstaltung Beteiligten sollten ehrenamtlich tätig werden und großzügig auf die Entlohnung ihrer Leistungen verzichten?
Normalverdiener nicht! Aber "Dieter Bohlen" & Konsorten und das ZDF.
Dann sollte dieser Jemand erst einmal selbst mit gutem Beispiel voranschreiten...
Normalverdiener nicht! Aber […] das ZDF
Dir ist aber schon bewusst, dass das ZDF vorwiegend von "Normalverdienern" finanziert wird?
Ich dachte an Normalverdiener die an der Produktion beteiligt waren. Z.B Maskenbildner.
Nabend Olaf,
ich habe mir ähnliche Fragen gestellt. Das ZDF hat auf jeden Fall draufgezahlt. Zum "Kasse machen" hätten sie nach meine Vorstellung am Ende mit einem Plus ausgehen müssen.
Oder ist hier jemand ernsthaft der Meinung, alle an der Durchführung der Veranstaltung Beteiligten sollten ehrenamtlich tätig werden und großzügig auf die Entlohnung ihrer Leistungen verzichten?
Letztendlich muss man das wohl ökonomisch abwägen: Wenn die Teilnahme der kommerziellen Beteiligten die Spendeneinnahmen stärker erhöht als für den den Gage ausgegeben wird, dann lohnt es sich immer noch. Der relevanten Zielgruppe der Spender scheint es zu gefallen. Ich hätte auch kein Problem damit wenn die Spedengala für 15KEUR vom Produktionsteam herstellen lassen was sonst "Familie im Brennpunkt" dreht. Frage sich nur ob dann überhaupt irgendwer nur 10Ct gespendet hätte…
Grundsätzlich könnte ich es mir aber auch vorstellen, dass man seine Teilnahme spenden kann und durch die damit verbundene Steuerersparnis eine indirekte Entlohnung generiert. Ist bei Dienstleistungen aber wahrscheinlich nicht so einfach.
Moin Borl,
Das ZDF hat auf jeden Fall draufgezahlt. Zum "Kasse machen" hätten sie nach meine Vorstellung am Ende mit einem Plus ausgehen müssen.
Zumindest ist die Überschrift des Spiegels grob irreführend. "Kassiert Millionen" klingt nach "großen Reibach gemacht". Tatsächlich ist es aber so:
Wenn das ZDF 5 Spendengalen durchführt, nehmen sie 3 Millionen ein, geben gleichzeitig aber 7,5 Millionen aus, von Gebührengeldern und Werbeeinnahmen natürlich. "Kassiert Millionen" ist also ein durch recht enge Scheuklappen betrachteter Ausschnitt der Realität.
Wenn die Teilnahme der kommerziellen Beteiligten die Spendeneinnahmen stärker erhöht als für den den Gage ausgegeben wird, dann lohnt es sich immer noch. Der relevanten Zielgruppe der Spender scheint es zu gefallen.
Fiktives Rechenexempel von mir:
Die Produktionskosten werden auf ein Drittel = 500 kEUR reduziert, die Krebshilfe übernimmt davon nur noch 200k. Im Gegenzug werden keine 3 Mio. EUR Spenden mehr eingespielt, sondern nur noch 2,5 Millionen – weil die teuersten = beliebtesten Stars nicht an Bord waren.
Für die Krebshilfe würde das bedeuten: 2,5–0,2 = 2,3 Mio. EUR Reinerlös im fiktiven Beispiel.
In der Realität sind es 2,5 Millionen EUR Reinerlös... trotz oder gerade wegen der höheren Kosten.
CU
Olaf
In der Realität sind es 2,5 Millionen EUR Reinerlös... trotz oder gerade wegen der höheren Kosten.
Ich muss gestehen, dass ich nicht wirklich abschätzen kann welchen Aufwand man treiben um um eine gewisse Mengen an Spendengeldern einzuwerben. Ich habe allerdings den Verdacht, dass die Personen die sich täglich um sowas kümmern gewisse Erfahrungswerte haben und wissen was sich lohnt. Und die werden mit Sicherheit immer im Hinterkopf behalten, dass am Ende mehr Geld auskommen muss als investiert wurde und auch der Anteil der Netto übrig bleibt nicht zu gering wird. Anderfalls bekommen die nämlich richtig Probleme: Wenn weniger als 50% der Spendengelder übrig bleiben dann geht es ziemlich sicher mit einem Verlust diverser "Spendensiegel" einher.
Zu Deinem Rechenbeispiel:
600KEUR von 3000KEUR sind 20%
200KEUR von 2500KEUR sind 8%
Gruß
bor
Zu Deinem Rechenbeispiel:
600KEUR von 3000KEUR sind 20%
200KEUR von 2500KEUR sind 8%
Die Sache hat gleich zwei Haken:
Diese Prozentzahlen beziehen sich auf das durch die Spendengala erzielte Ergebnis, welches naturgemäß erst hinterher feststeht – damit kann man also im Vorwege nichts planen, alles andere wäre Spekulation. Auch wenn es natürlich Erfahrungswerte gibt.
Viel entscheidender noch: für die Krebskranken ist es gleichgültig, welche Zahl zu welcher in welchem Verhältnis steht. Für die ist nur interessant, dass das erste Ergebnis = reales Szenario 2,4 Millionen EUR einbringt, das zweite = fiktives Beispiel nur 2,3 Millionen EUR.
Das heißt: wenn die Krebshilfe 3x so viel an das ZDF zahlt, prozentual in jedem Fall 40% der Produktionskosten, hat sie unterm Strich trotzdem mehr übrig als bei einer "preiswert" produzierten Spendengala ohne große Stars, dafür aber mit schlechterem Ergebnis.
Beschweren könnten sich allenfalls die Gebührenzahler über die aufwändige Gala, aber das kann ja schlecht gemeint gewesen sein, wenn die Rede ist von "das ZDF kassiert...".
CU
Olaf
Klar. Absolut betrachtet kommt dann immer noch mehr raus. Beschweren könnten sich aber vor allem die Spender, wenn ein nicht unerheblicher Teil Ihres Geldes für den Auftritt irgendwelcher Promies rausgehauen wird.
Gruß
bor
Damit sind wir wieder beim Minimalkonsens: irgendeiner meckert immer, seien es die Spender, die Gebührenzahler, die Beteiligten, die Begünstigten...
Nach wie vor wird mir die eigentliche Intention von Mikes Eröffnungspost nicht klar.
Die Board-Überschrift lautet ja "Widerstand gegen den Rundfunkbeitrag", Teilaspekte davon sind überhöhte Beiträge oder Verschwendung derselben. Nur was will man dem ZDF in diesem Kontext nun genau vorwerfen? Dass es sich von der Krebshilfe nur einen Teil der Produktionskosten zurückgeholt hat und nicht gleich alles – wohl kaum, zumal wenn von Abkassieren die Rede ist.
Nur, Produktionskosten = Ausgaben = Gebühreneinsatz "dämpfen" ist nicht gleich Kassieren...
CU
Olaf
Nach wie vor wird mir die eigentliche Intention von Mikes Eröffnungspost nicht klar.
Klicks produzieren...
Klicks produzieren...
Treffer, versenkt;-)
((-:
CU
Olaf
Na da werden sich die Privaten und der Spiegel sicher bald um diese Galas reißen! Carmen Nebel: Einschaltquote beim Zielpublikum 0,001%. Nebenbei gibts dann noch ordentlich Alkohol- und Pharmawerbung um die Ohren gehauen. Ja, Fernsehen wäre so wunderschön ohne die Öffentlichen... Privatisierungen rechnen sich schließlich immer für die Allgemeinheit, der Kapitalist will für uns alle bekanntlich nur das Beste...
Was regt ihr euch eigentlich alle so auf über diese Zwangsgebühr. Es wird gezahlt, basta. Das dieser Mist kommt war schon lange Anfang 2012 bekannt, da regte sich keiner auf. Bei sämtlichen Wahlen habt ihr doch alle eure super sozialen Parteien gewählt, ob Bundestags- oder Landtagswahlen. Die ganzen Ministerpräsidenten haben das mit wehenden Fahnen durchgewunken. Warum? Weil sie alle was abkriegen von diesem Milliarden-Kuchen-Zwangsgebühr, die sogar mit Knastandrohung widerrechtlich eingetrieben werden. Und das alle gerne zahlen und weiterzahlen wollen, sieht man vorallem an den Berlin-Wahlen.
Also hört gefälligst auf zu jammern!
Achtung dies geht an alle Beitragsgegner
Ich gebe morgen ein Interview für Akte 2016, die Redakteurin ist auf der Suche nach anderen Beitragsgegnern mit unterschiedlichsten Motiven zur Nichtzahlung und Bereitschaft für ein Interview -möglichst Umkreis Berlin /Brandenburg oder schneller Anreise, damit es noch in die nächste Sendung passt.BARBARA BOLLWAHNREDAKTEURIN
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