Ich möchte meine umfangreiche Schallplattensammlung auf CD brennen. Die Hardware ist vorhenden und funktioniert. Lediglich mit dem windowseigenen (XP Home) Aufzeichnungstool bin ich nicht glücklich.
Wer hat schon Erfahrungen mit einem solchen Projekt?
Welche Software ist empfehlenswert?
Das Programm sollte ohne große "Einarbeitungszeit" bedienbar sein, da ich nicht vor habe eine Ausbildung zum Toningenieur zu absolvieren. Grundlagenkenntnisse sind bereits vorhanden.
Danke im Voraus
Gerd
rill gjk „Schallplatten auf CD - Bitte um Programmempfehlung“
Könntest Du Dir eventuell vorstellen, daß Du nicht der Erste bist, der LPs auf CDs überspielen will?? Mit anderen Worten ... diese Frage ist schon zig-mal im Archiv mit zahlreichen Links beantwortet worden!
Apropos Einarbeitungszeit: gerade die wirklich brauchbaren (und teuren) Programme verlangen eine (teilweise umfangreiche) Einarbeitung!
Du kannst auch ein "Klicki-Bunti-Programm" wie clean! von Steinberg verwenden - das Ergebnis ist allerdings nicht überragend (hängt natürlich sehr stark von Deinen Qualitätsansprüchen ab!).
Wenn Du wirklich eine größere Überspielaktion starten willst, sollte unbedingt eine solide und qualitativ hochwertige Hardwarekette (Abtaster-Tonarm-Laufwerk-Phonovorverstärker-Soundkarte) vorhanden sein! Mit On-Board-Sound brauchst Du nicht anzufangen (jedenfalls meine Meinung)!
Wenn das Transferergebnis wirklich gut sein soll, mußt Du auch sehr viel Zeit hineinstecken (pro LP 1 bis 2 Tage!).
rill
mc.pegasus gjk „Schallplatten auf CD - Bitte um Programmempfehlung“
Schließe mich der Meinung von rill an,habe bereits 300 LP´s überspielt.
Stelle bitte deine Hardware mal vor.
Als Programm kann ich dir Emagic Logic Platinum5.0 empfehlen.
gjk Nachtrag zu: „Schallplatten auf CD - Bitte um Programmempfehlung“
An sich hat rill recht: die Sache ist schon oft gekommen, jedoch ändern sich die Computerwelt ständig und sehr schnell (bitte keine Kommentare, auch das ist mir bekannt). Als totaler Einsteiger bräuchte ich richtig aktuelle Tips und keine Verweise auf die Vergangenheit. Das Abfagen der Datenbank habe ich schon hinter mir.
Fürs erste genügt mir eine Software mit der ich der Materie näher komme (wie gepostet ohne große Einarbeitungszeit), idealerweise als Shareware oder Demo erhältlich. Sollte ich dadurch auf den Geschmack kommen ist ein Ausweiten des Projktes für mich denkbar.
Kurz meine Hardware:
Asus P4B533
Intel P4 2266
Sound: wahlweise: onboard, SB live oder AWE 64
HD: Adaptec SCSI RAID mit Fujitsu Allegro 8 Platten
Vorverstärker: ELV PPA 401
Laufwerk: Siemens RW 555 mit Audio Technika AT 13Ea System
In weiterer Folge sollten die Dinger auf einem Bose Sourround System erklingen.
Der Vorverstärker hat für diesen Preis tolle Daten und funktioniert problemlos. Das Laufwerk ist alt, aber bewährt.
Warum als die Frage: Auf mich warten, falls ich etwas passendes finde über 1.500 (eintausendfünfhundert) Platten darunter rund 700 Originale aus den 50er und 60er Jahren. In einem Posting habe ich entdeckt: 1 LP / Wochenende -> bis ich fertig bin gibt es keine CD's mehr.
Danke, pc.pegasus, ich werde mich mal schlau machen.
Gerd
rill gjk „An sich hat rill recht: die Sache ist schon oft gekommen, jedoch ändern sich...“
Das meiner Meinung nach mit Abstand beste Programm für LP-Überspielung ist WaveLab 4.0! Es hat seit Version 4.0 auch die beiden wichtigen Plug-Ins "DeNoiser" und "DeClicker" bereits im Lieferumfang. Früher mußte man sie einzeln für jeweils 300,-DM!! erwerben.
Ebenfalls gut geeignet sind Sound Forge 5.0/6.0 und CoolEdit 2000/CoolEdit Pro.
Zu Einarbeitungszeit ist zu sagen, daß das eigentliche Aufnehmen und Titelvereinzelung nach etwas Probieren mit jedem Programm zu bewerkstelligen ist. Manche lassen jeweils eine LP-Seite als Riesen-Wave-Datei und setzen dann Trackmarken. Ich blende jeweils jeden Titel ein- und aus und speichere ihn grundsätzlich einzeln ab.
Viel Zeit und Einarbeitung muß man aufbringen, wenn man entrauschen und entknacken will ... wobei es besser ist, einzelne (laute) Knackser separat per Hand zu editieren. Jedenfalls muß man dafür länger rumexperimentieren.
Ein Programm sollte nicht unerwähnt bleiben: Diamond Cut Five (vers. 5.14) ... es ist speziell für die Audiorestauration einschließlich LPs konzipiert. Es ist auch mittlerweile stark im Preis gefallen!
Ich hab' mal diese Demodateien nach dieser Vorgehensweis bearbeitet - das Ergebnis ist wirklich sehr beeindruckend!
rill
gjk rill „LP -> CD - Transfer“
Danke für den Tip mit Diamond Cut Five (vers. 5.14) Die Vorgängerversion ist relativ einfach (via Computer Bild) zu bekommen, was zu Testzwecken ausreichen dürfte. Ist Dir "WafePurity" bekannt? Im Archiv bin ich auf gute Kritiken gestoßen. Die Empfehlung von mc.pegasus richtet sich eher an Profis - eher nicht mein Ding.
Leider habe ich im Zuge meiner Versuche ein ernsteres Problem auf meinem System entdeckt. Ich versuche derzeit es zu formulieren und dann zu posten. Leider bin ich im Archiv auch nicht wirklich weiter gekommen. Vielleicht hast Du einen Rat (oder Archivartikel) für mich.
Nochmals Danke
Gerd
rill gjk „LP -> CD - Transfer“
gjk Nachtrag zu: „Schallplatten auf CD - Bitte um Programmempfehlung“
Ich hab' die aktuelle Version von Wafe Putity in der (nervigen) light Version getestet und war vom Ergebnis recht angetan. Zur Probe habe ich einen Rohling geopfert und 4 Singles in drei Varianten (ohne, mit Standardvorgaben und mit etwas adaptierten Einstellungen) gebrannt. Das Ergebnis kann sich auf meiner Anlage hören lassen. Der nächste Test folgt bestimmt.
Mehr Kopfzerbrechen macht mir mein "Aussetzerproblem". Da tappe ich noch völlig im Dunkeln.
Gerd
gjk Nachtrag zu: „Schallplatten auf CD - Bitte um Programmempfehlung“
Ich hab' die aktuelle Version von Wafe Putity in der (nervigen) light Version getestet und war vom Ergebnis recht angetan. Zur Probe habe ich einen Rohling geopfert und 4 Singles in drei Varianten (ohne, mit Standardvorgaben und mit etwas adaptierten Einstellungen) gebrannt. Das Ergebnis kann sich auf meiner Anlage hören lassen. Der nächste Test folgt bestimmt.
Mehr Kopfzerbrechen macht mir mein "Aussetzerproblem". Da tappe ich noch völlig im Dunkeln.
Gerd
