Hallo,
Mein Rechner startet nicht mit Netzteilen der Firma NorthQ. Habe zunächst gedacht, das läge an meinem älteren NorthQ-4001EXT Netzteil (passive PFC), woraufhin ich mir ein neueres NorthQ-4775-500S (active PFC) gekauft habe. Aber auch hier startet der Rechner nicht. Konkret: Beim Druck auf die Power-Taste passiert gar nichts.
Setze ich ein Uralt-Netzteil ein (keine Ahnung, wie das heisst, aber eines mit etwa 300W und 80mm Lüfter) läuft alles einwandfrei. Die NorthQ Netzteile funktionieren aber merkwürdigerweise problemlos mit einem noch älteren Enmic 8TTX+ Mainboard, also dem Vorvorgänger des 8TTX3+.
Kann das am Gehäuse (Schalter) liegen?
Oder an einer bestimmten BIOS Einstellung?
Die etwas unbekannten Enmic's (8TTX3+ bzw. 8TTX+) sind übrigens baugleich mit Epox 8K5A2+ bzw. 8KTA3+
Meine Hardware:
-Mainboard: Enmic 8TTX3+
-CPU: AMD Athlon 2800+
-RAM: 2x Infineon 1GB
...der Rest ist, glaub ich, egal...
Bin dankbar für Hilfe, da ich das Board gerne weiter nutzen möchte ohne auf die extrem leisen NorthQ's zu verzichten.
Mainboards, BIOS, Prozessoren, RAM 27.305 Themen, 124.219 Beiträge
Hallo Eisenvater,
ich habe mal ein wenig Google benutzt und bin da auf was gestossen wo Möglicherweis das Problem liegt.
Das Mainboard welches Du im Einsatz hast ist doch schon etwas älter.Der Hersteller davon ist seit ende 2007 nicht mehr aktiv.
Das Netzteil ist Neu und beherscht den ATX 2.0 Standard und noch einiges mehr.
Es ist nun die Frage ob das Mainboard damit umgehen kann.
Lies Dir das mal hier durch und vergleiche mal da das verwendet System mit Deinem.
http://www.hartware.de/review_487.html
Es soll eigentlich alles abwärtskompatibel sein aber machmal eben nicht.
Nebenbei , leise ist das Netzleil nicht wenn man strenge Maßstäbe ansetzt.
Gruß
apollo4
Hi Apollo,
Danke erstmal.
Das ist schon richtig, der Altersunterschied zwischen Netzteil und Mainboard ist gross. Aber die Abwärtskompatibilität soll angeblich gegeben sein... Wäre sie nicht gegeben, bin ich verwundert, dass das Netzteil mit meinem noch älteren 8TTX+ harmoniert.
Habe mir den Link angesehen und stelle fest, dass das dort angegebene System völlig unterschiedlich von meinem ist. Aber... sorry, wenn ich das nicht verstanden habe,... was soll mir das sagen?
Hallo Eisenvater,
erst mal noch frohes neues Jahr.
Ich muss mich entschuldigen für den Link.
Der Testbericht ist nicht neu sondern schon 4 Jahre alt somit auch das Netzteil.
Ich bleibe aber bei der Aussage, dass dieses Netzteil ist nicht kompatibel zu den Mainboard ist wo Du das einsetzen willst. So was gibt es schon und es wundert mich auch.
Mit dem BIOS hat ein Netzteil nichts zu tun.
Was passiert denn wenn Du das das mal ohne den Gehäuse schalter dabei zu verwenden, versuchst an zuschalten? Dazu muss mal die beiden Kontakte zum Starten des System kurz zu sammen schliessen. Wenn das dann anläuft weis Du das es der Schalter vom Gehäuse ist.
Denn das Du Dich bei der Verkabelung vertan hast glaube ich nicht.
Gruß
apollo4
Danke und gleichfalls frohes neues Jahr!
Am Powerschalter liegts leider nicht, hab die Kontakte direkt verbunden - ohne Erfolg.
Im BIOS habe ich irgendeine Option eingestellt, die verursacht, dass der Rechner sofort startet, wenn ich die Steckdosenleiste einschalte (leider finde ich die Option nicht wieder...).
Ich habe heute die beiden NorthQ Netzteile nochmal in einen älteren Pentium4 Rechner mit MSI MS-7010 Board eingebaut. Funktioniert natürlich einwandfrei. Nun werde ich das vorher in diesem Rechner enthaltene Fortron FSP250 in meinem Rechner ausprobieren. Mal sehen...
Für die Inkompatibilität gibt es ja sicherlich Gründe. Ein Netzteil soll ja nichts weiteres tun, als die Komponenten mit (möglichst exakten) Spannungen zu versorgen. Der ATX Mainboard Anschluss ist doch genormt, oder? Die NorthQ Netzteile sollen auch für ihre Einhaltung der Soll-Spannung bekannt sein.
Also was stimmt da nicht? Kann ich daran etwas ändern? Kann ich, falls es zu einem Netzteil-Neukauf kommt, erkennen, ob es kompatibel zu meinem System ist? ...oder ist das alles Zufall, Ausprobieren, Willkür...?
Gruss, Eisenvater
Hallo Eisenvater,
also Willkür kann man nicht unterstellen. Das ist halt die Entwicklung wenn neue Komponeten entwickelt werden wo dann dementsprechend wiederum andere komponeten dazu entwicklt werden.
Bei den Mainbords gib es einen erweiterten Stecker beim Stromschluss.
Das ist Dir sicher bei dem Netzteil aufgefallen, dass da ein neuer Stecker dabei ist für den Stromanschluss auf dem Mainboard. Früher war dieser 20 poliger Anschluss heute ist es ein 24 poliger Anschluss.
Ändern kannst Du da nichts sondern nur dem Mainboard entspreched das Netzteil dazu kaufen.
Das steht meistens im Handbuch vwieviel Watt das Netzteil haben muss.
Auf die Frage wegen genormt, ja das stimmt schon aber an den Stand der Technik kann sich was ändern.
In Gewisserweise ist man beim Kauf schon etwas den Verkäufer ausgeliefert.
Wenn man sich aber vor Informiert dann kann man zielgerichteter einkaufen.
Ich weis nicht ob Du vor dem Kauf hier im Forum mal gefragt hast?
Ich habe das mal gemacht und bekam da auch eine Empfehlung welche Netzteil ich kaufen soll.
Das habe ich auch umgesetzt und kann sagen ich war dabei nicht schlecht beraten.
Sicher muss man aber auch dabei sein, das jedes Netzteil welche in dem Bereich was für dem PC mit dem dazugehörgem Mainboard ist, dabei auch Funktioniert. Aber 100 Prozentige Sicherheit gib es da leider nicht.
Gruß
apollo4
Hi Apollo,
Das Fortron FSP250 Netzteil, welches ich jetzt nochmal ausprobiert habe, funktioniert. Das "Uralt"Netzteil, von dem ich im ersten Beitrag geschrieben hatte, ist übrigens ein Fortron FSP200 (also "nur" 200W). Das scheint von der Leistung her ja voll zu reichen. Leider sind die Fortrons ganz klar zu laut.
Gibt es Netzteile, die für Kompatibilität bekannt sind? Möchte ungern einen weiteren Fehlkauf machen. Und sehr leise sollte es sein, da ich Audio-Bearbeitung mit dem Rechner mache. Das Netzteil dürfte auch gerne etwas teurer sein.
Sind Engelking-Netzteile zu empfehlen?
Vielleicht sprengt das nun auch den Rahmen und ich mache lieber einen weiteren Thread auf...?
Auf jeden Fall vielen Dank für deine Mühe!
Ich tippe (mal wieder) auf eine unzureichende Versorgung der 5 V-Schiene und als Athlon 64 2800+ finde ich nur einen Stromfresser mit 89 W TDP. Würde der, wie damals üblich aus selbiger Schiene versorgt, könnte das eng werden. Siehe auch hier:
http://www.au-ja.de/review-be-quiet-bqt-p7-pro-750w-nexus-rx8500-1.phtml
Das alte North-Q hat dort auch "nur" 35 A:
http://www.northq.com/products/powersupply/nq4001ext.html
Eigentlich sollte das noch dicke ausreichen - aber nur eigentlich. Derartige Probleme mit den alten Sockel-A-Systemen sind nicht selten. Mit dem P4 wurde da eine vernünftige Lösung eingeführt.
Ein passendes - neues - Netzteil zu finden kann zur Glückssache werden und oft ist es dann zwangsläufig völlig überdimensioniert. Im BIOS könnte man höchstens versuchen, den Takt des 2800+ auf Minimum zu stellen - eventuell läuft er dann doch noch an. Eine Dauerlösung ist das aber nicht, taugt höchstens zur Identifikation der Fehlerquelle. Oder man hätte eine sparsamere CPU ... .
Hallo Eeisenveter,
also ich kann Dir keinen Tipp geben bezüglich der leisen Netzteil.
Mir ging es damals nicht um die Lautstärke sondern um die passenden Leistung für meim AMD System
200W sind für AMD Athlon Cpu Sokel A nicht ausreichend. Das sollen schon 350 W sein.
Dafür habe ich mir das Enermax 350W gekauft was leiser war als das was davor im Einsatz hatte.
Ich weis aber nicht wie leise es Du haben möchtes.
Mache also besser mal ein neuen Thread unter PC Selbau Tunnig auf als Kaufberatung.
Schreibe genau für welche Board das sein soll.
Bitte schliesse dieses Thread damit ab als erledigt.
Gruß
apollo4