Liebes Forum,
da ich mir nun schon seit geraumer Zeit die Augen ausgoogle: weiß einer von euch vielleicht, wie groß die Festplatten sein dürfen, damit sie das genannte Epox-Board noch "verdaut"?
Ich habe hier 2 WD-Platten mit je 320 GB (WD3200AAJB), die ich für die externe Datensicherung missbrauche. Die lassen sich auch über IDE auf USB- Konverter ganz gut betreiben, aber wenn ich versuche, die Platten intern an IDE anzuschließen, werden sie zwar vom Bios erkannt, der Rechner stoppt aber beim booten und zeigt leider auf eingebauter Fehleranzeige auch keinen Code an, der einem weiterhilft ("Reserved", laut Handbuch...). Habe nun auch versucht, über einen IDE-->SATA-Konverter die Platten mit den eingebauten SATA-Anschlüssen zu verbinden, dort werden sie aber auch nicht erkannt (eine 60 GB Maxtor-Platte z.B. lässt sich so problemlos betreiben). Um SATA zu testen, hatte ich letztens auch mal eine geliehene 750 GB-Platte verbunden, die zwar erkannt wurde, bei der der Rechner aber auch stehenblieb.
Immerhin steht nebenan ein noch älteres Asrock-System (hat noch sowohl SDRAM als auch bereits DDR1-Ram-Slots, nur als Altershinweis), das mit den 320 GB-Scheiben nicht die geringsten Probleme hat.
Leider ist Epox ja nun mal Pleite und daher kein Support mehr verfügbar; das neueste erhältliche Bios aus Juli 2004 ist jedoch auf dem Board geflasht, alles übrige funktioniert auch ohne Schwierigkeiten, nur eben nicht die dickeren Platten...
Ich vertraue in Hinblick auf die Datensicherheit dem USB-Anschluss nicht so sehr, daher hatte ich über diesen Direktanschluss nachgedacht; der Weg via Netzwerk auf den Asrockrechner und von dort auf die Sicherungsplatte erscheint mir etwas mühselig...
Hat vielleicht hier einer noch kluge Informationen über mein Board archiviert? Kann es sein, dass es bei 250 GB Schluss macht (Ich betreibe über IDE zwei 250 GB-Platten von Samsung - keine Macken!)?
Andere Systemkomponenten: AMD Athlon XP 2800+ (Barton), 3 * 512 MB PC 3200 TwinMOS M2G9J16A-MK, NVIDIA FX 5200, zwei Samsung 250 GB HDD über IDE. Außerdem: nichts übertaktet, alle Einstellungen auf "Optimal".
Grüße aus Münster, Dieter.
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Wenn ich da größere Platten betreiben wollte, würde ich das über einen S-ATA-Controller (PCI) machen.
Die Dinger kosten nicht viel und lassen je nach Ausführung bis 4 Platten und mehr zu....
Gruß
luttyy
Hi luttyy,
hatte ich tatsächlich auch bereits gemacht (IT8212-Chip), die Karte hat die Platten aber auch nicht erkannt. Damals (vor ein paar Wochen) hatte ich dann bei Ebay gestöbert und gesehen, dass die dort vertriebenen Karten auch auf diesem Chip basieren. Die Karte wurde übrigens auch von mir mit dem neuesten Bios versehen, kann ich mir daher auch nicht erklären.
Jedenfalls war das mein erstes Handeln, da ich die Karte ja hatte und beide IDE-Anschlüsse auf dem Board voll belegt sind. Ging nur leider nicht...
Grüße, Dieter.
Das von Merlin modifizierte 8RDA4729.BIN Bios flashen:
http://www.k7jo.de/8rda+/index.htm
Außerdem ein CMOS-Clear per Jumper machen.
Sonst hilft da nur ein PCI IDE Controller.
Das liegt übrigens definitiv nicht an der Größe der IDE Platten, sondern fast absolut sicher an einer Inkompatibilität des Bios mit den WDs.
Die Biosgrenze ist da 128GB, drüber gibts keine.
Immerhin steht nebenan ein noch älteres Asrock-System (hat noch sowohl SDRAM als auch bereits DDR1-Ram-Slots, nur als Altershinweis), das mit den 320 GB-Scheiben nicht die geringsten Probleme hat.
naja, so ganz ohne probs. geht die disk auch nicht.
sobald windows afgesetzt ist, treten keine probleme auf!
Doch meistens werden diese starken HDDs im bios nich erkannt...
hast du das bios upgedatet?
LG,
superbios
Tatsächlich ist auf dem Asrock-System (müsste erst mal genau schauen, welches Board das ist) ein neustes XP drauf. Aber egal, die 320 GB-Platten werden anstandslos vom Bios akzeptiert und laufen auch perfekt unter XP. Ich habe natürlich nicht versucht, hier ein Betriebssystem draufzuziehen, aber das ist ja auch nicht die Bestimmung meiner Datensicherungs-HDDs. Ich habe die eine davon tatsächlich über diesen Anschluss und über unser Netzwerk mit insgesamt gut 270 GB Daten von dem Epox-Rechner gefüttert - keine Probleme.
Aber dennoch: nicht meine Lieblingslösung!
Die an SATA getestete HDD war eine 750 GB von Samsung. Wie gesagt: wurde erkannt und auch durch das Sil-Raid des Boards angezeigt, aber dann war auch Schluss mit dem booten.
Aber 750 GB ist natürlich auch noch ein ganz anderes Kaliber als meine WD´s.
Das mit dem Bios klingt spannend, werde mich mal auf der Seite umschauen, da mein Board ja das 3rda3+ und nicht das 8rda+ ist. Wenn ich was finde, wirds getestet.
Das das Bios mit den WD´s inkompatibel sein könnte, daran hatte ich nun so gar nicht gedacht. Ist natürlich ärgerlich, aber naja, notfalls kann ich sie ja auch über USB nutzen.
Ach nee, schade, gibt es nur für 8rda+. Außerdem ist das 8rda4729.bin das offizielle Bios von Epox vom 29.7.2004. Genau das habe ich für mein Board geflasht (8rd34729).
Grüße, Dieter.
Ach nee, schade, gibt es nur für 8rda+. Außerdem ist das 8rda4729.bin das offizielle Bios von Epox vom 29.7.2004. Genau das habe ich für mein Board geflasht (8rd34729).
Grüße, Dieter.
Hallo Forum,
falls sich noch jemand für das geschilderte Problem interessieren sollte: letztes Wochenende konnte es gelöst werden.
Wichtig, damit kein falsches Bild entsteht:
- das Epox-Board hat keinerlei Schwierigkeiten mit WD-Platten
- wird eine WD-Platte ALLEINE an einem Kabel angeschlossen (IDE oder SATA über Adapter), so darf KEIN Jumper gesetzt werden. Tatsächlich hatte ich in der Vergangenheit bereits einmal Probleme mit einer 4,3 GB-Platte von WD, die mir auch dieses Rätsel aufgab.
- auch eine Raid-PCI-Karte mit IT8212F-Chipsatz erkennt ohne Probleme eine 320 GB WD-Platte
- bereits ein (heute doch recht betagtes) ASUS CUSL2-C - Board für Pentium III-Prozessoren hat, zumindest mit dem aktuellsten Bios, KEINE Schwierigkeiten mit einer 320 GB WD-Platte.
Neben der genannten Jumperungs-Kiste trat das Hauptproblem dadurch auf, dass ausgerechnet der eine Stromanschluss für meinen Wechselrahmen (immerhin einer von 7 möglichen Steckern in diesem Format) anscheinend defekt ist und daher von Zeit zu Zeit keinen Saft geliefert hat. Das war der Plattenerkennung recht abträglich...
Jo, damit schließe ich mal diese Problemrunde.
Grüße, Dieter.