Hallo Leute,
ist es heute normal das einige Mainboards mit Linux-egal welche Version nicht klar kommen? Habe bisher ein AS Rock Board drin gehabt bis sich rausstellte das es für Linux ungeeignet ist. Die Installation brach entweder immer ab, so bei Ubuntu.
Debian ließ sich installieren, kam dann aber nicht hoch. Habe jetzt ein Asus Motherboard drin u seitdem null Problemo.
Weiß jemand von euch wie man beim Kauf schon erkennen kann in wie fern ein System Linux tauglich ist und ist unter Ubuntu auch Raid stressloß machbar? Wäre gut weil ich die Kiste als Multimediasystem fahre mit 3GHZ Intel Dual Core
Gruß Christian
Mainboards, BIOS, Prozessoren, RAM 27.306 Themen, 124.227 Beiträge
Hi,
ich denke es liegt nicht am Hersteller der Boards, sondern eher am Chipsatz. Deswegen wärs noch interessant zu wissen, welchen Chipsatz du jeweils hast.
Hallo,
es ist ein Via Chipsatz drauf. Liegt es eventuell daran?
Christian
Ein Via-Chipsatz hatte ich seit alten 166-Mhz Zeiten nicht mehr. aber den besten Ruf in Sachen Kompatibilität hatten die eigentlich nie.
Ich hatte bisher Ubuntu problemlos mit AMD/ATI, SiS und NVidia am laufen.
Hi!
Mein MoBo hat auch einen VIA-Chipsatz und läuft sehr gut unter Linux. Kann aber natürlich sein, dass gerade dein Chipsatz nicht vom Linux-Kernel unterstützt wird.
Hallo,
vielleicht ist ja auch einfach der getestete Kernel zu alt ^^. Ubuntu wird gerade bei Installationsparties oft noch in der Long-Term-Support-Version verteilt, und die ist ja momentan 8.04, also die vom April 2008.
Neuere Mainboards, die erst nach 2007 erschienen sind, werden dann unter Umständen nicht unterstützt! Daher einfach mal eine neuere Version oder eine andere Distribution testen (Debian und Ubuntu sind ja fast gleich).
Viel Erfolg!
Genau, es hat mit Sicherheit nichts mit Asrockboards zu tun.
Ebenso nicht mit Msi,Gigabyte,Evga,Intel .. Motherboards zu tun.
Mit den zu fast baugleichen Asus sowieso nicht.
Vielmehr handelt es sich um Inkompatibilitäten die immer mal vorkommen.
Egal welcher Hersteller.
Übrigens ist mir noch kein Linux untergekommen welches nicht sogar mit einem Ati-amd oder Intelchipsatz gestartet ist.
Es soll sogar Boards geben die mit bestimmtem RAM nicht klarkommen.
Zum Glück hatte ich sowas noch nie. Bei nicht einem RAM.
Aber unter Linux ist es oft alles was mit Grafik und X zu tun hat, wo es zu Problemen Kommen kann.
-- Und nicht immer hat es mit Ati zu tun!
Auch mit Nvidia kann soetwas vorkommen.
Die Idee Linux nach Hardware auszusuchen, ist ansich nicht schlecht.
Aber dazu müßte es zuverlässige Listen oder Angaben geben..
Bei Laptops soll es wohl entsprechendes geben.
Und bei Mainboards?
Einige Onlinehändler veröffenlichen Usererfahrungen, zum Teil auch wie die Boards mit Linux klarkommen.
OK Danke für den Tipp
Christian
"Weiß jemand von euch wie man beim Kauf schon erkennen kann in wie fern ein System Linux tauglich ist und ist unter Ubuntu auch Raid stressloß machbar? "
Im Prinzip ist immer nur der Chipsatz wichtig und weniger der Mainboard Hersteller.
Im Linuxkernel 2.6.26 habe ich nur einen Treiber für einen älteren VIA Chipsatz gefunden.
Ich empfehle sehr häufig NForce Chipsätze von NVidia und auch gleich noch eine NVidia Grafikkarte.
Damit habe ich die besten Erfahrungen gemacht.
Es werden aber auch noch sehr viele Intel Chipsätze unterstützt.
Zum Thema RAID kann ich nur soviel sagen, das diese billigen Onboard Raid Controller in der Regel nicht unterstützt werden.
Es werden hauptsächlich richtige Hardware Raid Controller von 3Ware und Adaptec unterstützt. Das lohnt sich aber nicht für den Privatanwender.
Software Raid kannst du mit zwei IDE Festplatten (oder SATA Festplatten) machen.
Dazu brauchst du nicht diese Onboard RAID Controller.
http://wiki.ubuntuusers.de/Software-RAID?highlight=raid
PS: Die genaue Chipsatzbezeichnung kannst du dir mit dem lspci Befehl (l ist ein kleines L) anzeigen lassen.
:~$ lspci
00:00.0 RAM memory: nVidia Corporation MCP67 Memory Controller (rev a2)
00:01.0 ISA bridge: nVidia Corporation MCP67 ISA Bridge (rev a2)
00:01.1 SMBus: nVidia Corporation MCP67 SMBus (rev a2)
00:01.3 Co-processor: nVidia Corporation MCP67 Co-processor (rev a2)
00:02.0 USB Controller: nVidia Corporation MCP67 OHCI USB 1.1 Controller (rev a2)
00:02.1 USB Controller: nVidia Corporation MCP67 EHCI USB 2.0 Controller (rev a2)
00:04.0 USB Controller: nVidia Corporation MCP67 OHCI USB 1.1 Controller (rev a2)
00:04.1 USB Controller: nVidia Corporation MCP67 EHCI USB 2.0 Controller (rev a2)
00:06.0 IDE interface: nVidia Corporation MCP67 IDE Controller (rev a1)
00:07.0 Audio device: nVidia Corporation MCP67 High Definition Audio (rev a1)
00:08.0 PCI bridge: nVidia Corporation MCP67 PCI Bridge (rev a2)
00:09.0 IDE interface: nVidia Corporation MCP67 AHCI Controller (rev a2)
00:0a.0 Ethernet controller: nVidia Corporation MCP67 Ethernet (rev a2)
00:0b.0 PCI bridge: nVidia Corporation MCP67 PCI Express Bridge (rev a2)
00:0c.0 PCI bridge: nVidia Corporation MCP67 PCI Express Bridge (rev a2)
00:0d.0 PCI bridge: nVidia Corporation MCP67 PCI Express Bridge (rev a2)
00:0e.0 PCI bridge: nVidia Corporation MCP67 PCI Express Bridge (rev a2)
00:0f.0 PCI bridge: nVidia Corporation MCP67 PCI Express Bridge (rev a2)
00:10.0 PCI bridge: nVidia Corporation MCP67 PCI Express Bridge (rev a2)
00:11.0 PCI bridge: nVidia Corporation MCP67 PCI Express Bridge (rev a2)
00:18.0 Host bridge: Advanced Micro Devices [AMD] K8 [Athlon64/Opteron] HyperTransport Technology Configuration
00:18.1 Host bridge: Advanced Micro Devices [AMD] K8 [Athlon64/Opteron] Address Map
00:18.2 Host bridge: Advanced Micro Devices [AMD] K8 [Athlon64/Opteron] DRAM Controller
00:18.3 Host bridge: Advanced Micro Devices [AMD] K8 [Athlon64/Opteron] Miscellaneous Control
01:08.0 Ethernet controller: Atheros Communications Inc. AR5212/AR5213 Multiprotocol MAC/baseband processor (rev 01)
02:00.0 VGA compatible controller: nVidia Corporation Device 0641 (rev a1)
Hallo,
um mal eine andere andere Seite der Medaille zu zeigen: Ich habe hier ein ECS-Elitegroup Mainboard, auf dem Windows XP bei jedem dritten Bootvorgang (auch bei frischer Installation!) wegen Cache-Problemen (fehlerhafte Speicherverwaltung im Bios) abstürzt.
Linux und ältere Windows(e) haben kein Problem!
Generell noch ein Tipp: Ubuntu basiert auf Debian, also ist es da kaum ein Unterschied, welches man testet. Um ein richtig auf die Hardware zugeschnittenes Linux zu bekommen, ist Gentoo zu empfehlen (braucht aber auch Erfahrung!). Das ist in vielerlei Hinsicht kompatibler.
Ohne genaue Fehlermeldungen kann man nicht wirklich sagen, woran es lag - die normalen "installier mich und alles geht"-Linuxe haben aber oft Grafikprobleme, gerade mit neuen (oder exotischen) Karten. Ich hatte aber ehrlich gesagt noch keinen Rechner, wo gar nichts ging - Linux sollte immer mindestens im Konsolenmodus starten und sich dann beschweren, was schiefgeht - in der Regel gibt es dann sogar Lösungsvorschläge, oder eine Suche bei Google führt zur Problemlösung.
Viele Grüße!
Weiß jemand von euch wie man beim Kauf schon erkennen kann in wie fern ein System Linux tauglich ist und ist unter Ubuntu auch Raid stressloß machbar?
naja, schau vor dem kauf auf der Homepage des Herstellers nach, ob er für das Board Linux-Downloads anbietet. das ist schonmal ein gutes zeichen dass das Board unter linux Out Of The Box funzen wird. Dann mal kurz nach boardname und linux googlen. Da findet sich meistens was über kleinigkeiten die vllt nicht so recht funzen könnten. Zu guter letzt kauft man ein Board bei einem Händler, der selbst genug fachwissen hat, um einschätzen zu können, ob das Board unter Linux tut oder nicht.