Hallo
Ich war gerade bei einem Kollegen mit einem Medion Rechner.
Der Rechner ist wärend des Arbeitens unter Windows abgestürtzt.
Seitdem benötigt er zum Initialisieren des BIOS sehr lange (etwa 30 Sekunden.)
Wenn man den Rechner einschaltet, dann sieht man welche CPU erkannt wurde und der Computer braucht sehr lange (etwa 30 s) bevor er mit dem Speichertest und initialisierung der Laufwerke weitermacht.
Der Rechner scheint dann "normal" zu laufen. Hat halt nur diesen lange Bedenkzeit zwischen CPU Erkennung und Speichererkennung.
Es liegt nicht an Festplatte, DVD, ... . Die hatte ich alle entfernt und die "Bedenkzeit" ist immer noch so lang.
Grafikkarte hatte ich auch schon einmal getauscht.
Den Speicher konnte ich mangels Ersatzteile nur mal in den anderen Slot stecken. Ebenfalls ohne Änderung.
Eigentlich könnte es ja nur noch CPU, Mainboard oder Speicher sein.
CPU kann ich mangels Ersatzteils im Moment aber auch nicht tauschen.
Frage:
Wie kann ich den "Schuldigen" finden?
Was macht denn das BIOS zwischen CPU und Speichererkennung?
PS: ich hatte im BIOS auch schon die Speicherprüfung eingeschaltet. Dann wird wir gehabt die CPU erkannt. Nach etwa 30 Sekunden wird dann der Speichertest ohne Fehler durchgeführt.
Irgendeine Idee?
Mainboards, BIOS, Prozessoren, RAM 27.308 Themen, 124.238 Beiträge
CMOS-Clear per Jumper machen.
Oft kommen solche Hänger von der Festplatte, aber auch das mainboard kann schuld sein, es braucht nur ein controller einen Schuss haben. Um das betriebssystem auszuschließen würde ich einmal von einer live CD booten. Wenn es die HD nicht ist kann ich mir nur das Board noch vorstellen, die CPU würde ich ausschliesen-
Hi Volker,
einfach mal die BIOS / Board -Batterie auswechseln, erklärt auch die "Bedenkzeit"
Meist eine CR32.. aber schau mal auf das Teil.
benjamin
Wie ich ja sagte kann es nicht das Betriebssystem sein, da der Fehler auch ohne Festplatte vorhanden ist.
Ich hatte mir in der zwischenzeit Speicher ausgelieben und ausgewechselt. Doch auch dieser heile Speicher machte das gleiche Problem.
Dann habe ich die Fail-Safe Werte in BIOS geladen. -> immer noch fehlerhaft.
Dann habe ich den Jumper zum löschen des CMOS gesucht, aber nicht gefunden. Motherboard Handbuch ist nicht mehr vorhanden und einen Produktnamen habe ich auf dem Borad leider nicht gesehen. Kaum Jumber auf dem Board und leider nicht beschriftet. In der Nähe von Batterie und BIOS war übrigens überhaupt kein Jumper.
Eine Ersatzbattrie hatte ich leider nicht zur Hand.
Ich hatte daher meinem Kollegen gesagt, dass hochstwahrscheinlich das Motherbord defekt ist (vorallem da auch ein Kondensator auf dem Borad schon etwas aufgeplatzt war / schwazer "Punkt/Flüssigkeit" auf dem Kondensator). Ich sagt im mit äußert geringer Wahrscheinlickiet könnte es das Netzteil sein (evtl. zu geringe oder schwankende Spannung.) Aber da ich kein Netzteil mithatte könnte ich es nicht tauschen.
Mein Kollege (der keine Ahnung von Computern hat) sagte dann, dass er noch ein Netzteil im Keller hätte. Also holte er "es". Er kamm mit einem Netzkabel zurück und meinte "Hier ist das Natzteil". Ich sagte nur, dass ich ein Netzteil/Transformator meinte und kein Netzkabel und ich es für sehr unwahrscheinlich halte, dass das Netzkabel schuld ist, aber da er sich jetzt schon die Mühe gemacht hatte und das Kabel geholt hatte, habe ich es einfach gewechselt.
Und die Überraschung: Der Fehler ist weg!!!
Ich hätte das nie geglaubt, aber es ist war.
Ich wollte euch diese Lösung nur mitteilen, da ich selbst jeden anderen fast auslachen würde (oder zumindest denken würde, dass er unbewußt etwas anderes gleichzeit geändert hat (lockeres Kabel fester eingesteckt, ...) Aber all das war nicht die Ursache. Es war das Netzkabel.
Da kann eigentlich nur Phase und Null beim "neuen" Netzteilkabel gedreht sein, wenn das andere Kabel mechanisch OK ist!
Kondensatoren fangen unter anderem Störwellen ab, die durch ein Vertauschen von Phase und Null machmal reduziert werden können.
Kannst du ganz einfach testen, wenn du das andere Kabel anders rum in die Steckdose steckst.
Lange Spaß wird er mit dem Board ziemlich sicher aber nicht mehr haben.
ist das Alpha13?
jetzt erstaunst Du mich(sofern es erlaubt ist) doch.
Kein Theoretiker? Sondern Stromer?
Kondensatoren fangen unter anderem Störwellen ab
wenn du das andere Kabel anders rum in die Steckdose steckst.
berechtigter Weise. Werde dies anhand eines über F_Panel geschalteten Bords Dir am liebsten zusenden wollen.
@hallo threadstarter, schön wenn es auch über Dich einen Rückmeldung gibt!
Einfach verschwinden, gilt nicht!
Wort drauf?
Gruss
J.9
Die Kondensatoren sind einfach zu tauschen, zumindest wenn man Löten kann und das passende Werkzeug (Entlötlitze/pumpe) hat.
Ein Mainboard auf Grund von defekten Kondensatoren zu wechseln ist öknomisch nicht sinnvoll ... habe letztens auch auf einem ITX-Board paar Elkos mit dicken Backen tauschen müssen.
Was ich jedoch nicht machen würde, ist das Mainboard ohne Tausch der Elkos weiterzubetreiben, weil die Folgen nicht vorhersehbar sind.
Gruß
Paul
@ Paul wenn ich daran dnke wie viel PC Hardware täglich
im müll landet und die meist voll kommen ok ist
denke ich mir öknomisch ist das auch nicht sinnvoll
besonders wenn ich daran denke das die leute von denen ich
rede das ohne probleme verkaufen können (Recyclinghöfe)
aber nicht wollen weil sie zu blöd oder zu faul dazu
sind , dann frage ich mich echt .
besonders wenn man denkt das die das vorher Verkauft haben
was da täglich sinnlos weg geworfen wird .
und auf der andere seite , betreibt die Stadt von der
ich jetzt rede ein pseudo ein ( 1-euro-laden Job laden )
was sich da findet ist nur Müll größtenteils den keiner
will , nichts spicht dagegen einen 1-euro-laden Job laden
zu betreiben - aber es spricht vieles dagegen auf einer
seite sinnlos weg werfen .
dabei müsste nur Recyclinghöfe und 1 euro-laden Job laden
zusammen Arbeiten , dann kämme richtiger Müll in den Müll
und gutes wieder zu einen richtigen weiter verwendung .
aber so , vorne nix und hinten nix
mfg mister x
Hallo
vielen Dank für eure Antworten.
Das Netzkabel hatte ich letzens direkt mitgenommen und zuhause "getestet". Da ich kein Elektrotechniker bin bestand mein "Test" nur darin es an meinen 2 Rechnern auszuprobieren und den Widerstand (aber halt mit einem Gleichstrommessgerät und nicht unter "realer" Wechselspannung) zu messen. Ich konnte an dem Kabel keinen Fehler feststellen.
Meinem Kollegen habe ich dann auch eure Antworten mitgeteil (Netzkabel andersherum eintestecken und testen. Kondensator tauschen.) Leider wollte er noch nicht einmal den "Stecker drehen Test" durchführen, da "ja jetzt alles läuft". Und da ich so selten bei ihm bin, ist es schwierig ihn zu "überreden"; sonst hätte ich es einfach gemacht.
Ich denke es ist daher angebracht diesen Thread jetzt als "erledigt" zu schließen (hatte ich beim Anmelden gelesen; war mein erster Thread hier). Dummerweise finde ich dieses "erledigt" gerade nicht.
Danke für eure Antworten. Ist ein nettes & schelles Forum hier.
na, du deutscher!
versuchs mal knallhart mit grün und schwarz zusammen zu legen.
Ksnnst auch mal über die Farbbelegung ....ATX.....googleln.
auf jeden Fall nicht über die Wolga. Anderes System, andere Laufwerke................. über Jordan schmeissen nur die Jüüdeliiidüüüdeldei, etwas weg.
Bei missverständnis: Call back.............ein weisser, nicht wissender.
Gruss
J.9
"grün und schwarz"
Die Annahme, dass diese Farbkombinaten bei jedem Netzteil so ist, ist leider falsch ....
Außerdem sollte man ATX-Netzteile nicht ohne Last betreiben!
Für den Bastler gibt es übrigens solche Überbrückungsstecker für nen Euro zukaufen.
bevor ihr weitere wahnsinnige versuche unternehmt
und doch nix genau dazu wisst sollte ihr das lesen
http://www.its05.de/computerwissen-computerhilfe/pc-hilfe/computer_bekommt_keinen_strom/netzteil_prufen_und_uberbrucke.html
mfg mister x
Ich gehe davon aus, dass die meisten Menschen zumindest die grundlegenden physikalischen Prinzipien drauf haben. Dann erübrigt sich dieser Link, der anscheinend für Hypochonder geschrieben wurde.
Grundsätzlich gibt es folgende Spannungen am Netzteil, welche rausgeführt werden:
12VDC
5VDC
3.3VDC
-5VDC (nicht bei jedem Netzteil vorhanden...)
-12VDC
Nach der VDE 0100 gilt, dass 50 VAC bzw. 120 VDC die maximale zugelasse Berührungsspannung ist: Wie ihr seht, besteht hier gar keine Gefahr (wenn man das Netzteil nicht auseinander nimmt). Man sollte trotzdem der Hardware zuliebe beim Schrauben das Netzteil vom Stromnetz entfernen ...
Wieso man die Brücke des Power-On Signals nicht berühren sollte erschließt sich mir auch nicht: Auf der Power-On Signalleitung liegen 5VDC an (High-Pegel), welche gegen Masse geschaltet werden (-> Low-Pegel), womit ein µController das Netzteil anschaltet. Die Leitung wird auch hinreichend gegen ESD geschützt sein, womit es kein Grund zur Sorge gäbe.