In der Grundeinstellung kann man neuerdings - auch wenn ihr alles abgestellt habt, um eine Standortermittlung zu verhindern und selbst wenn ihr über eine VPN-Verbindung geht, dennoch den Standort des PCs ermitteln.
Gottseidank kann man das in der about:config abstellen. Hier der Artikel dazu:
Dann stellt das mal schön in eurem FF ein. - Ich hab's auch gleich gemacht.
Dz, dz, dz. - Natürlich ist der FF nicht allein damit. das gilt auch für Chrome. - Und IE? - Ich wage nicht zu raten, sondern werd' gleich mal schaun...... - könnte wetten, dass.......
Ist ganz einfach. Die Funktion zum Chatten und Videochatten benötigt für den Aufbau die ID. Diese wird mit der neuen Funktion also mit übertragen. Wenn ich jetzt zB Videos mit GEMA-Sperre sehen will und über einen amerikanischen Server gehe, kann es sein, dass diese ID abgefragt wird und mein Standort, nämlich D, trotzdem erkannt wird. Deswegen muss ich die abschalten.
Das hat aber trotzdem nichts mit dem Standort als solchem zu tun!
Den Standort ermittelt man per GPS, ggf. auch per WLAN usw. Dann kann man recht genau sagen, wo der Benutzer sich befindet. Und dass bestimmte Systeme diese Information inzwischen auch mehr oder weniger ungefragt weitergeben, wissen wir auch.
Mittels IP-Adresse kann man aber maximal das Land (Deutschland) ermitteln und niemals den (exakten) Standort. Aber genau das wird mit dem Thread (bzw. mit dem Heise-Artikel) suggeriert.
Je nach Internet-Provider kann auch der genaue Standort ermittelt werden. Darum geht es aber nicht. Es geht darum, dass man nicht mehr anonym unterwegs ist.
Und Standort Deutschland ist auch schon ein Standort.
Du tunnelst durch alle möglichen Länder, um Deine Herkunft zu verschleiern, und Dein Browser plaudert aus, wo Du bist. Alles umsonst. Darum geht es.
Je nach Internet-Provider kann auch der genaue Standort ermittelt werden.
Da wüsste ich gern mehr drüber! Wie macht man das? Wie kriege ich den genauen Standort heraus, wenn ich die aktuelle (öffentliche) IP-Adresse (z.B. von Dir) wüsste?
Es geht darum, dass man nicht mehr anonym unterwegs ist.
Das ist ja was anderes.
Du tunnelst durch alle möglichen Länder, um Deine Herkunft zu verschleiern, und Dein Browser plaudert aus, wo Du bist.
In Deutschland!
Ich habe kein Problem, wenn man weiß, dass ich in Deutschland bin.
Wenn jemand (ohne größeren Aufwand) meine genauen GPS-Koordinaten ermitteln könnte, wäre das sehr viel problematischer.
Videos, für die ich meine IP-Adresse verschleiern müsste, interessieren mich grundsätzlich nicht...
Videos, für die ich meine IP-Adresse verschleiern müsste, interessieren mich grundsätzlich nicht...
Es gibt aber außer dir noch andere Menschen. Und wer hartnäckig genug ist und genug Macht hat, kann wahrscheinlich vom Provider die Herausgabe der Kundendaten und damit auch den genauen Standort verlangen und erhalten; imho.
Und im Zweifelsfall sind damit nicht nur Videogucker oder Rechte-Verletzer beim illegalen Filmdownload verratzt.
Es gibt noch andere Länder als unsere und dort herrschen andere und engere Regeln und härtere Strafen. Und auch dort wird der FF genutzt. - Ich denke da mal an politisch Verfolgte aus dem Widerstand in totalitären Ländern. - Z.B. aus den Ländern, aus den die Leute gerade alle weglaufen und bei uns landen....
Dein Horizont ist zu begrent, mein Lieber - weite ihn mal.
Und wer hartnäckig genug ist und genug Macht hat, kann wahrscheinlich vom Provider die Herausgabe der Kundendaten und damit auch den genauen Standort verlangen und erhalten; imho.
Vergiss es...
Dein Horizont ist zu begrent, mein Lieber - weite ihn mal.
Mach Dir mal keine Sorgen darum.
Solange ich den Unterschied zwischen "Standort" und "IP-Adresse" kenne, ist das Problem überschaubar!
Wahrscheinlich meinst Du dynamische "IPs". Ja, der Provider kann die zuordnen. Aber eben nicht der Firefox.
Der Provider kann auch Deine angewählten Telefonnummern zuordnen oder die Rechnungsbeträge, die Du in den letzten Monaten zahlen musstest. Wäre es deswegen richtig, zu behaupten, dass Firefox die Telefonnummern oder die Rechnungsbeträge übermittelt?
Der FF weiss gar nix!
Wenn ein Browser eine Verbindung zu einer Webseite aufbauen will, wird ja erst einmal eine entsprechende Anfrage an den Server gesendet. Diese Anfrage muss natürlich die IP-Nummer des Absenders enthalten, denn wie sollte der Server sonst antworten können?
Diese Absender-IP wird von Windows bzw, wenn du über einen Router surfst, vom Router (Stichwort NAT) eingefügt, nicht vom Browser! Dein Browser hat keine Ahnung, mit welcher IP-Nummer du gerade im Internet unterwegs bist. Das ist für den nämlich völlig bedeutungslos.
Nehmen wir an, ich tunnel über einen Proxy, dann wird dort nicht meine IP angezeigt, sondern die vom Proxy. Das nützt aber nichts, wenn der FF wegen einer blöden Zusatzfunktion auf Anfrage trotzdem meine IP rausrückt. Genau darum geht es hier. Um diese Funktion.
Das nützt aber nichts, wenn der FF wegen einer blöden Zusatzfunktion auf Anfrage trotzdem meine IP rausrückt.
Ich begreife es nicht ganz, aber was willst Du uns damit sagen?
Das man genau mich damit identifizieren kann?
Ich sage das ist Quatsch mit Soße und zwar so lange, bis mir jemand konkret sagen kann wo mein Standort ist.
(Nach dem Motto, "Alter isch weiss wo dein Computer wohnt.")
Deinen Unsinn sicher nicht, denn das, was Du teilweise von Dir gibst ist nur etwas für die Tonne.
Damit man meinen Browser befragen könnte, müsste erst einmal mein Browser bekannt sein.
Beschäftige dich besser mit Kochrezepten, die kann ich nicht widerlegen.
Bei den Möglichkeiten, die Geheimdienste heute haben, würde ich das als betroffener Verfolgter eines totalitären Systems (und auch so mancher "demokratischer" Systeme) lieber nicht vergessen wollen....
Solange ich den Unterschied zwischen "Standort" und "IP-Adresse" kenne, ist das Problem überschaubar!
Wohl wahr. - Und dennoch. - Verschwörungstheoretiker wie ich haben eben einen weiteren Horizont! Da solltest du vielleicht mal drüber meditieren...
Wieso bekomme ich oft den Hinweis auf meine Stadt angezeigt
Weil Du bestimmten Seiten eben schon oft genug mitgeteilt hast, in welcher Stadt Du Dich befindest! Das hat überhaupt nichts mit dem hier diakutierten Problem zu tun.
Ich kriege das nirgendwo angezeigt - weil ich es nirgendwo mitgeteilt habe.
Keine Ahnung von diesen technischen Abläufen
Eben. Das würde jetzt hier auch zu weit führen, die ganzen Möglichkeiten zu diskutieren. Jedenfalls gibt es genügend halbwegs funktionierende Methoden, Deinen Standort auszukundschaften, wenn Du nur ein bisschen mitspielst. Die IP-Adresse gehört nicht dazu.
Außerdem ist die Angabe einer Stadt auch noch kein konkreter Standort.
Und wenn Du Seiten etwas mitteilst, wird das in den Cookies gespeichert. Cookies weg, Einstellungen zur Seite weg.
Na, da gibt's inzwischen auch noch andere Möglichkeiten. Über Flash-Cookies (die nicht weg sind, wenn man die Browser-Cookies löscht) über die eindeutige Identifizierbarkeit des Browsers usw.
Cookies benutzen nur noch die Betreiber, die zu faul sind, sich die aktuellen Techniken anzusehen. (Oder die, die ihre User gar nicht hintergehen wóllen.)
Der Browser ist nur über die Informationen identifizierbar, die er mitbringt. Und wirklich niemand sollte mehr Flash benutzen. Und dann bleiben nur die Cookies. Und das ist der Stand der Technik.
Ich habe oben den Eintrag von Winnigorny1 gelesen und sofort gewusst, worum es geht und wie es gemeint ist. Ohne den Link zu klicken. Weil ich das Problem schon kannte.
Zum Problem: Der neue FF hat eine Chatfunktion und eine Videochatfunktion. Um diese Funktionen nutzen zu können, plaudert der FF die IP-Adresse aus. So verbinden sich nämlich 2 Rechner, über die IP-Adresse.
Wenn ich jetzt, um beim Beispiel zu bleiben, ein für mich gesperrtes Video auf Youtube trotzdem sehen will, gebe ich mich Youtube gegenüber zB als Ami aus. Dank der neuen Funktion erfährt Youtube allerdings meine IP, obwohl ich mich mit amerikanischer IP ausgewiesen habe und verweigert trotzdem die Wiedergabe. Also schalte ich dank der verlinkten Anleitung die Funktion der IP-Weitergabe ab und kann dann das Video genießen.
Das wurde hier jetzt schon mehrmals umfangreich erklärt, hast Du es jetzt auch endlich begriffen? Und es geht hier nicht um Dich, auch andere Nutzer möchten vielleicht gesperrte Videos sehen. Also lamentier nicht so rum. Ok?
So verbinden sich nämlich 2 Rechner, über die IP-Adresse.
Ach, sag bloß?
Das wurde hier jetzt schon mehrmals umfangreich erklärt, hast Du es jetzt auch endlich begriffen?
Ich habe das alles begriffen.
Und Du hast sicher auch begriffen, dass eine Standortbestimmung auf der Basis der IP-Adresse nicht möglich ist. Und nichts anderes hatte ich oben angemerkt.
Das wurde hier jetzt schon mehrmals umfangreich erklärt, hast Du es jetzt auch endlich begriffen?
Also lamentier nicht so rum. Ok?
Es gibt nicht den geringsten Grund, mit einer derartigen Herablassung auf mawe2 oder andere User loszugehen.
Den Thread von winnigorny finde ich ausgesprochen informativ, nützlich und wertig. Nur hat er leider eine etwas unglückliche Überschrift gewählt, denn es geht ja nicht um den Standort im engeren Sinne – Hausanschrift auf wenige km genau – sondern zunächst nur um die IP-Adresse und infolgedessen das Land(!) des Adressinhabers.
Die Überschrift ist nicht direkt falsch, lenkt aber die Aufmerksamkeit der Leser zunächst ein wenig vom Kern des Themas ab. Deswegen hat sich der Thread, obwohl es winni eher um eine "Kontinental-Diskussion" ging, in eine Standort-Diskussion entwickelt. In diesem Sinne sind die Beiträge u.a. von mawe und einigen anderen Teilnehmern zu verstehen.
Nur hat er leider eine etwas unglückliche Überschrift gewählt
Die Kritik geht an Heise. Die haben diese unzulässige Behauptung aufgestellt. Was ich bei meinen Erfahrungen über deren journalistische Fähigkeiten schon sehr ungewöhnlich finde.
Nö, Heise hat alles richtig gemacht. Da heißt es sachlich völlig zutreffend: Firefox und Chrome verraten IP-Adressen trotz VPN – von Standortbestimmung ist dort und auch im einleitenden Absatz noch nicht die Rede.
Dass man sich per Provider-IP-Range an den Einwahlknoten des Anwenders herantasten kann, in jedem Fall dessen Provider in Erfahrung bringen kann, ist ja nicht die Ursache, sondern die Folge ;-)
Zitat Heise: "Viele Nutzer verschleiern ihre eigentliche IP-Adresse und damit ihren Standort"
Da wird also gleich am Anfang des Textes der Zusammenhang zwischen IP-Adresse und Standort hergestellt.
Und natürlich geht es bei dieser ganzen "Gesperrte-Videos-über-Youtube-gucken-Geschichte" überhaupt nicht um den Standort sondern immer nur um das Land / den Staat, aus dem heraus man die betreffenden Videos nicht sehen kann.
Es war also auch von Heise unglücklich, das Thema "Standort" (unter dem man seit Jahren recht genaue GPS-Koordinaten versteht) ins Spiel zu bringen.
Es kann durchaus sein, dass ein User seine IP-Adresse verschleiert (um besagte Videos ansehen zu können), seinen Standort aber gleichzeitig per Facebook metergenau der ganzen Welt mittelt!
Das mag ja alles sein. Mir ging es nur darum, wie man eine Überschrift so gestaltet, dass die Diskussion sich nicht in einen unerwünschten Nebenkanal entwickelt.
IP-Adresse kann man nicht einfach mit Standort gleichsetzen. Wie die lebhafte Diskussion hier eindrucksvoll aufzeigt ;-)
IP-Adresse kann man nicht einfach mit Standort gleichsetzen.
Da sind wir beide uns zumindest einig!
Wie die lebhafte Diskussion hier eindrucksvoll aufzeigt
... sehen das andere aber ganz anders und glauben tatsächlich an diese Möglichkeit.
Ja, von der möglichst zutreffenden Formulierung des Thread-Titels hängt viel ab!
Winni hat ja selbst schon eingeräumt, dass er da etwas ungenau formuliert hat. Und ja, dadurch sind wir vom eigentlichen Thema völlig abgekommen.
Trotzdem ist es natürlich interessant zu sehen, wie es eine Gruppe gibt, die dem Zusammenhang zwischen IP-Adresse und Standort keine große Bedeutung beimisst während eine andere Gruppe offensichtlich dem Ganzen ein viel größeres Gewicht gibt.
Da ich mich schon vor Jahrenb mit dieser Materie befasst habe und schon lange der Überzeugung bin, dass es eben nicht wirklich klappt, eine IP-Adresse einem Standort zuzuordnen, hatte ich gedacht, hier im Thread vielleicht völlig neue Erkenntnisse dazu zu bekommen.
Aber nach der bisherigen Diskussion ist immer noch alles beim Alten.
Das kann sich natürlich zukünftig wirklich noch ändern. Je mehr Leute über mobile Systeme mit GPS verfügen und je mehr sie diese Standortdaten frei verteilen, werden vielleicht auch neue Dienstleister zwischen abgefischten GPS-Daten und abgefischten IP-Adressen einen besseren Zusammenhang herstellen können, als das heute bei allen hier vorgestellten Diensten der Fall ist?
dass es eben nicht wirklich klappt, eine IP-Adresse einem Standort zuzuordnen
Alles eine Frage der Ansprüche. Wem es genügt zu wissen, dass ich von (Nord-)Deutschland aus operiere, der kann mit meiner IP-Adresse vollauf zufrieden sein.
Ich glaube, das können wir als Minimalkonsens und Quintessenz dieses Threads schon einmal festhalten ;-)
Je mehr Leute über mobile Systeme mit GPS verfügen und je mehr sie diese Standortdaten frei verteilen, werden vielleicht auch neue Dienstleister zwischen abgefischten GPS-Daten und abgefischten IP-Adressen einen besseren Zusammenhang herstellen können
Wobei ich mich dann frage, wozu sie die IP-Adresse bzw. den Zusammenhang noch brauchen. GPS-Daten sind ja schon "steinwurfgenau".
Wobei ich mich dann frage, wozu sie die IP-Adresse bzw. den Zusammenhang noch brauchen.
Naja: Für den Fall, dass morgen einer die IP-Adresse hat, von der gestern einer den metergenauen Standort verraten hat.
(Natürlich wird auch das nicht wirklich funktionieren, ich weiß. Aber wissen das auch die anderen? Zumindest könnte unter Zuhilfenahme von GPS die Fehlerabschätzung besser werden.)
Für den Fall, dass morgen einer die IP-Adresse hat, von der gestern einer den metergenauen Standort verraten hat.
Genau das macht aber doch nun überhaupt keinen Sinn. Die selbe IP-Adresse von NetCologne kann vorgestern einem Kunden in Ehrenfeld gehört haben, gestern in Raderthal, heute in Nippes, morgen in Dünnwald und übermorgen in Roggendorf.
Die metergenaue Zuordnung bezieht sich dabei nur auf die GPS-Daten, die IP-Adresse ist in meinem Beispiel immer die gleiche. Und wenn es doch eine andere ist – auch egal. NetCologne ist NetCologne...
Bei den Möglichkeiten, die Geheimdienste heute haben, würde ich das als betroffener Verfolgter eines totalitären Systems (und auch so mancher "demokratischer" Systeme) lieber nicht vergessen wollen....
ACK.
Selbstverständlich können Geheimdienste in die Datenbanken unserer Internet-Service-Provider einbrechen und dort Log-Files stehlen. Die Frage ist eher, wann und warum sie einen derartigen Aufwand für angebracht halten. Wegen mawes, deiner oder meiner Internetaktivitäten wohl eher nicht... Aber möglich wär's schon.
Als Verfolgter eines totalitären Systems hätte man aus ganz verschiedenen Aspekten heraus keine ruhige Minute mehr. Dieser hier ist nur einer davon. Aber unterschätzen würde ich ihn nicht.
..... Selber ACK. - Manchmal Gottseidank (wenn wir hier unten uns wehren wollen) und manchmal for heavens sake (wenn die da oben knüppenl) ist das Internet keine Einbahnstraße.
Das sollten wir nie aus den Augen verlieren....
Und wir hier unten glänzen mit Creativität und spontanem Handeln. - Die da oben glänzen mit den unermeßlichen Mitteln, die Ihnen zur Verfügung steht.
Immer wieder spannend zu beaobachten, wie es wechselt. - Wer mit welchen Mitteln gerade im Vorteil ist. - Tendenziell haben die "Mittelhaber" die Oberhand. - Aber manchmal, manchmal wirkenPhantasie und Mutterwitz - dem großen Zampano sei Dank- erstaunlich effektiv!
Drücken wir uns die Daumen. - Ach ja: Hartnäckigkeit ist natürlich auch ein wichtiger Faktor. - Stichwort: Whistleblower.....
Da wüsste ich gern mehr drüber! Wie macht man das? Wie kriege ich den genauen Standort heraus, wenn ich die aktuelle (öffentliche) IP-Adresse (z.B. von Dir) wüsste?
Es gibt diverse Dienste im Netz die die einen (mehr oder weniger genauen) Standort zu einer IP-Adresse liefern. Unter https://www.iplocation.net/ siehst Du gleich die Ergebnisse von 5 verschiedenen Diensten.
Das ist ein wunderbarer Beweis dafür, dass es eben nicht möglich ist, aus der IP-Adresse den Standort (zuverlässig, belastbar) zu bestimmen.
Das kommt darauf an wo Du die Schwelle für eine zuverlässige Ortsbestimmung setzt. In meinem Fall sah das Ergebnis eben so aus, dass 3 der 5 Dienste eine Ortsangaben geliefert haben die maximal 15km von meinem aktuellen Standort entfernt sind. Einer lag etwa 250km daneben und einer gab nur das Land zurück. Bei Ausschluß des Ausreißers und Mittelung der nahe bei einander liegenden Orte reichen diese Informationen bereits für eine Ortsbestimmung mit Genauigkeit besser als 10km. Und das sind alles frei kostenlos verfügbare Dienste. Kommerzielle Anbieter liefern im Zweifelsfall noch eine bessere Datenqualität. Auch durch wiederholte Ortsermittlung nach Wechsel der IP-Adresse kann man die Messgenauigkeit oft noch verbessern.
Das ganze ist keine Spielerei sondern auch kommerziell nutzbringend einsetztbar, unter anderem zum Anzeigen ortsbezogener Werbung. Zu weiteren Anwendungsmöglichkeiten siehe z.B. https://en.wikipedia.org/wiki/Geolocation_software
Eine Wünschelrute würde in diesem Falle bessere Ergebnisse liefern! :-)
Eine Wünschelrute ist kein anerkanntes statistisches Verfahren.
Das kommt darauf an wo Du die Schwelle für eine zuverlässige Ortsbestimmung setzt.
Na sagen wir mal: 10 m bis 20 m genau sollte es schon sein. Wenn's 50 m sind, ist's auch OK.
200 km daneben ist dagegen ziemlich ungenau.
In meinem Fall sah das Ergebnis eben so aus, dass 3 der 5 Dienste eine Ortsangaben geliefert haben die maximal 15km von meinem aktuellen Standort entfernt sind. Einer lag etwa 250km daneben und einer gab nur das Land zurück.
OK. Und woher weiß man nun, welche der Messungen die (fast) Richtige ist? Gehst Du dann nach der Mehrheitsmeinung?
Wenn ich für eine bestimmten Aufgabenstellung statt eines einzigen (eindeutigen) Ergebnisses fünf verschiedene Ergebnisse bekomme, dann habe ich quasi gar kein Ergebnis!
Bei Ausschluß des Ausreißers und Mittelung der nahe bei einander liegenden Orte reichen diese Informationen bereits für eine Ortsbestimmung mit Genauigkeit besser als 10km.
Du weißt jetzt, was der "Ausreißer" ist, weil Du die Antwort auf die gestellte Frage schon kennst. Aber woher soll ein Außenstehender wissen, welche richtig ist? Der "Ausreißer" könnte das einzig exakte Ergebnis darstellen - man weiß es nur nicht.
Kommerzielle Anbieter liefern im Zweifelsfall noch eine bessere Datenqualität.
Willst Du damit sagen, dass die nicht-kommerziellen Anbieter die Ergebnisse bewusst verfälschen? Das ist doch eher unwahrscheinlich.
Auch durch wiederholte Ortsermittlung nach Wechsel der IP-Adresse kann man die Messgenauigkeit oft noch verbessern.
Im Zweifelsfall kriegst Du (für den selben DSL-Anschluss) jeden Tag eine andere (Geo-)Adresse auf einem Terretorium von (sagen wir mal) 3 Bundesländern. Was fängt man dann damit an?
Jedenfalls ist das, was dieser Dienst liefert, genau so falsch wie alles andere, was ich bisher zu dem Thema getestet habe.
Das ganze ist keine Spielerei sondern auch kommerziell nutzbringend einsetztbar, unter anderem zum Anzeigen ortsbezogener Werbung.
Wenn es funktionieren würde: Ja
Da wird den Werbetreibenden aber ein X für ein U vorgemacht. Und die sind schön blöd, wenn sie dafür bezahlen.
Zum Glück (für die Werbetreibenden) gibt's aber längst exakte Geo-Lokalisierungen, so dass man dafür auf die IP-Adresse wohl nicht mehr ernsthaft zurückgreifen wird.
Eine Wünschelrute ist kein anerkanntes statistisches Verfahren.
Nein. Sie ist mit einem ähnlichen Aberglauben verbunden wie die Lokalisierung mittels (dynamischer) IP-Adresse.
Na sagen wir mal: 10 m bis 20 m genau sollte es schon sein.
Das wäre eine Genauigkeit die nicht mal GPS garantiert. (Maximal 15m Abweichung bei 95% der Messungen).
Wenn ich für eine bestimmten Aufgabenstellung statt eines einzigen (eindeutigen) Ergebnisses fünf verschiedene Ergebnisse bekomme, dann habe ich quasi gar kein Ergebnis!
Sowas kann passieren, wobei man dann eher ein Ergebnis mit geringerer Genauigkeit hat (z.B. nur das Land). In den meisten Fällen bekommt man allerdings schon eine gute lokale Eingrenzung. Und das reicht für praktische Anwendungen.
Der "Ausreißer" könnte das einzig exakte Ergebnis darstellen - man weiß es nur nicht.
Es könnten - in seltenen Fällen - sogar alle falsch sein. Das weiß man aber wenn man mit einer solchen statistischen Klassifikation arbeitet.
Willst Du damit sagen, dass die nicht-kommerziellen Anbieter die Ergebnisse bewusst verfälschen? Das ist doch eher unwahrscheinlich.
Kommerzielle Anbieter können (und müssen) schlicht und einfach mehr in die Pflege ihrer Datenbasis investieren. Das sollte Dich eigentlich auch nicht überraschen…
Wo gibt es die [Angaben zur Genauigkeit]? Ich kann sie nicht finden.
http://whatismyipaddress.com/ip-lookup im Abschnitt "How accurate is the IP Lookup tool?" Den sehe ich sogar noch ohne Scrollen, wobei das nun auch kein Hindernis sein sollte und ich Dir zugetraut hätte den Abschnitt auch selbst zu finden.
Wenn es funktionieren würde: Ja
Das tut es mit hinreichender Genauigkeit/Qualität. Und das ganze wird seit langem genutzt. Ohne aktive Mitwirkung des Clients gibt es keine besseren Standortdaten. Vermutlich kannst Du aber ruhiger schlafen, wenn die Fähigkeiten von statistischen Verfahren ignorierst und als Aberglauben abtust.
Das wäre eine Genauigkeit die nicht mal GPS garantiert. (Maximal 15m Abweichung bei 95% der Messungen).
15 m liegt genau in der Mitte zwischen 10 m und 20 m. Also GPS-ähnlich.
im Abschnitt "How accurate is the IP Lookup tool?"
Sorry, das hatte ich übersehen / überscrollt.
Das tut es mit hinreichender Genauigkeit/Qualität.
Naja: In ca. der Hälfte der Fälle tut es das eben gar nicht, das geben die ja auch selber zu. Und ein Areal von der Größe von drei Bundesländern ist eben keine hinreichend genaue Lokalisierung. Selbst 25 Meilen wären es nicht.
Und das ganze wird seit langem genutzt.
Ja. Und genau so lange frage ich mich: Wozu? Wenn es doch quasi seit Jahren unbrauchbare Ergebnisse liefert.
Wenn die Werbung vom Obstverkäufer Schulze aus Dresden in Fulda gezeigt wird, ist das für Obstverkäufer Schulze rausgeschmissenes Geld!
Ja, man kann aus der IP-Adresse die Region ermitteln in der jemand lebt. Nein, die Hausanschrift ist so nicht zu ermitteln, außer für den Provider, sofern der seine Logfiles noch nicht gelöscht hat.
Für ein in der Hamburger City gelegenes Ladengeschäft reicht die erstere Info völlig aus – ich wohne in deren Einzugsgebiet, wenn auch sehr wahrscheinlich nicht Tür an Tür. Für lokalisierte Internetwerbung reicht das völlig aus.
Wenn der Laden die Absicht hätte, mich mit Werbeprospekten per Post zu erreichen, käme er auf diesem Wege nicht zum Ziel. Aber es gibt ja Adressenhändler...
Mawe, die Ungenauigkeit mit dem Radius von 200 km halte ich eher für die Ausnahme. Zumindest bei uns Großstädtern lässt sich die Region afaik fast immer wesentlich genauer ermitteln.
Naja: Ich befinde mich hier auch in einer Großstadt! Einwohnermäßig die größte zwischen Fulda und Chemnitz. Diese Großstadt finden diese Dienste nie.
Wenn es überhaupt mal einen relativ genauen Treffer gibt, dann werden winzigste Dörfer im Umkreis von 25 km genannt. Oder andere mittlere Städte. Aber eben immer auch Dörfer in der Nähe von Dresden, Chemnitz oder Fulda.
Sollte ich zufällig an einem Standort leben, an dem die IP-Lokalisierungsdienste aus einem nicht bekannten Grund systematisch in die Irre geführt werden?
Bielefeld?? – Mist, zu etwas weit im Westen (und viel zu weit im Norden)...
Ach so, http://iplocation.net geht wieder – zumindest bei mir. Vielleicht haben sie gezielt nur dich ausgesperrt, weil du Too many connections produziert hast!
Also: Ohne das jetzt über einen längeren Zeitraum wirklich konsequent "gemessen" und dann berechnet zu haben, kann ich (rein gefühlsmäßig) sagen, dass der Mittelwert der ermittelten Koordinaten manchmal recht treffend wäre, manchmal auch wieder überhaupt nicht.
Nun kommt es auch drauf an, mit welcher Methode man rechnet.
Wenn z.B. drei mal Dresden und einmal Frankfurt (M)I gemeldet werden und man berücksichtigt alle "Messungen", dann ist der Mittelwert zu weit nach Osten verschoben.
Verwirft man zwei der drei Dresdener Werte und mittelt einfach nur zwischen Dresden und Frankfurt, dann kommt's fast hin...
Aber das zeigt nur wieder: Auch durch die Anzeige von mehreren falschen Ergebnissen, kommt man noch lange nicht auf ein richtiges Ergebnis.
Das ist genauso wie bei virustotal.com: 50 Virenscanner prüfen ein und dieselbe Datei. 25 melden Malware, 25 melden keine. Was kann man damit anfangen?
Aber selbst wenn 5 Scanner Malware melden und 45 nicht, weiß immer noch nicht, was los ist. Haben die 45 recht oder die 5? Man weiß es nicht. Wenn es eine besonders perfide Malware ist, die zu erkennen nur wenige Scanner imstande sind, ist es kein Wunder, wenn die meisten nichts finden. Deswegen ist die Datei trotzdem verseucht. Mehrheitsmeinungen bei diesem Thema sind nutzlos. (So nutzlos, wie Virenscanner ganz allgemein.)
Aber das ist schon wieder ein anderes Thema.
Statistiken sind immer gut, wenn man von einer Stichprobe auf eine Gesamtheit schließen will.
Sie sind aber i.d.R. unbrauchbar, um von einer Stichprobe auf einen Einzelfall zu schließen. Und genau das wird bei der ominösen IP-Lokalisation versucht.
Prinzipiell gebe ich dir Recht. - Und doch hat so manches Mal ein Virenscanner - mit etwas Glück an der Seite, sprich bereits vorhandener Virendefs (und damit zumeist schon veralteter Malware) so manchem DAU das System gerettet.
Ich mißtraue Virenscanner seit Jahren - soviele False-Positivs, so wenig Schutz vor bestimmten Malware-Typen, so viele neue Viren, die täglich on the wild einfallen. -
Dennoch habe ich einen laufen (der bislang praktisch ausschließlich mit False-Positives nervte, aber einmal vor ganz kurzer Zeit einen Datei-Zugriff verhinderte und den Mist tatsächlich in die Quarantäne verschob - du weißt....
Viel sicherer ist man mit aktuell gepatchten und upgedateten Systemen, Software, Treibern und und und. - Zeit raubende Systempflege und auch keine Versicherung, da auch hier immer hinter dem Stand der Dinge hergelaufen wird. - Ist eine Sicherheitslücke erstmal gepatched, heißt das eben nur, dass die Dinger schon längst unterwegs sind und wegen massenhafter Verseuchung dumm aufgefallen sind und nach dem Patch ist vor dem Patch, weil das frischgepatchte Proggie im Patch schon wieder 12 neue Sicherheitslücken mit sich brachte....
Ich sage nur: Flash-Bläher, der ja nun - dem Himmel sei Dank (oder wem auch immer) fast von der Bildfläche verschwunden ist.
Die Problematik ist kein Stück anders, als die der Virenscanner. Was imho wirklich gegen Virenscanner spricht, ist die Tatsache, dass sie auch nur ein Stück komplizierte Software sind, mit meilenlangen Codes und garantiert fehlerbehaftet, sprich: Nichts anderes als eine zusätzliche Sicherheitslücke......
Ich auch, nämlich die jeweils internen Scanner von Windows. Und die müssen dann auch reichen.
Ich kritisiere aber nicht nur die schlechte Erkennungsrate oder die zusätzlichen Risiken, die man sich mit diesen Dingern erst noch schafft.
Es geht einfach darum: Meldet der Scanner nichts, weiß man trotzdem nicht, ob der Rechner OK ist. Meldet der Scanner etwas, weiß man nicht, ob es wirklich Malware ist oder eben ein False-Positive.
Mit anderen Worten: Entscheiden muss trotzdem immer wieder der User selbst. Und das, obwohl die meisten User das gar nicht können.
Dass gelegentlich ein Virenscanner irgendwelche DAUs schon vor der ganz großen Katastrophe gerettet hat, will ich gar nicht in Abrede stellen.
Dass der Flash-Player zunehmend obsolet wird, ist in der jahrelang diskutierten Malwareproblematik einer der wenigen Lichtblicke. Viel zu lange hat's gedauert!
Was imho wirklich gegen Virenscanner spricht, ist die Tatsache, dass sie auch nur ein Stück komplizierte Software sind, mit meilenlangen Codes und garantiert fehlerbehaftet, sprich: Nichts anderes als eine zusätzliche Sicherheitslücke......
Genau so ist es.
Und damit ist die Entscheidung für oder gegen einen Virescanner vergleichbar mit der Auswahl zwischen Pest und Cholera.
Es ist eine Risikoabwägung, bei der man entscheiden muss, ob man mit oder ohne Virenscanner gefährdeter ist. Die überwiegende Mehrzahl aller User ist allerdings auch dazu nicht wirklich in der Lage. Stattdessen glaubt man den Heilsversprechen der AV-Hersteller und verässt sich beim wichtigsten Thema der heutigen Informationsgesellschaft auf substanzlose Werbeaussagen in IT-Zeitschriften und auf nicht-ad-geblockten WebSites..
Interessante Seite. Im Anschluss daran kann man mit http://gpskoordinaten.de gleich nachsehen, wo die durch Längen- und Breitengrad spezifizierten Orte sich befinden.
Ich bekomme auf die Weise zwei unterschiedliche Adressen heraus – einmal die von Wilhem.Tel in Norderstedt, Muttergesellschaft meines Lokalproviders, und einmal das sog. Rodewaldthaus in der Hamburger City: http://wo-gibts.org/eintrag/Rodewaldthaus
In Hamburg würde man jetzt sagen: "Denn man to" ;-)
Interessante Seite. Im Anschluss daran kann man mit http://gpskoordinaten.de gleich nachsehen, wo die durch Längen- und Breitengrad spezifizierten Orte sich befinden.
Da brauchst Du doch keine Extra-Seite dafür, die Links zu Google-Maps sind doch bei iplocation.net gleich mit dabei (und die Ortsnamen stehen ja auch dort mit drin).
Also ich finde den Klick auf den Google-Link schon bequemer.
Wie gesagt: damit finde ich nur den Ort, nicht Straße und Hausnummer. Insofern ist das keine Alternative, wenn man wissen will, wo die IP-Adresse sich genau befindet.
Wie gesagt: damit finde ich nur den Ort, nicht Straße und Hausnummer. Insofern ist das keine Alternative, wenn man wissen will, wo die IP-Adresse sich genau befindet.
Aber nun wissen wir ja auch, dass Straße und Hausnummer bei diesem Thema eh illusorisch sind...
Tracing - das Wort ist hier noch nicht gefallen.
In welcher Stadt ich bin, hat deas Tool sofort gezeigt. Aber war trotzdem recht weit weg von meinem Standort.
Jedes Netzwerktool im web (Heise usw.) zeigt meine aktuelle IP an.
Aber ich habe noch kein VPN installiert. Also wieder was zum Spielen...
Bei einem Proxy-Server sollte aber die "lokale" IP nicht weitergegeben werden sondern die des Proxy-Servers.
Habe ich aber auch keine Erfahrung im privaten Bereich.
In welcher Stadt ich bin, hat deas Tool sofort gezeigt.
Purer Zufall. I.d.R. kann man weder die Stadt und erst recht nicht den korrekten Standort innerhalb der Stadt aus der IP-Adresse bestimmen.
In meinem Fall liegt die von Dir verlinkte Seite lockere 200 km daneben. Und zwar in westlicher Richtung. Andere Tools liegen auch 200 km daneben - Richtung Osten.
Es ist pure Kaffeesatzleserei, aus einer IP-Adresse den korrekten Standort ermitteln zu wollen.
den korrekten Standort kann ein solches Tool nicht zeigen, klar.
Bei mir - in einer großen deutsche Stadt - zeigt das Tool eben aufs Stadtzentrum und nicht da, wo der Rechner jetzt steht.
Aber da IP-Adressen nicht willkürlich vergeben werden, gibt es eine Systematik drin.
Und damit die Datenpakete zu Dir finden - da ist doch wohl auch einiges aus der IP abzuleiten.
Zum Glück nicht für jeden. Doch eingrenzen läßt es sich.
OK, wenn der Rechner etwas abseits aufgestellt ist von bevölkerten Regionen oder ein ISP mit großem Einzugsgebiet, dann wird die Ortsangabe nicht so genau sein.
Ich habe nach wie vor die Vorstellung, dass die IT-Welt systematisch aufgebaut ist und das bezieht sich auch auf das web. Sooo viel Hexerei kann in den letzten 40-50 Jahren nicht dazu gekommen sein.
Naja, da ist schon das eine oder andere noch passiert in dieser Zeit...
Natürlich - als ich angefangen habe mit "Rechnern" zu arbeiten, gab es nirgendwo Internet und die Assistenten haben in den ausgedruckten Streifen mit Zahlen Kommas gesetzt.
An dem Thema hat mich die Überschrift interessiert - als ob Firefox da Schuld an der Weitergabe der IP ist.
Die IP wird in anderen Browsern genau so angezeigt, z.B. IE.
VPN ist nicht in jedem Fall für das Verbergen der IP gedacht. Leider war aus den Beiträgen nichts Genaueres dazu und über VPN zu lesen.
Ich will mich in VPN ein bißchen fit machen, ist wohl ganz nützlich.
Bei mir - in einer großen deutsche Stadt - zeigt das Tool eben aufs Stadtzentrum und nicht da, wo der Rechner jetzt steht.
Ist bei mir auch so.
Und nur, weil ich zufällig(!) nur wenige km vom Einwahlknoten entfernt wohne, heißt das noch lange nicht, dass man meinen Standort deswegen genauer bestimmen kann. Es weiß ja niemand außer mir und meinem Provider, wie weit ich davon weg wohne.
Aber da IP-Adressen nicht willkürlich vergeben werden, gibt es eine Systematik drin.
Die Systematik besteht darin, dass jeder Provider eine "IP-Range" erhält. D.h. wenn du die ersten paar Ziffern meiner IP-Adresse richtig entschlüsselst, weißt du, bei welchem Provider ich bin: http://www.nirsoft.net/countryip/de.html
Wenn das stimmen würde, dass sich aus der IP-Adresse kein Standort feststellen lässt, wieso flattern den Nutzern von Peer-to-Peer-Netzwerken dann massenhaft Abmahnungen ins Haus?
Ein Provider kann die Postanschrift des Anschlussinhabers an eine Ermittlungsbehörde weitergeben. Die muss auch noch nichts mit dem Standort des genutzten Rechners zu tun haben, reicht aber für eine Abmahnung vollkommen aus.
Deswegen hast Du selbst noch längst keine Chance, den Standort auf der Basis einer IP-Adresse zu ermitteln.
Und noch viel weniger hat FF selbst den Standort übermittelt.
Wir sind umgezogen. Aufs Land. Viele Geschäfte befinden sich nun ausserhalb. Baumarkt & Co. Klickt man bei deren Webseiten auf Fililalsuche, kann man opt. den Standort ermitteln lassen, dass man beim FF bestätigen muss. Und die Antworten sind ggü. dem Routenplaner doch recht unterschiedlich nah dran. Natürlich haben wir dyn. IPs vom Provider aber doch immer denselben Einwahlknoten? So eine Standortabfrage kann ja dann nicht mehr wie den Einwahlknoten abfragen und offensichtlich gibt es hier schon Unterschiede in der Auswertung der jeweiligen Software.
Und ja, vom Einwahlknoten zur dyn. IP und damit über den Provider zur Postadresse ist natürlich wieder noch was anderes. Aber dafür gibts ja Smartphones mit GPS...
b) Ermittlungsbehörden u.a. Organe der Rechtspflege die Möglichkeit erhalten, per Anfrage an den Internetprovider des Adressinhabers dessen ladungsfähige Anschrift zu erhalten,
– dann hättest du Recht. Aber auch nur dann ;-)
Alpha13 pflegt Menschen, die derart undifferenziert denken, als "Hamster" zu titulieren.
Mawe2 will wie ein kleines Kind darauf bestehen, dass die Bezeichnung "Standort" nur verwendet werden darf, wenn ein Pfeil direkt auf seinen Hinterkopf zeigt. (Dabei ist eigentlich sein Rechner gemeint)
Wenn Youtube seinen Standort in Deutschland (oder noch etwas genauer) festmachen kann, wurde sein Standort bestimmt, der befindet sich innerhalb Deutschlands. Das reicht Youtube von der Genauigkeit her aus, um ein Video für ihn zu sperren.
Er will jetzt also mir die Nutzung der Bezeichnung "Standort" verbieten, und Heise natürlich auch, stellt sogar deren jounalistische Fähigkeiten infrage.
IP-Adressen sind personenbezogene Daten, weil sie Rückschlüsse auf eine Person zulassen. Nur weil ich technisch nicht diese Möglichkeit habe, die IP mit einer Person zu verbinden, bedeutet das noch lange nicht, dass das nicht geht.
Nach Mawe2s Meinung wären die IPs nicht einer Person zuzuordnen, das würde auch bedeuten, sie seien nicht schützenswert (Datenschutzgesetz).
Oder ein Beispiel: Wo befinden sich der Kölner Dom, die Reeperbahn, das Oktoberfest und die Semperoper? In Deutschland. "Deutschland" ist sehr wohl eine Standortangabe. Punkt.
Mawe2 tritt diese Diskussion hier los, weil er nichts zu tun hat und sich langweilt. Ich halte ihn für intelligent genug, um zu wissen, dass der Standort auch eine relative Angabe sein kann, je nach Bezug.
Unser Planet Erde ist auch eine Standortangabe, jedoch eher im astronomischen Bezug und nicht in Bezug auf IPs.
Also: rein formal kannst du natürlich jede irgendwie geografisch anmutende Bezeichnung als "Standort" betrachten, ob es meine 3. Schreibtischschublade von oben ist oder das ganze Universum. So gesehen ist ein Land tatsächlich auch ein Standort.
Nur... rein alltagssprachlich fasst man einen Standort in aller Regel weit enger. Mindestens die Stadt oder bei größeren Städten der Bezirk, bei Dörfern die nächste größere (Kreis-)Stadt sollte es da schon sein.
Deswegen: wenn man sagt, der Firefox plaudert unseren Standort aus, dann ist das IMHO nicht dieselbe Aussage wie: der Firefox gibt unsere IP-Adresse weiter, infolge dessen jemand ermitteln kann, aus welchem Land ich komme. Dass ein ISP mit Hilfe seiner Logfiles sogar die exakte Anschrift ermitteln kann, ist noch eine weitere Baustelle.
So, jetzt haben wir – und ich wieder einmal besonders! – die Geduld unserer Mitleser weit über Gebühr beansprucht ;-)
Du wirst doch aber zugeben müssen, dass Youtube die Angabe des Standorts "D" ausreicht?
Hier war doch vor Kurzem eine Geschichte über eine Gerichtsverhandlung. Es ging darum, ob Gebetsräume von der GEZ-Gebühr befreit sind. MN titelte: "Rundfunkgebühren: Gericht musste Zahlungsfreiheit für Gott klären !" Da habe ich von Mawe2 nichts gehört.
Um nochmal kurz auf die Funktion zurückzukommen, also zum Thema: In einigen Ländern kann die Übertragung der IP über Leben und Tod entscheiden, ist also echt gefährlich. Wie die Funktion abschaltbar ist, kann man also nicht oft genug erklären. Der Beitrag eines Nutzers hier im Forum dazu: "Ich gucke eh keine gesperrten Videos." Geht es noch kurzsichtiger?
Jetzt wird's ja noch lustiger: Ist der Rechner (genauer: sein LAN-Adapter) eine Person?
"Deutschland" ist sehr wohl eine Standortangabe. Punkt.
Dann geh' mal an den Bahnschalter und kaufe eine Fahrkarte nach Deutschland, weil Du gern zum Kölner Dom willst!
Wie ich schon schrieb: Auch die Erde ist demnach ein "Standort" und damit wissen wir alle Standorte aller Menschen. (Außer vielleicht die, die gerade auf der ISS sind.) Es nützt nur niemandem...
Mawe2 tritt diese Diskussion hier los, weil er nichts zu tun hat und sich langweilt.
Ich habe nur nachgefragt, weil ich glaubte, dass hier jemand substanziell Neues zum Thema beisteuern kann. Fehlanzeige.
Ich würde eher sagen, Du hast Langeweile. Denn obwohl Du nix zum Thema beitragen kannst, hängst Du Dich trotzdem rein. Und das haben Dir hier auch schon andere gesagt aber Du verstehst es nicht.
Nein, aber der Provider gibt die Daten an Leute raus, von denen Du nicht möchtest, dass die sie bekommen.
Eine IP-Adresse stellt einen Bezug zu einer Person dar, lässt sich zuordnen und gehört damit zu den zu schützenden Daten. Wir wollen alle nicht ausspioniert werden, lassen den FF aber unsere IP in alle Welt posaunen. Nicht? Also die Funktion abschalten.
Lies Dir doch mal durch, welcher Aufwand hier betrieben wird, um Windows das Datensammeln abzugewöhnen. Und diese eine kleine Einstellung beim FF muss diskutiert werden?
Und ich will die gesperrten Videos bei Youtube ja auch sehen. Also schalte auch ich die Funktion ab. Ich chatte eh nicht über den Browser.
Ich bin da grad nicht auf dem laufenden, ändert sich ja auch immer was... Darf der Provider nicht erst per Beschluss was rausgeben? Und wenn doch, kann man dann nicht dagegen "klagen" dass das nicht rechtmäßig war? So von wegen Anerkennung vor Gericht. Dashcam ist umstritten bis nicht stattgemäß, aber die IP rausgeben schon?
Andererseits bekommen ja auch alle Geheimdienste der Welt eine Kopie aller entstandenen Verbindungen vom BND. Letztlich haben darauf tausende Menschen Zugriff, ganz ohne Beschluß. Und anscheinend rechtswidrig, interessiert unsere Regierung aber nicht, die helfen durch den BND der NSA sogar bei der Wirtschaftsspionage in Deutschland.
Für den hier genannten Fall reicht auch die Standortangabe "Deutschland". Und den kann auch ein Laie herausfinden.
Und ja, auch "Deutschland" ist eine Standortangabe.
Wahrscheinlich werden Leute in Liechtenstein, San Marino oder Andorra sogar ziemlich genau aufgespürt. :-) In Deutschland jedenfalls nicht.
Und weil man nie weiß, wie genau die Zuordnung nun in einem ganz bestimmten Einzelfall wirklich ist, kann man mit den von solchen Tools ermittelten Daten ganz konkret gar nichts anfangen!
(Man stelle sich nur mal vor, eine ausländische Macht, die gern mit Drohnen schießt, sucht sich ihre Ziele mittels IP-Ortung aus!)
Dein Monitor ist nicht Truecolor-angesteuert? Ist nämlich Standard.
Die Bildauflösung ist so krumm, die kann nicht stimmen.
Und Telekom kann auch bedeuten, du bist bei einem Provider, der die Telekomanschlüsse nur weiterverhökert, zB 1&1.
Weiter oben hast Du behauptet, die Seiten wissen nicht, welchen Browser Du nutzt und können deswegen den Browser auch nicht nach der IP fragen. Tatsächlich weiß jede Seite, welchen Browser Du nutzt, und ist die oben genannte Funktion aktiv, weiß Youtube trotzdem, dass Du aus D kommst und darfst das Video (GEMA-Sperre) trotzdem nicht sehen. Darum geht es hier.
Die Bildauflösung ist so krumm, die kann nicht stimmen.
In VMs könnte es die durchaus geben…
Größe Ihres Browserfensters: 1.203 x 623 Pixel (stimmt nicht)
Möglicherweise ist das auch der ViewPort (der Bereiche in dem die Seite angezeigt wird)
Weiter oben hast Du behauptet, die Seiten wissen nicht, welchen Browser Du nutzt und können deswegen den Browser auch nicht nach der IP fragen. Tatsächlich weiß jede Seite, welchen Browser Du nutzt
Der Webserver erfährt das was der Browser selbst im Header des HTTP-Requests mitsendet. Diese Informationen kann man mit Browserweiterungen auch manipulieren.
(Auch die per JS abgefragten Werte zu Bildschirmgröße und Farbtiefe können manipuliert werden)
Der Webserver erfährt das was der Browser selbst im Header des HTTP-Requests mitsendet. Diese Informationen kann man mit Browserweiterungen auch manipulieren.
Beim Opera-Browser war oder ist diese Verschleierungsfunktion schon implementiert. Da kann man sich bei Bedarf also als veralteter IE, brandaktueller Chrome etc. ausgeben.
Bei Apples Safari-Browser muss man nur das Entwickler-Menü einblenden, dann hat man die Funktion auch.
Naja, und beim Firefox gibt es ja eh für alle Lebenslagen ein Addon...
Tatsächlich weiß jede Seite, welchen Browser Du nutzt, und ist die oben genannte Funktion aktiv, weiß Youtube trotzdem, dass Du aus D kommst und darfst das Video (GEMA-Sperre) trotzdem nicht sehen. Darum geht es hier.
Das was Du hier schreibst ist gequirlter Unsinn.
Denn diesen Test hatte ich quasi "nackt" gemacht!
Worum es hier geht ist schlicht und einfach Anonymität und die habe ich wenn ich etwas aus dem Netz haben will.
Nichts anderes habe ich geschrieben.
Ich bekomme jedes Video und kein FF übermittelt meinen Standort aus dem Rückschlüsse auf meine wahre Identität zu ziehen sind.
Denn wir reden hier nicht über die Möglichkeiten der Geheimdienste!
Wenn Du das nicht begreifst, dann lass es einfach.
Dir fehlt halt sowas wie TheOnionRouter - kurz TOR genannt (hat nichts mit einem Deppen zu tun - lol!).
Das ist ne Proxyserver-Kette, die dann tatsächlich verschleiert, dass du in D bist. - Zieh' mal nicht hatterchen's Spott auf dich, denn wer lesen und verstehen kann, hat das aus seinen Vorpostings herauslesen können.
selbst wenn ihr über eine VPN-Verbindung geht, dennoch den Standort des PCs ermitteln.
Bei mir war zuletzt hängengeblieben (der Thread ist ja schon ein paar Tage alt): das ist nur für VPN-Anwender ein Problem, weil die ja gern ihre ursprüngliche, vom ISP vergebene IP-Adresse verschleiern wollen, Firefox und Chrome diese aber "ausplaudern".
Irgendeine IP-Adresse muss die angesurfte Website aber doch übermittelt bekommen – wie soll sie sonst wissen, wo die angeforderten Daten hingeliefert werden sollen?
Das ist sonst etwa so, als wenn man beim Versandhändler etwas bestellt, aber aus Datenschutzgründen seine Adresse verheimlicht, das Paket aber trotzdem geliefert haben möchte.
Also, im Prinzip kennt das doch jeder Fernsehzuschauer amerikanischer Serien.
Man sucht sich einen genehmen VPN-Anbieter (es gibt da einige kostenlose, aber auch Premiumanbieter) und den schaltet man ein/oder aus. Ganz einfach. Und schon schickt der die Anfrage an einen Server, der schickt die Anfrage an einen Server in USA/Canada/ Hongkong oder weiß der Henkel wo hin.
Also sieht der Anbieter meiner Informationen nur die IP des letzten Servers. Nur der jeweils letzte Server kennt die Adresse des nächsten Servers, bis der erste Server die Antwort an mich sendet.
Je mehr Server also dazwischen liegen, um so sicherer ist die Verbindung -aber auch langsamer.
Natürlich gibt es auch Möglichkeiten, in Deutschland zu bleiben, aber statt in Dortmund in Oberbayern zu wohnen.
Also sieht der Anbieter meiner Informationen nur die IP des letzten Servers.
Genau so hatte ich mir das gedacht.
Den Thread hier hatte ich so verstanden, dass der Firefox einfach die "erste IP", also die vom ISP, an den Anbieter schickt – und somit die Verschleierung per VPN zunichte macht. Das wäre für jeden VPN-Nutzer ein großes Ärgernis.
Wenn man aber gar kein VPN nutzt, dann braucht man sich deswegen nicht zu ärgern. Deswegen meine entsprechende Rückfrage an IT-Lok.
Dass Website-Betreiber generell eine IP-Adresse benötigen, weil sie sonst gar nicht wissen, wohin sie die Website-Daten ausliefern sollen, hatte ich für eine Selbstverständlichkeit gehalten, unabhängig davon, welchen Browser man nutzt oder was dort voreingestellt ist.
Ich wollte darauf hinaus: wenn IT-Lok kein VPN benutzt – und er nutzt es nicht! – dann ist es auch kein Wunder, dass er Werbung o.ä. angezeigt bekommt, die sich auf seine Region bezieht. Das ist dann einfach normal.
Google Maps zeigt mir, nicht immer aber häufig, als erstes ungefragt meine Stadt an.
Rufe ich Google Maps in der Firma auf, so wird mir eine andere Stadt angezeigt – die nämlich, wo die Firmenserver untergebracht sind. Das ist nicht die Stadt in der ich arbeite.
Wer heute im Internet ohne VPN unterwegs ist, hat den Ernst der Lage absolut nicht gecheckt.
So schlimm...? Denke eher, das hat mehr damit zu tun, wie man das Internet nutzt, was man macht, welche Interessen man hat.
Denke eher, das hat mehr damit zu tun, wie man das Internet nutzt, was man macht, welche Interessen man hat.
Ist dafür Nickles nicht geradezu die erste Adresse, das zu erfahren?
Wie viel Prozent der Nicklesianer fühlen sich wohl ausspioniert?
Was machen sie dagegen, sie schimpfen auf Microsoft, Google, Apple und die Welt.
Sie bekommen zielgerichtete Werbung, sie bekommen dagegen bestimmte Inhalte nicht. Sie bekommen Post von dubiosen Anwälten, oder Trojaner, Viren und Bluescreens.
Wer natürlich nur reine und hehre Interessen im Internet verfolgt, sollte sich deshalb nicht sicher fühlen, gerade die erwischt es als Erste.
Übrigens ist die Nutzung eines VPN nicht nur für die Verschleierung der Herkunft/IP nützlich.
Aber mit dem nötigen Interesse, kann man das in diesem besagten Internet erfahren.
Übrigens ist die Nutzung eines VPN nicht nur für die Verschleierung der Herkunft/IP nützlich. Aber mit dem nötigen Interesse, kann man das in diesem besagten Internet erfahren.
Na klaro! Das möchte ich doch gar nicht bestreiten.
Nein, grundsätzlich nicht, aber es kann natürlich in Einzelfällen -insbesondere bei eigener langsamen Leitung- zu Geschwindigkeitseinbrüchen kommen. Ich merke in der Regel kaum etwas, selbst Streamen in Deutschland nicht verfügbarer Videos/Filme oder der Download größerer Datenmengen geht problemlos.
Wenn ich also z.b. ein Programm von meinen "Freunden" aus Russland oder China herunterlade, geht das fix und sicher. Oder vor Jahren, wenn ich ein original Windows ISO aus den USA brauchte, kein Problem.
MP3 oder 4, alle, no Problem.
Obwohl heute brauche ich kaum noch etwas, jede Musikrichtung ist irgendwann ausreichend vorhanden und Filme/Videos bekomme ich über amazon und Sky mehr als ich je schauen will.
Wenn man aber gerne etwas hören/sehen möchte und da stellt sich in Deutschland eine GEMA z. b. dagegen, brauche ich nicht über die Grenze zu fahren, sondern lade es mir in der Schweiz, Holland, China oder den USA herunter.
Obwohl heute brauche ich kaum noch etwas, jede Musikrichtung ist irgendwann ausreichend vorhanden und Filme/Videos bekomme ich über amazon und Sky mehr als ich je schauen will.
Tja, das ist die eigentliche Krux beim Thema Medienkonsum: nicht etwa, dass DVDs und CDs Geld kosten, sondern die Lebenszeit, die man da reinstecken muss.
Wenn man aber gerne etwas hören/sehen möchte und da stellt sich in Deutschland eine GEMA z. b. dagegen, brauche ich nicht über die Grenze zu fahren, sondern lade es mir in der Schweiz, Holland, China oder den USA herunter.
Wenn mich z.B. ein YouTube-Video interessiert, lade ich es einfach über convert2mp3.net herunter. Das funktioniert auch bei Videos, die "für Deutschland" gesperrt sind, weil sich YouTube angeblich nicht mit der GEMA einigen konnte.
Die Nutzung eines VPN hat übrigens nicht nur Vorteile, angefangen damit dass man einen zusätzlichen Flaschenhals schafft.
Durch den i.d.R. zusätzlichen VPN-Login ist man u.U. sogar noch eindeutiger identifizierbar als bei einem normalen Internetzugang. Schutz vor rechtlicher Verfolgung bieten VPNs auch nur dann wenn sich der Bertreiber der Zusammenarbeit mit deutschen Behörden verweigert.
Schon richtig, was du schreibst. - Macht aber nix, da Proxies wie TOR die Anfrag mit neuer IP weiterleiten und die ursprüngliche und die, die sie als "neu" weitergeben, anschließend löschen. - Damit sollte sich das Problem erledigt haben, oder?
Jedenfalls kann man davon ausgehen, dass nach einer 3er-Kette von Proxies die ursprüngliche IP mit bekannter Technik nicht mehr nachzuverfolgen ist. - Habe ich jedenfalls gelesen.....
Jedenfalls kann man davon ausgehen, dass nach einer 3er-Kette von Proxies die ursprüngliche IP mit bekannter Technik nicht mehr nachzuverfolgen ist. -
Winni, das war mir ja durchaus klar.
Nur, selbst wenn es sich um eine 11er-Kette handeln sollte: was nützt das alles, wenn am Ende ein Firefox sagt, "ätsch, ich hab man deine Original-IP, die da lautet: xxx..."
Das ist so ein wenig wie bei Monty Python's Flying Circus, der Sketch mit dem Mäuseproblem. Da heißt es zum guten Schluss: "Name und Anschrift des Betroffenen haben wir mit Rücksicht auf seine Privatsphäre geändert. Die richten Daten lauten:" – tja, und dann werden sie auf einer großen Schrifttafel eingeblendet ;-)
Im Eröffnungsposting steht die ganz persönliche Behauptung eines Norddeutschen, der mit Holzstücken in der Landschaft herum wirft.
Und das ist Quatsch!
Nur weil es Schreiberlinge sind?
Ich lache mich jeden Tag halbtot über den Unsinn den selbst Tageszeitungen verbreiten, insbesondere wenn man selber in einer Sache involviert war.
Nein, die Presse und auch andere Medien verbreiten viel Unsinn, wenn es nur der Auflage dienlich ist.
Diese Schlagzeile ist Quatsch, von wem auch immer sie ist.
Nö, sondern weil Heise ein auf IT-Themen spezialisierter und auf diesem Gebiet renommierter und angesehener Verlag ist. Deswegen sind Heise-Erzeugnisse noch lange nicht die Bibel, aber eine gewisse Seriosität möchte ich denen schon zubilligen.
Ich lache mich jeden Tag halbtot über den Unsinn den selbst Tageszeitungen verbreiten, insbesondere wenn man selber in einer Sache involviert war.
Da gebe ich dir recht. Das hat mich über Jahrzehnte hinweg schon häufig die Platze geärgert.
Fast immer war das dann der Fall, wenn "Allgemeine Tageszeitungen" über ein stark spezialisiertes Fachthema geschrieben haben. Da merkt man oft deutlich, die Schreiber verstehen zwar ihr journalistisches Handwerk, stecken aber im Thema nicht so drin wie es nötig wäre. Wenn man selbst Experte ist auf dem Gebiet wendet man sich mit Grausen ab.
Wenn z.B. "Die Welt" oder Focus über IT-Themen schreiben, ist eher Vorsicht angesagt als bei ArsTecnica, Heise oder ZDnet.
Langer Rede, kurzer Sinn: So lange wie mir niemand meine, vom Provider zugeteilte, IP vorhalten kann, den ich über ein VPN ansurfe, so lange halte ich diesen Artikel für unseriös recherchiert.
So lange wie mir niemand meine, vom Provider zugeteilte, IP vorhalten kann, den ich über ein VPN ansurfe...
Was macht dich so sicher, dass das keiner kann bzw. tut, ohne dass du es erfährst? Ich gehöre nicht zu denen, die nur das glauben, was sie selbst erlebt haben.
Wie ich vorhin schon an Winni schrieb, neben dem von ihm verlinkten Heise-Artikel gibt es noch andere Quellen, die sich ähnlich kritisch zu WebRTC äußern: https://www.privacy-handbuch.de/handbuch_21n.htm
Das müsste ich schon irgendwann bemerkt haben, bei meinen ganzen Exkursionen in der Welt des Internets.
Denn je nach dem, mit welcher National-IP ich gerade unterwegs bin, bekomme ich den freundlichen Hinweis, dass ich in "meinem" Land leider keinen Zugriff habe, nicht einkaufen kann, nicht in mein Land verschickt wird...
Und da ich bislang immer alles bekam was ich so wollte, schließe ich das eben aus.
Lustigerweise bekomme ich auch keine Standort bezogene Werbung.
..... Sehr launig. - Sinngemäß - wenn auch nicht ganz richtig - steht das, dass der FF eine Standortermittlung sendet, selbst wenn man über eine VPN-Verbindung geht.
Ich kann nichts dafür, wenn Heise das so formuliert. - Aber immerhin kann man diese Funktion im FF ja auch in der about:config abstellen, wie da auch sehr schön zu lesen ist.
Sinngemäß - wenn auch nicht ganz richtig - steht das, dass der FF eine Standortermittlung sendet, selbst wenn man über eine VPN-Verbindung geht.
"Nicht ganz richtig" ist normalerweise eine diplomatische Umschreibung für: sachlich falsch ;-)
Zu der Möglichkeit, WebRTC über about:config abzustellen: ich finde, dass all solche Funktionen per Default / Werkseinstellung so konfiguriert sein sollten, dass der User keine Sorgen damit hat.
Solche Heise-Artikel oder Forendiskussionen darüber lesen eher fortgeschrittene Anwender. Die meisten anderen dürften entweder mangels Vorkenntnissen Schwierigkeiten haben zu folgen, oder mangels Interesse solche Informationen nicht zur Kenntnis nehmen ("ich will ja nur ein bisschen surfen...").
Deswegen: media.peerconnection.enabled gleich ab Werk auf FALSE, das wär's gewesen.
"Nicht ganz richtig" ist normalerweise eine diplomatische Umschreibung für: sachlich falsch
Absolut korrekt. - Aber ich bin ja manchmal ein höflicher Mensch. *grins*
media.peerconnection.enabled gleich ab Werk auf FALSE, das wär's gewesen.
Finde ich ja auch. - Und deshalb hat der FF bei mir sein nächstes kleines Minuszeichen hintendran gekriegt.
Nur das letzte Stück, ab Sonntagabend, so ca. ab 17:55 ;-)
Na dann; das mag hart gewesen sein, ist aber normalerweise am WoE um diese Zeit mit einem eher erfreulichen Hintergrund versehen?! - Wünsche ich dir jedenfalls....
Und deshalb hat der FF bei mir sein nächstes kleines Minuszeichen hintendran gekriegt.
D'accord, sofern die Betonung dabei auf "klein" liegt. Letztlich bringt uns das alle nicht um, und ich oute mich jetzt einmal: hättest du den Thread nicht gestartet, ich hätte davon noch nicht einmal etwas mitbekommen. Wer weiß, was sonst noch alles an fragwürdigen Default-Einstellungen unter about:config schlummert, wovon ich nur nichts weiß.
Und genau das ist das Schöne an solchen Foren-Diskussionen: am Ende muss man sich selbst auf die Suche machen, etwas tiefer graben, und schon stößt man auf eine so schöne Seite wie die neulich Abend verlinkte: https://www.privacy-handbuch.de/handbuch_21n.htm
ist aber normalerweise am WoE um diese Zeit mit einem eher erfreulichen Hintergrund versehen?!
Definitiv ja. Genaugenommen sogar nicht nur das Wochenende, sondern alle 168 Stunden in der Woche.