Hi Leutz,
Das ist mal wieder ein kleiner Beweis.....
http://www.golem.de/0909/69808.html
greets netrunner
Spiele - Konsolen, PC, online, mobil 8.973 Themen, 42.632 Beiträge
Mit den Ergebnissen von Studien muss man immer etwas vorsichtig sein - je nachdem wer sie in Auftrag gegeben hat - dennoch scheint mir dies Ergebnis Hand und Fuß zu haben. Ganz so verblödet ist die Menschheit schließlich nicht, dass Jugendliche keinen Unterschied mehr zwischen Fiktion und Realität erkennen können - die letztere dominiert eben doch die eigene Lebenswelt.
Was mich interessieren würde, betreffend die schreckliche Geschichte mit dem Toten in der Münchner U-Bahn: Waren diese Schläger auch begeisterte Computerspieler? Ist ja auffällig, wie reflexartig gleich wieder nach einem Verbot geschrieen wird.
CU
Olaf
Nein, die haben zu viele Aktion-/Gewaltfilme gesehen. Genau so wie Vergewaltiger zu viele Pornos gucken. Und Verkehrsunfallverursacher zu viel Rennsport gesehen haben.
Aber Moment...die haben vor der U-Bahn-Stiefelei bestimmt Brot gegessen?!
Ich glaube die haben einfach zu viele Partei-Wahl-Spots gesehen.
Ich finde das thema killerspiele ist bald mal durch gekaut, meiner meinung nach, wollen die politiker mit einem verbot von killerspielen von ihrer eigenen sozial-politik ablenken.
jeder in meinem umfeld spielt ego-shooter( ich bin 16) und keiner ist auffällig.
auch ich spiele solche und bin harmlos.
ich denke eher, dass solche spiele agressionen abbauen.
Es ist wohl so, dass Menschen unterschiedlich reagieren - Abbau von Aggressionen ist ein durchaus typisches Muster, kann bei dir so sein, ist aber nicht zwangsläufig bei allen so.
In jedem Fall greift das pauschale Verurteilen von Killerspielen als Stimulanz für reale Gewalt viel zu kurz. Nur bis in die Politik ist diese Erkenntnis noch nicht durchgedrungen, bzw. man kann mit der Stimmungsmache gegen diese Spiele immer noch gut auf Stimmenfang gehen.
CU
Olaf
Da muss ich zu stimmen, was den "Stimmenfang" betrifft, ist langsam aber sicher mal ein abgedroschenes Thema !
Ich selbst habe auch Call of Duty 1 + 4 hier und spiele auch nicht regelmässig wie ein Irrer jeden Tag, arbeiten muss man ja auch noch. Die letzten 2 Wochen kam ich gar nicht zum Spielen und ich muss sagen für mich ist es auch eher Aggresionsabbau und teilweise sogar Entspannung, weil ich in der halben Stunde oder mal 1 Stunde wirklich an nichts anderes denke und echt Abschalten kann.
Aber da gibts wohl auch die, die das nicht können...
hier aber mal ein Video das ich echt klasse zu dem Thema finde
http://www.youtube.com/watch?v=00v1A-qqoXI
gruß netrunner
Eine gewisse Gefahr sehe ich schon, dass die permanente Spielerei zu einem Realitätsverlust führen kann. Nur muss man hier Ursache und Wirkung richtig einzuschätzen wissen:
Wenn ein Mensch die Neigung zum Realitätsverlust hat, dann sucht er sich ein Mittel, das ihm dabei hilft. Wären es nicht die Spiele, dann wäre es irgendetwas anderes.
Menschen, die sich völlig von ihrer Umwelt abkapseln, um sich "monokulturell" nur noch mit einer einzigen Sache beschäftigen, wird es immer gegeben haben. Diese Form von Fanatismus der Spieleindustrie anzulasten, geht in die völlig falsche Richtung.
CU
Olaf
Der Amoklauf von Ansbach ist ein weiteres Indiz dafür, dass Amokläufe vor allem durch das private, gesellschaftliche und schulische Umfeld motiviert sind.
Die Amok-Forschung sieht zudem im Nachahmereffekt einen der wichtigsten Auslöser und zitiert hierfür den guten alten Goethe, dessen Werther bis heute zu einer der wichtigsten Arbeiten Goethes zählt.
http://www.br-online.de/studio-franken/aktuelles-aus-franken/ansbach-DID1253269365315/gewalttat-ansbach-2009-kw39-ID1253171576666.xml?_requestid=1101202
http://www.br-online.de/wissen/forschung/amokforschung-in-deutschland-DID1236866793401/amoklaeufe-deutschland-nachahmungseffekt-ID1253262985963.xml