Hai,
so gesehen ist es kein Wunder, dass unter anderem das Versandhaus so schlecht da steht. Wenn ich den Lieferservice mit dem anderer Lieferanten vergleiche braucht man sich garnicht wundern.
Im Sommer hatte ich einige Kleidungsstücke bestellt, die kamen nie an, auf Anruf nach 14 Tagen wusste dann keiner was davon, der Auftrag sei irgendwie verschwunden ....
Habe jetzt vor kurzem (Donnerstag letzte Woche) wieder etwas bestellt. Hatte allerdings vorher angerufen, ob die Ware auch verfügbar ist, die Hälfte war nicht lieferbar, was man allerdings am Telefon erfuhr, im Internet war sie als "sofort lieferbar" deklariert.
Heute ist Mittwoch, fast eine Woche Zeit für eine Lieferung, die angeblich sofort lieferbar ist.
Tja ... da braucht man sich nicht wundern, bei der Logistik wundert es mich, wieso die überhaupt noch Bestellungen haben. Wenns mir nämlich stinkt, nehme ich die Ware nach über 7 Tagen nicht mehr an.
Da liegt der Hase nämlich begraben, in der schlechten Logistik. Bei ähnlich großen Häusern wie Conrad hab ich die Ware binnen 2 Tagen im Haus, manchmal sogar am nächsten Tag. Dies zeigt also "es geht"!
Tja ...
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Das Problem dürfte sein, dass Karstadt versucht alles mögliche an Waren anzubieten. Ein kleineres Sortiment würde nicht nur der Logistik guttun...
Darüber hinaus fehlt es oft an Verkaufspersonal, für mich generell ein Grund warum ich eigentlich zu 99% alle Verkaufshäuser meide und lieber im Internet bestelle. Wenn ich Beratung suche und mir dann z.B. im PC Bereich absolut dumme und unwissende Fachverkäufer gegenüber stehen, frage ich mich des Öfteren, was denn nun den Unterschied ausmachen soll...
Nö, ohne ausreichend Verkaufspersonal kein Argument für den Ladenkauf.
Eben, ich kaufe auch lieber im Netz, denn da hab ich noch die Möglichkeit, 14tägig die WAre zurückzugeben und oftmals weiss man selbst mehr, als der Verkäufer im Haus, denn oftmals sind das wirklich nur Schüler oder eben ungelernte Aushilfen, die da herumwuseln und geholfen hats einem dann nicht wirklich.
DIe Preise sind dann oft noch teurer und auch die Warenauswahl geringer, denn wenn man alles anbieten will, kann man halt nur von allem ein grobes SOrtiment liefern.
kenne ich mit dem haus karstadt auch nicht besser:
ist schon länger her:
bei karstadt eine jacke ausgesucht und bestellt, da es dringend war dachte ich die liefern schneller als, globetrotter und co. bestellung losgeschickt, email mit der bestätigung, warten warten warten warten.... nichts ein anruf bei dennen(eine woche später), nein ich könnte keine kunde werden, da ich nicht durch die bonitätsprüfung komme (keine negativen schufa, bürgel oder creditreform einträge), ok ihr könnt mich auch mal gedacht und bei globetrotter bestellt, 2 tage später jacke da, ebenfalls auf rechnung.
eine weiter woche später, ein brif von karstadt, wo mir nochmal bestätigt wurde negative bonitätsprüfung.. gleich entsorgt, war so oder so nicht mehr von interesse.
will mich auch nicht in die postition eines bettlers stellen, als zahlender kunde.
noch ein paar tage später, ein brief von karstadt ;-)
bla bla bla, nach erneueter prüfung meiner wirtschaftlichen verhältnisse, habe ich nun doch ein kundenkonto bei der fa. karstadt.... dieser vorgang hat insgesamt fast 4 wochen gedauert....
eine bonitätsprüfung dauert bei den entsprechenden unternhmen ( wirtschaftsauskunft), max. 20 min... in stosszeiten vileicht auch etwas länger... dann sich wunderen warum die kunden wegbleiben?
wie czuk, shon sagte, die ersticken an ihrer eigenen "vielfalt" und an meist unwissendem verkäufern.
ich kaufe seid jahren meinene klammotten im internet, besser preis und besserer service, ganz wichtig keine zeitverschwendung duch in läden gehen...
bei sachen wo ich beratung brauche, gehe ich zu kleinen händlern, die persönlich im laden stehen oder zumindest personal haben die wissen was sie verkaufen.
Wegen der kleinen Läden: handhabe ich genauso! Ehre wem Ehre gebührt...
Tja, das ist schon richtig, aber es bleibt zu sagen, dass Quelle und Karstadt ja auch Online ihr Geschäft betreiben, das läuft dort genauso chaotisch wie im Laden. Wobei man das nicht nachvollziehen kann.
Klar kann man das nachvollziehen; es sitzen die gleichen Leute dahinter und die wenden die gleichen Methodiken und Verfahren an :-D
Eben! Stelle ich mir schon etwas schwierig vor, für das Internet-Geschäft eine separete zweite Garnitur genauso Inkompetenter aufzustellen...
..ist das nicht ein schlichtes Problem der Grösse?..ähnliche Erfahrungen hatte ich schon (und naturgemäss viele hatten die schon..) mit Yello-Strom, Telekom, Post, DirektLine (Versicherung) usw..,also überall da, wo im Zweifel (und der besteht oft!) der einzelne Kunde dem winzigen Rädchen im Getriebe (dem Verkäufer/Sachbearbeiter), sowas von am A... vorbei geht weil beide statistisch unrelevant sind und das oft auch so empfinden...Es herrscht oft nicht das Bewusstsein bei den Mitarbeitern von Unternehmen, daß sie es theoretich bei jedem Kunden mit der Hand zu tun haben, die sie füttert und bei jedem Kollegen mit einem Mitstreiter in der eigenen Sache..ich hatte bis vor kurzem (nur als Beispiel) beruflich viel mit Kaufhofleuten zu tun und war erstaunt wieviel Klüngel und Missgunst, Inkompetenz und Überbezahlung in einem korrupten und von Vetternwirtschaft geprägten System dort viele Prozesse ausbremsen und teuer machen...
Dieses Phänomen kann man in jedem großen Unternehmen beobachten.
Ab einer gewissen Anzahl an Arbeitnehmern wird die Leistung eines
Betriebes unproduktiv, sofern kein absolut für jeden durchschau-
barer Workflow besteht und ein ständiger Kommunikationsfluss ge-
währleistet wird. Das kann in den wenigsten Unternehmen auch tat-
sächlich realisiert werden, denn mal ist jemand krank, mal hat je-
mand Urlaub; so entstehen ständig Wissenslücken und irgendwann
funktioniert der Workflow nicht mehr. In kleineren Unternehmen
ist dies nicht das Problem, da hier eine bessere Kommunikations-
möglichkeit besteht.
Desweiteren haben viele Abteilungsleiter es ebenfalls noch nicht
verstanden, dass ein Miteinander wesentlich sinnvoller ist, als
ein Gegeneinander, letzten Endes ziehen nämlich alle an einem Strang.
Somit ist auch vielen alteingesessenen Abteilungsleitern der
Begriff Führungsstil gänzlich unbekannt und eine Struktur, die
da wäre 1.) Dirigieren 2.) trainieren 3.) sekundieren 4.) Delegieren
wird in beinahe keinem Unternehmen angewandt. Der Schluss ist,
dass der einzelne Mitarbeiter des Unternehmens die Motivation und
das Interesse verliert, der einzelne Kunde, wie das "Hulk" schon erwähnt
hat, wird irrelevant.
Ein weiterer Grund der zunehmenden Unproduktivität in größeren Unter-
nehmen ist auch die immer uneffizienter werdende Arbeitszeitnutzung
im Betrieb, so dass man bei Zeitlohn, wie er meist bei Telefon-
support oder E-Mail-Support sowie sonstigen Tätigkeiten, ausser
bei Fließbandarbeiten besteht, immer teurer wird, bei immer mehr
sinkender Leistung während eben dieser Zeit. Da es der Support-
mitarbeiterin egal sein kann, ob sie ihre Kaffeepause um 20Min verlängert
und somit vielleicht 40 Kunden verprellt, kann natürlich auch
die nachfolgende Fließbandarbeit nicht mehr funktionieren.
Steigt die Anzahl der Mitarbeiter in gewissen Niveau, so kann man
sicher gehen, dass sich die Arbeitnehmerseite indirekt gegen die
der Arbeitgeber verbündet. Dies wird schon unbewusst damit erreicht,
indem bei einer bestimmten Arbeitnehmerzahl eine Wahl des Betriebsrates
möglich wird, der ebenfalls seiner Pflicht nachgeht und widerum
Hürden, die auch teils betriebswirtschaftlich Unsinn sind, aufstellt.
Somit ist das ein ewiger Kreislauf, den ein Großunternehmen wie
Quelle, Karstadt, Otto, Neckermann und wie sie alle heissen, aber erst
nach manchmal Jahrzehnten spürt, denn der fette Gewinn aus den frühen
Jahren deckt noch immer ab, was heute an Verlust gefahren wird.
Auch wenn jetzt Alarm geklingelt wird, hat Karstadt garantiert noch
Reserven, die auch bei der Haltung aller Häuser noch über ein Jahr
hinaus die Gehälter bei gleich bleibenden Arbeitsbedingungen decken.
Wäre dies nicht der Fall, so hätte sich die Bundesregierung längst für
Sofortmaßnahmen entschieden, noch aber kann Karstadt sich selbst helfen
und das hat das Management verdammt noch mal auch zu tun, anstatt gewissen
Managern 10 Millionen Euro Abfindung zu zahlen, eindlich einmal
aktuelle Betriebswirtschaft zu realisieren und unternehmerisch zu
handeln, statt auf alten Wurzel sitzen zu bleiben.
Fatal ist ebenso in den meisten Großbetrieben, dass die Manager von
gestern denken, mit Enlassungen sei das Problem gelöst. Doch damit
werden erst welche geschaffen, denn oftmals wird der Workflow nicht
mitreformiert, sondern bleibt besetehen. Somit bleibt schlicht und
ergreifend Arbeit liegen, die vorher die nun entlassene Mitarbeiterin
B getätigt hat.
Fakt ist nicht nur, dass die Kundschaft zurückgeht, sondern einfach die
Betriebs- und Lohnkosten enorm steigen bzw. die Preisentwicklung diese
nicht mehr abdecken können.
Arbeitsworkflows werden somit noch schlechter, Kunden erhalten die Ware,
so wie Du jetzt bereits, noch später und bestellen letzten Endes garnicht
mehr.
Statt massiven Entlassungen sollte also zunächst die Struktur und der
Arbeits- sowie Kommunikationsablauf eines jeden Unternehmens durchdacht und
reformiert werden.
Mit freundlichen Grüßen und so weiter
H_M
Mensch, alter Junge! Lebst du auch noch? Willkommen zurück...
Gruß
Hallo,
freut mich ebenfalls von dir zu lesen.
Ich bin allerdings eher auf der "Durchreise" ;-)
Moin Heinz,
auch von mir erstmal welcome back :-)
Was du über ineffiziente Workflows schreibst, kann ich aus meinem eigenen Berufsleben bestätigen. Ich habe vor Jahren einmal in einem Unternehmen mit über 500 Mitarbeitern gearbeitet; deine Schilderung trifft schon ganz gut, was sich dort mitunter abgespielt hat.
Das Problem dabei ist: Wenn ein Unternehmen größer wird, dann wächst nicht nur die Mitarbeiterzahl, sondern auch die Struktur. Hier noch eine Ebene dazwischen, darüber oder daneben gesetzt, da noch eine neue Abteilung Z geschaffen, die sich aus Mitarbeitern der Abteilungen X und Y rekrutiert, wobei X verkleinert bestehen bleibt und Y einer ganz anderen Ebene einverleibt wird - und so weiter.
Natürlich merken die Entscheidungsbefugten, dass der Workflow auf diese Weise allerorten ins Stocken kommt. Dagegen muss etwas getan werden, "Umstrukturierung" heißt das Zauberwort, und mit der Losung "Wir brauchen endlich wieder flachere Hierarchien" (noch so eine Standardfloskel) wird dann fleißig re-, um- neu und de-strukturiert. Im Volksmund würde man sagen: "verschlimmbessert"...
Im Grunde genommen müsste man ganz bei Null anfangen - das geht natürlich nicht. Notwendige Strukturreformen im kleinen scheitern daran, dass
- im Arbeitsalltag zu wenig Zeit ist, sich darüber Gedanken zu machen,
- die Umsetzung einer grundlegenden Stukturreform zu viel Geld kostet,
- niemand den Erfolg dieser Reform garantieren kann,
- zu viele Köche den Brei verderben (nix "flache Hierarchie"!),
- es zu viele Leute gibt, die erstmal alle Vorschläge schlecht finden, die sie nicht selbst unterbreitet haben,
- eine geänderte Struktur immer Gewinner und Verlierer hervorbringt und sich die potenziellen Verlierer deswegen dagegen wehren werden, selbst dann, wenn sie die Reform aus rein sachlichen Erwägungen normalerweise gut fänden,
und so bleibt alles beim alten. Oder es wird im kleinen an Symptomen herumgedoktert, wobei es dann gerne passiert, dass Entscheidungsträger von einer hohen, abgehobenen Hierarchieebene herab das Schicksal einer kleinen Abteilung ganz weit unten besiegeln, deren Arbeitseffizienz sie gar nicht beurteilen können. Andererseits kommen die Leute, die wirklich ineffektiv arbeiten, oft ungeschoren davon, etwa weil ihre Abteilung einen besseren Draht nach oben ("ein besseres Standing" - und wieder eine schöne Floskel) hat.
Ja, es ist schon ein Kreuz mit dem Berufsleben :-/
CU
Olaf
- die Umsetzung einer grundlegenden Stukturreform zu viel Geld kostet,
- niemand den Erfolg dieser Reform garantieren kann,
- zu viele Köche den Brei verderben (nix "flache Hierarchie"!),
- es zu viele Leute gibt, die erstmal alle Vorschläge schlecht finden, die sie nicht selbst unterbreitet haben,
- eine geänderte Struktur immer Gewinner und Verlierer hervorbringt
Vollkommen richtig, was du sagst.
Auch die bekannten Unternehmensstrukturen zeigen, dass jedes System Probleme mit sich bringt:
Das System ist wirklich verfahren,
denn viele Unternehmen können sich derartige
Umstrukturierungen kaum leisten, der Zeit
und Kostenaufwand ist enorm, zudem, wie du
ja erwähnst, ist garkeine Garantie, dass die
neue Struktur auch wirklich läuft.
Schließlich muss man dann eine ganze Weile
noch zusätzliche Fehlerhäufigkeiten einräumen,
da man ja auch schließlich nicht weiss, wie
das System von der Theorie in die Praxis überführbar
ist.
Das generelle Problem ist, dass man stets als Unternehmer
abwägen muss zwischen der Mitwirkung der einzelnen Mitarbeiter
und zwischen der Entscheidungskraft des Abteilungsleiters.
Je grösser die Zahl der Mitarbeiter, desto klarer muss
selbstverständlich geregelt sein, wer die Entscheidung trifft.
In 4-5 Mann Firmen sollte eine Mitwirkung selbst der Auszubil-
denden möglich sein, in Firmen mit 100x mehr Mitarbeitern
nur in sehr geringem Maße.
Aus Sicht der Arbeitnehmer jedoch ist es sicherlich
frustrierend, einige Systeme oder Workflows zu sehen,
die absolut sinnlos sind oder wesentlich besser optimiert
werden könnten, der Abteilungsleiter jedoch (aus welchem,
eventuell auch gutem Grund, den der Arbeitnehmer nicht
abschätzen kann) ist jedoch Taub auf diesem Ohr oder
der Arbeitnehmer kommt garnicht erst zu ihm durch - zumindest
ist es verständlich, wenn dieser auf Dauer frustriert ist,
auch frustriert darüber, dass er keine Informationen erhält,
die von oben maximal an den jeweiligen Abteilungsleiter durch-
dringen werden. Dieser hält die Information vielleicht nicht
für relevant für die lediglich ausführenden Arbeiter
und leitet sie nicht weiter (aus welchem Grund
auch immer).
Anderseitig betrachtet jedoch finden sich im
Entscheidungsfalle entweder zu viele Mitarbeiter
oder garkeiner, wenn beispielsweise Fehler unterlaufen
und jemand hierfür gerade stehen müsste. In einem
klar strukturierten Betrieb hat man hier eben widerum
den Abteilungsleiter, der definitiv für den Schaden
verantwortlich ist, zumindest ist er erste Anlauf-
stelle. Wie er mit dem Fehler umgeht, wie er ihn
weiterleitet, so dass dieser das nächste mal nicht
erneut passiert, sei jetzt mal dahin gestellt.
Einliniensystem
Mehrliniensystem
> Anderseitig betrachtet jedoch finden sich im Entscheidungsfalle entweder zu viele Mitarbeiter
> oder gar keiner, wenn beispielsweise Fehler unterlaufen und jemand hierfür gerade stehen müsste. In einem
Na ganz einfach: Im Falle des Erfolges war's der Chef - wenn was in die Hose gegangen ist, war's das Team :-D
CU
Olaf, leicht sarkastisch angewandelt
Was bitte ist "Workflow"?
Hi Ventox,
das ist auch wieder so eins von diesen schönen Trendwörtern aus der modernen Arbeitswelt. Ist die gleiche Schublade wie "flache Hierarchien", "Umstrukturierung" usf.
Im Grund genommen kannst du das wortwörtlich mit "Arbeitsfluss" übersetzen: Wer macht was und wann und wo, welche Abteilung arbeitet welcher anderen Abteilung zu und womit etc. Einen guten Workflow erkennst du daran, dass die Arbeit effektiv und möglichst reibungslos vonstatten geht - bei einem schlechten Workflow ist alles mangelhaft koordiniert, die eine Hand weiß nicht was die andere tut, schlimmstenfalls bleiben bestimmte Arbeiten liegen, weil sich keiner zuständig fühlt, während andere Tätigkeiten sogar doppelt verrichtet werden, weil die Ausführenden nichts voneinander wissen. So arbeitet man richtig schön aneinander vorbei :-/
Und um all das zu verhindern müsste von Zeit zu Zeit mal der Workflow "optimiert" werden - auch so'n Lieblingswort!
CU
Olaf
Danke Olaf.
Bin eben kein BWLer. ;-)
Denke, das Problem liegt ganz woanders. Es ist der KAUFKRAFTVERLUST. Hohe Benzin- und Energiepreise, Teuro Preisanpassung, Krankenversicherung (Zahnersatz-Diskussion), HARTZ IV Signal, um nur einiges zu nennen, lässt die Konzernzentrale von den Planzahlen her nun in der Realität aufwachen. Und der nächste Hammer wird in Sachen Kuafkraftverlust werden die Heizölkosten sein. Noch vor wenigen Monaten lag der Heizölpreis - NYMEX Index, New York - bei rund 80 US cents pro US Gallone (= 3,785 Liter), heute bei rund 140 US Cents, das alles vor dem Hintergrund, dass die Heizperiode in den USA/Canada erst noch kommt. Heizöl (= Diesel) ist nun 3 US cents teurer als Benzin. Experten sagen hierzulande eine 30%-ige Heizkostenerhöhung voraus. Mit anderen Worten, wann immer KarstadtQuelle oder sonst irgendjemand zukünftig versucht, einem nackten Mann in die Tasche zu greifen, wird es Probleme mit den Planzahlen geben. Wenn dann noch wie oben beschrieben der Lieferservice und die Bedienung nicht klappen, um so schlimmer, denn in einem kleineren Markt wächst der König (...der Kunde ist König...) jeden Monat um ein paar Zentimeter (und hat damit natürlich, von höherer Warte aus, einen noch besseren Überblick in Sachen Kaufentscheidung...)
Hmm, ich kann den Bezug nicht ganz finden, den du vom Öl bis zum Versender ziehst, es sei denn, du meinst, die Post, deren Preise sind aber noch stabil und QUelle nutzt die Post, Otto dagegen Hermes.
Finde, dass Hartz 4 etwas sehr sehr weit hergegriffen ist, denn schliesslich hat Karstadt schon seit einigen Jahren diese Probleme, Euro könnte stimmen aber ist auch sehr spekulativ.
"Hmm, ich kann den Bezug nicht ganz finden, den du vom Öl bis zum Versender ziehst..."
Hallo @Tester
Volkswirtschaftler, grüner Aktivist, Lehrer oder einfach momentan mental irgendwie anderwaitig derangiert, was ist los mit Dir (*g*)?
Es gibt ein einfaches Prinzip: Wer kaufen will, muß Kohle haben. Da Geld (zumindest bei den meisten hier) eine limitierte Ressource ist, sind gewisse Prioritäten bei der Geldausgabe zu setzen. Wenn einem aber zwangsweise die Kröten, wie von dieser Röt-Grünen Laienspielschar, gründlich aus der Tasche gezogen wird, bleibt einem für die Kostbarkeiten von Karstadt und Konsorten wenig bis nichts mehr übrig (vulgo: Kaufkarftverlust).
Um es mal deutlicher zu sagen: Dieses Land ist weitflächig im A...
Vornehmlich diese Ökodödel haben es auf dem Gewissen. Die tolle Ökosteuer brachte nicht die blühenden Landschaften mit hundertausenden Arbeitsplätzen der Ökobranche sondern nur ein Abwandern der Industrie in Regionen, in denen nicht so viel Blödheit vorherrscht, wie hierzulande. Ausserdem knapsen viele Bürger wirklich schon am finaziellen Limit herum. Die haben einfach nicht mehr die Luft für irgendwelche neuen Abgabenfürze und stehen wirklich mit dem Rücken zur Wand. Und das, weil eine von lediglich ca. 8% der Wähler erkorene politische Gruppierung 92% der Bevölkerung ihren hirnverbrannten Scheiß aufzwingt, den die gar nicht wollen.
Eine Gesellschaft, die Rot-Grün wählt, muss reich sein, um sich diese Gurkentruppe leisten zu können. Uns haben die gründlich abgemaiert.
das ergibt sinn ;)
aber so wie du es beschrieben hast, ist der sachverhalt wesentlich einfacher zu verstehen
Na ja, eher etwas polemisch von mir!
> Die tolle Ökosteuer brachte nicht die blühenden Landschaften mit
> hundertausenden Arbeitsplätzen der Ökobranche sondern nur ein Abwandern der Industrie in Regionen,...
Hi Pumbo,
es war nie Aufgabe der Ökosteuer, blühende Landschaften mit 100.000en Arbeitsplätzen zu schaffen. Die Idee hinter dieser Steuer ist: Wer viel Energie verbraucht, soll mehr zahlen, damit der Energieverbrauch reduziert und infolgedessen die Umwelt geschont wird. Was sich auch nebenbei finanzell bemerkbar machen kann, wenn weniger Umweltschäden entstehen. So blöde ist diese Idee nun auch wieder nicht!
Übrigens sind die Mehreinnahmen aus der Ökosteuer nicht "einfach so" in der Staatskasse versickert, sondern zweckgebunden eingesetzt worden, nämlich für Erleichterungen bei den Rentenbeiträgen, wie Hulk erwähnt hat.
Das ist also nicht alles nur böse, schlecht und dumm - warum soll man Energieverschwendung nicht mit einer Sondersteuer belegen? Ob die Art und Weise der Umsetzung wirtschaftlich klug war, ist eine andere Frage, aber die Ideen hinter der Ökosteuer finde ich so schlecht nicht.
Nebenbei glaube ich nicht, dass die Grünen mit ihren 8% ernsthaft eine Chance haben, 40% SPD an die Wand zu drücken.
CU
Olaf
[Diese Nachricht wurde nachträglich bearbeitet.]
Vornehmlich diese Ökodödel haben es auf dem Gewissen?!?!
Die Ökodödels haben in vielen Fällen ein auf dem Sender da bin ich Deiner Meinung auch wenn ich nur daran denke wo die schönen Dosen geblieben sind. Aber auch die Unfähigkeit Eichels ist schon bemerkenswert. Die Kuh wird gemelkt bis sie keine Lust mehr hat und bockig ist- siehe Zigaretten. Der Typ hat nichts dazugelernt, jetzt versucht er mit dem gedrehten Scheiß weiterzumachen. Die Gurken aus der CDU sind sich ebenfalls uneinig. Es deutet alles darauf hin das es hier richtig bergab geht. Die Industie verlagert immer mehr die Arbeit ins Ausland. LEUTE wird Zeit national zu denken. Warum kaufen wir nicht nur noch Produkte die bei uns Hergestellt werden???? Zum Beispiel Trigema läßt alles im Lande produzieren. Bei Adidas hingegen ist nur noch der Kopf hier und der Aktienkurs steigt und steigt. WIR SOLLTEN LANGSAM DARÜBER NACHDENKEN WAS WIR KAUFEN DANN WERDEN WIR AUCH WIEDER BEI KARSTATT EINKAUFEN GEHEN KÖNNEN!!!!
Schöne Grüße und denkt mal darüber nach
Noch vergessen: aus 100% Rohöl kann man maximal 35% Diesel (= Heizöl) herstellen, wenn die Raffinerie für Dieselproduktion maximiert ist, was wiederum dann einen Rückgang der Benzinproduktion von durchschnittlich 50% vonm 100% Rohöl auf nur 40% Anteil zur Folge hat. D.h. ist der Heizölpreis vor der Heizperiode höher als der Benzinpreis, wie z.B. jetzt, stehen nach der Umstellung auf Diesel-(Heizöl)-Maximierung seitens der Raffinerien rund 35% mehr Diesel (Heizöl) als die durchschittlichen 25% zur Verfügung, beim Benzinhanteil sinkt dann aber die Produktion von 50% auf 40%, was wiederum bei hohen Benzinpreisen zur Folge hat, dass das Produkt durch saisonale Verknappung noch teurer wird, wobei Experten einen Preis von 60 US Dollar pro Barrel in naher Zukunft für realistisch halten (kein Wunder, China hat 10% Wirtschwachstum, haben 40% mehr Rohöl in dieser Jar als im vergleich zum Vorjahr gekauft...). Also Leutz, für €uro 2.000 bei www.biocar.de die Kiste in der Garage auf Salatöl Betrieb (oder gar auf altes Frittenfett) umrüsten und regelmässig beim ALDI palettenweise "nachtanken ...", so sieht´s an der Front aus ..
so ein Blödsinn,
Benzin ist fast ein Abfallproduckt, ich kenn eine Raffenerie die froh währe den Stoff schnell loszuwerden.. interne Protokolle berichten übers verschenken an Mitarbeitern aber das ist ihnen doch zu risikoreich!
MfG
Gurus
ich bin der Meinung,das durch die komplizierte Wirtschaftslage und die hohe Arbeitslosigkeit in Europa alles durcheinandergeraten ist.
Natürlich wird versucht,auch mit dem letzten Abfallprodukt noch Gewinn zu erzielen,und das nicht zu knapp.
Hinzu kommt,das auch die Kaufkraft nachlässt,denn die Kunden sind unmotivierter als die früheren Jahre durch ständig steigende kosten allgemeiner Art(Krankenkassenzuschläge,Versicherungen,Banken,andere Leistungen).
Ein Erlebniss bei Karstadt, Filiale in Hanau :
Ein Kumpel wollte eine Personenwaage kaufen.Diese stand in einer anderen Abteilung für 20 Euro im Regal.Ein paar Regale weiter in einer separaten Abteilung standen auch Personenwaagen mit Verpackung dahinter jeglicher Art.
Nur wollte er diese Waage haben.Er ging zur Verkäuferin an der Kasse.
Diese sagte frech,sie wäre aus der 2. etage,und kenne sich nicht aus,als es darum ging ob die Waage die letzte sei,denn diese war dreckig und sah gebraucht aus,ohne OVP und Beschreibung.Nachdem eine Kollegin hinzukam und mit der waage wegrannte,dann wiederkam und nichts wußte und dann ein weiterer Kollege aus der Abteilung direkt,war das durcheinander da.3 Leute diskutierten wie wild um Abteilung Nr.003,0049,01711.(Beispiel).
Ergebniss war,das wir beide mit einem dicken Hals nach einer halben Stunde warten aus dem Kaufhaus herausgegangen sind und gesagt haben,das wir mit so einem tollen service nix zu tun haben wollen.
@Pumbo...
..Energiesteuer ist keine Erfindung der Grünen, der Name "Ökosteuer" kommt vom theoretischen Vorsatz "Anreize" zum Energiesparen zu liefern, wahrlich ein haarsträubender Etikettenschwindel und schade um den Begriff "Öko"..der Grundgedanke ist natürlich dennoch richtig, sparsamer mit begrenzten Reccourcen umgehen zu lernen, aber keine Panik, die Industrie hat keinen Grund wegen der Ökosteuer abzuwandern (ist ohnehin so ein abgegriffenes Totschlag-Argument), Die überwiegend von den Privathaushalten erhobene rot-grüne Öko-Steuer wird zu je gleichen Teilen verwendet, um die Rentenbeiträge der Arbeitgeber als auch der Arbeitnehmer zu senken. Auf diese Weise erfahren alle Menschen ohne versicherungspflichtigen Arbeitsplatz (Kinder, erziehende Elternteile, Kleinunternehmer ohne Personal, Beamte, Landwirte, Arbeitslose usw.) keine Entlastung. Außerdem sind aufgrund großzügigster Ausnahmeregelungen weite Teile der produzierenden Wirtschaft mit nur 25% des Öko-Steuer-Aufkommens belastet, sie bekommen jedoch 50% vom Öko-Steuer-Aufkommen über die Senkung der Arbeitgeberanteile zurück. Auf diese Weise subventionieren die privaten Haushalte die Wirtschaft.... (zitat der ödp/bayern)
Hatte noch nie Probleme mit Quelle, simple as that. Karstadt kenne ich nicht, höchstens im Zusammenhang mit Arno Funke.
Die ganze Wirtschaftsanalyse ist fürn Arsch, es kommt wie es kommt und meistens anders als man denkt.
Desolisation
Hallo,
mal eine Zwischemeldung von meiner Seite aus:
Hatte wie beschrieben vor einer Woche bei Quelle per I-Net bestellt, laut Kontostatus ist die Ware bereits seit Mittwoch Morgen ausgeliefert, eine E-Mail an den Support brachte die Antwort "Bitte haben sie noch etwas Geduld, die ware ist bereits ausgeliefert worden" - das war am Dienstag. Heute ist Donnerstag. Tja, immernoch keine Ware. Morgen ist Freitag, mal schauen, wenn die Ware am Samstag nicht da ist, dann werde ich die Annahme nicht mehr akzeptieren.
Soviel noch einmal zur Konkurrenzfähigkeit dieses Unternehmens.
Gruss milchi
@Gurus - schön wäre es, wenn man sein Wissen zu Geld machen könnte, meine Dein Wissen um eine Raffinerie, die trotz knappen Rohöls (deswegen hoher Preis von derzeit US% 52,50) eines ihrer Produkt fast verschenken möchte. Könnte was dran sein, denn die mir vorliegende 11-seitige Ölraffinerie Microsoft Excel Tabelle (sozusagen eine Simulationsmodell, 19912 in den USA von einem US Professor entwickelt) zeigt mir Produktionskosten von nur US$ 1,15 pro Barrel ...
Schauen wir mal ..., jedenfalls klingt Deine Version angesichts der internationalen Benzinpreise doch irgendwie paradox ...
Als praktizierender Umweltschützer kann mir der steigende Ölpreis grad recht sein
wenn ich sehe, wie die meisten leute heizen, schwillt mir der kamm:
fenster auf und heizung voll aufgedreht *no comment*
Ab einer gewissen Größe neigt jede Organisation (Firmen, Behörden etc.) dazu, sich mehr und mehr mit internen Vorgängen als den eigentlichen Aufgaben zu beschäftigen. Das kann man nur mit einer ordentlichen Organisation verhindern - aber das merken viele erst wenn es schon zu spät ist. Dann sind schon ein paar Vorstände mit irrsinnigen Abfindungen "herausgelobt" worden, und zum Schluss wird es wie immer auf dem Rücken der kleinsten Mitarbeiter ausgetragen.