Also Ebay macht wirklich keinen Spass mehr.
Ich bin von Anfang an mit dabei, aber so ist das wirklich nicht mehr lohnenswert.
Für Käufer mag es ein Paradies sein, zum Verkauf lohnt es absolut nicht mehr. Ich bin wie gesagt dabei, seit es Ebay gibt und stelle fest, dass die Leute immer geiziger werden, immer dreister und immer unverschämter.
Ich habe jetzt Bilanz gezogen und meinen Account an den Nagel gehängt. Ich habe in meinem Ebay Leben Buch geführt über die Dinge, die ich so verkauft habe. Ich hatte eine Bewertung von 99,9%, eine schlechte Bewertung dabei, auf die ich zu sprechen komme.
Früher habe ich wirklich noch faire Gebote erhalten für Dinge, die ich verkauft habe. Darunter war fast alles. Nicht passende Kleidung (neu), die ich zu Weihnachten bekam, Software, Hardware, sonstige Dinge, Bücher, Stofftiere. Wirklich alles.
Bis vor 2 Jahren konnte man dort noch ganz gut Dinge verkaufen, quasi wie früher im Inserat, falls das noch einer kennt. Mittlerweile läuft Ebay bei mir (und vielen meiner Arbeitskollegen, mit denen man sich so unterhält) auf ein Minusgeschäft raus. Die recht hohen Gebühren für alles mögliche, die Provisionen und Co machen es eigentlich absolut unattraktiv, dort zu verkaufen.
Da heute jeder alles für 1 Euro anbietet (Startpreis), muss man mitziehen, macht man es nicht, so wird nicht geboten. Das ist wirklich lustig zu beobachten: A versteigert ein Buch für 3,00 Startpreis, B das gleiche Buch für 1,00 Startpreis. Auf die Auktion von B wird geboten ohne Ende. Mittlerweile ist es bei 5,00 Euro, die Auktion von A steht einsam ohne Gebot da. Einzige Erklärung ist für mich, entweder sind die Leute blind, oder sie schauen später nicht mehr in die aktuellen Auktionen sondern bieten nur noch über das Zusammengefasste Portal mit und sehen es einfach nicht oder sie sind einfach nur dumm. Faktum: Man muss für Startpreis 1,00 anbieten oder man kann es gleich lassen.
Ich rede jetzt von Produkten, die sowieso keine horrenden Summen erziehlen. Das ist klar.
Mein letztes und ausschlaggebendes Beispiel ging vor wenigen Stunden zu Ende. Ich habe mehrere Kleidungsstücke und mehrere Bücher versteigert. Ein Anzug, unter den Kleidungsstücken, wirklich gute Qualität, neu, ungetragen, logischerweise für 1,00 Euro Startpreis erzielte gerade einmal 3,50 Euro. Zuvor hatte er 23 Beobachter, scheinbar war wirklich keiner bereit, mehr zu investieren. Ok, das ist eben so, Pech gehabt. Versandkosten waren mit Paket 7,00 EU angegeben. Ich hatte mich schon gefreut und dachte bei der Anzahl an Beobachtern wird es wohl an einem Sonntag einen Preis im 2 Stelligen EU Bereich erziehlen, das Teil. Nix da.
Ich hatte 4 Fragen zum Anzug. Ein Typ wollte die kompletten Masse wissen, wirklich detailgenau. Ich habe alles nachgemessen, ihm genauestens die Daten durchgegeben, er hat sich bedankt und dann habe ich in der Liste gesehen (er hat den Anzug nicht ersteigert, hatte aber mitgeboten), dass er gerade mal 1,50 geboten hatte. In der Antwortmail meinte er noch, der Anzug passe bei ihm genau. Danach bot er. Nämlich besagte 1,50 EU, das bedeutet für mich, dass ihm das Teil absolut nichts wert war.
Ein anderer pienzte herum mit 7 Euro Paketkosten. Er wollte ein Päckchen (mache ich aus diversen schlechten Erfahrungen nur ungern), ich lies mich drauf ein.
So, dann fragte noch einer nach der Farbe und diverses andere, der fragte genau 20 Minuten vor Auktionsende, nervte dann in weiteren 2 Mails, wo die Antwort bleibe.
Der letzte, der ihn schlussendlich ersteigerte, wollte noch wissen, ob ich ihm einen Kleiderbügel mitsenden könne, bitte auch nicht 7 Euro, sondern 4,30 - ich habe mich darauf eingelassen.
Fazit: Wo bitte sind wir, wo wird für einen Anzug oder egal was es ist, so herumgepienzt und gegeizt???
Beim Buch war es ähnlich. Frage: Welcher Jahrgang? Frage2: Kein Bücherversandt möglich? Frage3: Ob es noch was gratis dazu gibt!?!?!?!?!
Ich kann mir nur an den Kopf greifen. Geiz ist geil - ok - aber muss man es so übertreiben? Klar, dass unser Einzelhandel kaputt geht, wenn ich für 3,50 + 4,30 Euro einen Anzug ersteigere, noch rumhandel, frage ich mich, wo kommen wir mit Ebay hin?
Der Aufwand, zur Post zu gehen, lohnt garnicht mehr. Ich gehe zwar zu Fuss, der Zeitaufwand fürs Fotographieren, Text schreiben, einstellen und zur Post gehen, steht in ABSOLUT KEINSTEM Verhältnis dazu, was den Leuten die Artikel so wert sind.
von den 3,50 Euro noch Galerie und Provision, etc etc abgerechnet bleiben mir am Ende noch 1 Euro Gewinn - also da von Gewinn zu sprechen, klingt schon lächerlich. Aber so ist es halt.
Fazit: Da geb ich meine Kleidung lieber einem Kumpel kostenlos, der sie haben möchte oder sogar lieber der Kleidersammlung. Das ist dann noch kostenlos. Bei Ebay muss ich ja aufpassen, dass ich nicht ins Minus komme.
Gruss an alle
Archiv Contra Nepp 3.045 Themen, 42.321 Beiträge
Tja :-/
Da hast du absolut Recht, deswegen bin ich aus eben diesen Gründen auch nicht mehr bei ebay.
Das einzige, was mein Nachbar dort erfolgreich versteigert, sind durchgelatschte und eingesaute Schuhe, dafür kassiert er manchmal schlechte Bewertungen, what shells - neuen Account hat er schnell wieder und die Bewertungen für seriöses Auftreten ebenfalls mit seinen x Nebenaccounts. Kein Problem.
Ebay ist ein Portal für anonyme Perverse, die gebrauchte Kondome und durchgekaute Bananenstücke kaufen wollen, im vermeintlichen Schutze der Anonymität. Mehr nicht. Gescheites kann man da schon lange nicht mehr verkaufen und kaufen auch nur noch selten.
Moin,
ja, ganz unrecht hast du nicht. Ich bin jedenfalls froh, daß die Produkte, die ich dort verkaufe (fast nur Laserdrucker) sich auch an viele gewerbliche Nutzer wenden bzw. die auch für private Käufer interessanten Geräte auch einen Einkaufspreis haben, der dennoch eine mindestens akzeptable Marge mit sich bringt.
Als Versteigerung biete ich seit langer Zeit aber nur noch Geräte an, für die ich absolut keinen reellen Preis im voraus festsetzen kann (wie vor einiger Zeit für einen defekten Großformatdrucker). Überraschungen habe ich dabei schon in beide Richtungen erlebt (knapp über dem EK bis hin zu 450,- Euro für den Großformatdrucker, den wir zum verschrotten kostenlos erhalten haben).
Generell gibt es aber leider immer mehr Anbieter, damit fallen naturgemäß auch die Preise. Dann ist eBay selbst natürlich - vorsichtig ausgedrückt - schon ein harter "Geschäftspartner", für den es leider keine nennenswerten Alternativen gibt.
Mit einem reinen Webshop außerhalb eBays würden wir unsere Produkte jedenfalls nicht loswerden, das habe ich jedenfalls von weitaus größeren Händlern als wir selbst schon gehört. Dafür haben wir dann doch zu große Mengen im Angebot.
Aber als privater Verkäufer meinen überflüssigen Kram loszuwerden, daß könnte ich mir auch nicht vorstellen, daß glaube ich sehr gern, daß da größtenteils der Aufwand in keinem Verhältnis zum Ertrag steht. Vielleicht ist da ein klassischer Aushang im nächsten größeren Supermarkt doch besser.
Jürgen
Man kann bei Ebay als Privatmann nur noch Schrott wirklich lukrativ loswerden, der wirklich nur noch für die Tonne dient. So abstrus das ist :-(
Es wurden ja nun ein paar negative Gründe genannt denen ich eigentlich nur zustimmen kann aber keiner hat wirklich mal eine Ursache genannt. So tue ich das jetzt mal.
Versetzt euch in die Lage der Ebaymitarbeiter. Wie jeder andere sind sie darauf aus Geld zu machen. Ihr wert nicht anders aber warscheinlich auf eine andere Weise.
Vor ein Paar Monaten habe ich einen Beitrag im Fernsehen gesehn wo jemand Konkurenz für Ebay machen wollte. Den Namen der Börse habe ich leider nicht mehr. Er sagte, dass bei Ebay immer mehr kleine Onlinefirmen ihre Sachen zu einem Festpreis verkaufen, meist 5 - 10 € unter dem Ladenpreis. Jeder weiß das Läden wie Vobis, Comtech, ect. Hohe Summen für ihre gelagerte Ware ausgeben. Deshalb müssen sie Viel höher Kalkulieren. Ich war an einer Kaufmannsschule und wir hatten in einem Beitrag das ein Computerfachhandel, wer sag ich jetzt nicht, bis über 300% Preis draufschlägt. Wenn man nachrächnet kann man verstehen warum. Auch für Händler wurden die Preise teuer, Strom wird teuer, Mietpreise, Wasser ect. ihr wisst bescheid. So das alles fällt bei den kleinen Ebayfirmen weg da sie sich ne Privatwohnung mieten und dort ihr Zeug für 300€ kaltmiete lagern. Dann kaufen sie 100 Grafikkarten ein kriegen 20% Rabatt und versteigern oder verkaufen das bei Ebay. legen nur 200% oder weniger drauf und die Käufer freuen sich natürlich. Ebay macht natürlich dadurch sehr viel Gewinn.
Der Mann in der Fernsehsendung meinte eine, für mich passende, Erläuterung zu Ebay: Ebay wird immer mehr zum Warenhaus, nicht mehr der Flohmarkt der er früher einmal war.
Somit stimmt Stofftiers Aussage mit dem Geiz von Ebay. Die Gebühren die Ebay aufschlägt weiß ich nicht aber es lag früher mal im cent bereich. Ging ja nach wert des Startpreises.
Jetzt wollt ich aber noch etwas anderes loswerden, ich persönlich würde auf E-mails die 20min eher kommen warscheinlich garnicht mehr eingehen weil das ist jemand der schnell mal bei Ebay vorbeischaut und sich sämtliche Angebote, die gerade enden, anzeigt. darauf schickt er schnell ne Frage und bietet auch vielleicht 1,50€ da er nicht mal weiß was in der Beschreibung steht. Das 2. ist, man verkauft zu dem Preis den man angibt das heißt es bleiben 7€ versand. Egal wie sehr der Käufer heult. Man kann im Möbelhaus auch nicht sagen ich will nicht für 40€ versändet haben sondern nur für 20€.
Jemand der Dein Produkt WIRKLICH haben möchte der freut sich das er deinen Anzug für 10€ kriegt.
Jetzt nocht etwas zu den Leuten. Ich war jetzt schon bei 3 Konkursverkäufen dabei und habe das ware Grauen erlebt. Leute stürmten die Halle und nahmen alles mit. Ware die schon 75% gesenkt war weigerten sie sich immernoch zu kaufen und wollten noch billiger. Beleidigungen fast schlägereien auf den Gängen. Produkte wurden zerstört weil drauf rum getreten wurde, Regale umgeschmissen. Bei der letzten wurden sogar die Deckenlampen abgerissen und Regale zerlegt um sie mitzunehmen. Als letztes wartete jemand drauf das der Verkauf zuende geht damit er die Stühle und den Tisch der letzten beiden Verkäuerinnen mitnehmen konnte. Zurück blieb eigentlich das blanke Chaos. Und zu deiner Frage ob die Menschen dumm sind. JA SIE SIND ES UND WIE!!!! Sie wollen möglichst viel für möglichst 1€ und noch geliefert, natürlich kostenfrei.
Das gleiche passiert im Ungefähren bei Ebay...
Also bei ebay niemals handeln, entweder er möchte es oder nicht. Dann kommst du auch nicht in den Verlust. Lieber nochmal anbieten und eine richtige Beschreibung die keine Fragen offen lässt. (war jetzt nicht böse gemeint)
sven
Das hat mit Dummheit nichts zu tun. Sie sind nur das Pendant zu eBay-Verkäufern die
- Warenmängel verschweigen
- gebrauchte Ware als neu verkaufen
- auf eigene Artikel bieten
- bei den Versandkosten abzocken
- meinen jeder Schrott müsse ordentlich Geld bringen
- nicht in der Lage sind, Artikel mit ordentlicher Beschreibung und aussagefähigem Bild einzustellen
...
ja so ungefähr meinte ich es nur nicht so hart formoliert weil ich stoffpfärdchen nicht beleidigen wollte. deswegen habe ich geschrieben: lieber nochmal anbieten und ordentliche beschreibung die keine fragen offen lässt.
und mit den dummen käufern meinte ich nicht nur die ebaykäufer. auch die reallivekunden sind kein vorzeigemodell. 1 monat an der kasse sitzen und jeder weiß was ich meine. ;-)
ja so ungefähr meinte ich es nur nicht so hart formoliert weil ich stoffpfärdchen nicht beleidigen wollte. deswegen habe ich geschrieben: lieber nochmal anbieten und ordentliche beschreibung die keine fragen offen lässt.
und mit den dummen käufern meinte ich nicht nur die ebaykäufer. auch die reallivekunden sind kein vorzeigemodell. 1 monat an der kasse sitzen und jeder weiß was ich meine. ;-)
Und nicht zu vergessen:
Auch bei den Käufern steigen die Mieten und die Strompreise und nicht nur beim Verkäufer.
Ergo haben die Leute in diesem Land auch weniger Geld zum ausgeben!!!
Des weiteren sind die Leute heute darauf bedacht Ihr sauer verdientes Geld zusammenzuhalten, denn wenn man jeden Tag die neuen Horrormelungen aus dem Bereich Politik hört, dann ist man doch schon sehr besorgt um sein Hab und Gut.
Man darf halt nicht immer nur sagen "die armen Verkäufer", auch der Käufer hat heute unter den übertriebenen Abgaben zu leiden.
CU
Cybercrown
In Sachen G E I Z hat Deutschland Schottland schon lang den Rang abgelaufen ;-)
mfg
dieralle
Muss dir voll zustimmen. Madame hat ihren Kleiderschrank entrümpelt. Wirlich feine, teure Sachen waren dabei, sahen aus wie neu aus dem Laden. Da ich mir sowas schon gedacht habe, habe ich erst mal testweise nur eine Lederjacke reingestellt. 1€ gabs dafür. Ergo, alles in Säcke gesteckt, und ab zu Altkleidercontainer. Wenn die halt nicht mal 5-10 Euro für eine Ledrejacke mit feinstem Leder ausgeben wollen, dann eben nicht. Sollen sie doch ins Geschäft gehen und dort 300€ ausgeben...pah.
Mitlerweile kaufe ich auch nur noch bei Ebay, aber auch eher selten. E-Artikel, die nicht so gefragt sind, kann man dort gut und günstig erwerben. So zB eine Kornmühle für meine Mutter, welche Brot selbst backt, 100€ unter Ladenpreis. Da lohnt es sich dann.
Schönen Tag noch
Sorry, für die Zeile, aber sie musste irgendwie plakativ klingen.
Wenns im Geschäft einen Anzug von Boss für 1 Euro gäbe, würde sich jeder denken, da ist doch was faul "Hehlerware aus China, defekt, übelste Qualität, Fehler....und vieles mehr".
Was in Ebay Werbung propagiert wird, von wegen "Handys, schon ab einem Euro, Autos, schon ab einem Euro" - glauben die Käufer und kaufen eben. Alles darf nur einen Euro oder geringfügig mehr kosten. Klar!
Wenn ich dann bei Ebay den Boss Anzug ersteigere, erwarte ich TOP Qualität, einwandfreie fehlerfreie Ware, möglist keine oder nur geringste Versandkosten, dennoch TOP Verpackung und bitte versicherter Versand mit sofortiger Zusendung der Post ID, zum Verfolgen der Ware.
So in etwa sieht das nämlich aus. Bei ebay macht sich kein Käufer Gedanken darüber, dass vielleicht mit der Ware was nicht stimmt, für einen Euro irgend etwas kaufen.
Gut, wenn man dann für einen einstelligen Euro Betrag etwas kauft, meint man, kann man ja nicht viel falsch machen. ich habe 2 negative Bewertungen kassiert, weil ein Depp nicht einsehen wollte, dass ich a) keine Ware unversichert für 4,30 Euro versende, die über 240 Euro kostete, der zweite b) sah es nicht ein, dass ich eine Verpackung kaufen musste, weil ich keine Verpackung hatte für eine Schallplatte.
Das Lustige - beides Mal bezahlte der Käufer einen Euro und letzterer meinte noch, ich könne die Verpackungskosten doch vom Gewinn bezahlen (LOOOL). Juhu, Gewinn 0,25 Cent, davon geh ich jetzt zur Post und zahl noch eine Verpackung. Hihi. Vorstellungen haben die Leute.
Ohne mich.
@charlie: Ebay will Reibach machen - ist klar. Aber die Problematik sehe ich in der 1 Euro Werbung von Ebay, die Leute glauben doch alles, was sie im TV sehen, dann glauben sie auch, dass bei ebay alles, was vielleicht nicht unbedingt für 1 Euro weggeht, total überteuert ist.
Olaf19 hat daneben schonmal schön erläutert, dass man erstmal eine lupenreine Weste mit 100 Bewertungen braucht, um höherwertige Ware versenden zu "dürfen"
Das ist doch Unfug. In der Regel erzielen Verkäufer bei einem Artikel mit einem Startpreis von 1 Euro einen höheren Verkaufspreis, als wenn sie einen Sofort-Kaufen-Preis in Höhe des Warenwertes ansetzen. Die Leuten bieten oft mehr, als der Artikel wert ist.
Spätestens beim zweiten Artikel merkt auch der Dümmste, dass Ware für die Nachfrage besteht nicht für 1 Euro zu ersteigern ist.
Ich habe keine Ahnung, was der TE für einen Anzug versteigert hat, aber offensichtlich hat die Ware nichts getaugt oder er hat keine Ahnung wie man eine Ware richtig einstellt.
Versuch doch einmal eine gebrauchte Levis oder Wrangler Jeans für 1 Euro zu ersteigern.
Ach wat.
Schonmal bei Handyakkus geschaut? Schau mal nach, was ein Ladegerät für Nokia kostet. Und zwar im Laden oder bei www.akkumarkt.de oder sonst einem regulären Shop und dann schau mal bei ebay. Da werden die Dinger für 2 Euro Sofortkauf angeboten, wenn du warten kannst, kriegst du sie für 1 Euro. Habe selbst mal so ein Teil gekauft, weil ich nicht glauben konnte, dass es sich wirklich um Original Nokia handelt, das ich im Handel für 20 Euro erwerben kann. Und es ist ein originales Nokia. Unfassbar aber wahr.
Die Leuten bieten oft mehr, als der Artikel wert ist.
Jo, aber nur bei Unsinnigen Artikeln. Bei sinnigen nämlich gerade nicht. Das ist ja der Hohn, ist ja oben schön beschrieben "ein Tummelplatz für Perverse Anonyme". Gebrauchte Gay Sneaker gehen weg wie Semmeln, da kannste sogar noch Gewinn holen, normale Artikel bleiben liegen.
Gebrauchte Levis kannst du super für naja, sagen wir 9 EU ersteigern aber inkl. Versand. Absolut kein Problem, musst nur ein wenig Ausschau halten. Natürlich weiss ich nicht, ob Fälschung oder nicht. Aber gerade aufgrund der vielen Plagiate ist der Preis ja auch so gedumped worden.
Deine Behauptung klingt fast so, als ob man bei Ebay noch Geld verdienen könnte bzw. Sachen einigermassen lohnend verkaufen könnte, dem schein ja den Useraussagen hier zu folge nicht so zu sein.
Nehmen wir mal dein Beispiel mit den Akkus/Ladegeräten. Dass diese bei eBay zu Schleuderpreisen verramscht werden, das liegt wohl kaum an der eBay-Werbung. Oft ist die Ware "vom Laster gefallen" oder schlichtweg ein Plagiat. Zusammen mit überhöhten Versandkosten kommt dann trotzdem noch etwas Gewinn heraus. Die Masse macht es.
Naja, Tatsache ist halt, dass sie konkurrenzlos billig ist und ich weiss, dass man an einem Nokia Ladegerät für 2 Euro Verkaufspreis nichts mehr verdienen kann. Im Gegenteil - jetzt mal nicht davon ausgegangen, dass es Fälschungsware ist oder vom LKW gefallen, meine war es nicht, meines war ein Original. Ich kenne sogar Händler, die kaufen per Ebay und verkaufen im Laden für reguläre Preise weiter. Das zeigt, dass man daran nichts mehr verdienen kann, selbst Reichelt kann hier nicht mithalten und die sind in Punkto Kabel wirklich billig, kein Vergleich zu Conrad oder Saturn. Reichelt ist bei mir immer so eine Art Indikator. Wenn hier ein Teil für 20 Euro verkauft wird, das ich angeblich neu und original bei ebay für 2 Euro bekomme, bzw. 1 Euro, wenn ich Zeit habe, zu warten, dann kann das nur bedeuten, dass da einer sich selbst und leider auch den wettbewerb in den ruin wirtschaftet
"Handys, schon ab einem Euro, Autos, schon ab einem Euro"
Und das ist irreführende Werbung, weil es nicht stimmt.
Anzeigen tut es keiner.
Stimmt schon, eine Zeitlang wurde mit diesem Slogan "Handys ab einem Euro" per Banner auf der Startseite geworben, ohne Sternchen und ohne Hinweis. Als man draufkligte, bekam man gleich die Angebote, dass das nicht stimmte, ist selbsterklärend.
Zumal auf der Abbildung noch ein High Tech Samsung Mobiltelefon zu sehen war, also keine Telefonzelle von Nokia, die man vielleicht noch für 1 Euro bekommen könnte.
Ich weiß gar nicht, was ihr habt! Habe gerade eine (zugegebenermaßen wenig benutzte) Soundkarte versteigert. Im Laden hab' ich 79,95 EUR dafür bezahlt, bei eBay habe ich sie nun für 100 EUR versteigert. Startgebot 1 € natürlich.
Kleidung würde ich bei eBay generell nicht kaufen. Erstens möchte ich vorher mal anprobiert haben und zweitens muss das "nur 1x getragen" des Verkäufers nicht unbedingt von meiner Einschätzung von "nur 1x getragen" übereinstimmen...
Würde mal sagen, dass du reines Glück hattest, zufällig einen User, der zu doof oder zu faul war, zu vergleichen.
Elektronik würde ich persönlich noch viel diffiziler betrachten - da kann so viel kaputt sein, ein Mainboard beispielsweise wurde von einem Bekannten meinerseits mal versteigert, wo ein Transistor abgebrochen war. Das Teil lief dennoch, nur stürzte das Board im Betrieb einfach ab und zu unberechenbarer Weise ab. Was weiss ich wieso.
Bei Elektronik kannst du noch viel mehr falsch machen, als bei Kleidung, gerade deshalb verstehe ich diese Hardware Hysterie nicht im Geringsten. Zumal 100 Euro nicht gerade ein Schnäppchen ist, wenn man den Preis mal isoliert betrachtet.
Eine HDD beispielsweise kann X defekte Sektoren besitzen, X Probleme machen ... reines Risiko, nahe 100%, wenn du sowas versteigerst
Test
Ich will jetzt nicht auf jedes Argument eingehen, aber es tut gut, zu sehen, dass ich nicht der einzigste bin, der hier Konsequenzen zieht, die längst fällig waren.
@charly: Also ich will jetzt nicht hart werden, aber entweder du hattest immer Glück, oder du sprichst als reiner Käufer, denn als privater Nicht-Massen-Verkäufer nehme ich dir nicht ab, dass du ohne eigenes Hochbieten durch einen Zweitaccount wirklich zufriedenstellende Ergebnisse erzielst. Dazu gibts zuviele Profesionelle, die schon zu Dumping Preisen verkaufen und zwar neu.
Das hat nichts mit Qualität zu tun, sondern einfach etwas damit, was von wem für wieviel angeboten wird. Und wenn ein Professioneller Verkäufer für 50 Euro einen Anzug der gleichen Marke anbietet, neu, den du im Laden nachweislich für 150 Euro bekommst, ist doch klar, dass keiner mehr 20 Euro geschweige denn 100 für einen gebrauchten bezahlt.
Frag mich jetzt nicht, wie die das machen, aber frag auch nicht, wie lang die das machen. ich kenne einige Powerseller persönlich, das sind nämlich Gymnasiasten - Schulkollegen meiner Kinder mischen da professionell mit und zwar mit Gewerbe. Viele sind sich nicht bewusst darüber, was sie da tun und verschwinden meist nach einem Jahr sang und Klanglos wieder, vernichten aber erstmal die Preise am Ebay Markt.
Ich schätze mal, dass gut 50% oder mehr dieser sogenannten Powerseller diese Preiskriege führen. Die meisten berücksichtigen keine Steuern, die sie abführen müssen, oftmals müssen sie auch einfach verkaufen, weil das Lager (oftmals nur ein keller oder Dachboden oder halt Geschäftsraum) sonst platzt. Und was macht man, wenns platzt - man verkauft - auch zum Einkaufspreis oder sogar darunter. Oft sind die unerfahrenen Powerseller nämlich daran gebunden, ordentlich viel Ware abzunehmen, weil sie sich nur so die billigen Stückzahl leisten und einstellen können. Die kleinen müssen wenn sie da mitmischen wollen, so mithalten wie die großen. Dass es irgenwann an der Logistik scheitert, ist auch klar, aber das ändert alles nichts dran, dass ...
erstmal die Preise in den Keller getrieben werden.
Alles in allem könnte man es auch ganz einfach ausdrücken:
Sobald Du oder ich der Verkäufer ist, möchtest Du den höchstmöglichen Gewinn absahnen.
Aber genau dieser DU oder ich möchte anderstrum als Käufer denn möglichst geringsten Betrag ausgeben wenn es was zu haben gibt.
Ich nehme mal ganz einfach an das dies in der Natur des Menschlichen Wesens liegt.
Ich denke mal auch das kein einziger bei Ebay zum Verkäufer sagen würde:"he du, Deine Ware ist mehr Wert und das gebe ich Dir jetzt auch". Nein liebe Gemeinde, denn hier hört die Nächstenliebe auf, denn das was ich zum geringsten Betrag erwerben kann das nehme ich auch und da kann mir jetzt jeder erzählen was er will, so denkt einfach jeder von uns.
Selbst ein Millionär feilscht beim Kauf einer Luxusyacht und versucht für sich den bestmöglichen Tiefstpreis herauszuholen.
CU
Cybercrown
Das ist klar, aber es gibt einfach Grenzen, die man in unserer Mentalität natürgemäss bzw. erziehungsgemäss haben sollte.
Das wäre so, wie wenn ich zum H&M gehe, eine Jacke kaufe und sage, "ich will zur Jacke noch eine Hose kostenlos dazu, dazu noch frei Haus geliefert, wenn ich schon die Jacke kaufe".
Das ist einfach nur unverschämt, mehr nicht. Und da sollte es Grenzen geben.
Ja, auch ich habe meine Lehren gezogen und meinen Ebay-Account schon vor langer Zeit aufgegeben. Ich war von der ersten Minute mit dabei und am Ang´fang war es sehr gut. Lauter nette Leute und gute Geschäftspartner. Und dann hat der asozaile Abschaum Ebay für sich entdeckt und das war das Ende. Und auch das Ende meiner Ebay-Karriere. Schlimm finde ich ebenfalls die Ebay-Werbung. So richtig ewas für Holzköpfe: Egal wie teuer es ist, Hauptsache ich bin der Sieger der Auktion. Steinzeit-Message für Steinzeit-Gehirne...
Hallo,
hab' die Sachen hier mit großem Interesse gelesen und kann nur sagen, dass ich bisher in 3 Jahren und ca. 200 Transaktionen keinerlei negative Erfahrungen machte (darunter übrigens einiges an Elektronik). Tasache ist, dass je mehr ein Produkt in seinem Bereich "mainstream" ist, je uninteressanter die Geschäfte (Käufer/Verkäufer) damit werden. Ich war vonmehrmals überrascht, wie wenig oder horrend viel für Sachen von mir geboten wurden. Ich war dagegen happy, Sachen zu bekommen, die so nicht mehr im HAndel zu bekommen waren (wie z.B. eine alte HF-Empfangsröhre bei der Restaurierund des originalen Volksempfängers meiner Großeltern).
Ich versuche im Vorfeld durch Studieren der Bewertung resp. den Produkteprofilen der Transaktionen mir ein wenig einen Eindruck über den Verkäufer zu machen und spiele selber mit möglischst offenen Karten (detaillierte Beschreibung, mail mit Paketverfolgungsnummer etc.).
Für mich sind z.B. auch Angebote zu Festpreisen interessant, da kaufe ich überwiegend das meiste. Da weiß ich nämlich als Käufer, woran ich bin, auch zeitlich. Alles zu €1.- birgt da eher die Gefahr, dass man nach mehreren Tagen warten schließlich duch einen Sniper abgeräumt wird - nur verlorene Zeit.
Ich kann mich den positiven Erfahrungen von Pumbo nur anschließen, zumindest aus Sicht eines Käufers. Bei fast 300 Transaktionen in 4 Jahren gab es 3 bis 4 Problemkäufe, die ich aber durch (von meiner Seite) immer freundlichen und sachlichen E-Mail-Verkehr klären konnte - geholfen hat bisher immer die Androhung einer negativen Bewertung (die ich nie gegeben und nie sebst erhalten habe).
Wenn ich auf den Versandkosten beim Zurückschicken sitzen geblieben bin, so ordne ich das in meine Gesamtabrechnug bei eBay ein, wo ich doch etliche wirklich große Schnäppchchen machen konnte. Z. B. ein Digitalmultimer der Profiklasse (MetraHit 28S, Neupreis ca. 590,-€), das bei eBay für 220,- bis 320,-€ weggeht, erstanden für 74,-€! Der Verkäufer hatte das Teil in die falsche Rubrik, mit falscher Schreibweise, unvollständiger Bezeichnung und mit einem sehr schlechtem Foto eingestellt - seine Schuld, mein Glück!
Manche Verkäufer brauchen sich übrigens nicht über (aus ihrer) schlechte Ergebnisse wundern, denn gerade durch falsche oder nachteilige Schreibweise bzw. Artikelbeschreibungen finden viele potentielle Käufer die Artikel überhaupt nicht! Es gibt auch keine Entschuldigung für fehlende oder sehr schlechte Fotos.
Wenn jemand schreibt "Lötständer von Weller", kein Foto, keine Bezeichnung (von Weller gibt es 8 oder mehr verschiedene Lötkolbenständer und manche Lötkolben passen nur in einen bestimmten Ständer), dann braucht derjenige sich nicht über den schlechten Endpreis zu wundern!
Dadurch daß ein GB-Anbieter in der Titelzeile schrieb "CARLOS KLEIBER>J.Strauss>The Fledermous>DG>2LP,s", hat er mit Sicherheit unzählige Interessenten verfehlt, denn mit den Suchworten "Kleiber" und "Strauss" findet man durch diese ungünstige Zusammenschreibweise diese legendäre LP-Aufnahme nicht ... und ich freute mich auf ein weiteres Superschnäppchen!
Ich habe auch reichlich PC-Hardware gekauft, überwiegend SCSI-Kram. Ich versuche meist Neuware zu kaufen. Bei gebrauchter Hardware (z. B. Festplatten) hatte ich bisher immer Glück (keine defekte Ware). Bei einer gebrauchten CPU (nicht ausprobiert, aber deutliche Kantenabplatzungen am Die) hat der Verkäufer sofort ungetauscht (Händler).
Ich schaue mir auch immer die Bewertungen vor dem Bieten genau an. Bei geringstem Zweifel lasse ich es sein.
Da ich auch immer sehr viele Angebote beobachte, bin ich nicht selten über den Verlauf mancher Versteigerungen verwundert. Gerade Hardware (z. B. IDE-/SATA-Festplatten, nicht SCSI-HDs) geht manchmal zu Preisen weg, wo ich mich an den Kopf fasse. Da wird bei Gebrauchtware über die aktuellen Ladenneupreise geboten oder z. B. die gleiche HD ist neu aktuell günstiger per Sofortkauf erhältlich!
Gute Schnäppchen kann man machen, wenn man sich für Sachen abseits vom Mainstream interessiert!
rill
So wie ich das sehe sind alle wieder beim selben Standpunkt angelangt den ich am Anfang schon dargelegt hatte.
Powerseller mieten ne Wohnung und könn ihre Ware billig verkaufen...
Kleidung an sich hat bei ebay schlechte Karten da, wie schon genannt, Mann oder Frau sie anprobieren möchte...
Durch mangelhafte Beschreibung bleiben Fragen offen und ich persönlich würde 20min. vor Ende nicht mehr Fragen...
Käufer wollen alles für nen Euro und wenns geht noch billiger...
usw.
Die Gründe für einzelne Bereiche wurden schon dargelegt von charlie.
Sicherlich ist jedem der verdiente Euro lieb und teuer aber irgendwo muss man differenzieren zwischen einfach nur "übertriebene Engstirnigkeit" und "berechtigte Geizigkeit".
Jeder Gesunde Menschenverstand weiß einfach, dass man eine ungetragene "Echt" - Lederjacke
nicht für 1€ kriegen kann. Da dies bei Ebay möglich war und ist, denke ich ist die Aussage das Ebay verblödet garnicht mal sooo falsch. Ebay hat meines erachtens kein Interesse daran Käufer zu verblöden weil Ebay hat nur indirekt etwas von ihnen. Die Gewinnbringenden sind die Verkäufer. Ebay zwingt Käufer nur durch Werbung, oder was auch immer, auf ihre Webseite zu kommen und sich anzuschauen was man alles für 1€ THEORETISCH für den moment haben kann. Da kriegt man eben ein Auto für 1€. Ob man es am ende tatsächlich hat oder nicht, bleibt außen vor.
Durch die derzeitige Politiksituation wird dieses natürlich noch bestärkt, glaube das ist jedem klar.
Es ist alles viel einfacher. Das Ganze nennt man Marktwirtschaft. Zu Beginn von eBay war das Warenangebot geringer als die Nachfrage. Der Reiz des Neuen und die Hoffnung auf Schnäppchen, trieb die Preise oft in ungeahnte Höhen. Die Verkäufer damals freuten sich und kassierten klaglos ab.
Schon seltsam, dass dieselben Verkäufer heute den Käufern die Schuld in die Schuhe schieben. Aktuell ist bei eBay eben das Angebot höher als die Nachfrage und die Schnäppchenbegeisterung hat sich Mangels echter Schnäppchen gelegt. Die Zeiten als man Schund zu Gold machen konnte sind eben vorbei - und das ist gut so.
Der Handel bei eBay funktioniert eigentlich nur noch mit Dingen, die man sonst nirgends mehr kaufen kann. Also echte Sammlerstücke, seltene Ersatzteile, Raritäten usw.
Naja, Marktwirtschaft ist es ja nicht wirklich, denn demnach müssten viele Anbieter schon längst aufgrund der 1 Euro Hysterie verschwunden sein, aber es tummeln sich eben noch viel zu viele - eben private, die keine Steuer bezahlen müssen und kein Unternehmen unterhalten müssen.
Von Angebot und Nachfrage dürfte man eigentlich nur sprechen, wenn man nur die Powerseller rauspickt und alle streicht, die 2 Accounts zum Hochbieten eigener Waren besitzen.
Denn die Angebot/Nachfragekurve müsste sich bei dieser Billigpreispolitik schon längst ins Aus geschossen haben. In der Finanzmathematik sind die sogenannten Sättigungspreise längst erreicht, zu denen man hier kaufen kann und nach allen möglichen Volkswirtschaftlichen Gesetzen müssten hier auch schon längst alle Anbieter vom Markt verschwunden sein. Die Nachfrage dagegen steigt gemäss dem Gesetz bei den BIlligpreisen naturgemäss natürlich
Jo, genau meine Erfahrung, man sollte schon wissen was man will und wie weit man bereit ist zu gehen. Wir verstehen uns ja alle richtig, wir diskutieren hier über ein Versteigerungsportal. Da werden erwachsene Leute mit klaren Gedanken verlangt. Die Bedingungen sind von Anfang an bekannt. Der Student mit dem Golf vom Papst hat sich bestimmt auch nicht beschwert.
Wenn man nach einer Weile Bilanz zieht, ist Ebay durch die Möglichkeit Dinge zu erwerben oder überhaupt erst einmal zu finden und wirklich so ziemlich alles verkaufen zu können immer noch eine ganz gute Sache.
Gruß
Ich verkaufe in Ebay überwiegend seltene Halbleiter(NSW,RFT,SU usw.) weltweit!
Ich habe folgende Erfahrungen gemacht:
1: Der größte Müll geht am besten.
2. Wirklich seltene und hochwertige Sachen gehen sehr schlecht bis gar nicht und wenn, dann meist ins Ausland, wie USA, Schweiz, Spanien, Griechenland usw.!
Grund: Es gibt nur sehr wenige Leute, die sich tatsächlich auskennen und solche Dinge noch aktiv verbauen.
Beispiel: Ein russischer HF-Transistor mit 85Watt Ausgangsleistung (Militärausrüstung)
Der kostet in Russland schon locker 15Euro im Einkauf(Wenn man diesen findet), ohne Zoll usw.
Ich habe das Teil für 9,99 eigestellt....nix geht. Hier kostet etwas vergleichbares ca.60-100Euronen! Dann haben sich zwei Amateurfunker(nach drei erfolglosen Auktionen) darum gestritten und schon waren wir bei 27Euro. Das ist schon eher realistisch und immer noch günstig.
Das Problem sind eher die richtigen Käufer.
Man brauch min. 2 Profis, die den Wert der Ware kennen, dann klappt es auch.
Das Problem sind die 1Euro-Auktionen. Das ist Müll. Dafür sind die Sachen zu hochwertig.
Ich verschleudere die Teile nicht. Ich warte, bis sich ein Käufer findet, der die Teile will, basta.
Die Sachen müssen ja auch abgezählt, verpackt und verschickt werden und es gibt diese auch nicht beim Händler um die Ecke.
Ebay verdient sich an den 1Euro-Angeboten dumm und dusselig.
Meiner Meinung nach sind die Angebotsgebühren bei kleinen Startpreisen zu hoch.
Das geht auch billiger. Die Verkaufsprovision ist in Ordnung.
Wenn ein Artikel nicht verkauft wird, sollte man die Möglichkeit haben, diesen wieder
kostenlos einzustellen.
In Ebay gibt es leider zu viele "ich mache es billiger-Typen". Das drückt die Preise extrem, weil jeder denkt, da kommt noch was.
Von Gewinn kann dann keine Rede mehr sein.
Diese Anbieter schaden sich erstmal selbst. Nach ein paar Wochen oder Monaten haben sie sich selbst zerlegt.
Was bleibt, sind die kleinen Preise!!! Das ist das Problem. In den Köpfen der Käufer bleiben diese bestehen.
Aber warum mache ich das dann noch?
Weil es mir Freude macht und ich selbst begeisterter Elektroniker bin.
Von dem Gewinn(wenn man davon noch reden kann...) kaufe ich Teile ein, die benötigt werden.
Aber Ihr habt recht: Ebay wird zunehmend uninteressanter, weil sich überwiegend nur noch
Geldmacher mit Ware auseinandersetzen, zu der Sie keinen Bezug haben, solange es Geld bringt. "Uff, langer Satz:-)"
MFG Rico
1: Der größte Müll geht am besten.
2. Wirklich seltene und hochwertige Sachen gehen sehr schlecht bis gar nicht und wenn, dann meist ins Ausland, wie USA, Schweiz, Spanien, Griechenland usw.!
Exakto !!!!! Versuch mal neue Schuhe zu verkaufen oder total durchgelatschte kaum noch brauchbare....man wird sich wundern, was da los ist :-(