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Post - Ebay - wie lange kann eine Lieferung maximal dauern?

wut / 27 Antworten / Baumansicht Nickles

Hallo, etwas dummes ist geschehen. Ich habe eine Grafikkarte versteigert, die ist zu einem recht hohem Preis weggegangen, der Preis war gerechtfertigt, darum gehts nicht, nur kann man 80 Euro nicht mal eben wegstecken. Ok. Die Ware wurde am 1.3. verschickt. Und ist noch immer nicht beim Empfänger. Natürlich war sie auch nicht versichert. Ich habe auch keinen Postbeleg bekommen, weil man den laut Post nur bekommt, wenn die Ware versichert ist. Hmm, was mache ich jetzt? Das Geld hab ich ja schon. Die Ware habe ich definitiv versandt, auch an den korrekten Namen. (Lügen hier auf nickles würde ja nichts bringen). Ich war schon auf der Post dort meinte man, die Ware würde spätestens 3 Tage später ankommen. Ist sie aber nicht. Jetzt ist sie schon knapp 1,5 Wochen unterweg. Was kann man in der Situation machen?

out-freyn wut „Post - Ebay - wie lange kann eine Lieferung maximal dauern?“
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Warenschulden sind Holschulden, das heißt, der Erfüllungsort ist der Wohnsitz des Verkäufers. Nun hast Du die Ware auf Wunsch des Käufers verschickt. Das BGB meint dann zum Gefahrenübergang:

BGB § 447 Gefahrübergang beim Versendungskauf

(1) Versendet der Verkäufer auf Verlangen des Käufers die verkaufte Sache nach einem anderen Ort als dem Erfüllungsort, so geht die Gefahr auf den Käufer über, sobald der Verkäufer die Sache dem Spediteur, dem Frachtführer oder der sonst zur Ausführung der Versendung bestimmten Person oder Anstalt ausgeliefert hat.

(2) Hat der Käufer eine besondere Anweisung über die Art der Versendung erteilt und weicht der Verkäufer ohne dringenden Grund von der Anweisung ab, so ist der Verkäufer dem Käufer für den daraus entstehenden Schaden verantwortlich.

Hättest Du unversichert verschickt, obwohl der Käufer ausdrücklich versicherten Versand verlangt hat, hättest Du den schwarzen Peter.

Warum wird eine Ware für 80 EUR nicht versichert verschickt? Es gibt nun zwei Möglichkeiten:

- Die Sendung ist verloren gegangen. In dem Fall wirst Du Dir eine negative Bewertung einhandeln, bist aber rechtlich aus dem Schneider - sofern Du Zeugen dafür hast, dass Du den Artikel verschickt hast.

- Der Käufer hat die Sendung bekommen, tut jetzt aber so, als ob nicht, und hofft, dass Du ihm nun das Geld zurücküberweist.

Dumm ist aber, dass Du weder beweisen kannst, die Sendung verschickt zu haben, noch dass der Käufer sie bekommen hat.

Du siehst, dass die Mehrkosten für versicherten Versand - zumal sie ja sowieso der Käufer trägt - in keinem Verhältnis zum ersparten Ärger steht!

Emily22 wut „Post - Ebay - wie lange kann eine Lieferung maximal dauern?“
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Bei der Versendung als Postpaket oder Nachnahme bekommt man einen Einlieferungsbeleg, oder man versendet die Ware als Maxibrief per Einschreiben, was bei kleineren Teilen wie einer Grafikkarte sicher machbar ist.
Bei allen anderen Versandarten hast Du keinerlei Beweise, das die Ware jemals beim Postamt angekommen ist, was meinste wieviele Päckchen nun an Ostern wieder spurlos verschwinden, ich versteh auch nicht, warum man da noch an den paar Euro sparen muss.
Wie out-freyn schon sehr richtig sagte, der Käufer zahlt ja für den Versand und dann setzt man eben den Startpreis schon um 2,50 Euro höher.

gelöscht_35042 wut „Post - Ebay - wie lange kann eine Lieferung maximal dauern?“
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Ich kann da nur den Hermes-Versand empfehlen. 3,90€ inkl.500€ Versicherung bis 25 KG und das Paket kommt garatiert an!!

Gruß
luttyy

Pumbo gelöscht_35042 „Ich kann da nur den Hermes-Versand empfehlen. 3,90€ inkl.500€ Versicherung...“
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Hört auf @lutty, der liegt richtig!
Ich mach das auch nur noch per HERMES. Der weitere Clou an der Sache ist nämlich, dass man über deren HP mit der auf dem Einlieferungsbeleg aufgeklebten Vorgangsnummer der Sendung online den Sendungsstatus abfragen kann. (Bietet die Post, wenn überhaupt, nur sauteuer) Ab dem kleinsten Paket/Päcksen für 3,90 versteht sich. Ich maile meinen ebay Kunden diese Nummer mit dem Hinweis, was damit anzufangen ist, als "vertrauensbildende Maßnahme" für beide Seiten. Er sieht, dass ich versand habe und er weiß, dass ich ggf. weiß, dass er die Sendung auch erhielt. Was will man mehr?

dester wut „Post - Ebay - wie lange kann eine Lieferung maximal dauern?“
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schöner mist sowas. gut, theoretisch kann das päckchen noch ankommen. aber eine warnung (auch für mich selbst) sollte das schon sein, bei höherwertigen sendungen nur versichert verschicken.

in so einem fall würde ich zuerst versuchen den käufer abzuchecken. wie sind seine bewertungen und wie sind die einzuschätzen. was hat er sonst so gekauft. wirkliche prüfmöglichkeiten hast du natürlich nicht.

bei der post hast du bei unversicherten sendungen null chance. vor kruzem habe ich eine (offene) büchersendung verschickt, diese wurde scheinbar "geprüft" und dermaßen mies behandelt, dass die empfängerin meinte ich wolle sie ablinken; buch zerdrückt, verpackung quasi zerstört. gottseidank hatte ich vorher ein foto von dem buch gemacht und konnte u.a. damit nachweisen, dass das buch in einwandfreiem zustand war.
eine beschwerde bei der zuständigen stelle bei der post nützte natürlich nichts. das kann bei unversicherten sendungen vorkommen...
fairerweise muss ich erwähnen, dass dies das erste mal in 5 jahren bücherversand geschah.

Hardcore1 wut „Post - Ebay - wie lange kann eine Lieferung maximal dauern?“
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Ich kann nur sagen:Es ist bei mir immer alles angekommen und hingekommen,ohne ausnahme.Ich kann mich auch nicht erinnern,jemals bei der Post einen ausfall gehabt zu haben.Daß das Päckchen einfach so verschwunden ist,würde ich als sehr unwahrscheinlich einstufen.also ich würde erstmal ne woche noch warten,vielleicht kommt es doch noch zum vorschein.zurückzahlen würde ich nichts,denn das versandrisiko liegt beim Käufer.
Hermes ist mit 3,90 E pro kleinem Paket aber eine hervorragende Möglichkeit,preiswerter als Postpaket und versichert zu versenden.7 E für ein Paket ist unverschämt!

rill Hardcore1 „Ich kann nur sagen:Es ist bei mir immer alles angekommen und hingekommen,ohne...“
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Vor Weihnachten letzten Jahres sind bei mir (als eBay-Käufer) 3 Maxibriefsendungen verloren gegangen! Eine Sendung war kulanterweise eine Ersatzlieferung für eine vorher abhanden gekommene Sendung. Ich kam mir echt blöd vor, dem Verkäufer den erneuten Verlust der Sendung mitzuteilen! Bei diesen beiden Sendungen handelte es sich jeweils um 4 Rohlinge (Kodak Gold Ultima) in Jewel Cases ... vermutlich konnte man dies durch den gepolsterten Umschlag hindurch erfühlen und jemand bekam "lange Finger" (fühlte CDs oder was weiß ich). Als ich bei der Post vorsprach und die Formulare für die Nachforschungen abholte, war der Postbeamte überhaupt nicht über solche Verluste erstaunt. Die Schwachstellen sind die riesigen Fracht- bzw. Briefzentren, wo jeder ein- und ausgehen kann (Subunternehmen, Aushilfskräfte ...).

Es gab auch mal eine TV-Reportage über die hohen Verluste bei der Post - dort marschierten die Roporter (ohne gefragt zu werden) bis vor die offen stehenden Käfige mit Wertsendungen!

Ich bin der Meinung, daß bei eBay von manchen Versandarten (gerade im Wert bis 25,-€) viel zu wenig Gebrauch gemacht wird - ich meine eingeschriebene Sendungen. Selbst wenn der Wert 25,-€ übersteigt, ist es immer noch besser als unversichert. Maximale Größe/Gewicht müssen natürlich im Rahmen sein.


rill

a76 Hardcore1 „Ich kann nur sagen:Es ist bei mir immer alles angekommen und hingekommen,ohne...“
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zumindest bei der Post.

Die zahlen gab es Ende 2004 im Fernsehen.

Das Päckchen schicken ist somit ein Gewinn-, ähmm, Verlierspiel ;)

Heinz_Malcher wut „Post - Ebay - wie lange kann eine Lieferung maximal dauern?“
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Vor längerer Zeit schon hab ich meinen Account bei Ebay gekündigt, ebenfalls aufgrund exakt dieser Probleme (angeblich Paket nicht angekommen blabla ... Geld zurück und hin und her) Letztendlich ist kein Geld der Welt dieser permanente Stress wert. Daher ... nie wieder Ebay.


Bekannt ist und war schon immer, dass man als Käufer der dumme ist. Aber als Verkäufer hat man ebenfalls soviel Stress mit genau dieser Paketverschickerei, dass es sich eigentlich garnicht lohnt.


Nie wieder ebay. Weder für Computersachen noch sonst etwas. Lieber zahle ich 100 Euro mehr und erspare mir den Nerv und Stress, bzw. ich schmeisse meine Sachen lieber auf den Computerschrott, bevor ich in Zukunft 0,25 Provision und xx Euro Gebühr bezahl, Stress inklusive.

Alles nicht lohnenswert, insgesamt hab ich vielleicht schon 1000 Euro über Ebay verkloppt, Umsatz wohlbemerkt, kein Gewinn, zieht Ebay seine Monatsgebühr ab, weiss man wie wenig übrig bleibt, wenn man noch "faire Versandkosten" berechnet und dann soll man noch Versicherungskosten draufschlagen? Nein Danke, miese mach ich lieber, indem ich in die Kneipe um die Ecke geh und mir ein Bier genehmige, da kann auch Geld ausgeben und das noch ohne Stress - spätestens nach dem 2. Betrug lernt jeder aus mit Ebay.

Allein die Tatsache, dass SternTV vergangene Woche wieder einmal köstlich demonstriert hat, wie leicht es ist, mit einfachen JavaScripts sämtliche Passwörter auszuspähen macht die Sache nicht gerade seriöser - zumindest nicht für mich. Alles in allem summiert es sich und was kommt dabei raus? Stress und nochmals Stress - vermeintlicher Gewinn und mehr nicht

Emily22 Heinz_Malcher „Für mich sind das genau 2 Gründe“
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Da haste schon recht, meistens bekommt man für 10 Euro mehr dasselbe Teil nagelneu und mit voller Gewährleistung vom Händler ;-)

Hardcore1 Heinz_Malcher „Für mich sind das genau 2 Gründe“
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Sehe ich ganz anders,wirklich.ebay ist eine der besten Errungenschaften des Internets.es dauert zwar ne Weile bis man bei den Verkäufern die Spreu vom weizen trennen kann,aber mittlerweile laufen bei mir mehr als99% der Verkäfe und Käufe völlig reibungslos,oftmals freundschaftlich-auch das ist ein Gewinn.CPUs nach Code aussuchen,den schnellsten RAM einkaufen,Artikel kaufen,die es in keinem Laden gibt-all das könnte ich ohne ebay glatt vergessen.Es ist eine absolute Fungdrube,ohne auto von zuhause aus zu kaufen,die Ware wird gebracht.Und mit Hermes steht nun eine zuverlässige,preislich annehmbare Alternative zur überteuerten Post zur verfügung.Ich meine:so kauft man am besten,ohne zeitdruck,großes angebot,ohne mit dem Auto in der Gegend herumfahren zu müssen-das ist für mich nervig.Und man kann alles anbieten,was man loswerden möchte,für alles finden sich Interessenten.absolut genial,finde ich.Natürlich nur zum Hobby,nicht um damit Gewinn zu machen oder Geld zu verdienen,das kann dann wirklich Stress bedeuten und Mißerfolg.

Heinz_Malcher Hardcore1 „Für mich sind das genau 2 Gründe“
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Um es mal von der reinen Verkäuferseite zu sehen, gibt es hier
ein Todespreisdumping. Wer als Verkäufer, dazu noch als kleiner,
gerade im Bereich Hardware von Gewinn spricht, der macht sich
selbst was vor - Keiner kann mir erzählen, dass er beim Verkauf
von Grafikkarten noch einen Gewinn macht, es sei denn, er findet
zufällig einen dämlichen Kunden - im Normalfalle gibt es einfach
zu viele, die meinen, dass sie allein durch das Versteigern der
Ware, egal zu welchem Preis, schon einen gewissen Gewinn gemacht
hätten. Es bieten teilweise Leute Grafikkarten für einen Euro an,
die dann auch für sage und schreibe 3 Euro über den Tisch gehen,
diese Karten gibts im Laden für 50 Euro. Und der Laden verdient
hier auch noch dran. Keiner kann mir erzählen, dass man bei diesen
3 Euro noch eine Gewinnspanne hat. Wenn man sie tatsächlich haben
sollte, dann wird sie im Bereich der 0,x Cent liegen. Und wieviele
Karten man dann verkloppen muss, um wirklich zu verdienen, das kann
man dann denken. Die Nebenkosten für Lager, Sprit zur Post etc etc
nicht eingerechnet.


Wie du es sagst, ist es richtig, Hobby Ja, Geschäft Nein.

Aber für ein Hobby, auf das ich am Ende, wenn etwas schiefgeht,
draufzahle, ist mir meine Zeit und mein Geld zu schade.

Denn egal ob die Ware versichert ist oder nicht, der gearschte
bist du als Verkäufer, du musst beweisen, dass du die Ware versandt
hast, du musst die Verfolgung der Ware aufnehmen und und und....

Bleibt jedem selbst überlassen, aber selbst mit Käufern und Verkäufern
mit 100% positiven Bewertungen bleibt ein Restrisiko.

out-freyn Heinz_Malcher „Für mich sind das genau 2 Gründe“
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Denn egal ob die Ware versichert ist oder nicht, der gearschte
bist du als Verkäufer, du musst beweisen, dass du die Ware versandt
hast, du musst die Verfolgung der Ware aufnehmen und und und....


Das alles ist beim versicherten Versand kein wirkliches Problem.
Heinz_Malcher out-freyn „Antwort“
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Nö, nur massig viel Aufwand und ob es die 2 Euro Fuffzig wert sind,
bleibt ja jedem selbst überlassen, mir sind es die nicht wert. Auch
wenns um 10 Euro oder um 30 Euro geht, ist es mir das nicht mehr
wert, besonders nicht deswegen, weil es mittlerweile Mode geworden
ist, erstmal zu melden, dass nichts angekommen sei. Klar.... es gibt
genügend Verkäufer, die so naiv sind und bei der ersten Mail Drohung
den Betrag rücküberweisen. Der Käufer hat dann eine schöne kostenlose
Ware erhalten.

Olaf19 Hardcore1 „Für mich sind das genau 2 Gründe“
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Moin Hardcore,

aus Verkäufersicht halte ich ebay für eine Katastrophe - zumindest für Leute wie mich, für die ebay definitiv keine bevorzugte Freizeitbeschäftigung bedeutet. Wer alle naslang irgendwelchen Kleinkram anzubieten hat, hat innerhalb kurzer Zeit eine stattliche Anzahl positiver Bewertungen und kann mit dem ebay-System "gut leben". Ich hätte nur alle Jubeljahre mal etwas zu verkaufen - aber dann zumeist größere hochwertigere Sachen, für die ich auch einen angemessenen Preis erzielen will.

Dadurch, dass ich noch keine Bewertungen als Verkäufer habe, werde ich von vornherein als "potenziell unseriöser" Anbieter eingestuft, bei dem man besser nicht kauft. Würde ich etwas bei ebay reinstellen, würden nur wenige (entweder unerfahrene oder risikofreudige) Bieter sich an meinen Auktionen beteiligen, ich hätte also keine Chance auf einen vernünftigen Endpreis.

Wenn mir der Preis nicht schmeckt, kann ich aber nicht einfach sagen, dann verkaufe ich eben nicht -- wenn ich die Auktion einmal gestartet habe, dann muss ich sie durchziehen und den Artikel zu dem Preis abgeben, der "zufällig" am Ende herauskommt.

Wenn ich stattdessen in Fachzeitschriften inseriere meldet sich keine Sau. Das liest niemand mehr, alles läuft nur noch über ebay, ebay, ebay. Das kann einem echt auf die Nerven gehen.

Fazit: ebay zwingt mich dazu, entweder meine Sachen zu "verschenken" oder drauf sitzen zu bleiben. Einzige Alternative: Ein, zwei Freunde von mir handeln öfter bei ebay und haben viele positive Bewertungen. Aber die möchte ich auch nicht immer belatschern müssen, auch wenn es nur ganz selten ist.

CU
Olaf

Heinz_Malcher Olaf19 „Gelegenheits-Verkäufer werden von ebay systematisch benachteilig“
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Genau das nervt mich ebenfalls tierisch an Ebay. Als Käufer
kann man wunderbar die Preise ruinieren, indem man
Dinge für 5 Euro ersteigert, die neu das 20 Fache kosten.
Risiko jetzt mal nicht eingerechnet, das ist ein anderes Thema.

Aber du hast absolut Recht, dass man bei ebay einfach keine
gescheiten Preise mehr erziehlen kann, wenn man sieht, dass sein
Produkt für Einen Euro angeboten wird und dann für besagte 5 Euro
weggeht. Was kann man machen? Nicht verkaufen oder verkaufen mit
1000% Verlust oder mehr.

Ich will nicht wissen, wieviele Einzelhändler schon dran glauben
mussten, weil "Spezialisten" dort die Preise systematisch ruiniert
haben. Dass sie mit dem Dumping sich selbst ebenfalls ruinieren
oder sogar schon ruiniert haben, ist leider vielen (auch Powersellern
und gewerblichen) nicht bewusst.

Daher leider weiterhin Finger weg, wenn man gescheite Preise haben möchte.


Zu den Bewertungen:
Wenn ich 100 CD Rohlinge verkaufe, bekomme ich unter Umständen 100 positive Bewergungen (mal übertrieben dargestellt). Doch wie
sieht das Verhältnis einer positiven Bewergung eines CD Rohlings
im Vergleich zum Versand eines 21" TFT Monitores aus? Wo ist
hier das Verhältnis, abgesehen davon, dass man nach einer gewissen Zeit nicht mehr auf die Auktionen zugreifen kann, kann man das auch nicht mehr nachprüfen. Somit sind die Bewertungen Pustekuchen wert.

out-freyn Heinz_Malcher „Gelegenheits-Verkäufer werden von ebay systematisch benachteilig“
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Als Käufer kann man wunderbar die Preise ruinieren, indem man
Dinge für 5 Euro ersteigert, die neu das 20 Fache kosten.


Hä? Wenn der Artikel auch das 20-fache Wert ist, gibt's meistens noch andere Bieter, die dann auch mehr bieten. Außerdem wird ja niemand gezwungen, ab 1 EUR anzubieten.

Als Käufer hat man bei eBay imo keine Möglichkeit, Preise zu ruinieren.
Jedesmal, wenn ich einen Artikel weit unter seinem normalen Wert ersteigert habe, lag es daran, dass
- der Artikel schlecht beschrieben war (nur Insider wussten, was da angeboten wird) oder
- ein Schreibfehler in der Bezeichnung des Artikels vorhanden war, so dass Interessenten über die Suchfunktion nicht fündig wurden (z.B. Kamaera statt Kamera).

Beides geht als Schlamperei auf die Kappe des Verkäufers.

Mir gehen eher jene Verkäufer auf den Senkel, die die Preise ihrer Auktionen künstlich hochtreiben.
Heinz_Malcher out-freyn „Antwort“
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Hä? Wenn der Artikel auch das 20-fache Wert ist, gibt's meistens noch andere Bieter, die dann auch mehr bieten. Außerdem wird ja niemand gezwungen, ab 1 EUR anzubieten.

Theoretisch ist das möglich, aber die User sind es "gewohnt", alls im einstelligen EU Bereich zu ersteigern. Und leider klappt das meistens auch. Biete mal dein Handy für 50 Euro an, wenn es da "gewerbliche" gibt, die zur gleichen Zeit 100 Auktionen laufen haben und das gleiche Handy zum Sofort und Neu Preis für 2,50 Euro anbieten (wirklich wahr!). Sieht nicht anders aus, wenns um Zubehör geht, wie Ladekabel oder Akkus....Neupreis im Laden 30 Euro, du versuchst deinen für 10 Euro zu verkaufen, keine Chance, denn es werden zeitgleich die gleichen Modelle für 1 Euro versteigert, wieder Sofort und Neu.

Klar kann man jetzt gegenargumentieren, dass das Kabel vielleicht sowenig wert ist - ist es aber nicht - sondern die Preise werden einfach kaputt gemacht _nicht_ vom Käufer, sondern von den Verkäufern, meist von ahnungslosen Powersellern, die erst die Preise in den Keller treiben und dann 1 Jahr später pleite gehen. Gibt genug von der Sorte - gerade im PC und Handy Bereich.


Beides geht als Schlamperei auf die Kappe des Verkäufers.

Stimmt, aber leider gibts zu viele Verkäufer, die hier Schund betreiben, dass sie sich damit auch selbst schaden, mal ausser Acht gelassen.

Mir gehen eher jene Verkäufer auf den Senkel, die die Preise ihrer Auktionen künstlich hochtreiben.

Stimmt, mir ebenfalls, aber ich hab aufgehört mich darüber zu beklagen, weil du es weder beweisen noch ändern kannst, ausserdem ist mir dafür meine Zeit zu schade. Wenn ich als Verkäufer merke, dass mein Artikel 10 x beobachtet wird und ich ahne, dass sich das Teil einer für einen Euro schnappen will, beende ich die Auktion eben vorzeitig.




Das große Problem ist, dass du deine Ware sicherlich für einen 20 Euro Preis anbieten kannst, aber die User dort sind teilweise so dumm - ja wirklich dumm - dass sie lieber beim gleichen Artikel, der mit 1 EUro eingestellt wurde, bis zu 50 EUro hochsteigern und kräftig mitbieten anstatt meinen Artikel für 20 Euro Sofortpreis zu kaufen.

Und ich habe leider das Gefühl, dass viele dort den Sport betreiben, mitzubieten und zu gewinnen, die Ware ist dann 2-Rangig.

Aber die Garantie, dass du auf besagte 50 Euro kommst, hast du nicht, die beinahe Garantie, dass auf einen Artikel kaum einer bietet, wenn du ihn mit 20 EU einstellst ist so gut wie sicher.

Denn nur User, die überlegen und wissen, was sie wollen, kaufen dann meinen 20 Euro Artikel statt bei 50 Euro rumzubieten, aber von diesen Usern gibt es weitaus weniger als von jenen, die einfach mitbieten, um zu "gewinnen".

Fakt ist: Ware, die mit mehr als 1 Euro eingestellt wird, wird schlecht bis nicht versteigert - ganz einfach aus dem Grunde, weil die User es gewohnt sind, dass Preise mit 1 EU beginnen, alles andere wird von vornherein garnicht aufgemacht und wird ignoriert.
out-freyn Heinz_Malcher „Antwort“
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Naja, das siehst Du für meinen Geschmack schon ein bisschen einseitig... Bevor ich auf einen Artikel biete, schau' ich zuerst, ob es diesen Artikel im Rahmen meiner Preisvorstellungen zum Sofort kaufen gibt.

Vielleicht kommt es aber darauf an, um welche Warengattung es sich handelt. Ich kaufe (und verkaufe) hauptsächlich Fahrradzubehör. Und habe den Eindruck, dass sich dort schon realistische Preise bilden, mit denen Käufer und Verkäufer zufrieden sein können.

Bei PC-Zubehör und Digitalkameras ist das vermutlich - aufgrund der Masse der angebotenen Artikel - etwas anders.

Olaf19 out-freyn „Antwort“
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> Mir gehen eher jene Verkäufer auf den Senkel, die die Preise ihrer Auktionen künstlich hochtreiben.

Mir nicht: Wenn das die einzige Möglichkeit ist, einen angemessenen und realistischen Preis zu erzielen - warum nicht! Nicht jedem, der bei ebay verkauft, geht es darum, die Sachen auf Deubel komm raus los zu werden, quasi ebay als Sperrmüllersatz zu missbrauchen. Manch einer würde schon ganz gern wenigstens einen Teil des teuer bezahlten Warenwertes wiedersehen...

Es wird keiner gezwungen für 1 € anzubieten - es ist aber erwiesen, dass genau diese Auktionen am besten laufen, weil sie die meisten Interessenten anlocken. Für 1 € bieten "alle" mit, egal ob echtes Interesse vorliegt oder nicht, das treibt den Preis in die Höhe.

CU
Olaf

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a76 out-freyn „Antwort“
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full ackn

Heinz_Malcher a76 „Antwort“
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Jeder, wie er will, sprecht mal mit Einzelhändlern und fragt sie, wer der Preiskiller Nummer 1 ist, noch vor billigen Onlinehändlern und globalen Massenmärkten wie Saturn und Co.... Wenn da nicht das Wort ebay fällt, dann hat der Händler ein anderes Problem, das er selbst zu verschulden hat.

Übrigends kann ich mich nicht erinnern, behauptet zu haben, dass der Käufer Preise ruiniert, ist ja auch vollkommen unlogisch ... der Verkäufer wohlbemerkt allerdings.


Oder sagt mir mal, wo die Relation steht, wenn ich vor Ort im Elektronikladen eine Handyladegerät für 30 Euro kaufe und bei ebay für 10 Euro ein dazugehöriges Handy und Akku erhalte.

charlie62 Heinz_Malcher „Antwort“
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Du beschreibst hier ein eBay, das es schon seit Jahren in dieser Form gar nicht mehr gibt. Die Schnäppchenzeit ist, ausgenommen Hehlerware, betrügerische Verkäufer und einigen möchtegern Geschäftsleuten die nicht kalkulieren können, schon lange vorbei.

Mehr als 50% aller Artikel werden über "Sofort-Kaufen" mit Festpreis angeboten. Und fast jeder dieser Festpreisartikel ist beim Onlinehändler billiger zu haben.

Olaf19 charlie62 „Antwort“
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> Mehr als 50% aller Artikel werden über "Sofort-Kaufen" mit Festpreis angeboten.
> Und fast jeder dieser Festpreisartikel ist beim Onlinehändler billiger zu haben.


Schön zu lesen, dass man nichts verpasst, wenn man sich um ebay nicht kümmert. Beim Onlinehändler hat man dann noch 14 Tage Rückgaberecht (Fernabsatzgesetz), und die gesetzliche Gewährleistung kann er auch nicht ausschließen.

CU
Olaf

Kolti wut „Post - Ebay - wie lange kann eine Lieferung maximal dauern?“
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