Ein Computerspezialist will mir für 450,- € die Festplatte teilen, d. h. er sagt so wäre es sicherer und der Speicherplatz ist besser nutzbar?
Ist das rentabel bzw. nötig?
Archiv Contra Nepp 3.045 Themen, 42.321 Beiträge
Die Festplatte partitionieren ist grundsätzlich sinnvoll.
Der Preis ist jedoch eine Frechheit, für das Geld bekommst du ja einen weiteren PC.
Je nach Methode und Aufwand halte ich bei einem professionellen Supporter 60 - 120 Euro maximal für angemessen.
Mehr solltest du keinesfalls dafür anlegen.
HTH, Z.
ich nich, den für diesen Preis bekommt man eine zweite Festplatte mit der eklärung wie man sie einbaut und das erhöht die Datensicherheit deutlicher als zwei oder drei partitionen.
@petra: ansonsten ist partitionieren auch nicht so schwierig das man es sich nicht selbst beibringen könnte.
Naja, das ist letztlich so wie mit den Handwerkern - allein dadurch, dass der Supporter überhaupt ins Haus kommt, entstehen bereits Kosten, unabhängig davon, was er macht. So 80, 90 € sind wohl realistisch. Das würde es schon kosten, wenn ein Supporter kommen sollte, um einen Windows-Ordner umzubenennen ;-))
Der Fehler liegt eher darin, dass man sich für so'n Pipifaxkram überhaupt einen Fachmann ins Haus holt... siehe auch dein Schlusssatz.
CU
Olaf
Ja hast schon recht der Preis würd man als Supporter schon nehmen müssen um zu überleben, allerdings lohnt es sich nicht dafür einen Fachmann zu bezahlen deshalb seh ich den preis nicht als angemessen an ;) Wenn man liebt und nett fragt und PC in den Local Dealer geht baut der einen vermutlich die neue Festplatte auch gratis ein und hat somit eine "zweite" Partition für das selbe geld mit der sicherheit vor hardware schäden.
Edit: Also wenn Geld ausgeben dann so, oder man macht es selbst oder mit hilfe eines bekannten oder oder
Apropos Fachmann ins Haus holen!
Mein Arbeitskollege hat mir vorher erzählt (Achtung, Wahnsinn!!), dass er wegene eines falsch eingespielten Updates von MS (=instabiler Rechner) einen Mechaniker vom Media Markt kommen hat, der ihm für 350 Euro den PC wieder stabil laufend gemacht hat.
Btw: Sein Rechner von Futsifutsi-Siemens hatte damals 800 EU gekostet.
Ich glaube, da muss ich einiges an Werbung und Imagearbeit leisten...
cu,
GTFreak
Hi,
...Imagearbeit leisten...
dann mach mal die L-C-Werbung raus ...da kannste auch Paulaner trinken *omg*
cu fr
Gibt es denn nur noch Abzocker?
450 Euro - für den Preis kannst du dir ein ganzes Regal von Festplatten holen.
Rentabel ist es, die Festplatte zu teilen (partitionieren), unnötig aber ist der sogenannte Computerspezialist.
...deswegen: Frag lieber jemanden aus deinem Bekanntenkreis, ob er das netterweise für dich übernimmt. Als Gegenleistung kannst du ihm eine Tasse Kaffee inkl. Milch, Zucker und Keks dabei anbieten.
Ehrlich, eine Festplatte teilen ist ein derart lächerlicher Klacks Arbeit, ich würde vor Scham rot anlaufen, jemandem dafür Geld abzuknöpfen.
Noch etwas Technisches: Wenn du eine Systempartition (i.d.R. Laufwerk C:), am besten gleich inkl. allen Programmen plus mindestens eine weitere Partition (z.B. D:) für deine Daten hast, dann könntest du im Notfall deine Systempartition formatieren und Windows neu installieren, ohne persönliche Daten zu verlieren, denn die liegen ja alle auf D:, sofern du diese Aufteilung in der Praxis konsequent benutzt.
Das ist soweit schon OK. Der Preis ist allerdings derart absurd hoch, dass mir erhebliche Zweifel kommen, ob es sich bei diesem Angebot nicht um einen Aprilscherz im Spätsommer handelt.
SRY
Olaf
"Ich würde es umsonst machen, so wenig Arbeit ist das"
Na ein verregnetes Wochenende wird wohl draufgehen, wenn da relevant Daten vorliegen, massig Einstellungen und Anpassungen gemacht wurden.
Relevante Daten brauchen nicht mehr Zeit zum Sichern als unwichtige.
Und wenn ich vom System ein Image herstelle, werden doch alle Einstellungen und Anpassungen mit gesichert?
CU
Olaf
Er kann ja nicht einfach vom System ein Image machen, weil er alles durcheinander liegen hat. Er könnte nur die Platte (= eine Partition) imagen und wäre keinen Schritt weiter bei der Organisation seiner Daten. Ich weiß, dass bei Apple solche System-Images gehen (das Herausziehen des Systems), Microsoft kennt das nicht.
...die persönlichen Daten sichern, am besten auf eine 2. Platte, sonst auf DVDs. Danach löschen, so dass nur noch das System übrig ist - und davon dann das Image herstellen und nach der Partitionierungs-Arie auf die verkleinerte Partition wieder zurückspielen.
Das würde ich aber nur für den Fall empfehlen, dass viele Programme installiert und persönliche Einstellungen vorgenommen worden sind, die unbedingt erhalten bleiben sollen weil zu kompliziert wieder herzustellen. Ansonsten wäre ich eher für eine Neuinstallation, sauberer ist das allemal.
CU
Olaf
Besorgen Dir ein Festplattenprogramm und mache es selber. Ich persönlich nutze Partitionsmagic, aber es gibt weitere günstigere Programme, Powerquest Partitionsmagic ist allerdings meiner Meinung nach das Beste und das bekomst Du für deutlich unter 450 Euronen. Die Benutzeroberfläche ist so gestalltet, dass auch weniger versierte damit zurecht kommen. Ansonsten kaufe Dir für die gesparten 450 Euro eine weitere Festplatte, gene auch auf USB-Basis extern, das ist sicherer, denn wenn die erste Platte abraucht sind ja alle Partitionen und somit alle Daten weg. Vorteil einer externen ist eben, dass Du sie überall mit hinnehmen kannst.
450 Euro sind 900 DM. Überlege mal, was Du mit 900 Märker alles kaufen kannst ;-)
Ältere Versionen hat der Hersteller zum Nulltarif auf den Markt geworfen.
Auf Heft-CDs findet man jede Menge davon.
Sicherlich dann auch bei Freeware-Anbietern.
Hatte da letztens Vobis nicht so unverschämte Preise.....?
Gruß
luttyy
AUF KEINEN FALL würde ich da zu den älteren Versionen raten, als 8.x, weil zu unsicher.
Und selbst da gilt: die letzte ist die stabilste (8.05), 8.01 z.B. schmiert zu oft ab.
Hallo,
Bist Du sicher das Du dich nicht im Preis geirrt hast ? Zumindest hier im nordeutschen Raum (Bremerland), ist der Stundensatz für PC Support, von serioesen Unternehmern für Privatkunden, zwischen 30 und 60,00 Euro, exkl. Anfahrt und MwSt.
Also entweder ein Abzocker ersten grades, oder ein Missverständnis- vieleicht hast Du auch einige Informationen nicht mitbekommen, oder nicht verstanden? Je nachdem wie die Platte partioniert wird, ist auch eine Betriebssystem Neuinstallation, neueinbindung ins LAN, etc. von nöten. Da kann es duchaus zu dem von Dir genannten Preis kommen (bei Stundenabrechnung).
Wie hier ja bereits gesagt wurde, gibt es spezielle Programme, die das auch einfacher erledigen "können", das können in Anführungsstrichen, da sämtliche diser Programme nicht standkonform arbeiten und es dadurch zu massiven Problem kann. Ich rate dringend von Einsatz diser Software ab.
Auch ist es denkbar das Du bei deinem LD , wo Du den PC gekauft hast, mal freundich nachfragst, was er dafür haben will. Um einen "Kulanz" Preis würde ich so oder so bitten, da große Platten so oder so partioniert ausgeliefert werden sollten, zumindest wenn es offensichtlich ist das der Kunde es nicht besser weiss (was bei Dir offensichltich ist ;), oder zumindest im Verkausgespräch auf diese Tatsache hinweisen/ beraten.
Bitte poste auch wie sich die Sache weiter entwicklet hat.
EDIT: Selbstverständlich gilt der Stundenpreis den ich genannt habe, nur hier im Norden- in anderen Regionen (Süden insbesondere), ist der Stundensatz deutlich höher.
Nix teilen - ne weitere Platte dazukaufen. Beim Zerteilen von Partitionen droht der TOTALVERLUST!! der Partitionsinhalte. Ne weitere Platte (intern oder extern vis USB2, Firewire oder SCSI) ist da um apokalyptische Größenordnungen die bessere Wahl.
... und ZUVIEL Plattenplatz kann man ja nie haben... ;-)
> Beim Zerteilen von Partitionen droht der TOTALVERLUST!! der Partitionsinhalte.
Leider wahr - deswegen finde ich Tools wie Partition Magic oder Acronis Partition Manager generell fragwürdig: Wegen eines möglichen Totalverlustes muss man vorher immer sämtliche Daten sichern - nun gut, aber dann kann man gleich auf PM & Co. verzichten und die Platte völlig neu partitionieren, auch ohne externe Tools, nur mit den Bordmitteln von Windows.
Ich würde folgende Vorgehensweise bevorzugen:
- Image vom System sowie Backups von allen relevanten Daten anfertigen
- mit der Windows-CD booten, in den Setupmodus gehen (kommt automatisch), dort alle 3 Partitionen entfernen
- Installationsvorgang noch vor der Formatierung abbrechen
- Image auf die erste Partition zurückspielen, dabei die gewünschte Partitionsgröße auswählen
- von der Festplatte booten und in der Datenträgerverwaltung von Windows mindestens 1 weitere Partition für die Daten einrichten
- Datenpartitionen ebendort oder im Arbeitsplatzfenster formatieren
Für das Erstellen der Images würde ich Acronis TrueImage empfehlen. Mit der aktuellen Version kann man auch gleich die Datenbackups machen, so dass nur 1 Tool für die komplette Sicherung benötigt wird.
CU
Olaf
Zu Olafs Bewertungen:
Man muss die Bedienungsanleitung solcher Tools lesen und sich einarbeiten. Und dann braucht man genügend Festplatten und Wechselrahmeneinschübe.
Wenn man diesen Stand erreicht hat - genügend Festplatten im Wechselrahmen - die richtige Software + Einarbeitung und das Windows-Know-How-Festplattenveraltung - dann ist diese Software unverzichtbar für schnelles Backup, Übersicht (!) und für Umorganisation der Daten. Wenn man über 100 GB an Daten gebunkert hat, auch Filme und der Datenbestand ständig wächst, aber auch wieder schrumpft (Komprimierung von Filmen), dann ist dauernd was mit den Platten umzuorganisieren.
Man braucht definitiv beides, Image-Backup der Partitionen und diese Tools. Nur wenn man sehr statisch weiß was man braucht und sich nie dabei vertut, kommt man so sparsam rum, wie Du es vorschlägst und das auch nur, weil Festplatten jetzt riesig sind.
Fehlerquellen:
Neuerdings geht auch definitiv nichts ohne den c't-Artikel "Festplatten-ABC"; das NTFS-Dateisystem-Festplattenverwaltung ist da sehr eigen. Und man muss auf die 48-Bit-LBA-Adressierung achten (alte DR DOS-Disketten funktionieren nicht), sowie kontrollieren, dass im Bios nicht die Unterstützung für den erweiterten INT13H abgestellt wurde.
Vor PartitioneMagic-Einsatz ist zu defragmentieren und chkdsk durchzuführen.
Bordmittel contra PartitionMagic
1) Du kannst sowohl mit DOS-Startdisketten arbeiten, wie auch von Windows aus (oder oft mit Runterfahren und Neustart...d.h. unter Barts PE-Builder).
2) Du kannst Veränderungen an Partitionen vornehmen wie Clustergröße, verstecken, aktiv-setzen usw.)
3) Du kannst Partitionsgrößen ändern. Beim echten hardwarenahmen Image ist das zum Teil gar nicht möglich. D.h. Du hast einerseits Dein Backup auf der einen Platte und Du machst andererseits die mäßig riskannte Größenänderung mit PartitionMagic auf der anderen Platte.
4) Die Übersichtlichkeit von PartitionMagic ist unübertroffen.
5) Störungen auf Windows-Partitionen werden bei PartitionMagic-Aktionen frühzeitig offenbar, also wenn die Daten sich noch retten lassen.
6) Wenn man viel ändert, stimmt in der Windows-Datenträgerverwaltung die Reihenfolge der Partitionen nicht mehr. D.h. die Grafik im unteren Teil des Fensters zeigt noch die korrekte Reihenfolge, aber die Tabelle oben nicht mehr. Bei mir werden gerade jetzt (von zwei Festplatten) als Erstes die beiden D-Partitionen angezeigt (eine versteckt, spezielle Partitionen für die Auslagerungsdatei).
Screenshots zum Thema Übersichtlichkeit (Pivot 768 x 1024, eigene Windows-Farbgebung, klassische Ansicht)
PartitonMagic
Datenträgerverwaltung
(Die PNGs sind nur in Originalgröße scharf...aufs Bild klicken. Man muss die Erkennung des Browsers zulassen, sowie die Infos zur besuchten Seite (Norton). Vermutlich auch Cookies und Popups und Werbefilter abstellen.)
Die zweite Festplatte (Backupfestplatte) ist gleich partitioniert wie die erste Platte. Allerdings sind einige Partitionen versteckt und haben deshalb keinen Laufwerksbuchstaben. PartitionMagic stellt versteckte Partitionen etwas kleiner dar, daher entspricht die Darstellung der zweiten Platte nicht ganz der Darstellung der ersten Platte.
Wenn man Partition Magic gefahrlos(!) zum nachträglichen Ändern von Partitionsgrößen einsetzen könnte, wäre es sicherlich eine Erleichterung - wobei ich mich dann allerdings frage, wie oft im Leben kommt das vor, dass ich eine Festplatte nachträglich umpartitionieren muss. Ich finde es entschieden besser, sich darüber vorher Gedanken zu machen. Nun gut, bei Petra ist das Kind jetzt in den Brunnen gefallen, aber deswegen würde ich ihr nicht empfehlen, dieses Programm zu besorgen.
> ...und das auch nur, weil Festplatten jetzt riesig sind.
Das verstehe ich nun überhaupt nicht. In meiner Windows-Kiste werkelt eine 80-GB-Platte, im Wechselrahmen habe ich für Backupzwecke eine weitere 80-GB-Platte. Damit kann ich die ganze Platte 1:1 sichern, obwohl die Platten für heutige Begriffe alles andere als "riesig" sind.
Hätte ich stattdessen eine 750-GB-Platte, würde ich es genau so machen, wobei eine 9x so große Platte sicherlich nicht 9x so schnell ist. Es würde wohl mehr Zeit dabei draufgehen, aber das ist auch schon der ganze Unterschied.
CU
Olaf
Also erst mal, der Speicherplatz ist nicht besser nutzbar, die Daten liegen aber tatsächlich viel sicherer. Insgesamt wird die Festplatte geschohnt (Defragmentierung) und das System wird so erst vernünftig administrierbar, etwa bei Virenbefall.
Für das Geld kannst Du Dir 3 wundervolle Festplatten nebst Wechselrahmen besorgen, sowie das Programm Partition Magic8 (8!!!) und ein Clone Programm wie TrueImage besorgen. Die Arbeit müsstest Du allerdings selber erledigen.
Der hohe Preis könnte angemessen sein, wenn er mit dem Job sehr lange zu tun hat. Er müsste ja alles auf eine andere Platte spielen, dann Windows + Treiber + Software neu installieren (Update vom Virenscanner, Windows-Patches usw.) und dabei alle Windows-Einstellungen übernehmen. Schließlich müsste er alle Daten aufspüren, nichts vergessen (Favoriten, E-Mail, Adressbuch...) und auf der Extra-Datenpartition (wieso nur eine?) kopieren. Teilweise müsste er da ziemlich umständlich mit zwei Explorerfenstern per Drag & Drop kopieren, weiß nie wann eine Aktion fertig ist und kriegt sowas vielleicht auch nicht per Batch-Jobs gebacken, bzw. mag sich nicht darauf verlassen. Schließlich wären die Speicherpfade für die Anwendungen und die Windows- und Browserfunktionen anzupassen.
Hier mal ein kleiner Wink mit dem Zaunpfahl:
Auf Eigene Dateien auf dem Desktop per Rechtsklick klicken. Eigenschaften, Ziel, Zielordner. Dort kannst Du andere Partitionen und andere Partitionen auf anderen Festplatten angeben, wenn sowas vorhanden ist.
Eine wichtige Frage, wie alt ist Dein Computer, welches Betriebssystem benutzt Du (inkl. Updates), wieviel GB Daten liegen auf der Platte?
Ohne Spiegelung Deiner Installation (+ Daten) auf einer zweiten Festplatte solltest Du nicht mit dem Computer arbeiten...wenn da Dein halbes Leben drauf ist.
Nette Diskussion, aber die Petra ist doch n Fake, ein Posting und weiter keine Antwort.
..sollte sie aber kein Fake sein, wäre sie sicher erstaunt, wieviel Diskussionsgrundlage "Pipifaxkram" hergeben kann ;-)