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1und1

blauvogel / 8 Antworten / Baumansicht Nickles

1und1 1&1
Hallo allerseits,

Ich hatte einen analogen Internetzugang im Frühjahr 2006 per Einschreiben gekündigt, außerdem reklamierte ich, dass mein Zugang nicht mehr erreichbar sei.
1und1 reagierte überhaupt nicht, ich habe schließlich eine Abbuchung zurückgebucht.

Ich habe dann 9 Briefe erhalten, deren Inhalt ich sinngemäß aufführe.

Nach meinen Recherchen klagt 1und1 anscheinend selten oder so gut wie nie.

Die nachfolgenden Bemerkungen beziehen sich ausdrücklich nicht auf 1und1,1&1:
Bei manchen Providern werden folgende Methoden verwendet:
Leistungen wie Geschwindigkeit oder Fastpath, die an bestimmten Anschlüssen überhaupt nicht verfügbar sind werden verkauft.
Wenn der Vertrag gekündigt wird wird der Anschlußport nicht freigegeben.
In zum Teil kurzen Abständen werden dem Kunden Vertragsänderungen bez. der Vertragslaufzeit oder der Kündigungsfrist zugesandt. ( Teilweise einfach an sein Kundenlogin oder seine vom Provider vergebene Email Adresse, wo er sie nicht zu Gesicht bekommt.)
Nach meiner Ansicht kann das Betrug sein.

Nachfolgend meine Korrespondenz mit 1und1, 1&1

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1.Brief
Eine Buchung konnte nicht durchgeführt werden, worüber ich schon in einem vorigen Schreiben informiert wurde. Wenn ich bis zum Termin nicht zahle wird das gerichtliche Mahnverfahren eingeleitet.
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Das ist nicht wahr, dies war das erste Schreiben, das ich erhalten habe.
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2.Brief
Inkassounternehmen: Zur Forderung werden 30 Euro aufgeschlagen; wenn ich bis zum Termin nicht zahle wird das gerichtliche Mahnverfahren eingeleitet.
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Ich weise darauf hin, dass ich per Einschreiben gekündigt habe.
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3.Brief
Über ein halbes Jahr nach meiner Kündigung: Inkassounternehmen: Ich wurde 10 Tage nach meiner Kündigung informiert, dass meine Kündigung nicht bearbeitet werden könne, da eine Unterschrift fehlt. Wenn ich bis zum Termin nicht zahle wird das gerichtliche Mahnverfahren eingeleitet.
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Meine Antwort an 1und1: Das ist nicht wahr, einen solchen Brief habe ich nie erhalten, auf meine technische Reklamation wurde nicht eingegangen.
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4. Brief
Rechtsanwalt schlägt 10 Euro drauf; wenn ich bis zum Termin nicht zahle wird das gerichtliche Mahnverfahren eingeleitet.
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5. Brief
Anscheinend habe ich kein Geld, mir wird eine Ratenzahlung angeboten; wenn ich bis zum Termin nicht zahle wird das gerichtliche Mahnverfahren eingeleitet.
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6.Brief
Leider habe ich nicht reagiert, das Teilzahlungsangebot bleibt bestehen. Wenn ich bis zum Termin nicht zahle wird das gerichtliche Mahnverfahren eingeleitet.
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7.Brief
Auf 2/3 der Forderung würde verzichtet werden, ansonsten wird nach dem Termin sofort das gerichtliche Mahnverfahren eingeleitet.
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8.Brief
Titulierungsankündigung ??? Wenn ich bis zum Termin nicht zahle wird das gerichtliche Mahnverfahren eingeleitet.
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9.Brief
1und1 – da vom Inkassounternehmen kein Zahlungseingang zu verzeichnen ist wird mir gekündigt.

GarfTermy blauvogel „1und1“
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ein rat....

lass es auf ein mahnverfahren ankommen.

warum?

wenn du wirksam und beweisbar [einschreiben/rückschein] gekündigt hast, fällt deren schlamperei ihnen selbst auf die füsse.

im zweifel solltest du das mit deinem anwalt abstimmen.

;-)

|dukat| GarfTermy „ein rat.... lass es auf ein mahnverfahren ankommen. warum? wenn du wirksam und...“
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1&1 ist dafür bekannt extrem Kundenunfreundlich zu sein. Zumindest wenn ich geistig das resümiere, was in den letzten Jahren so als Spitze des Eisbergs zum Vorschein kam. Wenn ich recht entsinne, ist 1&1 ein Reseller für die Telekom. Die Server, das Netz, das Wartungspersonal, alles wird durch 1&1 von der Telekom gemietet. Da kann ich mir schon vorstellen, daß man bei 1&1 auch das Geschäftsgebahren und die behäbige Beamtenmentalität von der Telekom übernommen hat. Also nicht sonderlich erwachsen, sondern eher wie ein beleidigtes Kind im Trotzalter.

Unter dem Strich ist das eine Sauerei. Mit der Nachträglichen Kündigung würgen sie Dir ja noch einen rein, wie eine beleidigte Leberwurst. Ein gerichtliches Mahnverfahren wäre mir an Deiner Stelle fast lieber. Denn wenn sie Dir jetzt einfach die Kündigung ausstellen, dann vor dem Hintergrund angeblich nicht bezahler Rechnungen. Das ist nämlich ein prima Druckmittel. Weil Du dann als Normalverbraucher ohne Fachwissen befürchtest, daß 1&1 Deine Daten an seine Partner oder die Schufa übermittelt, mit dem Vermerk auf angeblich nicht bezahlte Rechnungen.

Ich glaube nicht, daß noch ein Mahnverfahren kommt. Diese Form der nachträglichen Kündigung nennt man bei 1&1 wahrscheinlich Kulanz, wie sie bei einem kleineren Unternehmen sofort und nicht erst nach 9 Briefen umgesetzt wird. Deshalb mein Tipp für die Zukunft: Halte Dich an einen (kleinen oder auch regionalen) Anbieter mit gutem Leumund, denn solche Anbieter möchten selbigen auch meist behalten, im Gegensatz zum zweitengrößten Telekomunikationsriesen 1&1.

hulk 8150 |dukat| „1 1 ist dafür bekannt extrem Kundenunfreundlich zu sein. Zumindest wenn ich...“
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Kann nur unterstreichen, was Dukat schreibt, auch aus eigener Erfahrung. Für den riesigen Apparat 1und1 ist der einzelne Kunde nichts, ein Staubkorn. Reklamationen werden mit Call-Center-Methodik abgeblockt.
Problemchen und Disharmonien werden mit "Werbedruck" ausgemerzt.
(Verfängt ja auch bei vielen...)

Sei froh wenn du die los bist!

angelpage |dukat| „1 1 ist dafür bekannt extrem Kundenunfreundlich zu sein. Zumindest wenn ich...“
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Guten Morgen,

die ganze Diskussion erledigt sich, wenn vor Gericht oder aber nach Aufforderung vom Gericht der Einschreibebeleg vorgelegt wird und die Kündigung darin rechtswirksam (termin- und fristgerecht mit Unterschrift) ausgesprochen wurde.

Deshalb wären z.B. die Aussagen interessant gewesen (die sicher dann auch einen Richter interessieren würden):

- wann Einschreiben nachweislich verschickt und zu wann gekündigt
- welcher Tarif wann zu welchen AGB beantragt und abgeschlossen
- die sich daraus ergebende Mindestlaufzeit ( und damit möglicher Kündigungstermin)
- die vertragliche Kündigungsfrist.

Daraus lassen sich auch finanzielle Verbindlichkeiten eindeutig ableiten. Zeitweilige Störungen waren noch nie ein Grund zu Kündigungen (vergleiche aber konkrete AGB).

Erst damit kann "Nepp oder kein Nepp" beurteilt werden. Ansonsten nutzt ich 1und1 (vorher auch Puretc) seit Jahren als zufriedener Kunde und kann es nur empfehlen.

Eventuell beantwortet Blauvogel einfach die 4 Fragen und dann äußern wir uns sachlich begründeter noch einmal? Weshalb wurde nicht sofort nach fehlender Kündigungsbestätigung reagiert?

Ralf103 angelpage „Guten Morgen, die ganze Diskussion erledigt sich, wenn vor Gericht oder aber...“
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Hi,

hab zur Zeit auch Ärger mit einer ziemlich kundenunfreundlichen 1&1 Aktion.
Hatte bei denen eine reine Visitenkarte für 29,- cent/Monat und plötzlich erklären sie, dass dieses Paket nicht mehr angeboten wird und ich ein identisches Paket für 1,08 Euro/Monat dafür bekomme, wenn ich nicht widerspreche, was ich natürlich getan habe.

Dann kam auch so ein Brief, dass der Widerspruch wegen fehlender Unterschrift nicht bearbeitet werden könnte, wobei ich mir Sicher bin, den unterschrieben zu haben. Hab die dann mit Widersprüchen per Brief, Fax und Email zugesch........en und jetzt kam dann auch die Info, dass sie mir bei Widerspruch eben kündigen würden.

Der Hammer, für Neukunden bieten sie exakt ein Paket namens 1&1 Domain für 30 Cent/Monat an, was ich aber nicht bekommen kann.

Das Geschäftsgebaren ist quasi reine Erpressung, die hoffen, dass man seine Domain nicht verliehren möchte.

Wie oben bereits angedeutet, kommt einen der Service sehr bekannt a la Telekom vor ;-)

Ich hab denen auch gleich angedroht, dass bei mir keine Kohle mehr zu holen ist, Einzugsermächtigung zurückgenommen und rechtliche Schritte in Aussicht gestellt, falls dieser Wucherpreis abgebucht werden sollte.

Im Übrigen würde ich auch die gerichtliche Mahnung abwarten, dieser muss dann aber zwingend fristgerecht widersprochen werden, ich vermute aber, dass da nix mehr kommt, alles nur reine Einschüchterung.
cu
Ralf

Data2 blauvogel „1und1“
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echt geil das ding...mehr beweise gibt es schon nicht mehr.....nehm ein anwalt denn du bist im recht und verklag die auf nötigung und erpressung denn das ist nach der schilderung ja gemacht wurden wie hier ja von dir beschrieben.gruss an alle leser...

GarfTermy Data2 „echt geil das ding...mehr beweise gibt es schon nicht mehr.....nehm ein anwalt...“
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@data2

wir sind hier nicht der juristische kindergarten oder bei "wünsch dir was".

nötigung oder erpressung sind straftatbestände, die nach der schilderung sowas von gar nicht erfüllt sind...

;-)

b. gothan blauvogel „1und1“
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Auch ich habe Probleme obiger Art mit 1&1. Bin Kunde mit der Surf und Phone Flat 2000 mit Anschlußübername von der Telekom zu 1&1. Zuerst klappte erst mal Alles. Der Vertrag wurde jedoch nicht eingehalten, da bei mir die 2000 nicht zur Verfügung stehen und technisch die Leitung eine Anschlußübernahme nicht zulässt.
Beim Vertragsabschluß wurde darauf jedoch nicht hingewiesen.
Sämtliche Kontakte mit 1&1 Servicemitarbeitern verliefen so:
Gestellte Fragen wurden nie konkret beantwortet.
Es werden falsche Behauptungen aufgestellt. So z.B. über Ihnen vorliegende Telefonate mit mir, in denen ich zugestimmt hätte usw.

Da ich bei der Telekom noch die Telefonflat zur Grundgebühr hatte, kündigte ich diese, da im &1-Vertrag enthalten. Darauf von 1&1: ich hätte den Anschluß gekündigt mit den und den Folgen.(Neueinrichtung, Zusatzkosten und ähnl. Quatsch.

Fazit : In dieser gewollten Taktik von 1&1 sind ein Informationsaustausch bzw. vernünftige Klärungen nicht möglich. Dies ist wahrscheinlich auch von denen beabsichtigt.
Bei einem Gespräch im Telekom-Kundenzentrum fiel mir auch die Nähe zu 1&1 auf.