Das nenne ich doch wirklich Betrug am Kunden !
2200 mAh ( Milli-Ampere-Stunden ) stand auf meinen neuen Ni-MH ( Nickel-Metall-Hydrid ) - Akkus. Die Akkus waren von einer bekannten deutschen Marke ( Jedenfalls das Label :-). Ich habe die Akkus vorschriftsmäßig mit einem Akku-Lader von ELV.de aufgeladen, einmal entladen, dann wieder aufgeladen, bis zur Erhaltungsladung.
Dann fiel mir beim Wühlen in meinen Elektronik-Kisten der Akku-Tester in die Hand. Check ich die Akkus aus: von den 4 Stück hatte einer die Kapazität von ca. 2000 mAh, zwei ca. 1900 mAh, und einer ca. 700 mAh ( evtl. defekt ? )
Finde ich gar nicht i.O.
MFG: Rene
Archiv Contra Nepp 3.045 Themen, 42.321 Beiträge
Das würde ich nicht so pauschal in den Raum stellen.
Manche Akkus mögen es, wenn man sie mehrfach entlädt und wieder lädt, bevor sie ihre Pracht entfalten.
Warum reklamierst Du sie nicht beim Verkäufer?
bevor du von Betrug redest, solltest du dir über die Akku Technik und ihr Verhalten im klaren sein.
Eine Bewertung von Akkus, egal welcher zusammensetzung nach einmaligem Laden ist nicht möglich.
Bevor du also irgendwas zu bemängeln hast, solltest du die Akkus mindestens 4-5 mal laden und entladen.
DANN kannst du gerne mal prüfen, was die Akkus tun.
Übrigens, da geht weiter. Es dient der Bildung > http://www.jens-seiler.de/bastelecke/akkus
http://www.batteryuniversity.com/partone-23-german.htm
Sowas gibt's hier nicht......:))
http://www.nickles.de/static_cache/538272281.html
Gruß
luttyy
Bevor du also irgendwas zu bemängeln hast, solltest du die Akkus mindestens 4-5 mal laden und entladen.
DANN kannst du gerne mal prüfen, was die Akkus tun.
Hallo Ganoven-Ede !
Glaub mir, ich habe NiCd- und NiMH-Akkus genügend getest ( Modellbauer ).
Eine Maximale Aufladung soll ausserdem genügen.
#
Wenn meine Flug-Akkus leer wären, schmiert mein Flieger ab, landet irgendwo in der Pampa, und sendet sein Ortungs-Signal.
Diesmal habe ich noch "Fido" ( - Den Killer-Dackel - Eigentlich ein Terrier ) dazunehmen müssen !
MFG: Rene
Wenn es AA oder AAA Zellen sind musst Du dich nicht wundern. Müsstest Du als Modellbauer aber wissen. So eine Energiedichte haben fast Lipos nicht. Ich meine einmal gelesen zu haben, dass es mit der Kapazität von Supermarktakkus so ähnlich ist wie bei der GB Angaben bei Festplatten.
"Akkus einer deutschen Marke". So ziemlich egal. Mir wäre nicht bekannt, dass es Akku Fabriken in D gibt....
Mfg
mir hat kein Tier geholfen, mein Model vom Hochkamin runterzuholen. Bei mir brauchte es schon ein Windchen.
Aber nochmal zurück zum Thema. Auch wenn du Modelbauer bist, deine Untersuchung ist schlicht falsch.
JEDER Akku und auch zum Teil Batterien haben ein Problem. Oxydschicht, die sich an den Polen (innen) langsam aufbaut.
Dies ist Teil eines Problems (von der Kristallstruktur mal abgesehen, dessen Wirkung du in den von mir verlinkten Artikeln nachlesen kannst).
Zur Oxydschicht schreibe ich nochwas, da dieses Thema nicht angerissen wurde.
Wie du weisst, bildet sich auf jedem Metal mit der Zeit eine Oxydschicht. Dies passiert auch an den Übergängen der Polkappen an die Chemischen Substanzen (Ni+MH). Um diesen Widerstand (also die Oxydschicht) abzubauen, muß Strom fliesen. Durch mehrmaliges laden und entladen wird diese Schicht soweit abgebaut, sodaß der Akku letztenendes mehr Ladung (C = Coloumb) aufnehmen kann. Oxydschicht abgebaut = geringerer Innenwiderstand.
Oder andersrum, je höher diese Oxydschicht, umso schwerer Ladung reinzubekommen.
Durch das laden / entladen (formatieren) bringst du dann den Akku in den Bereich, dessen Kapazität er haben soll. Ob du je diese aufgedruckte Kapazität erreichen wirst, halte ich für ein Gerücht. Ich schätze mal, das du etwa bei nominal 2200mA/h auf eff. 2000-2100 kommst. Das dürfte der Idealfall sein (WAS ist Ideal?, welche Betriebstemperatur?)
Um das zu prüfen kannst du mal einen Test machen. Nimm ein Digitalvoltmeter und schnappi dir ein Akku mit halber bis fast voller Ladung. Lagere ihn ein paar Tage. Wenn du ihn nun ans Voltmeter hängst und ihn mit, sagen wir, 1Kiloohm oder ähnliches belastest, dann wird "seltsamerweise" die Spannung langsam nach oben wandern. DAS ist eben der Effekt des Oxydschichtabbaus.
Was dein Ladegerät betrifft, da solltest du eh nachschauen, ob das auch für NIMH geeignet ist.
Soviel mal von meinem Halbwissen ;)
Schmarrn. Oxyd kommt von Oxygenium = Sauerstoff. Ohne Anwesenheit von Sauerstoff keine Oxydschicht. Zwar sind in Akkus an den Übergängen zwischen Elektroden und Elektrolyt alle möglichen chemischen Elemente vertreten, Sauerstoff gehört jedoch meines Wissens in der Regel nicht dazu. Also kann sich auch keine Oxydschicht bilden. Du hast zwar Recht, dass tatsächlich eine Art Passivierung statt findet, die durch Laden / Entladen bzw. Hochstromimpulse abgebaut werden kann - allerdings ist das wohl kaum eine Oxydschicht! (Bei Bleiakkus handelt es sich z.B. um Sulfatierung!)
Übrigens werden Akkus auch nicht "formatiert" - mag sich das Gerücht auch noch so hartnäckig halten - sondern bestenfalls formiert. Da hat mal wieder irgend eine Flachmütze etwas in den falschen Hals bekommen bzw. die Ausdrucksweise ihrem begrenzten Horizont angepasst - und alle reden's nach...
Also wenn schon Belehrung, dann richtig... ;-)
Nix für ungut,
Manfred
sorry, aber das laß ich so nicht stehen.
Oxyd kommt von Oxygenium = Sauerstoff.
Ohne Anwesenheit von Sauerstoff keine Oxydschicht.
Und woher willst du wissen, das dort jegliche Sauerstoffatome verschwunden sind?
Zwar sind in Akkus an den Übergängen zwischen Elektroden und Elektrolyt alle möglichen chemischen Elemente vertreten,
und woher willst du wissen, das sich eben diese Elemente bei Lade und entladevorgänge nicht in Bestandteile zerlegen? Z.B. Sauerstoff?
Sauerstoff gehört jedoch meines Wissens nicht dazu....
Zur formatierung, naja, stimmen tuts...achne, sagen wirs anders. Oberflächlich stimmt das ja auch. Bei der Formatierung richte ich ja auch etwas aus, oder? Also da wollte ich jetzt nicht streiten. Ausrichten klingt aber auch ganz nett.
Wie auch immer, wenn schon beleerung zur belehrung, dann aber bitte fachlich fundierter, damit ich das auch glauben kann.
Aber vieleicht meldet sich ja noch ein Chemiker, der uns auf die Sprünge hilft :D
Nix für ungut ;)
Ich frage jetzt mal gaanz vorsichtig, was das für ein Akku-Tester war.
Ich kann mir jetzt mal kaum vorstellen, dass ein Akkutester, der wirklich korrekt die Kapazität ermitteln kann, einfach so in der Grabbelkiste rumliegt ;)
Und wie bereits gesagt, die Akkus brauchen Zeit zum Einarbeiten.
Auf den vor mir liegenden Packungen von hartig-helling steht z.B. was von 4-6 Lade-Entlade-Zyklen bis zum Erreichen der maximalen Kapazität.
Und außerdem ist die tatsächlich abgegebene Kapazität vom Entladestrom abhängig.
Was mißt denn das Kapazitätsmeßgerät eigentlich?
Genau, so'n Akku ist doch auch nur ein Mensch :-))
Aber ernsthaft - es ist wirklich so. Mit meinem neuen Ladegerät samt höherer Akkuleistung war es auch nicht anders. Einmal aufgeladen, in die Kamera gesteckt - und schon nach kurzer Zeit meckerte die Kamera, die Akkus wären leer... noch ein paar Mal aufgeladen, und das Thema war erledigt.
CU
Olaf
erst formiert werden, d.h. mehrere Lade- und Entladezyclen über sich ergehen lassen, bevor diese die endgültige Kapazität erreichen. Jetzt schon von Betrug zu reden ist weit hergeholt.
Zudem Deine "Messgeräte"; sind diese nach ISO zerifiziert, d.h. zeigen diese auch die richtigen Werte an. Und komm jetzt nicht mit Geräten der 100€ Klasse. Diese sind stark toreranzbehaftet.
Die bezeichnung auf den Akkus ist ein Nepp! Das hat Computer-Bild vor einem Jahr festgestellt. Es wurden alle marktgängigen Akkus gekauft und hunderte Male geladen und entladen und dabei dessen Leistung gemessen.
Kein einziger Hersteller erreichte angegebene Kapazität, wobei die maximale Kapazität wird nach 4 bis 10 Zyklen erreicht und dann wird es immer schwächer. Man muß 10 bis 20% der angegebenen Kapazität abziehen, dann kommt man auf die tatsächliche Kapazität. Was auf dem Akku steht bedeutet schlicht nur, dass von den Millionen produzierten Akkus eins jemals mit dieser Kapazität gemessen wurde. D.h. das technisch einmal erreichte und nicht die Regel sieht man auf der Packung.
Nun ja, das will ich gerne glauben. Sind "Mogelpackungen" dieser Art nicht längst die Regel? Ist es nicht schon ein allgemein akzeptierter Zustand, dass z.B. bei einem DSL-2000 - Anschluss im Schnitt wahrscheinlich allenfalls 1500 kbps erreicht werden? (Dass bei einem "shared medium" schon vom Prinzip her gar nicht immer die Maximalwerte garantiert werden können, steht auf einem anderen Blatt oder im Kleingedruckten - aber sowas trägt halt dazu bei, dass sich die Masse langsam daran gewöhnt und einen gewissen "Schwindel" als ganz normal erachtet...)
Was die Akkus angeht: ich würde auch sagen, dass der Thread-Eröffner mit den Betrugsvorwürfen weit übers Ziel hinaus schießt. Wenn sich tatsächlich einer der Akkus definitiv als "schlecht" erweisen sollte, ist das kein Betrug (sprich vorsätzliche Straftat), sondern schlicht ein Reklamationsgrund, und er wird anstandslos Ersatz bekommen.
Das ist doch bekannt! Viele Akkus haben Probleme. Zumeist in einem Pack geliefert. Also Billigtester oder Teuertester ist wurscht, selektieren hilft. So habe ich alle meine Akkus für Höchstleistung so zusammenstellen können, mehr geht nicht. Übrigens mit billigsten exotischen China-Zellen, top Leistung. Der Ausschuß geht an die Legobahn ins Kinderzimmer und dann nach 500- 1000x mit einem sehr guten Ladegerät laden und am Lebensende in den Bauhof zur sachgerechten Entsorgung. Habe bisher nur wenige Zellen kaufen müssen, halten verdammt lange! Einige schon 20 Jahre. Jawoll das gibts. Normale Batterien sehe ich nur noch alle 2-3 Jahre in meinen Fernbedienungen.
Das ist eigentlich eine Sache, die häufig im Handel vorkommt.
Aber wenn man es mal aus der Sicht des Verkäufers betrachtet sieht es wieder anders aus. Irgendwas muß man angeben. Die Werte differieren. Also gibt man den Maximalwert aufgerundet an.
Wenn man auf dem Markt Mohrrüben verkauft und wiegt ab 987 g, dann greift man auch nicht zum Taschenrechner um anhand des Kilopreises den korrekten Preis zu ermitteln. Der Kunde könnte nun bemängeln er wäre um 13 Gramm betrogen worden. Aber noch eine Mohrrübe dazuzupacken und dem Käufer somit eine halbe Mohrrübe zu schenken ist dem Verkäufer wieder nicht zuzumuten. Lösung: genaues Zuschneiden einer Mohrrübe um ein Gewicht von exakt 1,0000 Kg zu erreichen (abzüglich Tüte) Die Kosten für die zusätzliche Arbeitszeit trägt der Käufer.
Hallo !
Mein Akkutester ist bestimmt nicht nach ISO zertifiziert, da Eigenbau aus "Elektor". Wozu auch ?
Wenn ich einen Akku von z.B. 1000 mAh eine Stunde lang mit 1000 mA belaste, sollte er leer ( ich entlade bis 1,1 Volt ) sein.
MFG
Warum eigentlich 1,1Volt???
Beziehst du dich auf bestimmte Geräte, die bei 1,1 Volt schlapp machen?
Die NiXX-Akkus haben doch eine Nenn-Untergrenze von 1,0 Volt, das sagen zumindest Panasonic und GP.
Meine Ladegeräte von Conrad machen in Entlademodus auch bei 1,0 Volt Schluss.
woher also diese 1,1 Volt?
Kontakte am Lader und an der Zelle alle sauber und in Ordnung ? Ich habe mit meinem (alten) Charge-Manager das Problem, dass der beim Laden oder Entladen schon mal zu früh abschaltet. Kontaktiere ich die Zelle ein zweites Mal, wird die fehlende Kapazität ge- bzw. entladen.
Neue Akkus müssen formiert werden. Zumeist macht das Hersteller mehr oder weniger ausreichend, aber es wird nicht immer gemacht. Du musst den Akku etwa zweimal mit 10%-Wert der Akkukapazität als Ladestrom aufladen (Einzelschächte, keine Serienschaltung!) und zwar überladen, also 24 Std. am Lader lassen. Dafür solltest Du über einen passenden Primitivlader verfügen. Dazwischen ist Der Akku zu entladen, dafür eignet sich ein besserer Prozessorlader mit Entladefunktion (unabhängige Einzelschächte). Trotzdem wird es etwas dauern bis der Akkus seine Vollkapazität erhält.
Für Einzelzellen sollte es ein Akkulader mit Einzelzellenüberwachung sein. Im Modellbau mit Akkupacks bzw. Serienschaltung von Akkus kommt eigentlich nur ein sauteurer Reflexlader in Frage, wenn man Problemen aus dem Weg gehen will.
Die Überwachungschips der Akkulader funzen zumeist nur korrekt, wenn die Batteriekontakte wirklich sauber sind. Nie mit Metall kratzen, sondern mit Radierstift und Spiritus säubern und danach mit Kontaktfett einreiben (sparsam, ein Hauch).
Achtung, moderne kräftige Prozessorlader laden z.B. Mignon mit bedenklich hohen Strömen. Die Zellen werden gegen Ende der Ladung unschön heiß, was Leistung und Lebensdauer beeinträchtigen kann. Ein kräftiger Ventilator ist nicht verkehrt.
Die billigen grünen No-Name Zellen von Conrad scheinen gut zu funktionieren.
Nur so zur Info-demnächst genauere Daten.
Vom Real-Markt (denke ich noch daß es von dem war) zwei Baby-Batterien gekauft (solche hellgrüne).
Soviel ich weiss einmal oder zweimal geladen; daß Ansmann-Ladegerät läd sonst jede Batterie-
diese beiden aber nicht; naja.
Gruss.