Hallo,
Vor etwa 2 Jahren hab ich das letzte Mal etwas verkauft, Spielzeug, falls einem das was sagt Turtles, He-Man und lauter so Kram, alles Top erhalten. Das Zeug ging gut weg, wenigstens hab ich "keine Verluste" gemacht.
Da wir soviel Kram auf dem Dachboden hatten, hab ich jetzt neulich im Urlaub wieder einmal was eingestellt, alles gut erhaltenes Zeug, vollständig. Ich habs teils verpasst, vorzeitig zu beenden, und es ist tatsächlich für 1 Euro weggegangen.
Es ist eine Mühle, wenn man etwas für über einen Euro einstellt, bietet keiner drauf, auch wenns später eh höher geht (irgendwie eine Ebay Krankheit) und über VK will ich nicht hintenrum meine Kosten reinholen, sowas mache ich nicht. Dann gibts noch die Sache, dass die Kosten natürlich immer höher werden, für alles wird mittlerweile Geld abverlangt von Ebay.
Ich habe etwa 35 Artikel drinnen gehabt, davon hab ich 4 verkauft, á 1 Euro - also alle mit Galeriebild eingestellt, sonst hatte ich kein einziges Gebot, habe vielfach im nachinein noch ein Bild eingestellt, da ich sah, dass nicht einmal einer die Auktionen ohne Bild aufruft.
Kosten jetzt am Ende 30,nochwas Euro (!!!!!!!). Für mich genau 30 Euro Kosten und nichts verdient. 30 Euro Kosten, dann noch zur Post latschen, die 1 Euro Dinger haben lediglich die Kosten gedeckt. Verpackungsmittel (Klebeband) nicht eingerechnet.
Ich hab mich wahnsinnig geärgert! Zumal es kein Ramsch war. Ein Bekannter meinerseits erzählt immer wieder mal was von gebrauchten Latschen, die er für ein paar Euro loswird. Da frage ich mich, ist Ebay zum Portal der Perversen verkommen, wo man gebrauchte Hosen, Schuhe und Unterhosen ersteigern kann? Insbesondere letztere sind ja dubios.
Bei uns in der Zeitung gibts die Möglichkeit, unter 50 Euro Verkaufspreis eine kostenlose Anzeige zu schalten. Hab ich noch am gleichen Abend per Internet gemacht und die Tageszeitung kam am Donnerstag. Mit meiner Anzeige. 3 Anrufe, 2 Interessenten für Turtles Figuren und die Dinger gingen weg für 25 Euro (angesetzt waren 30, um wenigstens die Kosten reinzuholen).
Klasse dachte ich mir und hab noch am gleichen Abend meinen Ebay Account zum reinen Käuferaccount umgeformt, sprich, Rechnung beglichen und Kontonummer entfernt.
Das ist kein Nepp oder Betrugsfall, wie man ihn auf diesem Brett erwartet, aber ich wollte mal meinem Ärger Luft machen, dass man für jeden Kleinartikel mitterweile um 1 Euro herum zahlen muss....da frag ich mich, ob es nicht sinnvoller ist, seine Sachen bedürftigen Kindergärten oder auch ins Ausland zu schicken mittels Organisationen, anstatt sie sich für 1 Euro abgeiern zu lassen. :-(
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Ich gebe dir Recht.Du bekommst bei Ebay mittlerweile für kaum noch was anständig Geld. Keiner will mehr was zahlen - jeder bietet erst kurz vor Schluss. Die dummen scheinen ausgestorben zu sein.
Ich habe vor ca einem halben Jahr viel gebrauchte Kinderkleidung verkauft - teilweise gingen die Pakete auch für 2-4 Euro weg.Das war den Stress das ganze Zeug zu Fotografieren und zu Verpacken echt nicht Wert.
Richtig, ich hab ich zu oft schon geärgert, wenn ich Sackweise Fotos gemacht habe und dann eingestellt.....und kostenlos ist es schließlich nicht.
Aber mittlerweile stelle ich fast nur noch Dinge ein, die ich entweder definitiv vorher abgechecked habe, dass sie weggehen, oder ich schmeiße sie weg. Die Rennerei zu Hermes, DHL oder sonstwohin ist mir zu blöde für 2 Euro Fuffzig. Ebay schmeiß ich nicht unnötig Kohle in den Rachen.
Hoffe, dass sich hood und Co bald durchsetzen, wenn die Gebühren weiter steigen und Ebay das Wasserkopfproblem bekommt.
Ich würd nicht unbedingt sagen, die Dummen sind ausgstorben, der Sport Ebay ist einfach dem Ende nahe.
Manchmal denke ich, es grenzt schon an Unverschämtheit, 7 Tage vorher einen Euro zu bieten und zu hoffen, dass der Artikel einem dann gehört, wenn er wesentlich mehr wert ist. Klar, es ist nicht unverschämt, wenn er ja für 1 Euro eingestellt ist, aber bei Ebay hat sich eben der 1 Euro Einstellungspreis durchgesetzt ist.
Ebay ist für mich jedesmal volles Risiko - kommt das Ding an, hab ich im Nachinein Ärger, muss ich mich dann noch rumzanken, weil der Käufer für 1 Euro das ultimative Schnäppchen erwartet...und und und
Tia, ich hab leider auch nicht nur gute Erfahrungen mit Ebay. Zwar kann man manchmal sehr gute Schnäppchen machen, aber leider ist das mit dem Verkauf so ne Sache. Ich habe auch mal nen Menge Lego verkauft, hab vielleicht ein viertel von dem gekriegt, was der Kram Wert war. Und anschließend kam noch einer und hat behauptet bei dem einen Modell fehlen Teile, das hab ich am Abend vorher auseinander genommen und jedes kleine Teilchen in ne Plastiktüte getan, damit ja nicht verloren geht. Aber was willste machen? Den Ärger hat man trotzdem.
Da Lob ich mir Kleinanzeigen, bei denen der Käufer kommt, das Zeug ansieht und dann persönlich Geld übergibt. Da weiß jeder wodran er ist!
Gruß CPUQuäler
zu: Manchmal denke ich, es grenzt schon an Unverschämtheit, 7 Tage vorher einen Euro zu bieten und zu hoffen, dass der Artikel einem dann gehört, wenn er wesentlich mehr wert ist. Klar, es ist nicht unverschämt, wenn er ja für 1 Euro eingestellt ist, aber bei Ebay hat sich eben der 1 Euro Einstellungspreis durchgesetzt ist.
Hallo! Das Problem ist, seitdem Ebay die Option "Beobachten" gemacht hat und die Zusatzprogramme "Last-Minute-Agent" und wie die alle heißen, die automatisch bieten bei letzter Minute. Ebay hat alles etwas ZU ÜBERSICHTLICH in der Hinsicht programmiert, und am ende dafür gespart! Ich mach im Ebay auch kaum noch was.....
Naja, bei der lokalen Zeitung hast du aber nur einen arg begrenzten Käuferkreis - und du musst mit wildfremden Leuten Termine machen, auf sie warten, dich versetzen lassen, dich mit ihnen ablabern, und kaufen tun sie am Ende auch nichts, wenn du Pech hast. Inserierst du bei einer größeren Zeitung, die einen entsprechend breiteren Leserkreis hat, musst du wiederum damit rechnen, dass du erst einige Euro für die Anzeige bezahlst und trotzdem auf den Sachen sitzen bleibst. Da bekommst du auch nichts zurückerstattet.
Ich gebe allerdings zu, dass 75 ct. für ein Galeriebild bei geringwertigen Sachen ganz schön happig sind. Ich verstehe auch nicht, warum die Leute alle so "bildergeil" sind. Meine Güte, wenn ich wissen will wie der Krempel aussieht, dann kann ich mir doch das Bild (oder sogar mehrere) in der Anzeige angucken. Wieso muss denn schon in den Suchergebnissen ein Bild erscheinen? Ach was reg ich mich auf, die Menschen sind dumm... dumm ist auch, dass Verkäufer wie du und ich das in Form hoher ebay-Gebühren ausbaden muss. Jedenfalls habe auch ich die Erfahrung, dass sich wesentlich mehr Beobachter einfinden, wenn in den Suchergebnissen ein Bild erscheint.
> wenn man etwas für über einen Euro einstellt, bietet keiner drauf,
> auch wenns später eh höher geht (irgendwie eine Ebay Krankheit)
Sehr interessant, was du da schreibst - ich stelle meine Sachen grundsätzlich für 1 € rein, egal ob es ein altes zerfleddertes Taschenbuch ist oder ein elektronisches Keyboard (letzteres ging am Ende doch für 345 Ocken weg ;-)) Allerdings sind einige Sachen, vor allem Bücher und DVDs, am Ende doch nur für 1 € weggegangen oder für 2,15. Da habe ich mich schon gefragt, ob ich nicht besser einen höheren Startpreis hätte festlegen sollen - aber nach deinen Erfahrungen wäre ich dann wohl ganz drauf sitzen geblieben. Gut zu wissen.
THX
Olaf
Ich hab die gleiche Erfahrung gemacht, das gleiche Gerät hatte ich 2x. Samstags für Startpreis 9 Euro eingestellt und Montags das andere für 1 Euro. Das Gerät für 1 Euro ist weggegangen für 20 Euro und das Gerät für 9 Euro ist 50% weniger aufgerufen worden und es ist nicht darauf geboten worden.
Ich hab mir gedacht, sind die Leute bekloppt oder was? Da hauen sie sich die Köpfe ein, bieten in Cent Beträgen höher und höher und nebenan steht das gleiche Teil zum Sofort Kauf und wird nicht gekauft.
Wirklich gute Preise kann man da nicht mehr machen. Eine meiner Münzsammlungen ist beim Händler auf 600 Euro geschätzt worden, hatte mich damals gute 1300 DM gekostet. Da ich dachte, bei ebay einen höheren Preis erzielen zu können (mit Münzen wollte ich nicht über eine Zeitung handeln...wer weiß, wer da kommt), hätte ich 80 Euro bekommen, ich hab einen Bekannten gebeten, auf die Münzen zu bieten und ich hab dann die Auktion vorzeitig etwa 3 Minuten vor Schluss beendet und an ihn verkauft (fiktiv), da man so kurz vorher keine Gebote mehr streichen kann.
Ich war erschrocken, da ich sie 2x drinnen hatte und beim ersten Mal schon vorzeitig beendet (regulär), da ich gesehen habe, dass das nix wird. Man sieht einerseits, dass den Leuten dort die Wertschätzung fehlt oder die Kenntnis und einfach nur noch Abstauber unterwegs sind. Das klingt krass, aber wenn ich von ein und dem selben "potentiellen" Käufer meiner Münzen Löcher in den Bauch gefragt werde, die ich á Detail beantworten soll und dieser Käufer dann schlappe 20 Euro auf die Münzen bietet und mich dann noch fragt, ob ich an einem Kauf außerhalb von Ebay interessiert wäre, finde ich das mehr als unverschämt und ebay hat sich natürlich bei mir nicht rückgemeldet, als ich denen das gemeldet habe. Typisch, sind halt am Reibach interessiert.
Eine andere Münzsammlung wollte ich auch versteigern, allein für die nicht öffentliche Bieterliste, die sich anbietet bei sehr hochwertigen Dingen dieser Art, kostet mittlerweile knapp 40 Cent!!!! Frechheit ist das nicht, sondern purer Nepp. Für diese Auktion hab ich insgesamt 30 Euro abgedrückt an Ebay und lediglich für 279 Euro verkauft. Das sind knapp 10 Prozent nur für Ebay...
wie offen du über Betrug redest. Ein Angebot durch ein fiktives Gebot eines Bekannten zu beenden ist definitiv Betrug. Sei froh, daß hier keiner deinen Ebay-Namen kennt.
NiNe
Soso, ein Angebot zu beenden, es regulär an jemanden zu verkaufen, den man kennt, Ebay Gebühren + Provision abzugeben ist also Betrug? Du scheinst eine amüsante Vorstellung zu haben. Wenn ein Autohändler ein Auto verkauft, es 2 Interessenten gibt, darunter ein Bekannter des Händlers, der den Zuschlag bekommt, ist das dann für dich auch Betrug, wenn der Autohändler das Auto verkauft und die entsprechende Umsatzsteuer ans Finanzamt abführt ?
(ich bin Privatperson, verkaufe auch nur als Privatperson, nur um das klarzustellen)
Vorsicht mit solchen Aussagen in öffentlichen Foren, wenn du keine Ahnung hast. Mein Bekannter hat auf das Ding geboten, ich habe die Ebay Provisionen und Gebühren abgeführt und nichts weiter, obendrein hat mein Bekannter das Gerät über ebay vollkommen regulär gekauft. Ich fand es eben unnötig, einen gesamten Sachverhalt niederzuschreiben, der nix zum Thema beiträgt und niemanden interessiert.
Allerdings....das was du hier machst, ist üble Nachrede, sei mal froh, dass du deinen Namen nicht genannt hast
...und an ihn verkauft (fiktiv)...
Also eindeutig eun Scheingebot, du hast es ja slbst zugegeben. Oder was verstehst du sonst als 'fiktiv'?
Sorry, aber du widersprichst dir. Nachträglich schönreden tröstet nicht darüber hinweg.
NiNe
Nicht alles, was dir nicht passt, ist "Betrug", "Steuerbetrug" oder sonstwas
Was geht es ebay oder die anderen Verkäufer an, was ich mit meiner Ware mache, wenn ich und der Käufer uns absolut einig sind und die Auktion beendet ist. Da bin ich mal auf den AGB Abschnitt gespannt....ebay ist an den Gebühren und der Provision interessiert, die hab ich bezahlt, mein Pech/Problem und fertig. Hätten die anderen Bieter mehr geboten als läbbische 3 Euro, hätten sie das Teil gehabt. Scheinbar kein Interesse, also Pech gehabt.
Dann wäre ja deiner Meinung nach auch die Option, Angebot sofort beenden und an Höchstbietenden Betrug, da kann ich nämlich die Auktion beenden, wann ich will und wenn jemand vorhatte 1 Sek vorher noch einen Tausender auf meine alte Bierdose zu bieten. Hat er eben Pech gehabt, wenn ich vorher schließe und an den höchstbietenden verkaufe.
erzähl mir doch mal, wen man betrügt, wenn man bei ebay eine auktion vorzeitig beendet und den vorhandenen Button nutzt, an den höchstbietenden verkauft, den man in diesem falle halt selbst bestimmt.
aber merkst du eigentlich nicht, wie du dich mit deinen kläglichen Rechtfertigungsversuchen lächerlich machst? Es geht ja gar nicht um das (absolut zulässige) vorzeitige Beenden einer Auktion. Aber du schriebst eindeutig von FIKTIV. Also einem Abschluß, der nicht wirklich zusatande kam. Das ist eindeutig ein anderer Zusammenhang.
Da hättest du dich bei deinem früheren Posting eben nicht verplappern sollen.
NiNe
eBay ist eine Krankheit. Wer sich an die Regeln hält macht oft Miese. Wer z.B. gewerblich eine Menge Artikel der gleichen Sorte verkauft, nehmen wir mal an er verkauft ein bestimmtes Möbelstück. Um zu verkaufen muss man 1 Euro Startpreis machen, sonst verkauft man nur wenig der eingestellten Artikel. Nun kaufen zuerst die Käufer für einen Durchschnittspreis von sagen wir mal 100, manche gehen für 130 weg, manche für 80 usw. Mit der Zeit häufen sich die Bewertungen, die Käufer durchforsten diese u.a. um zu sehen für wieviel die Artikel so in letzter Zeit weggegangen sind. Sie orientieren sich dabei an den meist günstig verkauften, also z.B. den 80 Euro. Die Folge ist der Preis sinkt mit der Zeit immer immer weiter. Stellt man die Bewertungen auf Privat, ist das auch schlecht. Bei gewerblichen Verkäufern müsste es die Möglichkeit geben, die erzielten Preise auszublenden. Was geht einem neuen Kunden an für wieviel ich Ware an andere Kunden verkauft habe ? Ich kann ja auch nicht in ein Autohaus gehen und fragen, für welchen Preis wurde der und der Wagen bis jetzt am billigsten verkauft. Allein aufgrund dieser Tatsache bieten viele ihre eigenen Artikel hoch, das geht ganz leicht in dem man immer neue Fake-Accounts anleget, einfach nicht über ebay.de registrieren sondern in anderen Ländern. Kenne Leute die legen am Tag 50 Accounts an um ihre Sachen hochzubieten. Muss man nur immer neue IP haben und gut ist. Sicher gibt es auch Leute die ehrlich Geld verdienen, die die Möglichkeiten haben z.B. Elektronik sau billig einzukaufen. Obwohl wenn man da nachakt, auch was faul sein muss, denn wie kann ein Einzelunternehmer billiger einkaufen wie Grosshandelsketten etc, das ist unmöglich zumindestens auf legalem Wege.
Ist denn das private Profil überhaupt noch zulässig für Verkäufer?
Wieso benötigt man eine neue IP für einen neuen Account? Das juckt ebay kaum, denen gehts um hohe Provisionen, mittlerweile glaub ich sogar, die sind dazu angehalten, nichts zu unterbinden, was Provisionen gefährdet.
Es gibt Notebook Händler, die bieten regemässig für 1 Euro startpreis an, neue Books und beenden die Dinger jedesmal vorzeitig, wenn sie nicht per Soforkauf 3000 EU gekauft wurden, die 1 Euro Lockdinger sind natürlich nie für den Preis zu haben
treiben sich denn hier rum?
NiNe
Ebay hat für mich eigentlich nur dann Bedeutung, wenn man Dinge sucht, die sonst nicht mehr zu bekommen sind.
Ansonsten, habe ich den Eindruck, das wird immer mehr ein Neppladen und eine Tummelwiese für Halsabschneider und Gauner.
Dem ist nichts hinzuzufügen. Flohmarkt = Flohmarkt für alte Sammlerstücke
Ich bin sehr froh das es Ebay gibt!! Habe dort schon einige tolle Sachen erstehen können, für dich ich sonst das doppelte oder mehr hätte zahlen müssen. Ist ja keiner gezwungen dort etwas zu verkaufen und zum kaufen finde ich es einfach genial.
Sicherlich habe ich dort auch schon schlechte Erfahrungen gemacht und es gibt auch einige Kritikpunkte die ich garnicht leugnen möchte, aber unterm Strich ist Ebay eine riesige Bereicherung für mich und ich möchte es nicht mehr missen. Dürft mich jetzt gerne zerfetzen, aber da mußte ich doch jetzt auch mal eine Lanze für Ebay brechen.
MfG Kai
Du redest vom Kaufen, wir reden in diesem Thread vom Verkaufen und dabei besteht ein 100%iger Unterschied. Wenn irgendwo nur neppmässig billig verkauft werden kann, bedeutet das in aller logischer Konsequenz natürlich, dass sich das für den "Kauf" vorteilhaftig auswirkt.
Wobei die Ausführung von SvennyPen zeigt, wie der Preis schön nach unten gedrückt werden kann.
Klar, kauf ich auch gern schön billig ein, aber man sollte auch mal überlegen, wo die Konsequenz ist, wenn es z.B. Elektronik immer billiger gibt.
- Einige Shops gehen Pleite (gut, das mag den Käufer nicht stören, gibt ja genug andere)
- Die Ware wird billiger bezogen - > billigere Qualität
- Ware wird gefälscht angeboten, um bei den Billigpreisen mithalten zu können
- Betrüber und Nepper kommen auf, die Ware einfach mal nicht verschicken, bei 100 Verkäufern "verschwinden" dann dezent mal 2-3 Pakete, um die Marge wieder hochzuholen
- .....
Das es vornehmlich ums verkaufen ging, war mir nicht entgangen. Und ich muß zugeben, das ich das Problem auch sehe, das man seine Ware bei Ebay oftmals fast schon verschenken muß. Wollte nur mal zum Ausdruck bringen, das wir trotzdem doch alle froh sein können das es Ebay gibt und ja niemand gezwungen ist dort zu verkaufen.
Und das die Preise für viele Produkte so weit runter gedrückt wurden, liegt ja kaum an Ebay als solches, sondern an der riesigen Konkurrenz. Das so mancher dort in der Lage ist seine Ware weit unter dem normal üblichen Preis anzubieten, zerstört natürlich die Gewinnmöglichkeit für andere. Ob das nun mit rechten Dingen zugeht ist wohl von Fall zu Fall unterschiedlich, aber wollen wir ehrlich sein, von uns kauft auch keiner freiwillig den gleichen Artikel für 100 Euro, wenn er auch für 50 Euro zu haben ist. So ist das nun mal.
MfG Kai
Wie gesagt, nicht falsch verstehen, weiter unten hab ich ja auch einen Thread geöffnet, in dem ich mich über ein Paar Sportschuhe gewundert hab, das der Händler für knapp 50 Euro günstiger verkauft. Kaufen tu ich da auch gern billig - garkeine Frage!!!
Als Verkäufer hab ich mich da schon länger zurückgezogen, da ich einmal rechtlichen Ärger hatte und seither vorsichtig bin.
Ebay ist natürlich nur ein Mittler und Mitkassierer, die Wettbewerber selbst machen sich die Preise untereinander kaputt. Ebay wird aber auch mit, indem sie Preise von 1 Cent pro Artikel anbieten, wo man sich ja echt fragt, wieso verschenken die es nicht gleich, wie will ich darauf Mehrwertsteuer bezahlen, bei Brutto 1 Cent
machen ihren Gewinn nicht mit dem Verkafspreis, sondern mit vüllig überzogenen Versandkosten (was übrigens auch noch Steuerbetrug ist).
NiNe
Auf die Erklärung weshalb bin ich wirklich gespannt.
ist brutto. Wenn ich das Geld nur zum Teil für das Porto verwende, dann umgehe ich für den Differenzbetrag die Mehrwertsteuer.
Gruß NiNe
Nur weil man bei der Post für Briefmarken keine Umsatzsteuer zahlen muss, bedeutet das noch lange nicht, dass ein Händler für in Rechnung gestellte Versandkosten keine Umsatzsteuer abführen muss. Nebenleistung folgt Hauptleistung. Schau einfach einmal eine Rechnung die Versandkosten enthält genau an.
Eben, oder er soll ins UstG schauen, statt unqualifiziert Händler des Betrugs zu bezichtigen.
und wie unqualifiziert das Ergebnis aussehen wird, liegt wohl im Ermessen der Gerichte.
NiNe
P.S. Meinst du, wenn ich das Umsatzsteuergesetzt auswendig herunterbeten kann, dann sind plötzlich alle Händler seriös?
Irgendwie scheinst du aber ein Problem damit zu haben, das Urteil den Gerichten zu überlassen, statt dessen vergleichst du hier alles mögliche mit Betrug und alle möglichen Vorgänge.
Wenn (von einem Händler) 15 Euro Versandkosten angegeben werden, aber auf der Rechnung entweder überhaupt nicht oder als 5.90 ausgewiesen werden, dann wird der Differenzbetrag wohl als (steuerfreier) Zusatzgewinn abgezwackt.Oder was glaubst du?
Gruß NiNe
Schön konstruiert, hat aber mit deiner Aussage "Versandkosten sind immer Brutto" gar nichts zu tun.
Wenn du dich verheddert hast, dann gibt es doch einfach zu.
Private Verkäufer sind überhaupt nicht umsatzsteuerpflichtig.
Ich zahle weder Umsatzsteuer für die Verpackung noch für den Inhalt. Das nur so am Rande.
CU
Olaf
Habe ich behaptet, daß private Verkäufer umsatzsteuerpflichtig seien?
Gruß NiNe
...was hat es dann in diesem Thread zu suchen? T.Hanz ist privater Verkäufer.
CU
Olaf
auf das Anfangsposting, sondern auf den jeweiligen Kommentar, auf den ich geantwortet habe.
Gruß NiNe
Nochmal: Vorsicht mit solchen Beschuldigungen gegenüber anderen - besonders in öffentlichen Foren
> Ist ja keiner gezwungen dort etwas zu verkaufen
Doch, genau das ist man. Alle anderen Verkaufsplattformen sind ja inzwischen platt gemacht.
Ein Beispiel: Letztes Jahr wollte ich meinen alten Synthesizer Roland XP-30 verkaufen. Die einschlägigen Fachzeitschriften haben ihren Kleinanzeigen-Teil längst abgeschafft - wegen ebay. Die einschlägigen Fachgeschäfte, die früher solche Geräte in Kommission genommen haben, haben ihre Gebrauchtabteilung längst dichtgemacht - wegen ebay. In lokalen Annoncenblättern erreicht man nur einen regional begrenzten Kundenkreis, und der ist inzwischen auch auf ein Minimum zusammengeschmolzen - wegen ebay.
Ich hätte das Gerät natürlich bei ebay reinstellen können, nur - wer bitte ist so "blöd" und kauft einen hochwertigen Artikel bei einem ebayer ohne Bewertungsprofil? Netterweise hat dann ein Freund von mir das Teil über ebay verkauft, Startpreis 1 €, verkauft für 345 €. Das hätte ich mit meinem eigenen Account nie geschafft.
Fazit: Für private Verkäufer, die nur gelegentlich(!) etwas (Hochwertiges!!) anzubieten haben, ist das ebay-Monopol ein ganz erheblicher Nachteil.
CU
Olaf
Letztlich bist du das Teil doch dank Ebay, für einen annehmbaren Preis losgeworden(denke ich, hab keine Ahnung was man dafür sonst erwarten kann).
Sicherlich ist es ein Nachteil dort ohne ausreichende Bewertungen zu verkaufen, aber auch das war ja kein Problem. Wer weiß ob du den gleichen Erfolg damals ohne Ebay in Kleinanzeigen gehabt hättest.
Aber ja, ich gebs ja zu, das Monopol von Ebay bringt auch Nachteile mit sich. Mich hats nur gestört das alle meckern, aber keiner was zu den riesigen Vorteilen sagt, die es für viele einfach mit sich bringt. Und würde man Ebay von heute auf morgen abschaffen, so würden sicherlich mehr Menschen jammern und schimpfen, als die wenigen die sich freuen würden. Also für mich wärs eine Katastrophe und da bin ich sicher einer von vielen.
Mit den riesigen Vorteilen ist das halt so eine Sache.....ich sehe auch keinen riesigen Vorteil darin, wenn riesige Shopping Center die kleineren Läden vor Ort verdrängen, denn im Endeffekt schafft ein Shopping Center mit seinen Studenten, Praktikanten, 400 Euro Jobbern kaum wirklich einen Nutzen, aber trotzdem kaufen dort alle. Nur sobald es darum geht, volkswirtschaftlichen Nutzen zu schaffen, werden die natürlich böse angeschaut, die großen Center, die so schön billig anbieten können und aber trotzdem keine wirklichen Arbeitsplätze in der Region schaffen.
Bei uns hats eine gesamte Shopping Meile soweit getrieben, dass kein einziger Einzelhänder mehr vor Ort ist, statt dessen die Shopping Meile beinahe wöchentlich inseriert und neue Studenten und Praktikanten sucht, die "Verkaufserfahrungen" sammeln.
Für denjenigen, dem das eh alles egal ist, der kann antürlich dort einkaufen gehen.
Nur ist der Trick bei uns gewesen, dass damals die Preis dennoch wieder schrittweise angehoben wurden, und zwar nämlich dann, als die kleinen Händler alle rausgedrängt wurden und man eh keine Alternative mehr hatte.
Allerdings ist ricardo, hood und wie sie alle heißen für mich keine Alternative, da dort kaum User sind, die ernsthaft vorhaben, etwas zu kaufen.
Dass man bei ebay immernoch genug Schlupflöcher findet, um Ramsch als TOP Ware anzupreisen, wird ja beinahe monatlich in den SternTV und SpiegelTV Sendungen gezeigt.....die Käufer werden sensibler, die Verkäufer werden gerissener, so ist das halt im Leben und ebay ist immernoch anonym genug.
Wenn ich mich mit dem Namen Fritz Meyer dort anmelde und meine Adresse angebe, bringts der Bote immernoch brav zu mir, den Aktivierungsbrief und später kann ich seelenruhig meine Adresse ändern, kein Mensch wird dann Verdacht schöpfen, wenn ich meine eigene Ware hochkloppe
Mit den Shopping-Meilen und ihrem Geschäftsgebaren hast du 100% recht - auch, dass die nur so lange "billig" sind, wie noch Konkurrenz durch kleine "Einzelkämpfer" da ist. Später natürlich nicht mehr, warum auch - jeder verkauft seine Ware so teuer wie er es sich erlauben kann.
Im Fall ebay sind die Karten etwas anders gemischt - für Verkäufer, speziell private, ist es schon ein Vorteil, wenn man nur eine "zentrale Anlaufstelle" hat, wo man seine Ware einstellt.
Was ich nicht ganz verstehe: "später kann ich seelenruhig meine Adresse ändern, kein Mensch wird dann Verdacht schöpfen, wenn ich meine eigene Ware hochkloppe" - die Adresse ist aber doch für andere ebayer sowieso nicht einsehbar, es sei denn als Lieferadresse, wenn du bei einem anderen gekauft hast? Und ebay selbst wird die Adresse der ursprünglichen Anmeldung sicherlich irgendwo gespeichert haben, so dass diese Hochtreibereien schließlich doch auffallen. Eine andere Frage ist natürlich, ob sich ebay um sowas kümmert...
CU
Olaf
Ja, deshalb pusht man über Freunde, am besten tut man sich in Gruppen, sodass jedes Mal ein anderer an der Sache dran ist.
Das Pushen an sich ist so eine Sache, Ebay bietet ja eine Mindestpreis-Funktion an, die kostet aber.
Wenn man also pusht, dann besch...st man Ebay und nicht die Käufer. Diese werden eh nicht mehr bitten, als die Sache wert ist. Und für solche, die es doch tun, habe ich kein Verständnis.
Beispiel. Ich verkaufe einen Router, Neupreis beim Discount-Händler 40 Euro (Blödmarkt 45 Euro).
Ich erhoffe mir 35. Dummerweise werden an dem Abend dreißig solcher Geräte zwischen 18 und 22 Uhr verkauft. Also pusht mein Freund in den letzten Paar Stunden stufenweise auf 30 Euro und die Kiste kommt trotzdem noch für fast 40 Euro weg.
Schlechter beschriebene Konkurrenz muss sich teils mit 20 Euro abfinden. Aber ich weiß ja nicht im Voraus, dass es mir auch so gut geht. Also kaufe ich lieber selber für 30 Euro zurück und zahle 2,50 an gebühren...
Dann kann man immer noch kijiji.de ausprobieren oder privat verkaufen, irgendwann.
Ebay interessiert ja das Gepushe der Preise nicht, im Gegenteil, die kassieren doch fett mit.
@Olaf:
Ich weiß es nicht, was im Hintergrund mit den Daten geschieht, was ich allerdings weiß ist, dass Ebay die Adressen nicht wirklich kontrolliert, die Postboten bringen die Briefe natürlich auch, wenn die Adresse nur so halb stimmt, meistens wissen die ja, wer wo wohnt und denken sich nix dabei, wenn der Herr Uhlstein dann mal Herr Buhlstein heißt oder Ruhlstein oder Schulstein, und so kann man das ewig weitertreiben. Es gibt ja immernoch Gegenden (oder IP Ranges), weiss nicht, wie die das regeln, zumindest gibts immernoch Gegenden, wo man sich auch ohne Briefaktivierung anmelden kann und zwar mit einem reinen Käuferaccount, das reicht schon, um dort entsprechende Dinge zu tätigen
Du hast völlig recht, der Preis war durchaus annehmbar. Allerdings auch nicht mehr, als ich früher über eine Fachzeitschrift erzielt hätte - wobei sich der Verkauf dann im ungünstigsten Fall über Wochen oder gar Monate hingezogen hätte, während eine ebay-Auktion nach (spätestens) 10 Tagen beendet ist.
Mich hat nur gestört, dass ich dafür die "Dienste" von jemand anderem in Anspruch nehmen musste, hätte das lieber selbst in die Hand genommen. Inzwischen habe ich bei ebay selbst einen "gelben Stern" :-) Außerdem bin ich "Geprüftes Mitglied" und habe mittlerweile >20 Bewertungen, jetzt würde ich mir auch zutrauen, die Sache selbst in die Hand zu nehmen. Nur: als Einsteiger hat man es bei ebay schwer, solange man nicht nur kauft.
Mit dem Monopol ist das so eine Sache... an und für sich bin ich strikter Gegner jeglicher Form von Monopol-Bildung, im Fall ebay hat es aber geradezu bestechende Vorteile. Man stelle sich vor, es gäbe mehrere virtuelle Auktionshäuser: da ich als Verkäufer nicht vorher weiß, welcher Kaufinteressent wo reinguckt (denn nicht alle werden überall reingucken), müsste ich meine Sachen "auf Verdacht" überall einstellen - und in der Summe horrende hohe Einstellgebühren bezahlen. Auch für die Kaufinteressenten wäre es komplizierter, wenn sie gleich mehrere Anlaufstellen abgrasen müssten.
Und schließlich: Vorausgesetzt, dass alle ein ähnliches oder gleiches Bewertungssystem nutzen, würden sich dann auch meine Bewertungspunkte auf mehrere Anbieter verteilen, so dass ich letztlich nirgendwo ein richtig aussagekräftiges Profil bekomme (für Power Seller mit > 20.000 Punkten natürlich kein Problem...).
CU
Olaf
Also ich lese hier so oft, dass man so schlecht bei Ebay verkauft. Sicher, mitlerweile wird man nicht mehr jeden Rammsch für gutes Geld los. Aber ich sehe immernoch viele Auktionen, die über dem Preis liegen welche man findet wenn man gewisse Preissuchmaschinen nutzt. Es gibt also doch noch genügend "Dumme" die blind kaufen.
Allerdings muss man dazu jetzt auch sagen, dass es unzählige Berichte, Beiträge uns sogar Bücher gibt, wie man bei Ebay richtig ein- und verkauft. Plus die tollen Preissuchmaschinen, macht es so manchen Verkäufer natürlich schwer. Und dann gibt es noch die "Dummen" Verkäufer, die Informationen vergessen (mit absicht oder ohne)... schlecht aufbereitete Verkaufsseiten wo kein Mensch durchblickt... und Preisvorstellungen die absolut unrealistisch sind.
Tja... letztendlich ist es aber auch eine ganz einfache Sache der Volkswirtschaft --> Angebot und Nachfrage machen den Preis.
Das ist zwar normal schon richtig, aber bei Ibei ist die Volkswirtschaft auf den Kopf gestellt, wenn Waren nicht gekauft werden, nur weil sie bei 9 Euro beginnen und nicht bei 1 Euro (siehe mein Beispiel). Teils gilt da immernoch der Wettspaß oder vielleicht schon Spielsucht oder wie man das nennen will, halt nur noch teilweise, früher wurde ja auf so einen Schwachsinn, wie Wurstwasser geboten .....
Das wäre doch bei mehren bekannten Auktionsplattformen auch nicht anders: Bei neu angemeldeten Usern mit wenigen Transaktionen sind die Käufer eben automatisch ein bisschen vorsichtiger (wenn schon zehnmal ein Käufer seine Ware bekommen hat schaut das dann anders aus). Abgesehen vielleicht bei einer möglichen Abholung...
Gruß
bor
...sondern um die konventionellen Vertriebswege, z.B. über Annoncen in Fachmagazinen. Da stand immer nur eine Artikelbeschreibung und eine Telefonnummer - und kein diskriminierendes Bewertungsprofil und keine verführerischen Fotos. Das war eine ganz klare faire Angelegenheit. Man konnte den Verkäufer anrufen und fragen und musste sich ein Urteil bilden aufgrund von dessen Verhalten am Telefon. Ob er andauernd Sachen vertickert hat oder nur ein paarmal im Leben hat dafür absolut keine Rolle gespielt.
Hat eben beides Vor- und Nachteile. Wenn ich bei ebay etwas kaufe - klar, dann schaue ich auch auf die Bewertungsprofile, dem kann man sich ja auch kaum widersetzen. Nur ganz fair ist es eben nicht.
CU
Olaf
100.000 "Garagenverkäufer" versuchen mit dem Handel bei eBay ihren Lebensunterhalt zu bestreiten. Dazu kommen Millionen private Verkäufer die Dachboden- und Kellerware verhökern - Ware, die früher an die Nachbarskinder verschenkt wurde bzw. als Sperrmüll endete.
Diesen selbst mitverursachten Preisverfall nun gänzlich dem Käufer anzulasten ist nicht nur billig, sondern auch falsch.
...ich habe in letzter Zeit auch diverse Artikel bei ebay eingestellt, die zum Wegschmeißen einfach zu schade gewesen wären - die ich andererseits aber nicht behalten wollte.
Also: Bei ebay für 1 € eingestellt - und entweder drauf sitzengeblieben oder für 1 € verkauft. Einzelne Artikel aber auch überraschend zwischen 10-15 € losgeschlagen.
Wenn man die ebay-Gebühren dagegen rechnet, vor allem den ganzen Riesenaufwand - Bilder schießen, Beschreibung verfassen, zur Post laufen, Überweisungen checken, Bewertungen schreiben - dann muss ich ganz klar sagen: Es hat sich nicht gelohnt.
Auf der anderen Seite kann ich mich jetzt über mehr als 20 Bewertungen freuen, 100% positiv, gelben Stern von ebay... falls ich einmal etwas Hochpreisiges anzubieten hätte, würde ich mich nicht mehr scheuen es selbst einzustellen. Früher habe ich deswegen immer gute Freunde mit aussagekräftigem ebay-Profil behelligt...
CU
Olaf
Hi Olaf,
das Problem kenne ich. Habe auch zu Hause einen Haufen netter Dinge, die zu schade zum wegwerfen sind, aber voraussichtlich wieder nur ein paar Euro einbringen werden. Schade drum, aber der Aufwand lohnt echt nicht, wie Du bereits sagtest. Zum Bewertungensammeln schon, aber derer habe ich schon genug ;)
Grüße
Marc
Hi Marc,
wenn es wenigstens "ein paar" Euro geworden wären, wäre ich ja schon zufrieden gewesen :-) Aber ein altes Buch für 1 € aus dem Haus zu geben, abzüglich ebay-Gebühren, für das irgendjemand - nicht ich selbst also - vor vielen Jahren einmal DM 25 oder so) ausgegeben hat - naja... da kommt man schon ins Grübeln :-)
Alles in allem hat die Verkauferei trotzdem Spaß gemacht, zumal zwei oder drei "Überraschungserfolge" dabei gewesen sind (> 10 € und deutlich über Wert). Und was die Bewertungspunkte angeht: Ich bin derzeit in einem Stadium, wo sich die Sammelei noch lohnt... aber spätestens wenn ich den "blauen Stern" ergattert habe, werde ich das auch, sagen wir mal, gelassener sehen *g*.
Greetz
Olaf
Hi Olaf,
genau wie bei mir. Ich gierte eine Zeit lang nach jeder positiven Bewertung. Das macht ja auch irgendwie Spaß. So ziemlich ab dem Blauen war Schluß. Ob nun 140 oder 170 juckt auch nicht mehr.
Weiterhin viel Erfolg :)
Marc
4. Übersichtliches Layout, nicht zu viel Text, mehrerer Bilder (kostenlos hosten, etwa auf 250kb.de und per html einbinden.
3. Heulend-netten Ausschluss der Gewährleistung, Rücknahme etc.nicht vergessen.
2. An richtiger Stelle einstellen, doppelt oder gar dreifach vorhandene Unterkategorien für dieselben Sachen beauchten.
1. Puschen, Puschen, Puschen!
P.S. Selbst einen defekten Lautsprecher haben wir da schon für 30 Euro verkauft. Deppen laufen genügend rum, amn muss nur richtig ködern ;)
Haben die "Deppen" denn auch positiv bewertet?
CU
Olaf
Ja, die hatten doch das bekommen, was beworben wurde.
Irgendwann merken die Deppen auch, dass sie es sind, Wenn man das bekommt, was man wollte, die Beschreibung rechtlich korrekt ist und die Lieferung schnell, dann bleibt nichts anderes als einem positive Bewertung übrig.
Dein Wort in Gottes Gehörgang ;-) Da habe ich aber ganz andere Beobachtungen gemacht - zum Glück nicht eigene Erfahrungen.
Ich mache mir öfter mal den Spaß, dass ich Verkäuferprofile nach negativen Bewertungen durchkämme. Dabei musste ich öfter mal an das Gustav-Heinemann-Zitat denken: "Wenn du mit dem Finger auf jemanden zeigst, zeigen vier Finger auf dich selbst zurück". Nach meiner Einschätzung sind etwa 90% der Negativ-Bewertungen von Käufern an Verkäufer das Resultat eigener Doofheit, Denkfaulheit und Lernresistenz.
Etwa so: Da verkauft jemand einen Schrotthaufen - und beschreibt ihn auch genau so. Der Käufer kauft's und bewertet negativ - "unerhört, der hat mir totalen Schrott verkauft, unseriöser ebayer, Finger weg" - garniert mit 926 Ausrufezeichen und zahlreichen Schreibfehlern.
Ich habe auch schon ein-, zweimal Sachen verkauft, die nicht mehr ganz in Ordnung waren und immer ganz akribisch genau auf die Mängel hingewiesen. Bisher ist es gut gegangen... nur leider liegt das nicht nur in meiner Hand. Dafür laufen auch bei ebay zu viele Idioten herum, ganz wie im richtigen Leben.
CU
Olaf
Natürlich ist es oft so, dass die Käufer nicht lesen können/wollen, oder einfach über eigene Doofheit frustriert negative Bewertungen verteilen. Da kommt promt eine Retourekutsche mit einigen Worten Aufklärung, Kommentar zur eigenen Bewertung und ein Mailvorschlag zur einvernehmlichen Entfernung.
Solange ich mich im Recht fühle, stören die 95-97% durhct Rachebewertungen etc. nicht sehr, schließlich kaufe ich auch bei Verkäufern, die auch 95% haben, nachddem ich mir die negativen angeschaut habe.
Aber die Rachetypen geben da schnell nach.
Ich habe kürzlich auch bei einem gekauft, der nur 85% positive Bewertungen hatte. Eins ist ja auch klar: Wenn man erst mit 20 Mitgliedern Geschäfte gemacht hat, dann fallen 3 Negative mit 15% auch gleich viel stärker ins Gewicht als bei einem Powerseller mit Tausenden Bewertungen.
Dem guten Mann war folgendes passiert: Er hatte einen Artikel eingestellt und sich im Preis völlig vertan - ein Versehen, "Irrtum in der Erklärung" wie es im Handelsrecht so schön heißt. Unglücklicherweise war ausgerechnet dieser Artikel mehrfach vorhanden - ich glaube, es waren vier Autoreifen - so dass der eine Irrtum dann auch gleich 4 enttäuschte Kunden produziert hat. Drei davon haben negativ bewertet - ist ihr gutes Recht, aber besonders fair finde ich es nicht. Jedem von uns kann ein Irrtum passieren, da sollte man nicht unnötig drauf herumreiten.
Ich mach das immer so: Wenn ein interessanter Artikel von einem Verkäufer mit negativen Bewertungen kommt, die noch nicht zu weit zurückliegen, gucke ich mir immer an, was da los war. In den meisten Fällen ist es mehr oder weniger harmlos, oft auch ziemlich haltloses Herumgemecker von Leuten, die mit nichts zufrieden sind. Dann sollen die Leute eben bei Karstadt kaufen, da sehen sie was sie kaufen, können es gleich mitnehmen und bekommen immer Neuware.
CU
Olaf
Das ist die nächste große Frage, wenn ich bedenke, dass ich mal was von Playmobil verkauft habe, dazu schrieb ich, dass abgebrochene Teile anbei sind, dass das Zeug nicht vollständig ist, weg ging es für 2 Euro, wonach der Verkäufer noch rumdiskutieren wollte, dass ich bitte pr DPD schicken solle, weil ein Depot in seiner Nähe näher sei, als DHL und Hermes, obwohl ich ausschliesslich schrieb, ich liefere NUR per DHL, wobei ich Hermes sogar noch mitgemacht hätte. Im nachinein wurde natürlich noch bemängelt, dass da ein "Teil abgebrochen sei"....aber gnädigerweise wurde keine Meldung an Ebay gemacht.
Nach langem Rumgezanke um wohlbemerkt insgesamt 5 Euro 90 für ein Playmobil Schiff, das damals über 100 DM kostete, und vollständig mit Verpackung erhalten war.....gabs eine Neutrale Bewertung, weil ich mich nicht auf DPD eingelassen hatte. Super! Das ist schon einige Zeit her, aber ich bin mir sicher, dass es heute diese Rosinenpicker auch noch gibt.
Punkt 3 kannst Du Dir sparen.
Als Privatmann bist Du nicht zur Rücknahme oder Gewährleistung verpflichtet.
Grüße
Marc
Als privater Verkäufer ist man nicht zur Rücknahme verpflichtet. Das braucht man daher nicht zu erwähnen.
Die Gewährleistung darf man ebenfalls ausschließen, muss dies aber auch explizit tun - andernfalls ist man doch zur Gewährleistung verpflichtet, auch als Privatmann.
Um allem aus dem Wege zu gehen, nehme ich immer beide Ausschlüsse in meine Verkäufe mit rein, auch damit der (evlt. rechtsunsichere) Kaufinteressent genau weiß woran er ist.
CU
Olaf
Doch, ich garantiere, dass die Ware der Beschreibung entspricht. aber ich nehme Sie nicht zurück, wenn sie einem nicht gefällt oder unterwegs beschädigt wurde. Dafür ist dann die Versicehrung zuständig (Hermes/DHL/GLS/DPD also ;))
Aber Deppenverkäufer gibt es auch, da verkaufte uns mal eine Agentur(!) ein Onyxtablett, gekommen ist eine schwarz lackierte Glasplatte 8-()
Die mussten dann Versand und Rückversand zahlen, und ich müsste es als Privatverkäufer in so einer Lage ja auch.
Für die Richtigkeit Deiner Beschreibung bist Du ohnehin verantwortlich, selbst wenn Du die Gewährleistung und Rücknahme explizit ausschließt...
Stimmt, aber wenn man das auch so hinschreibt, dann kommt es besser rüber ;)
Quizfrage 1:
Was machst du eigentlich, wenn du eine Grafikkarte aus einem absolut lauffähigen System in die ESD-Tüte schiebts und diese dann beim Käufer angekommen nicht funktionieren soll?
Zur 14 Tägigen Rücknahme wie beim Händler nicht, auch wenn der Hinweis natürlich auch nicht schadet bei Zeitgenossen die davon ausgehen sie könnten alles was sie im Internet kaufen 14 Tage zurückgeben.
Gewährleitungs mußt Du allerdings auch als Privatverkäufner übernehmen, sofern Du diese nicht explizit ausschließt (Gewerbliche Verkäufer können dies nicht)...
Gruß
Borlander
Hmmm...ich stüze mich auf einen Bericht auf Stern.TV. Ein Rechtsanwalt erläuterte aktuelle Rechtsirrtümer und erwähnte eben auch diesen Zusatz von Privatverkäufern, welcher sich auf eine angebliche Neuregelung des Gewährleistungsgesetzes stützen würde, aber für Privatleute völlig irelevant wäre. Leider sagte er das nur in der Sendung. Im oben verlinkten Bericht ist das betreffende Beispiel nicht aufgeführt. Kann also meine Behauptung nicht belegen. :(
Entweder ich habe mich verhört oder der Rechtsanwalt verbreitete Unwahrheiten. Folgendes steht nämlich auf Wikipedia unter "Gewährleistung":
Nach § 438 Abs.1 Nr.3 BGB beträgt die Verjährungsfrist für die Ansprüche aus Gewährleistung seit 1. Januar 2002 im Regelfall zwei Jahre. Nur bei einem Privatverkauf kann sie komplett ausgeschlossen werden.
Jurawiki hingegen führt sogar meine Annahme als ein Rechtsirrtum auf:
Rechtsirrtümer auf Jurawiki:href>
5. "Die gesetzliche Gewährleistung ist bei Privatverkäufen grundsätzlich ausgeschlossen."
Nein. Das Gesetz differenziert prinzipiell nicht nach gewerblichen und privaten Verkäufen und ebensowenig z.B. zwischen dem Verkauf einer neuen und einer gebrauchten Sache. Der Verkäufer muß dem Käufer zwei Jahre lang dafür haften, daß die Sache bei Gefahrübergang (das ist in er Regel die Übergabe) mangelfrei war.
Allerdings kann bei einem Kaufvertrag die Mängelverjährung grundsätzlich durch Vertrag beeinflußt werden, d.h. man kann die Frist verkürzen oder verlängern oder auch die Haftung ganz ausschließen.
Sorry, nehme alles zurück! Wieder was gelernt!
Grüße
App
Soll das nun heißen, dass man etwa bei einem Computerhändler gegen ein Preisnachlass auf die Gewährleistung verzichten könnte?
Gute Frage! Theoretisch schon. War da aber nichtmal was mit einer gesetzlichen Gewährleistungspflicht von 6 Monaten bei gewerblichen Anbietern?
Also ins Blaue hinengesponnen: vielleicht kann die Gewährleistung bis auf die 6 Monate im gegenseitigen Einvernehmen gedrückt werden. Würde mich aber auch mal interessieren.
Ist bei den hier ansässigen PC-Discounter auch nicht anders, die sagen dir offen, dass du deine Hardware nach 6 Monate im Prinzip nur mit einem Gutachten umsonst über die Gewährleistung abwickeln kannst.
Oder die kassieren 10 Euro "Praxisgebühr" und knallen deinen Kram auf die Palette, die mit etwas glück in eine, eher aber in zwei Wochen dann zum Großhändler geschickt wird, der dann an die Hersteller weiterleitet :/ Tja, als Garantiefall, den ichja auch direkt abwickeln könnte.
Mindestens sind sie ehrlich ;)
Exakt. Inzwischen wurde der Gewährleistungszeitraum zwar auf 2 Jahre verlängert, allerdings folgt nach 6 Monaten die Beweistlastumkehr: Ab dann muß der Kunde beweisen, daß die gelieferte Ware schon zum Zeitpunkt der Auslieferung mangelhaft war, was i.d.R. natürlich nahezu unmöglich ist. Hört sich also viel toller an als es eigentlich ist :-\
Bei Gebrauchtgütern können Händler die Frist wohl auf 12 Monate verkürzen, an der 6-Monats-Grenze ändert sich damit aber nichts...
Gruß
Borlander
Die bei eBay häufig zu findendenen Romanartiken Floslkeln mit EU-Rechnung und was nicht sonst noch alles sind auch unsinnig und im zweifelsfall eher sogar noch problematisch.
Vollkommen ausreichend ist die Klausel Verkauf "unter Ausschluß der Gewährleistung"...
Gruß
Borlander
Kann sein, dass ich es damit verwechselt habe.
Danke!
Gruß
App
...dass man als Privatmann - wie du eingangs sagtest - weder zu 6 Monaten Gewährleistung noch zu 14-tägiger Rücknahme ("Geschmacksretour") verpflichtet ist - aaaaber: Im Falle der Gewährleistung muss man diese explizit ausschließen, der ebay-Hinweis "angemeldet als privater Verkäufer" reicht allein keinesfalls aus. Die 14-tägige Rücknahmeverpflichtung hingegen braucht man nicht auszuschließen, das besorgt der Privatstatus von allein.
Dem Käufer gegenüber ist es natürlich netter, wenn man auf alles explizit hinweist, was den rechtlichen Background des Kaufes betrifft. Nur - man *muss* es nur zum Teil.
Was mich übrigens immer wieder wundert - siehe Borlander - ist diese saudämliche Faselei mit dem angeblich(!) "neuen EU-Recht".
Erstens ist das kein EU-Recht sondern das gute alte BGB (welches lediglich eine Richtlinie der EU nachträglich umgesetzt hat!) und zweitens, was bitte ist daran "neu"? Die "Neu"regelung gilt seit 2002.
Diese juristisch halbwissende Fabuliererei ist bei ebay aber absolut nicht totzukriegen und macht selbst vor Power-Sellern mit Bewertungspunkten in vier- bis fünfstelliger Höhe nicht halt :-O
CU
Olaf
Ich habe neulich einen AMD Athlon 64 3200 auf ebay versteigert - für 28 Euro (Ende: Freitag 19.00, mit Bild, ausführlicher Beschreibung).
Da bleibt mir doch die Spucke weg, wie sich die Geiz-ist-Geil-Mentalität auswirkt. Wenn ich sehe, wie GeForce 7800 GTX-Grafikkarten zum teil schon für 100 Euro weggehen...
Als Privatverkäufer kann man auf ebay wirklich nur noch bestimmte Artikel verkaufen. In meinem Fall war der ganze Aufwand (Bild machen, einpacken, zur Post fahren) das Geld nicht wert gewesen.
Am liebsten hätte ich den Prozessor in die nächste Mülltonne geworfen, da wäre ich günstiger weg gekommen.
Ich verkaufe nur noch gelegentlich. Erstmal werde ich in meinem Bekanntenkreis rumfragen, bevor ich auf ebay etwas einstelle oder lieber vorher wegwerfe.
Mich würde interessieren welchen Preis du dir vorgestellt hast. Diese CPU gibt es neu mit Händlergewährleistung für 45 Euro. Da spielt es keine Rolle was du seinerzeit dafür bezahlt hast.
Ich habe mir so 30-40 Euro erhofft, was im Hinblick auf beendete Auktionen desselben Artikels wenige Tage zuvor durchaus berechtigt war. Zumal Rechnung und Restgewährleistung noch vorhanden war.
Naja, darüber Aufregen bringt nix, vielleicht mache ich ja mal wieder ein gutes Schnäppchen. ^^
> was im Hinblick auf beendete Auktionen desselben Artikels wenige Tage zuvor durchaus berechtigt war.
Erstaunlich, dass die Leute für eine gebrauchte CPU so viel Geld ausgeben, wenn es eine neue für nur roundabout 10 € mehr gibt. Außerdem hast du mit Freitagabend eine recht günstige Zeit für dein Auktionsende gewählt - eher hätte ich erwartet, dass die Teile am Montag- oder Dienstagabend (wenn es wirklich nur wenige Tage vor dir war) schleppend weggehen. Also, rational ist das alles nicht zu erklären. So wie du hier postest nehme ich außerdem an, dass du dir mit der Artikelbeschreibung auch Mühe gegeben hast.
Hattest du zusätzlich zum Auktionsbild auch ein Galeriebild für die Suchergebnisse? Angeblich soll das ziemlich viel ausmachen - auch ein Armutszeugnis für die Käufer... eine aussagekräftige Beschreibung sollte doch wohl gerade bei technischen Artikeln viel wichtiger sein. Wenn ich mich an Bildern aufgeilen will, kann ich die Google-Bildersuche benutzen. Naja, hilft alles nichts, die Menschen sind doof.
CU
Olaf
Sorry für die späte rückmeldung, erstmal Danke für die Extrem vielen Beiträge. HUI!!!! Hätte ich nicht gedacht, dass da soviel Feedback kommt
Wie ich sehe, gibts natürlich geteilte Meinungen über ebay. Allerdings muss ich dazu sagen, daß ich nicht so recht weiß, wie ich das Zielpublikum beurteilen soll, bezug nehmend auf die Aussage, die Dummen sind ausgestorben.
Mal ein Bsp:
Ich biete irgendwas an und die Auktion läuft 10 Tage. Am 3. Tag hab ich 20 Beobachter, das kann ich ja sehen. Am 5. Tag ist die Ware (Wert in meinen Augen circa 100 EUR, NP 200 EUR) vom 1 Euro Anfangsgebot auf 20 EUR hochgestiegen, natürlich noch viel zu niedrig, aber sie läuft ja noch eine ganze Weile. Zu diesem Zeitpunkt steigen von den 20 Beobachtern bereits die Hälfte (!!! ungelogen !!!) wieder aus. Das sagt mir also, dass diese Hälfte drauf spekuliert hat, das Gerät (NP 200, Zeitwert etwa 100) für unter 20 Euro kaufen zu können. Entweder fehlt den Käufern jeglicher Realitätssinn oder jegliche Werteinschätzung. Sowas kapiere ich einfach nicht.
Mein Fazit ist halt, dass ich dort nichts mehr verkaufen werde, ich hab mir mit einem geschlossenen Account (reiner Käuferaccount) ja selbst einen Riegel vorgeschoben. Und einige hier sind ja auch ruhig geworden auf ebay.
Am Markt spielt auch die Psychologie eine große Rolle. Der gefühlte Wert kann vom tatsächlichen erheblich abweichen. Das zeigen auch die enormen Preisschwankungen von identischen Artikeln binnen kurzer Zeiträume.
Zum Thema Realitätssinn und Werteinschätzung gibt es auch umgekehrte Beispiele. Da zahlen Leute für einen angejahrten Athlon XP 3200+ Barton ohne lange zu rechnen 150,00 Euro.
Stimmt!
Oft sehe ich, dass einfache Hardwareteile, die durch eine halbe Lebensgeschichte beschrieben werden, besser weggehen, als sachlich nüchtern beschriebene Teile, wo der Verkäufer es schlicht und einfach weghauen will. Manch einer braucht so ein Gedöhnse. Oder man muss halt Glück haben, einen zu finden, der ausgerechnet jenes Teil sucht, das man gerade anbietet
> Das sagt mir also, dass diese Hälfte drauf spekuliert hat, das Gerät
> (NP 200, Zeitwert etwa 100) für unter 20 Euro kaufen zu können.
Ja, das ist wohl so. Aber nimm den Leuten das einfach nicht so übel. Ich meine, rein theoretisch hätte es ja tatsächlich sein können, dass der Artikel bei 19 € stehen bleibt, auch wenn das völlig unrealistisch ist. Und einige meinen anscheinend, sie müssten auf ein solches "Preiswunder" spekulieren - Artikel beobachten und wieder aussteigen kostet ja nichts. Vielleicht steigen auch welche aus, weil sie doch nicht die Geduld haben, bis Auktionsende zu warten, wenn sie die CPU irgendwo anders für 99 € sofort kaufen konnten - das kannst du auch haben.
Wenn du am Ende einen vernünftigen Preis erzielst, kann es dir letztendlich wurscht sein, wie viele Leute im Laufe der Zeit deine Auktionen beobachtet haben und wie viele davon wieder abgesprungen sind. Immerhin ist jeder Beobachter ein zumindest potenzieller Bieter. Auf jeden Fall ist das alles kein Grund dagegen, Sachen bei ebay einzustellen.
CU
Olaf
Ich kann nur froh sein, dass es EBAY gibt,
habe im Januar einen Canon Pixma IP4000, ausdrücklich als defekt eingestellt und jegliche Gewährleistung ausgeschlossen für sage und schreibe 81 Euro verkauft. Ohne EBAY hätte ich den weggeschmissen!
Und nur, weil da noch Patronen ohne Chip reingehen.
Mein neuer Canon IP 4300 hat 99 Euro gekostet!
Vom Nachfolger dem IP4300 werden sogar die leeren Originalpatronen pro Satz für teilweise 20 Euro verkauft. Die reissen sich darum!
Andererseits sind aber auch mal ein Satz Wohnmobilreifen für 2 Euro weggegangen, der Käufer hat sie selbst abgeholt und hat sich gefreut!
Aber damit muß man schon im vorhinen rechnen wenn man etwas für 1 Euro einstellt um Kosten zu sparen.
Ich hab auch schon einige Schnäppchen gemacht. Z.Beispiel einen Videocomputer für 610 Euro bekommen, der normalerweise über 1200 Euro kostet.
Waltraud