Hallo Leute,
kürzlich ersteigerte ich bei Ebay eine gebrauchte CPU. Mich traf fast der Schlag, als sie hier ankam, denn sie war in Alufolie eingewickelt. Ich habe keine Lust, diese CPU meinem Motherboard anzutun, das Risiko ist mir einfach zu groß. Was meint ihr, sollte ich auf Rückabwicklung der Auktion bestehen?
Liebe Grüsse, Nickeline
Archiv Contra Nepp 3.045 Themen, 42.321 Beiträge
Hallo !!!
was für eine cpu und wie teuer
viel spaß
Wenn dir das so Tricki ist, dann besteh auf Rückabwicklung. Wird aber schwer werden, da es sich wahrscheinlich um eine Privatauktion handelt.
Aber ein Versuch ist es wert, wobei hier der Kaufpreis entscheidet...
Ansonsten würde ich evtl. mal versuchen, ob sie läuft...
Nur weil sie in Alufolie gepackt war, muss sie nicht Zwangsweise defekt gegangen sein...
falsche überschrift.
richtig ist:
was muß ich mir von einem verkäufer gefallen lassen?
gegen alufolie ist im grunde nix zu sagen, elektronikfolie ist auch leitend, um statische ladungen ableiten zu können.
http://www.google.de/search?hl=de&sa=X&oi=spell&resnum=0&ct=result&cd=1&q=eigenschaften+elektronik+folie&spell=1
;-)
Wie, sind dann nicht alle Pins kuzgeschlossen (nurmalsofrag)?
Gruß NiNe
Ja, durch Anti-Statik-Verpackungen werden in der Tat die Pins kurzgeschlossen. Dadurch daß an allen Pins das selbe Potential anliegt wird verhindert, daß ein (potenziell gefährlicher) Strom durch das eingepackte Bauteil (hier CPU) fließen kann.
Gruß
Borlander
Aha.
Wieder was dazugelernt.
Vielen Dank, Nickeline
P.S. Es handelt sich übrigens um einen Athlon XP + (Sockel A)
Naja, in Alu-Folie sollte die CPU zumindest schonmal vor elektischen Endladungen geschützt sein. In sofern also nicht mal die schlechteste Transportmöglichkeit wenn man keinen AntiStatik Kunstschaumblock zur verfügung hat. Wenn die CPU lose geliefert worden wäre oder in einer ganz normalen Plastiktüte (also keine AntiStatik) dann würde ich mir mehr sorgen machen...
Gruß
Borlander
sorry, aber sowas kann man so nicht stehen lassen....
Also Bor, irgendwie frustet mich, das ausgerechnet du Alufolie als passende Verpackung bezeichnest. Bei Garf geht das in Ordnung....(weiter kein Kommentar).
Als Elektro Heinz solltest du Wissen, das Antistatik Verpackungen zwingend ein paar Eigenschaften haben müssen.
Zum Beispiel muß die Verpackung einen gewissen Widerstand (je nach Zone gibt es verschiedene Vorgaben) haben.
Alu Folie ist an der Stelle absolut nicht statthaft (Grund Harte Entladung).
Ich lasse mir Alufolie, wenn überhaupt, lediglich dann gefallen, wenn z.B. der Proz auf Moosschaum und dann in einer Antistatiktüte (S) verpackt ist. Diese wiederum dann in Alufolie (warum nur, macht doch keinen Sinn?).
Eine solche Verpackung sagt jedoch nichts aus, über den Zustand des Prozessors, denn der kann schon übelst ruiniert sein. Danach kann man ihn ja Fachgerecht verpacken und bei Epay verkloppen :(
Also Nickeline...die Verpackung ist Dreck. Im Zweifel zurück damit.....
@Nickeline als grobe Information ein Link.... http://www.att.co.at/images/documents/esd/Grundlagen.pdf
und ein ESD Handbuch zum Verstehen http://www.vib-systems.ch/downloads/esdmitbilderneu.pdf (1,9Mb groß)
Die entscheidene Frage ist, WIE kommt eine CPU, ein elektrostatisch empfindliches Bauelement oder ganze elektronische Baugruppe (z. B. PCI-Steckkarte) in die Antistatik-Verpackung?? Entscheidend ist ein vorheriger Potentialausgleich zwischen Bauelement/Baugruppe und der Antistatik-Verpackung! Dies erfolgt ganz einfach durch eine leitende Verbindung zwischen beiden ... ein Antistatikschaumstoff/eine Alufolie sollte einfach nur mit dem Massepotential des Motherboards in Kontakt kommen, wenn ich eine CPU verpacken will.
Die Antistatik-Verpackung können spezielle Schaumstoffe, Folien, Kunstoffstangen oder eben Metallfolien (Alu, Kupfer) sein. Daß z. B. Alufolie selten oder kaum noch eingesetzt wird, hat auch Kostengründe. Außerdem bieten z. B. leitende Schaumstoffe zusätzlich einen mechanischen Schutz der Pins. Alufolien und sogar gezogene Aluprofile waren früher eher üblich als antistatische Verpackungen, ich habe selbst CPUs in Alustangen verpackt gesehen! Für hochempfindliche MOS-Bauelemente waren sogar Kurzschlußbleche aus Kupfer üblich.
Es ist richtig, daß eine bestimmte Hochohmigkeit von Schaummstoffen, Folien und Kunststoffstangen Schäden dadurch verhindert, daß im Falle der Berührung der Bauelemente mit der Verpackung ungefährlichere Ausgleichsströme fließen und Zerstörungen eventuell dadurch verhindert werden. Wenn es überhaupt zu Ausgleichsströmen kommt, ist bereits im Vorfeld ein unsachgemäßer Umgang mit elektrostatisch empfindlichen BE/Baugruppen erfolgt!
rill
Da würd ich streiten wollen, Rill.
Wenn man von einer üblichen Händlings und Verpackungskette (in einer Firma) mal absieht, wirst du diese Kette nie (im Privatbereich) einhalten können.
Daher mein Einwand.
Also, Alufolie ist keine gute Verpackung, da kannste dich auf den Kopf stellen und mit dem Hinterteil wackeln. ;)
Kleine Anekdote noch am Rande zum Thema Antistatiktüte.
Die früheren Versionen (gibt es seit langem nicht mehr in dieser Form) waren innen bedampft.
Wir wunderten uns immer wieder, warum unsere Backupbatterien (Lithium CR2032) so schnell leer waren. Bis wir mal auf den Gedanken kamen, die Verpackungtüten mal anzuschauen, und siehe da....innen bedampft und niederohmig, daher Batterie putt.
Nachtrag:
Du schreibst es ja selbst "Wenn es überhaupt zu Ausgleichsströmen kommt, ist bereits im Vorfeld ein unsachgemäßer Umgang mit elektrostatisch empfindlichen BE/Baugruppen erfolgt!"
Wie groß ist die Chance, das ein einwandfreies Ausbauen und verpacken stattfand?
Hi
Wer sich bei Ebay auch einen Prozessor kauft......... sowas nennt man Erffahrungswert.
GRuss Hoinerle
Wo bekommt man denn sonst noch einen Athlon XP + ?
Gruß NiNe
In meinem Falle, ein guter Freund. Hat mir den sogar geschenkt. Nen Athlon XP 3200+ Barton, da kann man echt nicht meckern. Nur ein vernünftiges Mainboard bräuchte ich noch. Aber da lässt sich auch was finden.
Na, soviel Glück hat aber auch nicht jeder.
An was für ein Board dachtest du denn so, für einen 3200er sollte es wohl FSB 400 haben. Ich backe da etwas kleinere Brötchen, nämlich ein 2800er auf einem Asus A7V8X-X mit FSB 333.
Gruß NiNe.
Durch den Kontakt von Alufolie mit den CPU Beinchen + etwas Feuchtigkeit kann es zu elektr. Strömen kommen. Dabei wird das edelere Metall zerstört. Dieses Phänomen beobachtet Ihr z.B. beim Kontakt von Alufolie mit einer Zahnfüllung aus Amalgan (=Silber + Quecksilber) oder wenn bei der Wasserleitung Kupferrohre direkt mit verzinkten Rohren verbunden werden.
Die Gefahr ist zwar recht gering, aber sie ist da. Und deshalb sollte eine CPU nicht mit Alufolie DIREKT verpackt werden.
Kleiner Einwand: Das u n e d e l e r e Material wird aufgelöst.
MfG
Genau. Das nennt sich "Kontaktkorrosion".
Hallo Herr Kollege!
Mal eine andere Frage: Wenn ich mir einen Prozessor (Intel) im Geschäft kaufe, erhalte ich einen Pappkarton. Darin befindet sich ein Kunststoffgebilde, in dem Prozessor und Lüfter liegen.
Hierbei dürfte es sich m.E. kaum um ableitendes Material handeln - oder ?
Hi,
mal von der rein technischen Diskussion, ob Alufolie als Verpackung geeignet ist oder nicht, abgesehen, hast du max. einen Rücksendungsgrund, nämlich Reklamation, wenn das Teil tatsächlich defekt wäre und das musst du erstmal testen.
Ein "Umtausch" wegen subjektiver Bedenken ist auf jeden Fall ausgeschlossen, es sei denn, du hast bei einem Händler gekauft und hast deshalb ein gesetzliches Rückgaberecht (Wiederufsrecht), dann kannst du ohne Angabe von Gründen bei ebay innerhalb von 4 Wochen das Teil einfach zurücksenden. Ob du jedoch dann deine Kohle komplett zurück bekommst oder ob der Verkäufer was einbehält und ob du dich dann mit ihm darum streiten (Gericht) musst, bleibt abzuwarten und ob sich das Theater lohnt, hängt von deinem Kaufpreis ab. Da ich mir nicht vorstellen kann, dass das Teil noch besonders teuer sein dürfte, solltest du die Geschichte ad acta legen, vor allem, solange du sowieso nicht weiß, was mit dem Teil nun los ist.
cu
Ralf
Hi Nickeline
Ich würde mir wegen der Alufolie keine allzugroßen Sorgen machen. Zugegeben; besonders professionell ist das nicht. Aber als besonders tragisch würde ich das nicht sehen.
Ich kann mich den Ausführungen vom Borlander und rill nur anschließen.
Viel entscheidender ist, wie lange die CPU außer Betrieb war, als sie in Alu gepackt wurde. Wenn eine CPU kurz nach dem Ausschalten gleich in Alu verpackt wird, würde mir das auch nicht gefallen. Da können noch Restspannungen sein, die dann zu schnell entladen werden. Wenn allerdings, der PC ,( sagen wir mal 12 - 24 Std. ), richtig Ausgeschaltet war, oder die CPU über einen solchen Zeitraum bereits ausgebaut war, kann man im normalen menschlichen Ermessen, davon aus gehen, dass sich alle Restspannungen ausreichend abgebaut haben. Genau dieses, ist der ausschlaggebende Faktor.
--> Also, keine Panik. :-)
Ich würde mir an deiner Stelle, das Teil genau ansehen. Wenn der optisch gut aussieht, keine Blasen, Verformungen, nennenswerte Verfärbungen hat, die Pins nicht vernoggelt sind, sollte da aus meiner Kenntnis kein Problem sein.
Ein paar allgemeine Tipps
Die gute Wärmeleitpaste, ( weiße "Creme, mit silbernen flöckchen" ) ist elektrisch leitfähig. Diese darf auf keinen Fall so dick aufgetragen werden, dass sie am Rand des Kühlkörpers herausquillt, und die Pins untereinander, oder mit der blanken Oberfläche des Prozessors verbindet; sonst besteht "Kurzschlußgefahr". Es sind schon mehr CPUs auf diese Art gestorben, als durch das Verpacken in Alufolie.
Sollten noch Reste von W. Paste auf der CPU sein, diese rückstandsfrei entfernen, und eine neue aufbringen. Gut verteilen, aber ganz dünn. Und am Rand, bitte 2-Millimeter platz lassen. Das ist wichtig. Manche denken, viel hilft viel. Das ist sehr gefährlich.
Beim Wechseln der CPU, unbedingt alle Kabel vom PC abstecken, ganz besonders die Netzleitung. Ein einfaches ausschalten, ist nicht genug, selbst wenn das Netzteil einen Netzschalter hat. Der ist nämlich nur "einpolig", da liegen dann immernoch Restspannungen auf dem Mb.
Zum ersten Probelauf, empfiehlt sich die Hardware-mäßige Minimalbestückung. D.h.:
Nur Grafikkarte, Tastatur, Monitor und CPU-Lüfter sollten angeschlossen sein. Alle anderen Karten, erst mal raus, und alle Laufwerke, ( HDs, CD/DVDs ) direkt vom Mb. trennen.
Wenn es geht, den Monitor an einer eigenen Steckdose anstecken, ( nicht über das PC-Netzteil ), und vorher Einschalten. Wenn der Monitor warm ist, dann gibt er schneller ein Bild ab.
Es wäre auch gut, einen PC-Lautsprecher am Mb. anzuschließen, so hört man die sogenannten "Post-Code-Meldungen".
Wenn es geht, bietet sich auch an, eine ältere PCI-Grafikkarte einzubauen, wenn keine Onboard vorhanden ist. Das hat zwei Vorteile: 1.) GraKas mit weniger Speicher, reagieren beim Einschalten des PCs meistens schneller als hochwertigere GraKas. Du kannst so schneller reagieren, wenn was faul ist. 2.) Sollte die CPU wirklich defekt sein, ist der Verlust nicht so schmerzhaft ... :-)
Ich würde vor dem ersten Einschalten, mit der "neuen" CPU noch einen Hardware-Cmos-Reset empfehlen. D.h.: Cmos-Batterie raus, den "Clear-Cmos-Jumper" umsetzen, und gut 2-3-Min. warten. Dann Jumper wieder zurück, und Bat. wieder rein.
Erkundige dich bitte vorher, ob du bei deinem Mb. irgendwelche Jumper umsetzen musst, für die "neue" CPU. Bei manchen, ( besonders bei älteren Boards ) ist das so. Infos findest du entweder im Handbuch, oder auf der CD zum Board, bzw. im Internet.
Meine Tipps, sind natürlich kein Muss, nur eine allgemeine Empfehlung. Auf jeden Fall, kannst du damit das Risiko vom "Hardware-Tod", für den Fall, das die CPU def. ist, auf ein möglichstes reduzieren, und natürlich auch, das Risiko, dass durch den Einbau selber etwas "stirbt".
Pass auf die statischen Ladungen auf. Möglichst nicht auf Teppichböden arbeiten, keine Kleidung aus Kunst-Fasern tragen, ( z.B. Polyester-Pullis etc. ..).
Vor dem Berühren von Kontakten, Platinen, CPUs, intensiv das Gehäuse vom PC an einer leitenden Stelle anfassen.
Ich wünsche nun frohes Gelingen ... :-)
PS: @garftermy:
falsche überschrift. richtig ist: was muß ich mir von einem verkäufer gefallen lassen?
ACK. Das sehe ich auch so.
@Ganoven Ede:
Also Bor, irgendwie frustet mich, das ausgerechnet du Alufolie als passende Verpackung bezeichnest. Bei Garf geht das in Ordnung...
Sorry, Ede. Aber findest du das nicht ein wenig überzogen?
cite vom Bor.: In sofern also nicht mal die schlechteste Transportmöglichkeit...
.. naja, das hört sich für mich doch schon ganz anders an, oder nicht?
So, ^^ würde ich das auch sehen. --> ..nicht die Beste Lösung, aber auch nicht die Schlechteste.
Alu Folie ist an der Stelle absolut nicht statthaft (Grund Harte Entladung).
Im Prinzip ACK. Setzt aber voraus, das noch Ladungen drauf sind. Nach Afaik 12-Std. Aus, sind da bestimmt keine nennenswerten Ladungen mehr drauf. Sooo empfindlich sind die CPUs in dieser Hinsicht garnicht. Da gibt es wesentlich empfindlichere Teile. CPUs sind für "hohe Leistung" gebaut. ( 20-130 Watt ). Bei diesen Restladungen, bewegen wir uns maximal im unteren µA bereich. Die nehmen schon ein bisschen was mit.
Wir wunderten uns immer wieder, warum unsere Backupbatterien (Lithium CR2032) so schnell leer waren..
Schon klar. Du kannst eine Batterie nicht mit einer CPU vergleichen. Die Bat. bringt permanent Spannung. Die CPU nicht.
Wie groß ist die Chance, das ein einwandfreies Ausbauen und verpacken stattfand?
Gute Frage. Aber, Wie groß ist die Chance, das ein einwandfreies Ausbauen und verpacken nichtstattfand?
Wenn die CPU auf Schaumgummi gebettet ist, weißt du genauso wenig, ob sie OK ist. Der hätte auch vor dem Versenden die CPU aus der Alu. auswickeln können, und dann auf Schaumgummi legen können. ... :-)
@rw1:
Durch den Kontakt von Alufolie mit den CPU Beinchen + etwas Feuchtigkeit kann es zu elektr. Strömen kommen...
oder wenn bei der Wasserleitung Kupferrohre direkt mit verzinkten Rohren verbunden werden....
Auch hier ein 100%iges ACK.
Aber, wichtig ist hier doch, in welchen Größenordnungen wir uns in diesem Fall bewegen. Selbst so unprofessionelle Wasserleitungs-Verbindungen, können über viele Jahre bestehen. Manche brauchen mehr als 10 Jahre, bis sich die Verbindungen an den Übergangsstellen aufgelöst haben. Und die besagten Verbindungen, werden ständig mit neuem Wasser versorgt. Dadurch wird ständig frischer Sauerstoff hinzugefügt, und die Oxyd-Schichten immer neu abgetragen.
Ich gehe mal davon aus, dass besagte CPU nicht über mehrere Monate/Jahre, unter extrem feuchten Bedingungen, so gelagert wurde. Deshalb sehe ich den "Verschleiß" oder das Risiko, durch diese Verpackung aus äußerst gering an.
@NiNe:
Der optische Zustand, wäre für mich der ausschlaggebende Faktor, einen Test zu wagen. Ein gewisses Risiko, besteht natürlich immer. Aber auch eine perfekte Verpackung, kann dir keine Gewissheit, über die Qualität des Inhaltes geben.
Noch ein Tipp, als eBayer:
Sollte die CPU nicht dem entsprechen, was du erwartet hast, versuch bitte vorher dich mit den Verkäufer in Verbindung zu setzen. Eine friedliche einvernehmliche Lösung, ist immer die Beste. Schlechte Bewertungen, Beschwerden bei eBay, kannst du immernoch einleiten; aber das ist eine Einbahnstraße; es gibt kein Zurück mehr.
Es können viele Millionen eBayer ein Lied davon singen, wie schwer es ist, sich mit einem Geschäftspartner zu einigen, wenn erst mal schlechte Bewertungen abgegeben wurden, oder eBay eingeschaltet wurde. Vielleicht kannst du deinem Verkäufer auch den Link, zu diesem Thread schicken, und ihm persönlich, und freundlich mitteilen, dass die Verpackung nicht besonders vorteilhaft war. Es gibt in der Tat, bessere Möglichkeiten, Elektronik zu verschicken.
Ich wünsche dir viel Glück, und natürlich auch Danke an die anderen Beteiligten, bis zum nächsten mal,
euer Data Junkey
Sicher ist es sinnvoll, sich zuerst mit dem Verkäufer in Verbindung zu setzen. Das Einschalten von eBay ist erst dann angesagt, wenn eine einvernehliche Lösung nicht zustande kommen kann. Das sehe ich genauso.
Vielen Dank für deine vielen brauchbaren Tips. Vieles davon war mir schon bekannt, anderes wiederum nicht. Jedenfalls eine echte Bereicherung.
Optisch ist die CPU ok, ich werde sie dann mal testen.
Liebe Grüße, NiNe
Im Prinzip ACK. Setzt aber voraus, das noch Ladungen drauf sind. Nach Afaik 12-Std. Aus, sind da bestimmt keine nennenswerten Ladungen mehr drauf. Sooo empfindlich sind die CPUs in dieser Hinsicht garnicht. Da gibt es wesentlich empfindlichere Teile. CPUs sind für "hohe Leistung" gebaut. ( 20-130 Watt ). Bei diesen Restladungen, bewegen wir uns maximal im unteren µA bereich. Die nehmen schon ein bisschen was mit.
So einfach ist das nicht. Nach dem Aus sind bestimmt nach einer Sekunde keine Spannungen mehr am Prozessor. Ausschlaggebend ist, was nach dem Ausbau damit passiert.
Wenn ich mich z.B. mit meinem Plastikhemd aus meinem Sessel (mit Kunstfasern) pelle, mich dabei auf mehrere Kilovolt auflade, dann die CPU ungünstig anfasse und mich über die CPU auf Metall hart entlade, ist dies bestimmt nicht ungefährlich. Es können Entladungen im Kilovoltbereich und Amperebereich zustande kommen, die durchaus zerstörerische Wirkungen haben.
Wenn ich die CPU ausbaue, mich selbst und die Alufolie auf ein Potential bringe (entlade), ist gegen diese Art der Verpackung erstmal nichts einzuwenden. Beim Einbau der CPU muss aber um so mehr auf Entladung geachtet werden, da hier wieder die Gefahr der harten Entladung gegeben ist.