Es gibt eine deutsche Hompage (xxx.de), die falsche Inhalte, z.B. Adressangaben und dikrediditierende Inhalte bereitstellt. Connected bei Technical Horstmaster One.com Kopenhagen. Der Domaininhaber ist in Deutschland flüchtig. Googel listet die site unter bestimmten suchbegriffen sehr weit oben und vertreibt damit auch noch die schädigenden Inhalte.
Wie kann man aus Deutschland diese Hompage sperren lassen? Selbst Rechtsberatung hat keine Kenntnis über Vorgehensweisen und Maßnahmen.
Vielleicht gibt es hier von Euch Hilfe, Ideen, Vorgehensweisen, die hilfreich sind.
Archiv Contra Nepp 3.045 Themen, 42.321 Beiträge
Hallo,
die falsche Inhalte, z.B. Adressangabensie zeigt falsche Adressen an?
dikrediditierende Inhaltewelches Themenumfeld?
Der Domaininhaber ist in Deutschland flüchtigFlüchtig? Oder ist er Deutscher/hat einen deutschen Wohnsitz?
Google listet die site unter bestimmten suchbegriffen sehr weit oben und vertreibt damit auch noch die schädigenden InhalteMeintest du "vertreibt die unschädlichen Inhalte"?
//edit: Ach so, du meinst sicher "vertreiben" im Sinne von "verteilen". Ich dachte erst, die schädigenden Inhalte werden weiter hinten angezeigt. Siehe unten.
Wie kann man aus Deutschland diese Homepage sperren lassenIn Deutschland werden keine Homepages gesperrt.
Vielleicht gibt es hier von Euch Hilfe, Ideen, VorgehensweisenMit genaueren Infos kann man sicher besser helfen. Allgemein würde ich sagen, wenn das alles wirklich wahr ist, bei Google einen Antrag auf Entfernung von URLs aus den Suchergebnissen stellen. Geht online, brauchst aber einen Google-Account.
Ergänzende Fakten:
- ja, es werden falsche Geschäftsanschriften gezeigt, die jemanden anderm (Geschädigter) gehören.
- Themenumfeld Verkauf.
- Angegebener Betreiber der homepage ist richtig, ist Deutscher, hat auch einen gemeldeten Wohnsitz in Deutschland, der sich aber bereits amtlich als falsch herausgestellt hat. Die Person wird polizeilich gesucht und vermutlich wegen Auslandsaufenhalt nicht gefunden.
- die schädigende Inhalte beziehen sich auf bewust falsche Angaben auf der Hompage (kein Virus oder Malware) um eine bestimmte Person zu schädigen. Stichwort Rufmord.
Google kann nichts dafür, macht nur bestimmungsmäßen Suchmaschinenjob, allerdings dadurch werden schädigende Inhalte weiter verbreitet und der Schaden beim Geschädigten erhöht/multipliziert.
Das Ganze ist von großem Interesse. z.Z. wird mittels einer ausländischen Homepage eine deutsche Selbsständigkeit (Existenz) mittels Falschinformationen vernichtet.
Google kann nichts dafür, macht nur bestimmungsmäßen Suchmaschinenjob, allerdings dadurch werden schädigende Inhalte weiter verbreitet und der Schaden beim Geschädigten erhöht/multipliziertIch meine beim URL-Tool gibt es den Punkt "Spam/Hassreden" oder ähnlich.
"In Deutschland werden keine Homepages gesperrt."
Dann mußt du schon in nem Deutschland, in nem Paralleluniversum leben!
Natürlich können und werden in Deutschland HPs gesperrt!
http://www.webhostlist.de/forum/internet-recht/95896-wer-darf-sperrung-einer-website-veranlassen.html
Googlen bildet übrigens...
Werden die Seiten bei einem deutschen ISP gesperrt oder veranlasst Deutschland den (ausländischen) Server, die Seite allgemein nicht mehr bereitzustellen? Das ist ein Unterschied.
Oh ja, manchmal wünschte ich mir, in einem Paralleluniversum zu leben, allerdings mit der Möglichkeit, jederzeit wieder zurückkommen zu können.
Der Webserver oder (und) Hoster muß da irgendwie in Deutschland beheimatet sein, dann kann ein deutscher Staatsanwalt oder Richter auch die Homepage dicht machen und das wird nicht gerade selten auch gemacht...
Da muß man sich schon an den Hoster, oder wenn der nix macht an den Staatsanwalt in Deutschland oder besser in Dänemark wenden.
Viel Spaß und das wird im Zweifel nicht billig...
Die Denic kannst du da übrigens knicken:
http://www.net-and-law.de/de/netlaw/urteile/urteil.php?uid=107
Die Staatsanwaltschaft ist in Deutschland eingeschaltet, hat aber im Ausland keine Befugnisse (EU-Ausland).
Hatte ja auch schon geschrieben, daß man sich da besser an den dänischen Staatsanwalt wendet...
Da brauchst du schon nen Rechtsanwalt, der im dänischen Recht bewandert ist!
Mitstörerhaftung dürfte es wahrscheinlich auch da geben:
http://www.webhostlist.de/forum/internet-recht/95896-wer-darf-sperrung-einer-website-veranlassen.html
Ich würde den Rechtsanwalt beauftragen zuerst mal einen "schönen" Brief an den Hoster zu schicken!
Ich würde den Rechtsanwalt beauftragen zuerst mal einen "schönen" Brief an den Hoster zu schicken!Nun, das ist auch geschehen, aber nützt nix, da der Horster in Dänemark ist. Deutsches recht gilt nun mal dort nicht.
Was ich nicht verstehe, warum wird weltweit nicht vereinbart, das ein Websitbetreiber einen festen wohnsitz angeben muß, sollte er dort auf Nachfrage binnen 3 Monaten dort nicht erreichbar sein (Anhörung), wäre der Horster aufgrund einer Beschwerde verpflichtet die Domain zu sperren.
Das wäre zumindest eine zeitliche Schadensbegrenzung. Das aber im vorliegenden Fall, ein ausländischer Horster sogar ggfs. die Veröffentlichung eines "Verbrechers" von nachweislichen Unwahrheiten" schützt, das ist wohl kaum einzusehen.
Natürlich gibt es auch die andere Seite, wenn z.B. durch veröffentlichung von Gegebenheiten Straftaten international aufgedeckt werden. Das ist hier genau das Gegenteil.
Wie kann ein Geschädigter vorgehen, wenn bereits deutsche Rechtssprechung versagt? Gibt es keine internationalen Abkommen, bei denen ein deutsches gericht "Amtshilfe" aus Dänemark einfordern kann? Von der Bezahlung des ganzen Vorgangs mal abgesehen.
Dann mußt du den Hoster in Dänemark schon verklagen, oder dich an den dänischen Staatsanwalt wenden!
Einzige Alternative ist AFAIK der europäische Gerichtshof, aber ob der von dir ne Klage annehmen wird würde Ich mehr als nur bezweifeln...
Dann mußt du den Hoster in Dänemark schon verklagenist nicht mein persönlicher Fall, aber ich sehe es ähnlich. Eine Unterlassungsklage wäre sowas, aber bis der Horster reagiert, ist so heftige Rufschädigung erfolgt, das der Gechädigte geschäftlich die nächsten 30 Jahre nicht mehr auf die Beine kommt.
Das Hompages mit Falschbehauptungen und dessen Inhalt so dramatisch ein Leben ruinieren kann, hätte ich nicht gedacht. Aber das scheint ja wohl der Sinn der Verursachers zu sein. Wird ja nicht ohne Grund polizeilich gesucht. Das gibt mir zu denken, denn Einträge in sozielen Netzwerken vollständig zu entfernen ist auch nicht so einfach. Wenn Behauptungen erstmal im Cache sind verbreitet sich der Mist wie Seuche.
Ist da auch noch ne Option und kostenfrei!
holla, Danke !!!
Warum weis das die Polizei, das Gericht, der Rechtsanwalt usw nicht? ich wußte es auch nicht. Der Geschädigte ist auch nicht darauf hingewiesen worden. Werde es so weitergeben, hoffentlich hilfts und die Mühlen mahlen nicht zu langsam.
Die Polizei ist da mal janz außen vor, das Gericht hat mit ner Petition nichts zu tun und der Rechtsanwalt verdient normalerweise daran keinen müden €...
aha, daher weht der Wind, wenn keiner was dran verdienen kann, dann passiert auch nichts und ein Verbrecher kann unbestraft aus dem Ausland Rufmord betreiben. Versteh schon...
Hallo Roger,
hast der die Rechnung Rechtsanwalt vom Rechtsanwalt schon bekommen?
Die Staatsanwaltschaft arbeitet kostenlos! Wenn die Einwände berechtigt sind, setzt sich der deutsche Staatsanwalt mit der zuständigen Behörde in Verbindung.
Gruß
ich bin nicht der Fall, also bekomme ich auch keine Rechnungen, allerdings der Geschädigte. Wieviel sowas kostet, das unterliegt der Verschwiegenheit.
das ungeheuerliche, was ich daran finde, ist, das es öffentlich keinen interessiert. Presse berichtet nicht darüber, keiner regt sich wirklich auf, Gerichte sehen es als "Fall". das wars dann auch schon.
Meiner Meinung ist do eine "ausländisch" positionierte Homepage der ungerechtfertigte Pranger der Neuzeit. Unglaublich, was man da anrichten kann.
Hallo Roger,
also bekomme ich auch keine RechnungenIch habe nicht Du sondern der geschrieben!
Wieviel sowas kostetHoffentlich war das Lehrgeld hoch genug!
Gruß
Nun, es gibt nunmal Gerichtsprozesse, wo man ohne Rechtsanwalt eine Klage nicht zugelassen ist. Hierbei ist das wohl so. Lehrgeld bedeutet in diesem Fall, der Geschädigte hat Zeitlebens mit den kompromitierenden, üblen Veröffentlichungen im Web zu leben. Hinzu kommen Rechtsanwaltskosten und Prozesskosten und Gerichtskosten. Die dadurch geschäftlichen entstandenen Nachteile werden in kürze zur Insolvenz führen.
Selbst angenommen, der "Verbrecher" würde gefasst und zur Rechenschaft gezogen, zeitlebens hätte der Geschädigte kaum bzw. keine Chance seinen Ruf und die finanziellen Ausfälle ausgeglichen zu bekommen.
Sein Leben ist tot, der Mensch lebt, aber wie? Zeit heilen da auch keine Wunden.
Das für mich Bedeutsame ist , das Inhalte einer Website tatsächlich Leben zerstören kann. Unglaublich. Der Anstand verbietet diese üble website hier nicht auch noch zu verbreiten.
Wurde denn inzwischen bei Google ein Antrag auf Entfernung gestellt?
Ja, der Vorgang läuft. Sofort wird da nichts entfernt.