Als ich dieser Tage mal wieder in meinem email-account herumstöberte, stieß mir eine mail meines neuen Providers 1 & 1,
(Nachfolgerin von Tante Alice, bzw. der Fa. HanseNet) in's Auge (Au !)
Da wurde lapidar mitgeteilt, daß die bisherige, per Briefpost versandte monatliche Rechnung nunmehr (wohl aus Kostengründen)
abgeschafft worden sei und man(n)/Frau als "König Kunde" (welche Ironie !) gleich die im Anhang befindliche Monatsrechnung
öffnen (und sich selber ausdrucken lassen) könne ....
Am besten ist, der (ohnehin hinreichend genug) geplagte User erhebt gegen diese Verfahrensweise Widerspruch und teilt mit,
daß der Provider ( gibt es hier im Forum ähnliche Fälle ? ) hier r e c h t s w i d r i g eine Teilleistung nicht erbringt, zu der er
vertraglich verpflichtet ist. Eine einseitige, inhaltliche (Teil-)Veränderung von Vertragsinhalten (auch solche mit einem Provider)
sind hierzulande nicht zulässig. (Hierzu bitte mal § 320 BGB, insbesondere dessen Absatz 2 durchlesen !)
Man(n)/Frau darf zwar nicht die monatlichen Providerkosten rückbuchen lassen (= 100 % Leistungsverweigerungsrecht liegt n i c h t vor!)
Ich habe meinem Provider mitgeteilt, daß ich der (klammheimlichen) Änderung w i d e r s r p r e c h e (das sollte jeder Betroffene
in vergleichbarer Situation auch tun) und habe angekündigt :
1. eine Leistungsklage bei Gericht gegen den Provider zu erheben, wenn nicht binnen 14 Tagen ab Erhalt meiner Widerspruchsmail
"alte Zustand bei den monatlichen Abrechnungen", mithin Papierform, wie bislang, wieder erbracht werden sollte.
2. Zudem habe ich mitgeteilt, daß ich die Korrespondenz auch der Bundesnetzagentur (die u.a. auch für Telekommunikation zuständig
ist), als Aufsichtsbehörde zuleite mit der Bitte um Einleitung aufsichtsrechticher Maßnahmen gegen meine Provider.
Frage nochmal - Kennt das jemand hier im Forum oder hat jemand ähnliche Erfahrungen machen dürfen ?
Es grüßt der Notar
Archiv Contra Nepp 3.045 Themen, 42.321 Beiträge
So einen hysterischen und rechtlich unbedarften Notar habe ich aber noch nicht erlebt
.1. Damit kommst du nicht durch, die Papierrechnung ist höchstens eine Nebenleistung und damit ist der Provider raus aus der Sache. Das habe doch schon welche mit den Kosten der Sonderrufnummer probiert.
2. Widersprechen kannst du ja, wenn der Provider die AGB bzw. die Leistungsbeschreibung ändert und du damit nicht einverstanden bist. Der Provider kann dich zwar auch zu den alten Bedingungen behalten, aber wer will schon alles doppelt und dreifach haben? Der kündigt dir und basta.
3. Mein persönlicher Senf dazu: wer braucht schon eine Papierrechnung! Ich jedenfalls freue mich, dass meine Rechnungen als PDF auf der Platte lieben und mit wenigen Clicks durchsuchbar und auffindbar sind, anstatt immer mehr dicke Ordner in Schrank zu füllen.
Ich jedenfalls freue mich...Genau.
Rechnung per PDF ggf. Überweisung via Internetbanking.
Bequemer geht es nicht.
Replik :
Ich bin schwerbehindert und beim Lesen beeinträchtigt ...
Hinzu kommt, daß ich unfallbedingt an Konzentrationsstörungen nebst partiellen Störungen des Kurzzeitgedächtnisses leide.
Click hin, click her - bedrucktes Papier ist mir allemal lieber - das kann man(n)/Frau auch bei Stromausfall
bei Kerzenlicht lesen. "Umgekehrt" geht da gar nichts.
Replik :
Ich bin schwerbehindert und beim Lesen beeinträchtigt ... Hinzu kommt, daß ich unfallbedingt an Konzentrationsstörungen nebst partiellen Störungen des Kurzzeitgedächtnisses leide.
Du musst dein Frageposting nicht noch zusätzlich vorkauen, wir haben es ja auch so verstanden ;)
Du solltest unbedingt danach trachten, Chefarzt einer Universitätsklinik zu werden. Deine Einfühlsamkeit
gegenüber Patienten und Behinderten ist geradezu phänomenal.
Der Duktus Deiner Kompilationen läßt den Schluß darauf zu, daß Du kein Abschlußzeugnis einer deutschen
Universität vorlegen kannst. Auch die Ausführungen des Herrn Freiherr von Knigge sind noch nicht einmal
tangential an Dir vorbeigegangen. Wieviel Fremdsprachen beherrschst Du ? Ich erlerne gerade meine
vierte ...
Quidquid agis, prudenter agas et respice finem !
Quod licet Iovi, non licet bovi.
bedrucktes Papier ist mir allemal lieber - das kann man(n)/Frau auch bei Stromausfall bei Kerzenlicht lesen.Aha. Und eine Providerrechnung (darum geht es ja in deinem Posting) muss man unbedingt genau dann lesen, wenn man einen Stromausfall hat? Merkwürdig....
Ich verrate dir mal was: Ich lese meine Providerrechnung gar nicht mehr, ich nehme nur zur Kenntnis, dass sie gerade per Mail gekommen ist. Ich will dir auch verraten, warum ich die gar nicht mehr lese: Ich habe eine Internet- und Telefonflatrate. Der Rechnungbetrag ist jeden Monat derselbe.....
Gruß
K.-H.
Guten Morgen, King-Heinz
Interessant; ja, auch ich habe eine sogenannte "Doppel-Flatrate". Da ich jedoch gelegentlich auch mal
in's Ausland telefoniere und mehrfach auch mal Kontakt zu Mobiltelefonanschlüssen suche (Hauskranken-
pflegestation - Einsatzkräfte etc.) fallen hierdurch zusätzliche Kosten an, die ich gern immer im Blick haben
will.
Auch ich betreibe meinen Anschluß rein privat. Jedoch weiß ich, daß vereidigte Buchprüfer als auch
Wirtschaftsprüfer nach den GoB (Grundsätze ordnungsgemäßer Buchführung gem. § 238 Abs. 1 HGB)
verpflichtet sind, auch solche Buchungsvorgänge für ihren jährlichen Prüfbericht oder im Rahmen von
Sonderberichten (für AG's oder GmbH's) zwingend mit aufzunehmen.
Wer nicht prüft, bekommt dann wahrscheinlich auch keine Veränderungen mehr mit ...
Die US-Bank "Lehmann-Brothers" hatte anscheinend auch vor ihrem Zockercoups nicht hinreichend
geprüft ...Das Ergebnis ist bekannt.
Also, Deiner Ansicht folgen und die Brieftasche gleich dem Provider schenken ...
Vielleicht hast Du ja geade bei Euro-Millions die 126 Millionen Euro abgeräumt und brauchst Dir deshalb
über den Inhalt Deiner Brieftasche keine Gedanken mehr zu machen ...
Gibt es in der Karibik eigentlich auch eine Flatrate und wie hoch ist diese ggfls. ?
Viel Spaß beim "dolce vita" wünscht
der Notar
Mein persönlicher Senf dazu: wer braucht schon eine Papierrechnung!
Jeder, der die Kosten betrieblich verbuchen möchte, braucht die. Eine selbst ausgedruckte Rechnung hält einer steuerlichen Prüfung nicht stand.
Wer also dieses Geld nicht nur zum Spaß ausgibt sondern zum Geldverdienen, braucht im Prinzip zwingend eine Papierrechnung vom Rechnungssteller.
Außerdem kann ein Vertragspartner nicht einfach einseitig diese Leistungen verweigern, das ist doch selbsterklärend.
Bei meinem Providern ist es so, dass ich bereits bei Vertragsabschluss entscheiden musste, ob ich (gegen Aufpreis!) eine Papierrechnung wünsche oder nicht. Aber wenn die Papierrechnung bisher im Preis inbegriffen war, muss entweder der Gesamtpreis gesenkt werden oder eben die Rechnung weiterhin vom Provider in Papierform geliefert werden.
Ansonsten könnte ja jeder Provider auch andere Leistungen einfach so einseitig reduzieren oder kündigen - das kann ja wohl kaum rechtens sein, oder?
Gruß, mawe2
Jeder, der die Kosten betrieblich verbuchen möchte, braucht die. Eine selbst ausgedruckte Rechnung hält einer steuerlichen Prüfung nicht stand.Was, eine nicht signierte Digitalrechnung? Wo gibt es denn sowas?
Klarsichthülle, Stick mit den PDFs rein und gut ist.
Was, eine nicht signierte Digitalrechnung? Wo gibt es denn sowas?
Ja, das gibt es relativ häufig. Vodafone verschickt Rechnungen unsigniert, diverse Online-Shops ebenfalls.
Für die Papierrechnung verlangt Vodafone 1,50 EUR extra, Alice 2,50 EUR.
Es ist ja in Ordnung, wenn das beim Vertragsabschluss bereits bekannt ist. Dann kann sich jeder überlegen, ob ihm das (originale) Papier so viel Wert ist. Während eines laufenden Vertragsverhältnisses ist es indiskutabel. Es ist eine der vielen unglaublichen Frechheiten, die die Provider sich herausnehmen, ohne dass die Aufsichtsbehörden oder der Gesetzgeber auch nur ansatzweise versucht, dagegen einzuschreiten.
Wenn eine Signatur vorliegt, kann man die digitale Rechnung natürlich auch steuerlich geltend machen. Umständlich ist das Verfahren dennoch, wenn 95% aller Rechnungen klassich auf Papier vorliegen und man nur wegen ein paar Marotten des Providers hier ein Extrasüppchen kochen muss.
Gruß, mawe2
hält einer steuerlichen Prüfung nicht stand.Meinst du, da kommt irgendwo auf dieser Welt die Steuerprüfung in einen Privathaushalt und überprüft die Providerrechnungen?
Ich denke, du holst hier viel zu weit aus. Es geht hier in diesem Posting um die Providerrechnung in einem Privathaushalt! Und selbst, wenn ich geschrieben habe, dass ich hin und wieder Rechnungen von Pollin per PDF bekomme: Glaubst du, dass zu mir - in meinen Privathaushalt - die Steuerprüfung kommt und sich dafür interessiert, wenn ich eine Dose Druckluft, einen Wechselrahmen, eine Tube Wärmeleitpaste, eine LED-Taschenlampe und noch etwas Kleinzeugs gekauft habe und darüber keine Rechnung in Papierform vorliegen habe?
Lass mal die Kirche im Dorf - deine Einwendungen würden zum Tragen kommen, wenn es sich um Rechnungen in irgendwelchen geschäftlichen Bereichen handeln würde - aber mit deinen Überlegungen im vorliegenden Fall dieses Posting betreffend schießt du meilenweit übers Ziel hinaus.
Gruß
K.-H.
Meinst du, da kommt irgendwo auf dieser Welt die Steuerprüfung in einen Privathaushalt und überprüft die Providerrechnungen?
Nein, das meine ich nicht und das habe ich auch nirgendwo geschrieben!
Die Frage von i.fass lautete: "wer braucht schon eine Papierrechnung!"
Und meine Antwort lautete: "Jeder, der die Kosten betrieblich verbuchen möchte"
Von einem Privathaushalt habe ich zumindest nie was geschrieben.
Aber dennoch ist es ein Unding, für eine Leistung, die bisher im monatlichen Preis eingeschlossen war, plötzlich Geld zu verlangen. Egal, aus welchem Grund jemand diese Leistung braucht!
Gruß, mawe2
Von einem Privathaushalt habe ich zumindest nie was geschrieben.
Es geht hier aber in diesem Thread nicht um das Rechnungswesen in Großfirmen, sondern um die Rechnung eines Providers, die an einen Privathaushalt gerichtet ist. Oder meinst du etwa, dass @Notar eine Firma (egal, ob groß oder klein) betreibt? So, wie ich das verstanden habe, ist er Privatkunde bei 1&1. Irgendwo hatte er hier bei Nickles auch schon mal geschrieben, dass er im Ruhestand ist - da ist also nichts mehr mit Anwaltssozietät etc.
Das, was du schreibst, hat absolut nichts mit dem Sinn und Zweck der Frage des Eingangspostings von @Notar zu tun. Es geht nicht um betriebliche Kosten - eine solche Frage hat @Notar nie gestellt. Er möchte als Privatmann eine Rechnung in Papierform bekommen - und weil er diese nicht so bekommt, will er klagen und sucht hier anscheinend irgendwelche Mitstreiter. Seine Abschlussfrage im Ursprungsposting ist doch ganz eindeutig:
Frage nochmal - Kennt das jemand hier im Forum oder hat jemand ähnliche Erfahrungen machen dürfen ?
Einfacher kann man eine Frage doch gar nicht stellen!
Natürlich finden hier (fast) alle Poster das Ansinnen etwas - na ja, lass mich mal sagen: Altbacken. Wie du nun allerdings im Verlauf der Diskussion darauf kommst, hier über den Umgang mit Rechnungen in Großfirmen zu schreiben und auch noch das Steuerrecht zu diskutieren - das wird wohl auf ewig dein Geheimnis bleiben. Danach hat @Notar nie gefragt.
Wenn @i.fass schreibt:
"wer braucht schon eine Papierrechnung!"
dann bezieht er sich mit Sicherheit auf die Frage von @Notar, die - wie schon geschrieben - rein privater Natur ist. Ich glaube kaum, dass er damit eine Diskussion über deutsches oder auch internationales Steuerrecht lostreten wollte. Wenn er das wollte, dann hätte er darüber sicherlich eine eigenständige Diskussion angefangen. Wäre es um das Rechnungswesen in einer Firma gegangen, dann hätte @i.fass mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit diesen Satz gar nicht geschrieben. Vielleicht meldet sich @i.fass ja nochmal hier und bestätigt mich in meiner Annahme. Und möglicherweise erklärt er dir dann auch, dass man seinen Satz in Bezug auf das Ursprungsposting/die Eingangsfrage auch so lesen könnte: "Wer braucht schon (als Privatmann) eine Papierrechnung (von seinem Internetprovider)?"
Gruß
K.-H.
Oder meinst du etwa...
Nein. Ich habe nur die Frage von i.fass beantwortet. Ist das für Dich ein Problem?
Es geht nicht um betriebliche Kosten - eine solche Frage hat @Notar nie gestellt.
Nein, die Frage kam von i.fass. (Darf ich die nicht beantworten? Hätte ich Dich vorher fragen sollen? Das nächste Mal mache ich das!)
Umgang mit Rechnungen in Großfirmen
Von einer Großfirma war nie die Rede. Sondern nur von betrieblichen Ausgaben. Das gilt für kleine Firmen genau so wie für große, die kleinen haben aber ganz sicher mehr Probleme damit als die großen.
Im Übrigen können nicht nur Firmen Providerkosten steuerlich geltend machen sondern natürlich auch viele Arbeitnehmer, die im Rahmen ihrer Steuererklärung diese Kosten angeben. Ob das mit einer PDF möglich ist oder nicht, weiß ich jedoch nicht.
(So, jetzt habe ich es noch mal "King-Heinz-kompatibel" erklärt. Ich hoffe, Du hast es jetzt verstanden! Ich habe aber nicht jedesmal die Zeit, alles für Dich nochmal extra durchzukauen!)
Gruß, mawe2
Nein. Ich habe nur die Frage von i.fass beantwortet.Aha! Du hast also gar nicht bemerkt, dass du gar keine Frage beantwortest, sondern eine Antwort auf eine Antwort gibst(!), welche @i.fass dem Threaderöffner gibt! Interessant!
Wenn du mal genau hinschaust, dann hat @i.fass gar keine Frage gestellt, da müsste dann nämlich ein Fragezeichen dahinter stehen. @i.fass hat aber seinen Satz mit einem Ausrufungszeichen beendet!
Alle Klarheiten beseitigt? Bist schon manchmal etwas komisch drauf. Richtig herzerfrischend..... :-)
Gruß
K.-H.
Aha! Du hast also gar nicht bemerkt, dass du gar keine Frage beantwortest
Wenn Du (a) etwas mehr Erfahrungen mit der deutschen Sprache hättest oder (b) etwas weniger dogmatisch verbohrt wärst, wüsstest Du, dass "wer" ein Frageadverb ist und dass dieses eindeutig einen Fragesatz kennzeichnet - egal, mit welchem Satzzeichen dieser Satz richtiger- oder fälschlicherweise beendet wird.
Aber im Prinzip ist das auch egal, ob Du das weißt: Du wirst Dich trotzdem auch weiterhin ungeniert in Diskussionen einmischen, die Du (a) nicht verstehst oder (b) nicht verstehen willst...
Gruß, mawe2
PS: Such Dir bitte bei (a)/(b) selber aus, was für Dich am zutreffendsten ist!
Da kann ich Dir nicht ganz folgen.
Papierrechnung.
Hast Du eine Rechnung verloren, stellst Du eine Ersatzrechnung aus. Fertig. (Selbstgedruckt)
Es geht doch nicht um's Verlieren.
Wenn Du eine digitale Rechnung steuerlich geltend machen willst, muss sie digital signiert sein. Das ist bei manchen Anbietern der Fall, bei anderen nicht. Nur so kann man nachweisen, dass der Inhalt (z.B. der Rechnungsbetrag) nicht nachträglich manipuliert ist.
Eine Papierrechnung vom Rechnungssteller wird hingegen ohne Umschweife anerkannt.
Gruß, mawe2
Moin,
Jeder, der die Kosten betrieblich verbuchen möchte, braucht die. Eine selbst ausgedruckte Rechnung hält einer steuerlichen Prüfung nicht stand. Wer also dieses Geld nicht nur zum Spaß ausgibt sondern zum Geldverdienen, braucht im Prinzip zwingend eine Papierrechnung vom Rechnungssteller.
Sorry, aber du solltest da deine Kenntnisse auf den neuesten Stand bringen. Beispielsweise hier: http://www.heise.de/newsticker/meldung/Zum-Umgang-mit-E-Rechnungen-1635825.html
Und auch schon vor der im Link erwähnten Gesetzesänderung waren rein elektronische Rechnungen schon erlaubt, nur eben zwingend mit einer digitalen Signatur. Und eben diese Pflicht ist mittlerweile entfallen, nun kann jede 1,5-Personen-Klitsche seine Rechnungen auch als PDF verschicken.
Gruß
Jürgen
Hallo Jürgen,
das ist in der Tat interessant! Diese Neuerung war mir bisher nicht bekannt.
Es geschehen tatsächlich noch Zeichen und Wunder! Fraglich bleibt, wodurch dieser Sinneswandel nun herbeigeführt wurde? Welchem signaturunfähigen Lobbyisten haben wir diese sinnvolle Regelung zu verdanken?
Gruß, mawe2
Es geschehen tatsächlich noch Zeichen und Wunder! Fraglich bleibt, wodurch dieser Sinneswandel nun herbeigeführt wurde?
Siehe dazu vielleicht noch http://startup-erfolg.de/2011/10/21/pdf-rechnungen-endlich-ohne-digitale-signatur-gultig/
Am Ende wird die entsprechende EU-Richtlinie genannt, außerdem werden dort auch noch einige andere Fragen zum Thema behandelt.
Viele Grüße
Jürgen
Am Ende wird die entsprechende EU-Richtlinie genannt
Die EU als Initiator einer bürger- und benutzerfreundlichen Lösung hätte ich jetzt am allerwenigsten vermutet! :-)
Danke für die nützlichen Hinweise!
Gruß, mawe2
Moin,
Die EU als Initiator einer bürger- und benutzerfreundlichen Lösung hätte ich jetzt am allerwenigsten vermutet! :-)
Auch ein blindes Huhn trinkt mal 'nen Korn, oder wie das heißt ;-)
Danke für die nützlichen Hinweise!
Immer wieder gerne. An dem Thema bin ich halt seit geraumer Zeit dran, weil wir bei uns in der Firma insbesondere unsere Wartungsvertragsabrechnungen zukünftig weitestgehend per Mail verschicken wollen, da kommt bei rund 300 Rechnungen doch einiges an Porto zusammen, dabei auch Rechnungen, deren Höhe in keinem gesunden Verhältnis zum Porto steht.
Letztlich auch einer der Gründe, warum 1&1 und der angebliche Notar hier aufeinanderprallen. Immer nur den günstigsten Preis haben, dabei aber an alten Gewohnheiten festhalten wollen, das klappt eben nicht immer. Und wie die Sache ausgeht, ist sonnenklar: DSL/Telefonverträge lassen sich nur noch zu Dumpingpreisen vermarken, wenn so gut wie alles automatisiert abläuft. Ein Kunde mit nicht vorgesehenen Sonderwünschen unterbricht diesen Automatismus, also wird er bei nächstbester Gelegenheit rausgeschmissen. Eine Vertragsfreiheit besteht eben für beide Seiten.
Wenn das sein Ziel ist, dann soll er seine Nummer ruhig durchziehen. Wenn er sich dann einen anderen Anbieter suchen muss, wird er auch nur noch welche finden, die ihre Rechnungen per E-Mail schicken, im Kundenportal zum Download anbieten oder Papierrechnungen nur per Aufpreis liefern. Da muss er eben selbst für sich entscheiden, ob ihm eine Papierrechnung EUR 1,10 im Monat wert ist, damit er sich beim nächsten Stromausfall mit einer Taschenlampe daran ergötzen kann. Man hat ja schon von Stromausfällen gehört, bei denen 9 Monate später feststand, wie sich manche Mitmenschen die Zeit vertrieben haben. So hat jeder halt seine eigene Methode, die Zeit totzuschlagen. Die einen **piiiiieeeeep** wie die Eichhörnchen, die anderen studieren alte Telekommunikationsrechnungen.
Gruß
Jürgen
Ich bekomme meine Providerrechnungen (und auch andere Rechnungen, z.B. von Pollin, von Ebay usw.) schon seit Jahren per PDF. Ich lasse auch die jeweiligen Beträge per Lastschrift einziehen - da kann ich sogar im Falle eines Fehlers ohne Probleme zurückbuchen lassen. Ansonsten, wenn nicht per Lastschrift gezahlt wird, überweise ich nach Erhalt der Rechnung per Onlinebanking. Da werden die entsprechenden Angaben dann per C&P aus dem PDF übernommen (Zahlendreher sind somit beim Ausfüllen des Formulars ausgeschlossen). Einfacher geht es doch nicht.
Was soll ich mit dem ganzen Papierquatsch? Ich sage zwar immer, dass nicht alles schlecht ist, was früher einmal gut war. Aber auf das ganze Papierzeugs kann ich - zumindest, was Rechnungen angeht - gut verzichten. Ich drucke mir die Rechnungen nicht einmal aus. Die werden in entsprechenden Ordnern auf dem Rechner und ein Zweitexemplar auf einer Sicherungsplatte abgelegt, das war es dann.....
Gruß
K.-H.
Moin
Genau so ist das, bei mir geht auch alles seinen elektronischen Gang und man vermisst das Papier nicht. Auch das rascheln in Ablage P ist unter Windows gut zu vernehmen.
Aber es gibt sicher Menschen, die brauchen einen vollen Schreibtisch sonst kommt so etwas wie Heimweh auf, das kann in Härtefällen zu Entzugserscheinungen führen und endet in Lethargie.
Ich kann das gut nachempfinden, was hab ich geheult als damals meine Freundin nicht mehr geschrieben hat, naja, Schwamm drüber, man kann ja auch Werbeprospekte sammeln.
-groggyman-
Eben, einmal auf der Arbeitsplatte, einmal in dem Sicherungsimage.
Und ich lösche sie auch nicht als Mails, lasse sie im Extraordner (IMAP sei Dank). Der Platz ist eh uneingeschränkt :)
Copy'n'Paste ist auch wichtig, Papierüberweisungen abtippen nervt schon sehr, weil die Banken ja keinerlei Überprüfung mehr vornehmen und man alleine für die Zahlendreher verantwortlich ist.
BTW, habe neulich den Postbank-Terminal in der FIliale ausprobiert, das Ding kann Vordrucke scannen und per OSR einlesen, genial, wenn man gerade unterwegs und offline ist ;)
Was soll ich mit dem ganzen Papierquatsch? [...] auf das ganze Papierzeugs kann ich - zumindest, was Rechnungen angeht - gut verzichten.
Danke, Heinz! Ich verstehe diesen Papier-Fetischismus auch nicht. Wer es unbedingt braucht, kann sich das Zeugs ja ausdrucken, wenn ich auch nicht weiß wozu. PDFs kann ich auf meiner Festplatte mindestens so komfortabel archivieren wie gedruckte DIN A4-Seiten in irgendwelchen Ordnern an der Wand.
Mich ärgert auch immer, wenn meine Bank mir unaufgefordert irgendwelche Kontoauszüge schickt und dafür auch noch Porto erstattet haben will. Was soll der Mist? Wenn ich die auf Papier haben will, kann ich sie mir am Automaten ziehen. Ansonsten reichen mir auch die Auszüge per PDF.
Also wenn überhaupt gegen irgendetwas Widerspruch einlegen, dann gegen diese sinnlose Materialschlacht mit dem bedruckten Papier!
CU
Olaf
Was ist daran Nepp?
Unabhängig davon: Wieviel wertvolle Bäume sollen gefällt werden, nur damit Du so ein Stück wertloses Papier in den Schrank legen kannst? Kein Wunder, dass immer mehr Wälder zerstört werden. Ausserdem ist die Papierherstellung sehr umweltbelastend. Damit outest Du Dich als Umweltferkel.
Achja...laut beschweren, mit rechtlichen Schritten drohen, hört sich nach "Jammer-Ossi" an. Die können sowas ja ganz gut.
Mann, mann, mann....wenn Du sonst kein Probleme hast.
Mann, mann, mann....wenn Du sonst kein Probleme hast.Doch doch, demnächst, wenn er
der (klammheimlichen) Änderung w i d e r s r p r o c h e nhat, muss er wohl einen n e u e n P r o v i d e r suchen, weil der alte ihn r a u s g e c k i c k t hat
Meine Zeit wäre mir ehrlich gesagt für so einen Unsinn wie eine Leistungsklage gegen meinen Provider viel zu schade. Wer unbedingt eine Papierrechnung benötigt, bekommt diese nach wie vor von 1&1. Aus den AGB:
3.8
Verlangt der Kunde eine Versendung der Rechnung auf dem Postweg, ist 1&1 berechtigt, Bearbeitungsgebühren und Portokosten pro Rechnung gemäß der jeweils aktuellen Preisliste zu verlangen. Falls der Kunde keine oder keine gültige eMail-Adresse bei seinen Kundendaten angegeben hat, ist 1&1 ebenfalls berechtigt eine Bearbeitungsgebühr und Portokosten gemäß der jeweils aktuellen Preisliste zu verlangen.
Mit Bearbeitungsgebühr und Portokosten ist das aufs Jahr gerechnet ein nicht unerheblicher Betrag:
http://dsl.1und1.de/modules/frontend-consumer/pdf/1und1_Preisliste_DslPakete.pdf
Wo ist das Problem, die Rechnung selbst auszudrucken und abzuheften? Das ist sehr viel günstiger als jeden Monat mit 2,56€ zusätzlich zur Kasse gebeten zu werden. Und ehrlich gesagt stimme ich mit den anderen überein, dass PDF-Dateien aus den genannten Gründen viel praktischer sind. Ich handhabe das genauso, wichtige Dokumente scanne ich ein und mache mir daraus eine PDF-Datei, nur wenn ich das Original noch benötige, wird es zusätzlich abgeheftet.
nur wenn ich das Original noch benötige, wird es zusätzlich abgeheft
Eine selbstausgedruckte Rechnung ist steuerlich (und auch sonst) aber kein "Original".
Und jetzt plötzlich 2,56 EUR zu verlangen, während es bisher kostenlos war, geht schonmal gar nicht!
Ich wundere mich ernsthaft, wie hier bisher alle (außer notar und mir) diesen Vorgang als völlig logisch und rechtskonform ansehen. Solche Kunden wie Ihr es seid, die sich einseitig von einem Vertragspartner widerspruchslos schlechtere Bedingungen aufdrücken lassen, sind sicher der Traum jedes Providers (und anderer Dienstleister)!
Gruß, mawe2
Ich wundere mich ernsthaft, wie hier bisher alle (außer notar und mir) diesen Vorgang als völlig logisch und rechtskonform ansehen.
Und ich wundere mich, wie man einen in Deutschland durchaus rechtskonformen Vorgang dennoch stur und trotzig diskutieren kann.
Der Provider hat bis jetzt eine Nebenleistung in Form einer Papierrechnung erbracht. Nun will er dies nicht mehr tun, sondern verlangt dafür Geld.
Das kann er praktisch gesehen, sehr wohl, weil die Kunden, wie du und der "Notar" nur eine Minderheit darstellen. Selbst wenn sie Kündigen würden, wäre es sicherlich zu verschmerzen. Dass all diese Kunden kündigen werden, ist unrealistisch, weil die anderen Provider in der selben Preisklasse es ähnlich handhaben, und die Alternativen nun mal deutlich teurer sind.
Das kann er rechtlich gesehen auch, weil die Rechung zwar zum Vertrag gehört, aber nicht dessen Hauptbestandteil war. Letztendlich kannst du der Änderung ja widersprechen, aber die Kündigungsfristen seitens des Providers sind oft kürzer, als seitens des Kunden, und Querulanten fliegen nunmal schnell raus, Konkurrenzdruck hin oder her ;)
weil die Kunden, wie du und der "Notar" nur eine Minderheit darstellen.
Das ist eine unbewiesene Behauptung!
Ich behaupte, dass eine große Mehrheit aller Telefonie- und Internetnutzer von ihrem Provider seit Jahr und Tag eine Rechnung auf Papier bekommt. Und diese Leute kommen auch nicht auf die Idee, dass das anders sein könnte.
Dass der Trend zur papierlosen Rechnungsstellung geht, ist mir auch klar. Momentan sind aber diejenigen, die sich über diese Reduzierung des Leistungsumfangs sogar freuen, ganz sicher noch eine Minderheit. Insofern werden sich die Provider das sicher überlegen müssen, ob sie sich von der Mehrheit ihrer Kunden trennen wollen...
Hi!
Das ist eine unbewiesene Behauptung! Ich behaupte
Das praktische in diesem besonderen Fall ist, dass vermutlich nur sicher ist, dass von uns niemand die Möglichkeit hat, die Zahlen zu beschaffen, um damit zu bestimmen, wer Recht hat. Daher kann man hier dann natürlich genüsslich diskutieren.
Ich persönlich interessiere mich jetzt gar nicht dafür, wer da nun wirklich Recht hat. Ich kann nur feststellen, dass aus meiner Perspektive (d.h. bei den Angeboten, die ich in den letzten Jahren aus dem Providergeschäft näher "untersucht" habe) die Anzahl der Angebote mit papierloser Rechnung stark zugenommen haben.
Fast alle Angebote aus dem Umfeld Internet&Telefonie (mobil und stationär), die ich mir angesehen und dann abgeschlossen hatte, umfassen im Standard keine Papierrechnung mehr. Ich bedauere das schon, da ich auch einen Hang zum Abheften habe. Ich habe vor einigen Jahren auch Telefon&Internetzugangskosten anteilig vom der Steuer abgesetzt. Das waren damals auch zum Teil 1und1 Verträge, deren Rechnung nur online verfügbar war. Probleme mit dem Finanzamt hatte ich dabei nicht (inzwischen ist das aber schon seit einigen Jahren Geschichte - und vor zwei Umzügen in andere Städte, so dass ich nicht weiß, ob die Finanzämter da inzwischen anders handhaben - erwarten würde ich das allerdings nicht).
Da 1und1 vom Threadstarter angesprochen wurde: damals ging es um einen ISDN-Internetzugang. Aus derselben Zeit stammt auch mein Vertrag mit 1und1 für meine private Mailadresse (ein Account mit eigener Domain).
Ich kann mich da nur an eine Papierrechnung erinnern: die erste, nach der Anmeldung. Vergleichbares habe ich auch bei anderen Providern erlebt. Offenbar senden sie sie die erste Rechnung in Papierform (war bei meinem letzten Kabel-Internetprovider der Fall; Unitymedia hat jetzt allerdings gleich eine Onlinerechnung "versendet"). Der Rest wird dann online abgewickelt, evtl. gegen einen Aufpreis als Papierrechnung.
Daher war das einzige was ich wirklich bemerkenswert fand, als ich den Startbeitrag gelesen habe, dass 1und1 offenbar doch Verträge vergeben hatte, die noch bis letzte Woche eine Papierrechnung beinhalteten. Das es sowas bei 1und1 gibt, hätte ich hier im Forum verneint, wenn eine entsprechende Frage gekommen wäre.
Ich sehe bei dieser Sache eigentlich nur ein Problem: das Ablösen der Informationsübermittlung per Brief (auf Papier), sei es bei Rechnungen oder Vertragsänderung wird durch online Varianten abgelöst (= ist bei den Anbietern akzeptiert), wird von den Kunden aber noch nicht als gleichwertig akzeptiert.
Diskussionen in diese Richtung haben wir auch hier auf Nickles.de häufiger.
http://www.nickles.de/forum/contra-nepp/2012/raeubermethoden-bei-1-1-vertraegen-538887914.html
http://www.nickles.de/forum/contra-nepp/2011/mal-wieder-1und1-538801684.html
Im Detail geht es da zwar um andere Dinge, aber im Hintergrund schwingt die Sache mit den Vertragsänderungen per Mail oder online mit. (Das es da immer um 1und1 geht, ist allerdings jetzt Zufall.)
Vertragsänderungen nach dem Motto "Friss oder stirb!" sind ja leider normal. Die ganzen AGB-Änderungen der Banken, der letzten Zeit laufen im Prinzip nach demselben Schema ab, nur senden die lieber eng bedruckte Seiten per Post. (Ich versuche das sogar zu lesen, so wie online AGB-Änderungen z.B. bei MS' XBox Live Dienst - aber letztendlich schaffe ich in beiden Fällen doch nur ein Überfliegen der Textwüsten...)
Es bleibt für mich die abschließende Frage: wie schafft man es die Akzeptanz von Onlineinformation zu erhöhen?
Und als humoriger Abschluss dazu die Anmerkung, dass ich die Antwort "Gar nicht! Ich will das nicht, das darf daher nicht sein!" als zulässig ausgeschlossen wird, weil das hier nicht sein darf.
Bis dann
Andreas
dass von uns niemand die Möglichkeit hat, die Zahlen zu beschaffen
Das ist richtig.
Dass aber der größte Teil aller Telefoniekunden immer noch bei der Telekom ist und dass wiederum ein großer Teil davon noch über Alt- bzw. Uraltverträge verfügt, kann aber als gegeben vorausgesetzt werden. (Ohne, dass man genaue Zahlen hat.) Und Leute mit diesen Verträgen kriegen die Rechnung immer noch auf Papier.
Natürlich nimmt deren Zahl stetig ab!
Ich kann nur feststellen, dass ... die Anzahl der Angebote mit papierloser Rechnung stark zugenommen haben.
Richtig, das stelle ich auch fest.
Ich sehe bei dieser Sache eigentlich nur ein Problem: das Ablösen der Informationsübermittlung per Brief (auf Papier), sei es bei Rechnungen oder Vertragsänderung wird durch online Varianten abgelöst (= ist bei den Anbietern akzeptiert), wird von den Kunden aber noch nicht als gleichwertig akzeptiert.
Du siehst doch hier, dass die Mehrzahl das nicht nur für gleichwertig hält sondern dass es ihnen sogar schlicht egal ist oder dass sie es gut finden!
Dass wir (wenigen) da anderer Meinung sind, grenzt ja hier schon an Altersstarrsinn... :-)
Vertragsänderungen nach dem Motto "Friss oder stirb!" sind ja leider normal.
Das meinte ich doch mit den Frechheiten, die sich die Provider rausnehmen und gegen die scheinbar kein Kraut gewachsen ist.
Es bleibt für mich die abschließende Frage: wie schafft man es die Akzeptanz von Onlineinformation zu erhöhen?
Das ist ein Generationenproblem, das sich "auswächst". In zwanzig Jahren fragt da keiner mehr danach.
Gruß, mawe2
Kopf hoch Notar!
Diese jungen dynamischen Könner werden auch älter und plötzlich wäre manchmal ein Papierchen doch gut, wenn man sich laufend vertippt und die Pins nicht mehr findet (aber dann kommt man ins Heim und der Plegeroboter putzt einer Nr. xxyy den ..).
Zur Sache:
eine anständige Firma teilt einem deutlich mit, daß die papierene Rechnung zukünftig etwas kostet.
Wichtige Sachverhalte müssen in Papierform mitgeteilt werden (auch der Kaninchenzüchterverein muß bis dato zur Hauptversammlung so einladen).
Daß das so bleibt, sollten wir uns wirklich manchmal auf die Hinterbeine stellen!
Mehr werde ich nicht mehr schreiben.
Alles Gute Notar!
Merci, sucher9
Danke für Deinen menschlichen Beitrag in unserer hitzigen und durch permanent größer werdenden
Dis-Streß hektischen und rücksichtsloser werdenden Welt, der Ellenbogengesellschaft. Es gibt Leute, die wissen weder, was eine Netiquette ist, noch halten sie sich daran. Dies, obwohl auch das auf diesem
board eine Rechtspflicht ist. Aber Leute, die nicht gebildet sind, meinen, mit proletarischem Auftreten
überall durchzukommen. Mich interessiert die Stellungnahme von Herrn Michael Nickles hierzu.
Proletarier wissen nicht, daß hier eine Beleidigung (i.S. von § 185 StGB) vorliegt.
Ich meine, mich erinnern zu können, daß es ein Philosoph war, der einmal äußerte: Was kümmert es die
Eiche, wenn sich eine Sau an ihr reibt ?
Deine Position teile ich inhaltlich, denn schließlich wollen die Provider nur unser Bestes: Das Geld !
Dafür werden "auf der Gegenseite" die Kosten minimiert, ohne diese und andere Einsparergebnisse
etwa in Form niedrigerer monatlicher Grundkosten an die User weiterzugeben.
Das Synallagma (angestrebt: im Idealfal das ausgewogene Verhältnis der an einem Vertrag beteiligten Parteien) muß wohl letztlich permanent überprüft werden, damit einem nicht weiterhin das sauer ver-
diente Geld aus der Tasche (sprich: vom Bankkonto) gezogen wird !
Danke nochmals, der Notar
Proletarier wissen nicht, daß hier eine Beleidigung (i.S. von § 185 StGB) vorliegt.*rofl*