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Verrückte Partitionierung C: und D: durch Händler?

DannyCoburg / 3 Antworten / Baumansicht Nickles

Bekam gestern neuen Computer mit 30 GB, den mir der Händler selbst partitioniert hat: 2 GB auf C: und den Rest auf D:! Auf meine Nachfrage, warum so krass, sagte er, 2 GB würden normal für die Anwendungen ausreichen. Computer mit NT4.0, nur zum Arbeiten, keine Spiele. Trotzdem will ich einiges einspielen, auch CAD usw. und die 2 Giga könnten bald voll sein, allzumal, wenn ich mir einige *.dxf speichern will. Ich kenne noch den guten alten PATH von DOS, ist dies mit NT ähnlich eingerichtet, also daß er auf D: zugreift, wenn er Datei auf C: nicht findet? Wie leicht zu erkennen, bin ich kein Profi, umso dankbarer deswegen für guten Rat zu 1) Ist die Festplatteneinteilung OK? 2)Kann ich ggfls. ohne zu löschen C: erweitern?

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Eisbär DannyCoburg „Verrückte Partitionierung C: und D: durch Händler?“
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Hi,
manche PC-Händler partitionieren die primäre Partition mit FAT16. Das ist etwas sicherer, weil jedes Betriebssystem damit zurecht kommt. Außerdem kann auch alte DOS-Software darauf installiert werden. FAT16 hat eine Begrenzung der Partitionsgröße von 2GB. Das könnte die Ursache für Deine 'verrückte' Partitionierung sein. Du kannst das prüfen, wenn Du mit der rechten Maustaste im Explorer auf C: gehst und Eigenschaften wählst. Steht da nur etwas von FAT, hat er FAT16 gewählt.
Prinzipiell reichen 2GB für WinNT dreimal aus, wenn Du den Installationspfad Deiner Programme, Deinen Datenordner, Deine *.dxf usw. auf die D-Partition legst. Die PATH-Anweisung wird Windows-intern eingerichtet.
Falls Du C erweitern willst ohne zu löschen, brauchst Du eine Partitioniersoftware. Du findest viele Beiträge zu diesem Thema im Archiv. Suche einfach mit 'Partition erweitern'. Ganz ohne Risiko ist das allerdings nicht. Wenn die Software Mist baut, ist alles weg.
Meine Meinung ist: Am besten hat man für das Betriebssystem, die Programme und die Daten jeweils eine eigene Partition. Dann kann man z.B. die Partition mit dem Betriebssystem formatieren, ohne das etwas anderes Schaden nimmt. Wenn man konsequent alles, was nicht mit dem Betriebsystem zu schaffen hat, auf die Programm, bzw. Datenpartition packt, sind mehr als 2GB für Windows schon zuviel.
So denn
Gruß Eisbär

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(Anonym) DannyCoburg „Verrückte Partitionierung C: und D: durch Händler?“
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Dein Händler ist einfach ein faules Schwein. Unter NT große Platten mit großen Partitionen zu erstellen, ist bedingt durch das Alter des BS aufwändig. Der hat ganz einfach die für ihn bequemste Lösung gewählt. Bei uns in der Firma kommen die Dell-Rechner (NT 4) so ähnlich konfiguriert an.

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Der Lange (Anonym) DannyCoburg „Verrückte Partitionierung C: und D: durch Händler?“
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Ich finde die Einteilung deiner Festplatte gut. Damit lässt (z.B. mit Drive Image) problemlos die Bootpartition sichern, man kann c formatieren, ohne das gleich alle Daten weg sind (wenn sie auf d liegen) und man wird gezwungen, darüber nachzudenken, wohin man seine Programme installiert.

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