Hi!
Du solltest di aktuellen Platten einbauen können.
Leider kann dir vorher niemand sagen, ob die neue Platte wirklich läuft - ist halt PC-Standard. :-(
OK. Folgende Probleme können IMHO auftreten:
- Die Platte wird nicht erkannt
Das kann bei alten Boards und Platten über 32Gbyte durchaus vorkomen. Deshalb hatten die ersten Platten >32GByte einen Jumper, der ihre ans BIOS gemeldete Kapazität auf 32Gbyte begrenzte.
- Die Platte wird nur mit 8GByte erkannt.
Naja, das ist halt die 8Gbyte-Grenze. Das bedeutet es lassen sich nur 8GByte einrichten. (Einige BIOS haben auch derartige Grenzen bei 2 oder 4 GByte.)
Evtl. kann man den Rest dann im DOS-Fenster ansprechen, wenn Windows geladen wurde. Man muss dann aber von einer Partition im ansprechbaren Bareich booten.
- Falls es Probleme mit einem anderen IDE-Gerät (alte Platte oder CDROM am gleichen Kabel) gibt, kann man eigentlich nur die Geräte an verschiedenen IDE-Ports betreiben.
Lösungsmöglichkeiten:
- Ein BIOS-Update des Mainboardbios durchführen. (Falls es ein neuers BIOS beim Hersteller gibt und das Platten >8GByte unterstützt).
- Den Diskmanager des Plattenhersteller einsetzen. Dann sollte die Platte mit der vollen Kapazität angesprochen werden können. Der Diskmanager installiert eine Art Sodtware-BIOS-Erweiterung, die beim Booten noch vor dem Betriebssystem geladen wird.
Hier gibt's ein paar Nachteile: kein einfaches Booten von Diskette mehr möglich (dan wird der Diskmanager nicht geladen, folglich gibt's deinen keinen oder einen fehlerhaften Zugriff auf die Platte); Bootmanager können streiken; MBR-Viren können den Diskmanager abschalten
Mit beiden Varianten bekommt man die Kapazitätsgrenzen in den Griff. Schnellere UDMA-Modes lassen sich so natürlich nicht nachrüsten.
- Einen zusätzlichen PCI-IDE-Kontroller mit eigenem BIOS kaufen. Das dürfte die beste Lösung sein. Das Kontrollerbios wird die Platte unterstützen (und UDMA66/100 kann der neue Kontroller dann auch).
Ich hoffe, das hilft dir weiter.
Bis denn
Andreas