Hi Dennis!
Eigentlich kein Wunder. Jedes Betriebsystem braucht Treiber um die Hradware des Rechners ansteuern zu können. Bei Grafikkarten und Soundkarten unter Windows ist das auch jedem klar. Schliesslich muss man die Treiber dort installieren. Das Gerätekontroller wie SCSI- und IDE-Kontroller auch Treiber benötigen, ist inzwischen auch bekannt.
Warum DOS scheinbar für Platten keine eigenen Treiber braucht, darüber macht sich aber keiner mehr Gedanken. ;-)
OK: hier die Anwort: das BIOS enthält die Treiber für DOS. Da DOS ein 16Bit-Betriebssystem ist, sind natürlich auch seine Treiber 16Bit-Treiber. Also sind auch die Routinen zur Plattenansteuerung im BIOS 16Bit-Treiber. Ergo können 32Bit Betriebssysteme mit diesen Funktionen nicht anfangen. Ihre IDE-Treiber ersetzen das Rechner-BIOS komplett. (In der Tat benötigen Win2k das BIOS nur so lange, bis die Plattentreiber geladen und gestartet worden: also wärend des Bootens.)
OK, nun zu deinem Fall: Die Win2k-IDE-Treiber ersetzen das BIOS komplett. Sie können auch Platten erkennen und einbinden, die nicht im BIOS angemeldet sind. Und genau das passiert bei dir.
Nachteile gibt's fast keine. Der Einzige der mir einfällt, ist dass du nicht mit einer DOS-Bootdiskette an deine neue Platte kommst, da sie ja für DOS nicht existiert, wenn sie nicht im BIOS angemeldet ist.
Zusätzlich bedeutet das, dass deine Win2k-IDE-Treiber wohl gut in Schuss sind - im Gegensatz zu den Plattenroutinen deines BIOS...
Ich hoffe, ich habe alle Klarheiten beseitigt. ;-)
Bis denn
Andreas