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2. Festplatte für Linux

Kilton / 4 Antworten / Baumansicht Nickles

Hallo,

da ich überlege, mir eine zusätzliche Festplatte für Suse 8.1 zu kaufen, möchte ich gerne wissen, worauf dabei zu achten ist.
Stimmt es, dass der Rechner dann länger zum Booten gebraucht?
Werde ich vorm Booten gefragt, ob ich Linx oder Win2k starten möchte, oder muss ich vorher die Platten immer umklemmen?
Da ich meine Musik usw. auf der einen Platte habe reicht doch eine kleine - ca. 20 GB - Hd, oder kann Linux nicht von Windows-Partitionen lesen?
Zu welcher Lösung (IDE - Platte und evtl. Zubehör) ratet ihr mir?

mfg. Kilton

PS: Ich bin Linux-Anfänger und bin von der Testversion so begeistert, dass ich sie mir besorgen will. Werde also warscheinlich nicht soooooo viele Linux Programme benutzen.

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TheVomit Kilton „2. Festplatte für Linux“
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Also das Booten wird nicht länger dauern. Ob Suse schon in der Lage ist mit Winpartitionen zu arbeiten kann ich dir nicht sagen, solche Infos solltest du mal bei Suse abfragen. (oder im Linux-Forum) Welche Platte du kaufen kannst hängt davon ab was dein Board verträgt. Dazu musst du mal mit deiner BIOS-Version beim Boardhersteller schauen. Mit PatitionMagic 8.0 kannst du dir gewünschten Partitionen erstellen. Der Rest ist eigendlich Dosenkohl... :)

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Kilton Nachtrag zu: „2. Festplatte für Linux“
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Ersteinmal schönen Dank für die schnelle Antwort.
Ich habe ein recht neues Gigabyte-Board mit 2 Doppel-IDE Kabeln. Daran hängt eine 80GB Maxtor (IDE), mein "schöner" Plextor-Brenner und DVD.
Und wie ist das nun mit dem Booten? Lästiges umklemmen oder per Software?

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TheVomit Kilton „2. Festplatte für Linux“
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In der Regel Kommen sowohl Linuk als auch Windows mit ein Bootmanager daher, ein manuelles Umklemmen ist absolut nicht nötig. Man sollte nur aufpassen das man nicht ausversehen z.b. unter Win2k Win98 defragmentiert, aber die Gefahr besteht ja bei Linux eher nicht...
Das ein Controllerkabel 2 Anschlüsse hat ist eigendlich auch normal, um zu einer vernünftigen Datendurchsatzrate zu kommen würde ich dir raten die beiden Fesplatten an ein Kabel zu hängen...

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Tilo Nachdenklich Kilton „2. Festplatte für Linux“
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Das Starten von Linux macht man eigentlich über das Programm Lilo. Ist vielleicht nicht mehr sehr aktuell funktioniert aber gut. Mit zwei Einschränkung.

PartitionMagic verträgt sich nicht mit Linux-Partitionierungswerkzeugen. Man muss sich festlegen, ob man mit Yast 2 alles partitioniert oder Yast 2 nichts an der Platte partitionieren lässt. Wenn man sich nicht danach richtet kann nach einiger Zeit die Festplatte unzuverlässig werden und Windows wird nicht mehr starten.

In seltenen Fällen macht auch Lilo im Bootsektor der ersten Festplatte Ärger. Deshalb würde ich den von Windows eingerichteten Bootsektor völlig unangetastet lassen. Du kannst Lilo auf Diskette installieren und nur für Linux einrichten. Du startest den PC dann für Windows wie gewohnt und für Linux schiebst Du die Diskette ein. Die Diskette wird nur für etwa 2 Sekunden abgefragt, es entsteht keine nennenwerte Verzögerung beim Starten.
Du kannst Dir gleich eine zweite Diskette zur Sicherheit zurücklegen und Du kannst Linux zur Not auch von CD starten, dazu musst Du die Startpartition eingeben, notfalls nach Versuch und Irrtum.

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