Âuf miner Festplatte ist ein virus der nicht zu löschen ist.
Darauf hin wollte ich sie formatieren (Betriebssystem Win 2000)
nach einem neustart wurde die festplatte nicht mehr erkannt und sie gab merkwürdige krazt geraüsche von sich!
Und jetzt bin ich mit meinem Latein am Ende! (festplatte IBM 60 GB)
Danke schon im Voraus für euere hilfe
Datenträger - Festplatten, SSDs, Speichersticks und -Karten, CD/ 19.576 Themen, 110.115 Beiträge
Sowas gibt es afaik nicht. Zwar kann alles zerstört werden, so dass alles darauf unbrauchbar ist, aber die Mechanik kann ein Virus nicht zerstören.
Hi,
solch einen Virus soll es in der 80er-Jahren mal gerüchterweise gegeben haben. An seine tatsächliche Existenz hat aber nie jemand wirklich geglaubt. Seit damals hat man auch nie wieder Vergleichbares gehört. Soviel zum Virus.
Nun zu "Deinem" Virus. Einen Virus, der nicht zu löschen ist, gibt's nicht! Am besten, Du fängst mir der Platte ganz von vorne an. Ich gehe davon aus, daß auf der gesamten Platte nichts wichtiges mehr drauf ist. Dann solltest Du den Masterbootrecord löschen.
Hole Dir das Utility "killmbr.zip" von
http://www.heise.de/ct/ftp/ctsi.shtml
Datei entpacken und auf eine bootfähige DOS-Diskette spielen. Rechner starten und killmbr ausführen. Vorher in Bios nachsehen, ob dort der
Virenschutz auch abgeschaltet ist. Nach Ausführen von killmbr müßte die Platte vom System erkannt werden, und sich auch partitionieren, formatieren und einrichten lassen.
Wegen der Kratzgeräusche solltest Du anschließend von IBM den Drive-Fitnesstest anwenden. Ich glaube, daß da mit der Platte was nicht stimmt. Auch ohne Virus. Vielleicht hast Du aber auch nur die Geräusche falsch interpretiert. Es waren evtll. nur vergebliche Zugriffsversuche.
Hier für alle Fälle noch die Adresse für das IBM-Tool.
http://www.storage.ibm.com/hdd/support/download.htm
mfg
Dr. Hook
Ich hatte nach einem radikalen Absturz von IE 6.0 unter Win98 einen "schrapp, schrapp, schrapp, schrapp"-Fehler (Hänger) auf meiner IBM DTLA. Letztlich wurde die Platte von IBM Drive Fitnesstest als "Defective Device" eingestuft. Tatsächlich war nur das Dateisystem so nachhaltig geschädigt, dass Low Level Formatierung und Drive Fitness Center machtlos waren. Mit Norton Speed Disk bekamm ich heraus wo in etwa die Fehlerstelle lag. Die Defragmentierung blieb hängen und man konnte sich die Dateien daneben anzeigen lassen. Der Fehler lag im Bereich des Browser-Cache. Ich habe dann auf Linux ext2 umformatiert, was ohne Fehlermeldung ablief, aber Linux funktionierte nicht darauf. Dann habe ich die im Fehlerbereich FAT-16 formatiert, danach als Ganzes FAT 32. Nun ist sie wie neu.
Nachtrag:
Beim Wechsel der Partitionierungswerkzeuge immer zwischendurch killmbr durchführen:
http://www.heise.de/ct/ftp/result.xhtml?url=/ct/ftp/ctsi.shtml&words=killmbr
Vielleicht meint Dr. Hook jenen Virus auf dem Atari, der immer abwechselnd und in rascher Folge die Befehle Festplatte in Ruhestellung bringen ("parken") und Festplatte wieder aktivieren ("ent-parken") gegeben hat. Es ist klar, daß die Mechanik einem derartigen Dauerbeschuß nicht lange standhalten kann.
Das Ganze war damals (ca. 1988) Titel-Story in der Zeitschrift ST-Computer. Aufmacher: "Viren greifen Ihre Hardware an".
Ob sowas beim heutigen Stand der Technik noch möglich ist...?
Hi,
ich kann jetzt nicht mehr sagen wo das damals stand. Es hieß nur, daß der (angebliche) Virus die Köpfe der Festplatte auf Spur -1 positioniert haben soll. Da dies logischerweise nicht geht, würden die Köpfe gegen den mechanischen Anschlag knallen. Und das so lange, bis die Mechanik kaputt ist. - Es aber (zumindest mir) nicht bekannt, ob es sich damals um eine "Ente", - einen übertriebenen, auflagenstärkenden Titel-Reißer, - oder um einen Tatsachenbericht handelte.
> Ob sowas beim heutigen Stand der Technik noch möglich ist...?
Diese Frage kann ich nicht beantworten. *Achselzuck*
cu
Dr. Hook
hmm, vielleicht gibts ja Viren die das BIOS durch einen fehlerhaften Flash zerstören, das wäre immerhin schon Hardware-Bereich. Aber nun, ich glaube nicht, dass an den ganzen Stories über solche Viren was dran ist.
Im Zusammenhang mit dem Chi-Virus wurde wohl bei manchen Mainboards das Bios überschrieben. Weil Festplatten ebenfalls überschreibbare CMOS-Bausteine enthalten sollen, wurde diskutiert, ob man auch Festplatten killen KÖNNTE.