Hi,
wow, das ist ja ein Dual-Prozessor-Board! Vornehm geht die Welt zugrunde. *lol* Ein Server-Board also. Stimmt diese Beschreibung:
http://www.motherboards.org/files/manuals/47/686dlx_1_1_dec0697_m.pdf
Ich weiß jetzt natürlich nicht, ob und was an den IDE-Anschlüssen dranhängt, - aber wenn Du einen oder gar beide IDE-Kanäle nicht brauchen solltest, dann kannst Du den/die im Bios deaktivieren. Dadurch bekommst Du einen/zwei Interrupts frei. Vielleicht würde sich dadurch das Problem schon lösen. Daß da anscheinend 2 Mass-Storage-Controller auf IRQ 11 sitzen, - das gefällt mir nicht. Es sei denn, es handelt sich nicht um zwei verschiedene Controller.
Nochmals zum eigentlichen Bootproblem: Wie ich schon schrieb, wird ein Slot-Controller, - egal ob IDE oder SCSI -, vom System als SCSI-Controller "gesehen". Jetzt wird die Situation etwas verwirrend. So wie Du schreibst (und das Manual bestätigt das), hat das Motherboard sowohl IDE als auch SCSI Onboard. Gleichzeitig setzt Du aber zusätzlich einen Slot-SCSI-Controller und noch einen Slot-IDE-Controller ein. Stimmt das soweit? Wenn ja, dann hättest Du ja alles doppelt!?!?! *schluck* Wozu das denn? Und jeder Controller beansprucht seine Interrupts. Daß es da nicht noch mehr Probleme gibt, als daß nur die Bootreihenfolge nicht stimmt, das wundert mich!
Wenn Du den Onboard-SCSI-Controller nicht verwenden willst, dann müßte es auch hier im Bios die Möglichkeit geben, diesen abzuschalten. Das würde nochmals einen Interrupt freigeben. Wenn beide Slot-Controller dann unterschiedliche IRQs haben, sollte es klappen mit der Bootreihenfolge aufgrund der ausgewählten PCI-Steckplätze. (SCSI-Karte näher an die Graka als der Promise-Controller; wie schon beschrieben).
Trotzdem wird es für mich ein Rätsel bleiben, warum die Onboard-Anschlußmöglichkeiten nicht genutzt werden. Ist Dir UDMA/33 zu wenig?
Und der Onboard-SCSI-Controller? Bringt's der nicht?
cu
Dr. Hook