Ich habe die Arie mit den IBM 80GB Platten bereits hinter mir, nachdem die erste sofort beim Einbau schon kaputt war und die 2. nach 1 1/2 Monaten ihren Geist aufgegeben hat (Klickgeräusche, wie bereits von anderen gepostet). Danach habe ich mir eine WD 800BB (80GB, 7200U/min) gekauft, nachdem ich die beiden anderen reklamiert hatte. Diese lief auch bisher sehr gut (ca. 3 Monate), jedoch machte sie die letzten Tage auch sehr seltsame Geräusche und nun läuft mein Windows XP Pro nicht mehr hoch, sondern verabschiedet sich mit einem blauen Bildschirm, dort geht es dann nicht weiter. Der Rechner macht beim Starten auch eine Piepfolge (2x kurz, 1x lang), weiss jemand, was das bedeuten kann? Der Lieferant (Mindfactory) wird wahrscheinlich schon die Augen rollen, wenn ich jetzt die 3. Festplatte einschicke. Ich werde aber auf jeden Fall jetzt 2 zusätzliche Lüfter in mein Athlon System einbauen, da ich allmählich auch einen Hitzetod nicht ausschliessen will. Hat jemand ähnliche Erfahrungen gemacht oder einige Tipps für mich?
Xoxen
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Ähnliche Erfahrungen nicht. Die Festplatte sollte bei geöffnetem Gehäuse und Leerlauf des Computers etwa knapp 40°C heiß werden. Wenn es mehr ist, braucht sie Kühlung. Meist werden Festplatten die zu warm werden etwas lauter (brummen leise). Dann sind Festplatten noch empfindlich was Vibrationen betrifft. Dann können Chipsatzfehler, falsches Runterfahren und Abstürze natürlich zu korrupten Daten führen, sodass vielleicht eine LowLeve-Formatierung notwendig wird.
Was ich nicht verstehe, wenn Du schon von IBM bedient bist, warum kaufst Du dann Western Digital?? Den besten Ruf hat z.Z. die Seagate Barracuda IV. Aber die braucht Kühlung.
Die Bios-Pieptöne KÖNNTEN zu einem AMI-Bios passen. Sie hätten dann vielleicht was mit der Grafikkarte zu tun, jedenfalls laut Bios-Kompendium. - Falls sich tatsächlich jetzt noch herausstellen sollte, dass auch noch ein anderes Bauteil defekt geht, wäre ich sehr mißtrauisch bezüglich des Netzteils.
Da kann ich nur zustimmen. Wenn dir gleich 3 Festplatten zweier verschiedener Hersteller kaputt gehen, und der Wärmefaktor ausscheidet (kein Dauerbetrieb in einem Midi-Tower) dann könnte das schon am Netzteil liegen. Kannst du denn identifizieren was du für ein Netzteil hast (Hersteller, Watt-Leistung, A/P-PFC)? Wie sieht dein PC-System sonst aus (Prozessor, Grafikkarte etc)?
Danke für eure Antworten. Also, ich habe die WD Platte gekauft, da sie bei Chip sehr gut abgeschnitten hat, bei Seagate gibt es ja noch den "tollen" Spruch, der aber immernoch in meinem Kopf klingt: Sie gate, oder sie gate nicht :-) Vielleicht albern, aber sowas sitzt tief. Die WD hat auch einen sehr guten Dienst geleistet, bis jetzt eben.
Den Hersteller des Netzteils weiss ich nicht, bin nicht zu Hause am Rechner (Platte ist jetzt endgültig im Eimer), hat 350W. Ich habe einen Athlon XP 1800+, eine Geforce2 TI, dann ein Liteon DVD und einen Liteon 30x-Brenner, den ich aber wirklich selten benutze.
Na ja, ich werde jetzt wohl die Platte wieder einschicken und dann mal zusehen, dass ich Vibrationen ausschalte (KU-Unterlegscheiben) und bessere Lüftung biete.
Bis denn,
Xoxen
Hi,
falls Du ein AMI-Bios hast, bedeuten die beschriebenen Pieptöne in der Tat (T.N.) daß es sich um ein Grafikkartenproblem handelt. Es ist von einem Kontaktproblem die Rede. Womöglich steckt die Karte nicht (mehr) richtig im Sockel.
Mit zusätzlichen Gehäuselüftern allein verschaffst Du der Festplatte noch keine ausreichende Kühlung. Zehnmal besser kühlt ein spezieller Festplattenkühler, der die Platte direkt anbläst.
mfg
Dr. Hook