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Festplatte wirklich kaputt ????

Xardias / 6 Antworten / Baumansicht Nickles

Hallo,
Ich habe eine Western Digital 80GB Festplatte ( WD800 ), seid letztens mein PC ganz plötzlich hängen geblieben ist (hatte nur musik laufen war nicht mal in der nähe des PCs) startete mein Windows 2000 nicht mehr. Ich abe geich c: formatiert und Win2000 neu installiert. Lief alles glatt, doch dann blieb der PC wieder hängen (alles friert ein). Danach klappte auch das booten nicht mehr. Ich habe viele verschiedne Fehlermeldungen von Windows gekriegt. Mal fehlte eine Dll zu booten, mal ein hard disk failure, alles mögliche. Ich habe sofort auf die festplatte getippt. Habe sie ausgebaut, in einen anderen PC als secondary gepackt und habe (nachdem der zum booten 20 min brauchte) erstmal versucht meine daten rüber zu kopieren. ist abgestürzt. Dann habe ich den tipp bekommen ich sollte mal auf der western digital homepage ein Low-Level formatierungsprogramm runter laden. Habe ich gemacht und auch ausprobiert. PC friert ein. Habe festplatte wieder ausgebaut, und in meinen alten rechner rein getan. low level format gestartet: klappt alles. Win2k installiert, treiber installiert, und nach ca. 1/2 stunde friert der Bildschirm ein und ich kann nicht mehr booten (s.o.). Dann habe ich nochmal low-level foramtiert, und mir dem ranish Partitionsmanager die oberfläche überprüfen lassen. die ersten 4GB haben gestern ohne probleme geklappt. Dann wollte ich heute morgen nochmal die ganze oberfläche überprüfenb lassen und der Bilschirm friert ein. (Beim 3. cylinder). Und die Festplatte gibt kurz ein "klack" geräusch von sich.
Ich schätze, dass sie komplett kaputt ist. aber vielleicht kennt ihr ja eine möglichkeit die noch zu reparieren ?

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Amenophis IV Xardias „Festplatte wirklich kaputt ????“
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>>in meinen alten rechner rein getan. low level format gestartet: klappt alles.
>>Und die Festplatte gibt kurz ein "klack" geräusch von sich.
Zunächst mal. Das 'Klack' hat eher nichts zu bedeuten: Wenn sich eine Platte problemlos formatieren lässt, egal ob lowlevel oder normal, kann sie nicht mechanisch kaputt sein! Beim formatieren wird immerhin ziemlich viel geschrieben.

Was defekt ist, kann ich nur abschätzen:
- Könnte ein Kabelfehler sein (zu langes IDE-Kabel?), der eine fehlerhafte Datenübertraung verursacht.
- Könnte ein überhitzter Prozessor sein
- Könnte ein Netzteilfehler sein.

Unverständlich ist auch folgendes: Wenn Du Deine Platte als SECONDARY (!!!!) in einen anderen Rechner baust, warum braucht der dann auf einmal 20 Minuten zum booten? Er bootet ja von einer anderen Platte. Daß er für die Hardwareerkennung 20 Minuten braucht, ist extrem unwahrscheinlich - wenn er sie nicht erkennt, macht er weiter und die Platte erscheint einfach nicht im Bios.

Was tun: Als erstes ins Bios gehen, 'fault safe' einstellen (gemeint ist der LANGSAMSTE und damit fehlertoleranteste Modus).

Wenn Du hast, einen anderen Speicherriegel probieren.

Wenn Du hast, ein anderes Netzteil probieren

Wenn Du hast, ein anderes Kabel probieren.

Alles Schritt für Schritt NACHEINANDER und dazwichen immer wieder booten.

Gruß
A4.

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Xardias Amenophis IV „ in meinen alten rechner rein getan. low level format gestartet: klappt alles....“
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>>Wenn Du Deine Platte als SECONDARY (!!!!) in einen anderen Rechner baust, warum braucht der dann auf einmal 20 Minuten zum booten?

Genau das habe ich mich auch gefragt. Hat mich ziemlich gewundert.

Was mich so irritiert ist, dass z.b. das Formatieren manchmal klappt und dann mal wieder nicht.
Komisch ist auch, dass der immer beim 3. cylinder hängen bleibt ( beim ranisch surface test).
Ich glaube nicht, dass das an Netzteil/Ram/CPU liegen kann. Auf dem anderen rechner hat es ja ebenfalls nicht geklappt.
Ich werde deine tipps auf jeden fall mal ausprobieren.
Der PC ist ziemlich neu (2 monate) deswgen wundern mich die probleme überhaupt. Dass auch das Low-Level Foramtieren in den zweiten Rechner abschmiert...

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Amenophis IV Xardias „ Wenn Du Deine Platte als SECONDARY !!!! in einen anderen Rechner baust, warum...“
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>>Auf dem anderen rechner hat es ja ebenfalls nicht geklappt.
Na, LL eben schon, wie Du schreibst. Und das geht bei defekten Plattenstrukturen auch nicht.

Wenn Du nicht weiter kommst, zum Händler bringen - oder gib's da Probleme? Nach 2 Monaten ist es ansich soweiso nicht Dein Job, Dich drum zu kümmern. Soll der doch machen.

(Aber ich versteh schon und nehem mal an, Du willst Deinen Rechner nicht unbedingt 6 Wochen beim Händler stehen haben?!. Vielleicht lässt er sich ja auf einen schnellen Plattentausch ein. Aber, wie gesagt, der Fehler ist zumindest nicht typisch für einen Plattenschaden, weil unlogisch. Kann natürlich trotzdem sein, Computer sind und bleiben Rätsel...).

Gruß
A4.

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Tilo Nachdenklich Xardias „Festplatte wirklich kaputt ????“
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Wenn Du eine logisch angeschlagene Festplatte reparieren willst, solltest Du mit killmbr anfangen (Spur Null löschen). Dann die Automatische Festplattenerkennung im Bios aufrufen.

Den Umbau von Festplatten musst Du bei stromlosen PC durchziehen. Also Netzstecker ziehen und noch mal kurz den Startknopf drücken.

Fehler die man nicht mit LowLevel-Format wegbekommt, bekommst Du vielleicht mit Umformatieren auf Linux ext2 weg. Danach Linux-Partitionen löschen, killmbr, Festplattenerkennung im Bios. Formatiere auch ruhig die ersten 2 GB auf FAT16. Danach sollte das LowLevel-Format der Festplatte funktionieren.
Für alle diese Übungen brauchst Du aber sehr viel Zeit.

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Xardias Nachtrag zu: „Festplatte wirklich kaputt ????“
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Danke,

sehr sehr viel Zeit habe ich schon aufgewendet, da machen die nächsten 48h auch nix mehr aus.
Frage: Wird beim Low-Level format nicht der MBR gleich mit gelöscht ?
Ansonsten mach ich das mal.
Jetzt habe ich die festplatte noch mal Low-Level formatiert und dann partitioniert und bei allen Partitionen die oberfläche überprüft. (Dieses mal habe ich die ersten 64 Cylinder beim partitionieren ausgelassen. (erste partition fängt erst bei 65 an). Nun hatte der laut Ranish KEINE oberflächenfehler mehr. Dennoch ist die platte zwischenzeitig extrem langsam und jetzt nachdem ich win98 installiert habe hatte ich einen sehr sehr merkwürdigen fehler: Ich habe den Sound Blaster Live! treiber installiert. Boote neu, Win98 Startbildschirm kommtt, einige Sekunden später kommt der typische Bildschirm rot auf schwarz "Sie können nun ihren PC auschalten". Um beim nächsten reboot will er in den abgesicherten modus (welcher auch funktioniert).
Da ich den PC über die Telekom erhalten habe, habe ich den Ansprechpartner informiert, dieser schickt mir eine neue Platte zu, doch das wird noch dauern. Und ich brauche den PC zur Zeit dringend.
Noch eine Frage: Wie sollen den Fehler durch umformatieren in Linux ext2 verschwinden ???
Das klingt mir irgendwie unlogisch. Oder sind damit keine physischen Fehler gemeint ?
Und noch etwas komisches : Ranish Surface test findet auf den Partitonen KEINE Fehler und Win98 Scandisk schon... (Scandisk lief bei mir ca 15 stunden, und hatte gerade mal 16GB von 80 fertig !!!!!!

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Tilo Nachdenklich Xardias „Danke, sehr sehr viel Zeit habe ich schon aufgewendet, da machen die nächsten...“
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Reperaturmaßnahmen beziehen sich auf logische Fehler unterhalb der Ebene des Betriebssystems und der durch das Betriebssystem vorgenommenen Formatierung.

Mach killmbr, eine der wichtigsten Übungen überhaupt, vor allem auch nach dem Umformatieren auf Linux!!! Es geht um die Spur Null, LowLevel-Format wird diese Spur vermutlich nicht antasten. Wenn die Festplatte langsam ist, hat sie ein "Orientierungsproblem". Die Daten für die Orientierung liegen zu einem wesentlichen Teil im MBR in der Spur Null.
http://www.heise.de/ct/ftp/result.xhtml?url=/ct/ftp/ctsi.shtml&words=killmbr

Das mehrfache Umformatieren hilft, ich habe im Laufe der Zeit damit 3 "defekte" (von meinen 8 Festplatten) gerettet. Nur eine vierte war tatsächlich defekt. Schwer zu sagen weshalb es hilft, vermutlich haben Abstürze zu einem ziemlichen Chaos auf der Festplatte geführt, dass sich nicht so einfach löschen lässt, aber vermutlich treten die Fehler nach mehrfachen magnetisieren zurück.
Das Schreiben von Daten (selbst von Nullen und Formatinformationen) ist wohl irgendwie recht kompliziert: U.a. werden digitale Werte in analoge umgesetzt, denn Magnetisierungen sind immer analog, d.h. sie haben keine abrupten Übergänge. Soll heißen der Schreibvorgang ist kompliziert kodiert.

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